Hallo,keshali hat geschrieben: Insofern erlaube ich mir einfach den Gedanken, ob es einfach nicht daran liegt, dass gewisse Kinder die eher einer verstaubten Wissensbildung unterliegen, nicht doch die gleichen Fähigkeiten zutage bringen würden, wenn sie Antworten auf ihre Fragen bekämen.
Und hier sind ja mehr oder weniger die Eltern versammelt, die eher auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen. Also wundert mich die Ballung des Könnens der Kinder nicht.
genau auf den Punkt getroffen keshali, was auch mir immer wieder durch den Kopf geht. Ja, Heiner, Du förderst dein Kind, weil Du eben das Keyboard nach unten stellst. (Nicht falsch verstehen, es ist ja gut so, ich mache ja nichts anderes). Kinder sind neugierig, alle erst einmal. Und daher finde ich es keine Leistung, wenn ein Kind, was Zugang zu einerm Keyboard hat, eben dieses dann auch benutzen kann. Meine hatten das im übrigen auch. Aber ich bezweifle, das dass ein Anzeichen von Begabung ist. Und für mich ist die logische Konsequenz, das, wenn Mama und Papa auf das Kind eingehen und die Neugierde befriedigen, auch weitere Neugierde nachkommt. Und so summiert sich Stück für Stück. Ich habe meine persönlichen Zweifle, ob das nur hochbegabten Kindern zusteht, oder doch nicht etwa allen interessierten Kindern, was mit hb erst einmal rein gar nichts zu tun hat?!
Ich persönlich unterstelle daher als Erstes mal meiner Tochter z.B. doch hb zu sein. Warum?
Nein, sie kann nicht 3487-5899 rechnen. Aber sie ist so antwortgewandt und so abstrahierend, selbstdenkend und willensstark, das ist etwas was man durch Förderung alleine nicht hinbekommt. Das muss ein Kind verinnerlicht haben, von sich aus machen, etwas "natürliches". Leider merke ich mir viele Dinge nicht, ich vergesse sie schnell wieder, weil es Alltag ist, der mich umgibt. Auch heute morgen erzählte sie mir etwas, mit Wörtern die benutze nicht mal ich. Und was ich mit selbstdenkend meine, schreibe ich hier noch einmal auf. Kind kommt des Nächtens zu mir ins Bett. Ich: Warum kommst Du? Kind: Weil mir kalt ist. Ich: Gut, dann zeihen wir dir morgen einen wärmeren Schlafanzug an. Kind schweigt. Pause. Kind: Mama, ist Dir kalt? Ich:Nein. Kind: Gut, dann nehme ich Deinen!
Da war meine Tochter gerade 3 Jahre alt geworden.
Alos alleine herunterzubrechen, an dem was ein Kind gerade kann, würde ich eine Begabung nicht. Denn diese hängt in diesen jungen Jahren, meines Erachtens nach, von der förderlichen Umgebung in sehr starkem Maße ab. Und erst im Laufe der Jahre, wenn ein Kind älter wird, relativiert sich das Ganze. Erst dann sieht man, was könnte auf eine Beganung hindeuten und was nicht.
LG