Update
Verfasst: Mi 14. Jun 2017, 12:21
Hallo ihr Alle,
Ach, ich habe einfach mal das Bedürfnis, ein kleines Update von unserer Seite zu geben, auch wenn es nicht soooo spektakulär ist.
Sohn 1, 9 Jahre, 3. Klasse. Am Anfang, im ersten Trimester mit dieser neuen Lehrerin lief alles prima. Er hat sich bemüht, hat gut gearbeitet, gute Noten bekommen, eine super Bewertung im Gespräch mit der Lehrerin am Ende des Trimesters... und dann, hat er wie bisher immer mit einer neuen Lehrerin die Lust verloren. Im 2. Trimester und auch jetzt am Ende des Schuljahres hört man wieder vermehrt "ich will nicht! Ich mag nicht! Ich hasse Schule!" Nun gut. Er hat das große Glück ja, dass er sich nicht viel anstrengen muss um weiter zu kommen, so dass er nur die Pflichtaufgaben sowohl in der Schule als auch zu Hause macht. Alles was darüber hinaus geht, zum Beispiel mal ein wenig für die Tests üben, das verweigert er. Kein Problem. Dann hat er eben nicht nur As. Dann gibt es halt auch immer wieder Bs und so manches C. Aber wenn man bedenkt wie wenig er dafür tut... Da können wir nur hoffen, dass es so bleibt. Seltsamerweise ist Werte-Unterricht sein Lieblingsfach! Also, die Probleme und schwierigen Phasen bleiben uns mit ihm glaube ich für immer erhalten...
Tochter, 6 Jahre, Ende Kindergarten, kommt im September ins 1. Schuljahr. Sie ist brav und angepasst, liebt den Kindergarten über alles, obwohl ich denke, ihre Lehrerin ist nicht die Welt Beste Lehrerin die es gibt. Sie freut sich schon wahnsinnig auf das 1. Schuljahr. Sie ist den anderen Kindern jetzt aber nicht soooo weit voraus, eher normal, rechnet + und - im 20er-Raum, zählt bis 100, liest Wörter und kleine Sätze... sie fällt jetzt durch nichts so sehr auf eigentlich. Ob sie hochbegabt ist, wissen wir nicht, ist auch egal, da alles gut zu laufen scheint und sie glücklich ist...
Sohn 2, 2,5 Jahre, noch zu Hause. Er hat seeeeehr spät angefangen zu reden, verglichen mit den beiden anderen. Er benutzt "ich" und seinen Namen erst seit ein paar Monaten und redet auch noch phasenweise undeutlich. Laut Kinderarzt ist aber alles im grünen Bereich, wir wären nur verwöhnt gewesen mit den beiden anderen Kindern.... Dafür singt Mini noch immer gern, konzentriert sich aber mittlerweile mehr auf den Text, also er summt nicht mehr nur, und darunter "leidet" dann teilweise die Melodie, da Sprache ja noch nicht so perfekt funktioniert bei ihm.
Etwas ganz anderes hat uns aber nun sehr verblüfft: Vorgeschichte: Meine Schwiegermutter hatte schon länger Krebs, kam im Januar ins Krankenhaus und blieb dort, bis sie im April verstorben ist. Wir hatten genug Zeit die beiden Großen vorzubereiten. An Mini haben wir dabei weniger gedacht. Er hat in der Zeit halt immer gesagt "Oma ist im Krankenhaus, Oma geht es nicht gut". Wir haben dann immer gesagt "Ja, es geht ihr wirklich nicht gut, der Arzt kann nicht mehr viel machen..." Und dann war es für ihn gut, er hat wieder gespielt, man hat ihm nichts angemerkt, und für uns hatte es sich dann auch erledigt. Allerdings: Bei dem nächsten Atemwegsinfekt, als wir mit ihm zum Arzt wollte, hatte er sich sehr gewehrt. Und auch bei der Untersuchung hat er geschrien wie noch nie. Kurz darauf, wieder ein Atemwegsinfekt, wieder das Gleiche Theater. Kurz darauf wurde bei mir im Hals eine Zyste festgestellt => Arzttermine, Scanner, OP. Drama für Mini. Ich habe den beiden Großen erklärt, ich muss in den Scanner. Sie fragten: Was ist das? Ich antworte: Das ist so eine Maschine in die ich rein muss, und die macht dann Bilder von mir. MIni schreit: Neeeeein!!!! Du gehst nicht in eine Maschine! und fängt bitterlich an zu weinen. Er wollte mich zu keinem Arzt lassen, hat immer wieder betont, ich hätte keine Halsschmerzen und müsse nicht operiert werden, usw....
Er muss also von der ganzen Geschichte mit Oma mehr verstanden und mitgenommen haben, als wir dachten.... Nur, wie bekommen wir seine Arztphobie nun wieder weg? Er sagt nun jeden 2. Tag oder so: Ich bin nicht krank und muss nicht zum Arzt...
Naja,
So weit mal von uns,
LG,
Willow77
Ach, ich habe einfach mal das Bedürfnis, ein kleines Update von unserer Seite zu geben, auch wenn es nicht soooo spektakulär ist.
Sohn 1, 9 Jahre, 3. Klasse. Am Anfang, im ersten Trimester mit dieser neuen Lehrerin lief alles prima. Er hat sich bemüht, hat gut gearbeitet, gute Noten bekommen, eine super Bewertung im Gespräch mit der Lehrerin am Ende des Trimesters... und dann, hat er wie bisher immer mit einer neuen Lehrerin die Lust verloren. Im 2. Trimester und auch jetzt am Ende des Schuljahres hört man wieder vermehrt "ich will nicht! Ich mag nicht! Ich hasse Schule!" Nun gut. Er hat das große Glück ja, dass er sich nicht viel anstrengen muss um weiter zu kommen, so dass er nur die Pflichtaufgaben sowohl in der Schule als auch zu Hause macht. Alles was darüber hinaus geht, zum Beispiel mal ein wenig für die Tests üben, das verweigert er. Kein Problem. Dann hat er eben nicht nur As. Dann gibt es halt auch immer wieder Bs und so manches C. Aber wenn man bedenkt wie wenig er dafür tut... Da können wir nur hoffen, dass es so bleibt. Seltsamerweise ist Werte-Unterricht sein Lieblingsfach! Also, die Probleme und schwierigen Phasen bleiben uns mit ihm glaube ich für immer erhalten...
Tochter, 6 Jahre, Ende Kindergarten, kommt im September ins 1. Schuljahr. Sie ist brav und angepasst, liebt den Kindergarten über alles, obwohl ich denke, ihre Lehrerin ist nicht die Welt Beste Lehrerin die es gibt. Sie freut sich schon wahnsinnig auf das 1. Schuljahr. Sie ist den anderen Kindern jetzt aber nicht soooo weit voraus, eher normal, rechnet + und - im 20er-Raum, zählt bis 100, liest Wörter und kleine Sätze... sie fällt jetzt durch nichts so sehr auf eigentlich. Ob sie hochbegabt ist, wissen wir nicht, ist auch egal, da alles gut zu laufen scheint und sie glücklich ist...
Sohn 2, 2,5 Jahre, noch zu Hause. Er hat seeeeehr spät angefangen zu reden, verglichen mit den beiden anderen. Er benutzt "ich" und seinen Namen erst seit ein paar Monaten und redet auch noch phasenweise undeutlich. Laut Kinderarzt ist aber alles im grünen Bereich, wir wären nur verwöhnt gewesen mit den beiden anderen Kindern.... Dafür singt Mini noch immer gern, konzentriert sich aber mittlerweile mehr auf den Text, also er summt nicht mehr nur, und darunter "leidet" dann teilweise die Melodie, da Sprache ja noch nicht so perfekt funktioniert bei ihm.
Etwas ganz anderes hat uns aber nun sehr verblüfft: Vorgeschichte: Meine Schwiegermutter hatte schon länger Krebs, kam im Januar ins Krankenhaus und blieb dort, bis sie im April verstorben ist. Wir hatten genug Zeit die beiden Großen vorzubereiten. An Mini haben wir dabei weniger gedacht. Er hat in der Zeit halt immer gesagt "Oma ist im Krankenhaus, Oma geht es nicht gut". Wir haben dann immer gesagt "Ja, es geht ihr wirklich nicht gut, der Arzt kann nicht mehr viel machen..." Und dann war es für ihn gut, er hat wieder gespielt, man hat ihm nichts angemerkt, und für uns hatte es sich dann auch erledigt. Allerdings: Bei dem nächsten Atemwegsinfekt, als wir mit ihm zum Arzt wollte, hatte er sich sehr gewehrt. Und auch bei der Untersuchung hat er geschrien wie noch nie. Kurz darauf, wieder ein Atemwegsinfekt, wieder das Gleiche Theater. Kurz darauf wurde bei mir im Hals eine Zyste festgestellt => Arzttermine, Scanner, OP. Drama für Mini. Ich habe den beiden Großen erklärt, ich muss in den Scanner. Sie fragten: Was ist das? Ich antworte: Das ist so eine Maschine in die ich rein muss, und die macht dann Bilder von mir. MIni schreit: Neeeeein!!!! Du gehst nicht in eine Maschine! und fängt bitterlich an zu weinen. Er wollte mich zu keinem Arzt lassen, hat immer wieder betont, ich hätte keine Halsschmerzen und müsse nicht operiert werden, usw....
Er muss also von der ganzen Geschichte mit Oma mehr verstanden und mitgenommen haben, als wir dachten.... Nur, wie bekommen wir seine Arztphobie nun wieder weg? Er sagt nun jeden 2. Tag oder so: Ich bin nicht krank und muss nicht zum Arzt...
Naja,
So weit mal von uns,
LG,
Willow77