Hallo Koschka,Koschka hat geschrieben:Förderung ist eine Frage der Kosten und des Kostenträgers. Die unterdurchnittlich begabten fördert der Staat um ihrer Behinderung entgegenzuwirken und ihnen mehr Chancen zu geben, sich in die Gesellschaft integrieren zu können. Eine Ausbildung, einen Arbeitsplatz und ein privates Leben zu ermöglichen. Mit ein bisschen Mühe kann man in jedem 10. Vorschulkind eine gute Begabung erkennen. Egal, ob ingesamt hoch begabt, musikalisch begabt, mathematisch unsw. Soll der Staat alle fördern? Aktuelle Stand der Dinge in Deutschland. Frühförderstelle haben in der Regel mehrere Monate Wartezeit, auch für die Kleinkinder, bei denen es richtig nötig ist. Ein Kleinkind, dem eine Behinderung droht, oder das eine Behinderung schon hat, muss mehrere Monate auf seine Therapie warten. Viele Krankenkassen übernehemen überhaupt keine Frühförderung. In der Situation bleibt den Eltern der "überbegabten" kleinkinder solange sie keine "diagnosen" haben, die ihre Intergration in das Sozium gefährdern nur eine Möglichkeit - selber nach der Lösungen zu suchen, sie selber zu finanzieren und sich in gruppen zu organisieren, damit die lösungen erträglicher werden. Später, wenn das Kind das beweisen kann, dass die Begabung und die Wille diese Begabung auszuarbeiten da ist, kann auch der Staat mitfinanzieren. Aber bei allem Respekt, wird es vielleich 1 von 100 oder 1 von 1000 sein.
LG
Koschka
natürlich steht auch immer die Kostenfrage mit zur Debatte. Wieviel möchte und kann die Gesellschaft in Kinder (und damit in die Zukunft; bitte nicht vergessen!) investieren. Nun muß ja auch nicht gleich jedes begabte Kind eine super tolle Einzel Sonder Förderung erhalten. Dass dies nicht zu finanzieren ist und auch nicht gewollt ist, ist mir auch klar. ABER! ein Ende mit der ewigen "Gleichmacherei", zu wenig Personal in KiTa`s, Schulungen in diesem Bereich für ERzieher und Lehrer usw. Ich denke das wäre schon machbar und vor allem wünschenswert. Bedenke auch, dass es nicht nur die relativ kleine Gruppe der HB's betrifft, sondern auch die "nur" überdurchschnittlichen Begabten oder auf Teilgebieten Begabten, die aber oftmals mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Ich denke, wir als Gesellschaft können es uns gar nicht mehr leisten dieses Potential nicht auszuschöpfen.
LG Bine
Und wenn die Kinder älter werden brauche ich keinen Spielnachmittag mehr, so ungezwungen zum netten Frauenplausch? Da gehen wir Fußball spielen, zum Musikunterricht oder zum Schwimmkurs, in die Bibliotheken oder treffen uns mit Freunden. Wir gehen auf den Spieplatz und fahren Rad. Oder wenn Junior älter ist in die Kurse der Universität, wenn es ein Thema ist was ihn interessiert. Und so ganz erfahrungsgemäß hocken da eh nur die, die sich eben auch genau dafür interessieren. Gott sei Dank gibt es also solche Spielkreies bei uns hier nicht. Für mich ist die Integration in die normale Umwelt, die die Kinder hier umgibt, am allerwichtigsten. Egal ob super klug, klug oder ganz normal. 
Im kommenden Jahr in seinen ersten Mechanikkurs. Da freut er sich schon wie Bolle. Seinen ersten eigenen Roboter.....was dort aber für Kinder sind und mit welchem IQ ist mir so vollkommen Wurscht, sie müssen sich eigentlich "nur" eben auch dafür interessieren.