perfektionistisch, gibt aber schnell auf
Verfasst: Di 9. Dez 2014, 14:15
Hallo !
Als erstes einmal - ich weiß nicht, ob mein Sohn, um den es hier geht, in Richtung Hochbegabung geht, pfiffig ist er auf jeden Fall
. Er hat ein super Zahlenverständnis, rechnet, wenn er will, schon mind. im 20er Raum, kennt alle Buchstaben udn auch die Verbindungen wie Sch, Ei u.s.w. und derzeitiges Faible ist das Sonnensystem. Seiner Aussage nach, will er alles über die Planeten wissen.
Wenn ich ihn mit seinem großen Bruder vergleiche, der wurde gestestet, ist er schon fast bisschen weiter in einigen Dingen, was ja auch klar ist, weil er ja doch einiges von seinem Wissen mitbekommt.
Das Problem bei ihm ist aber, daß er scheinbar sehr perfektionistisch ist, leider aber jede Anstrengung vermeidet bzw. Sachen vermeidet, bei denen er eine Niederlage einfahren könnte.
Sobald er das Gefühl hat, etwas beweisen zu müssen macht er sehr schnell dicht und sagt, er weiß / kann es nicht. Z.B. spielt er oftmals Gesellschaftsspiele nicht mit, bei denen er schon einmal verloren hat. Solange er gewinnt, ist alles gut, aber wehe, einer ist besser. Er ist dann lieber der Schiedsrichter bzw. hilft einem anderen Mitspieler - hauptsache, nicht selbst verantwortlich für eine Niederlage sein.
Im Schach gegen seine Zwillingsschwester gibt er lieber schon eher auf, als mal bis zum Ende zu spielen, obwohl er es eigentlich besser kann als sie - kann natürlich sein, daß ihm da die Geduld fehlt.
Und so ist es fast immer.
Fahrrad fahren lernen war auch ein Krampf. Malen tut er auch so gut gar nicht, hat ein paar Probleme mit der Feinmotorik. Aber die werden ja vom nichts tun auch nicht besser. Ich hoffe, bald ein Rezept zur Ergotherapie zu bekommen, die haben sicher ein paar hilfreiche Tips.
Er ist vom Typ her nicht gerade ruhig, kaspert gerne rum, ärgert auch gerne mal andere Kinder, aber wehe, ihm tut jemand Unrecht. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich hinter diesem Verhlaten ein ziemlich sensibles Kerlchen versteckt, der seine Unsicherheit nur nicht zeigen will.
Nun mache ich mir natürlich schon ein paar Gedanken, wie es werden wird, wenn er in 2 Jahren zur Schule muss. Da muss er ja auch Dinge machen, die ihm nicht liegen und so sturköpfig, wie er ist, sehe ich da schon bisschen schwarz. Sehe ihn da schon in der Rolle des Klassenkaspers und Störenfriedes.
Habt Ihr Tips, wie ich sein evtl. schlechtes Selbstbewusstsein bisschen pushen kann ? Loben tue ich ja schon und ermutige ihn auch, mal etwas durchzuhalten bzw. wenn er sich nicht weitertraut, zu sagen, daß er es schafft. Oftmals ist er dann auch mächtig stolz auf sich. Aber irgendwie reicht das wohl noch nicht.
Danke schonmal für Eure Tips.
Ines
Als erstes einmal - ich weiß nicht, ob mein Sohn, um den es hier geht, in Richtung Hochbegabung geht, pfiffig ist er auf jeden Fall
![Zwinkern ;-)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
Wenn ich ihn mit seinem großen Bruder vergleiche, der wurde gestestet, ist er schon fast bisschen weiter in einigen Dingen, was ja auch klar ist, weil er ja doch einiges von seinem Wissen mitbekommt.
Das Problem bei ihm ist aber, daß er scheinbar sehr perfektionistisch ist, leider aber jede Anstrengung vermeidet bzw. Sachen vermeidet, bei denen er eine Niederlage einfahren könnte.
Sobald er das Gefühl hat, etwas beweisen zu müssen macht er sehr schnell dicht und sagt, er weiß / kann es nicht. Z.B. spielt er oftmals Gesellschaftsspiele nicht mit, bei denen er schon einmal verloren hat. Solange er gewinnt, ist alles gut, aber wehe, einer ist besser. Er ist dann lieber der Schiedsrichter bzw. hilft einem anderen Mitspieler - hauptsache, nicht selbst verantwortlich für eine Niederlage sein.
Im Schach gegen seine Zwillingsschwester gibt er lieber schon eher auf, als mal bis zum Ende zu spielen, obwohl er es eigentlich besser kann als sie - kann natürlich sein, daß ihm da die Geduld fehlt.
Und so ist es fast immer.
Fahrrad fahren lernen war auch ein Krampf. Malen tut er auch so gut gar nicht, hat ein paar Probleme mit der Feinmotorik. Aber die werden ja vom nichts tun auch nicht besser. Ich hoffe, bald ein Rezept zur Ergotherapie zu bekommen, die haben sicher ein paar hilfreiche Tips.
Er ist vom Typ her nicht gerade ruhig, kaspert gerne rum, ärgert auch gerne mal andere Kinder, aber wehe, ihm tut jemand Unrecht. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich hinter diesem Verhlaten ein ziemlich sensibles Kerlchen versteckt, der seine Unsicherheit nur nicht zeigen will.
Nun mache ich mir natürlich schon ein paar Gedanken, wie es werden wird, wenn er in 2 Jahren zur Schule muss. Da muss er ja auch Dinge machen, die ihm nicht liegen und so sturköpfig, wie er ist, sehe ich da schon bisschen schwarz. Sehe ihn da schon in der Rolle des Klassenkaspers und Störenfriedes.
Habt Ihr Tips, wie ich sein evtl. schlechtes Selbstbewusstsein bisschen pushen kann ? Loben tue ich ja schon und ermutige ihn auch, mal etwas durchzuhalten bzw. wenn er sich nicht weitertraut, zu sagen, daß er es schafft. Oftmals ist er dann auch mächtig stolz auf sich. Aber irgendwie reicht das wohl noch nicht.
Danke schonmal für Eure Tips.
Ines