Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

mein Kind verhält sich anders als die anderen - ist es hochbegabt?
Blaugestreift
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Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Blaugestreift »

Als Kleinkind:
• Krabbeln übersprungen
• Erst nicht fixiert auf mich, später total (niemand durfte auf sie aufpassen außer ich!)
• Sehr früh sprechen gelernt (keine Babysprache) und großer Wortschatz
• Hat früh Rollenspiele gespielt und sich das lesen selbstständig beigebracht (konnte mit 5 schon fließend lesen)
• Hat mit Haushaltsgeräten gespielt
• Wollte immer alles sehen und nicht alleine liegen bleiben

Vorschulalter
• War im Kindergarten ein Außenseiter (hat nicht gerne mit Gleichaltrigen gespielt)
sondern nur auf Jüngere aufgepasst (Spiele für sie erfunden etc.)
• Sonst war sie eher unauffällig aber ziemlich sensibel (hatte Angst vor Gleichaltrigen und älteren Kindern)
• Sie konnte bis 100 zählen



In der Grundschule:
In der 1. und 2. Klasse sehr gut ohne etwas zu tun
Ab der 3. Klasse Leistungsabfall, nur noch "okay" Noten aber in sprachlichen Fächern weiterhin ohne zu Lernen sehr gute Noten
Sie wollte nicht lernen oder Hausaufgaben machen, keine Organisation
oder Pflichtbewusstsein (Das Arbeitsverhalten war eine Katastrophe)
Völliges Desinteresse an der Schule (hat nur geträumt usw.)
Sie beschwerte sich darüber, dass Deutsch zuu einfach wäre und man in Englisch viel zu wenig und zu langsam lernt. Ich habe mir nichts dabei gedacht und wäre nicht auf Unterforderung gekommen!
Außerdem hat sie richtig viel gelesen. Darunter auch viele Ratgeber für Erwachsene (Erziehungsratgeber, Ratgeber über Krankheiten usw.) Die Tipps hat sie dann auch auf andere Kinder angewendet.
Das Resultat : Realschulempfehlung.


In der Realschule:
Anfangs halbwegs aktzeptable Noten trotz häufiger Abwesenheit im Unterricht (lediglich vieren und fünfen in ihrem Problemfach Mathe)
Sie hat viel zu schnell gearbeitet und die ganzen Aufgaben im Heft schon vorher gemacht. Die Lehrer waren sauer ("das sollst du nicht machen!") und nahmen ihr das Heft weg.
Die Leistungen in den Lernfächern (Chemie, Physik usw.) wurden immer schlechter (von 2 zu 3 zu 4 zu 5)
Ihre Begründung : "Ich kann das nicht" und "Ich hasse Schule"
In der 6. Klassse erstmals Versetzung gefährdet (5 in Mathe und Musik)
In Physik und Chemie 4-5
Total schwankende Leistungen (4 Einsen hintereinander in den Deutscharbeiten, dann plötzlich eine drei und dann wieder zweien) In Englisch immer Dreien gehabt, dann nur noch vieren und dann plötzlich wieder zweien und sogar einsen wegen guter Motivation).
Am Ende der 6.Klasse fiel sie durch ihre selbstgeschrieben Geschichten und Gedichte auf (großer Wortschatz, hohe Kreativität, gute Ausdrucksweise) Die Lehrerin sprach von einer sprachlichen Begabung. Auch die Englischlehrerin war überrascht, dass sie ja so gut sein konnte wenn sie wollte.

Dann kam die totale Katastrophe...


In der 7. Klasse erneuter großer Leistungsabfall auch in sprachlichen Fächern (letztes Jahr noch 1en und 2en auf dem Zeugnis - jetzt nur noch 4en und dreien, vereinzelt aber auch Einsen !!!)
Hinzu kommt Leistungs- und Schulverweigerung (" Ich habe keinen Bock drauf!" , "Ich lerne doch sowieso nichts!") Meine Tochter denkt sich nichtmal Krankheiten aus wie früher, sondern gibt offen (!) zu, dass sie schwänzt und führt gerne Diskussionen darüber wie doof die Schule doch wäre. Sportunterricht wird auch verweigert, genauso wie alle anderen sozialen Aktivitäten.
Die Leistungen wurden noch schwankender...Unter den ganzen Fünfen waren vereinzelt sogar Zweien und Einsen dabei. Die Noten in Französischarbeiten: 2,4,2,4,2,4
Mündlich beteiligt sie sich gar nicht, lernt nicht und träumt im Unterricht.
In einigen Lernfächern komplette Verweigerung (es werden sechsen geschrieben!!)
Ab und zu überrascht sie dann mit guter mündlicher Mitarbeit, besonders wenn neue Themen eingeführt werden. Insgesamt ist alles bei ihr ziemlich seltsam. Das Resultat : Ein Haufen Fünfen auf dem Zeugnis.



Überfordert ist sie in der Schule aufjedenfall nicht. Sie hat keine Prüfungsängste und beschreibt den Unterricht auch nicht als schwer. Anzeichen von zu viel Stress zeigt sie auch keine. Ihr Verhalten kann auch nicht auf die Pubertät geschoben werden. Einige meiner Bekannten haben Kinder in ihrem Alter die nichtmal ansatzweise so sind wie sie.
Von "einer Phase" würde ich hier unter keinen Umständen mehr sprechen. Negativ von anderen Mitschülern oder Geschwistern beeinflusst wurde sie auch nicht. Auf AD(H)S und Asperger wurde sie schon getestet, das hat sie nicht.

Unterfordert wird sie mit diesen Noten wohl auch nicht sein...Das war sie wahrscheinlich in der Grundschule. Mittlerweile müsste es doch schwierig genug für sie sein (sonst hätte sie ja gute Noten?) Lehrer erzählten mir, dass sie sich am Unterricht kaum beteiligt aber in den meisten Fächern gute Antworten liefert, wenn man sie unaufgefordert drannimmt. Ansonsten soll sie die ganze Zeit nur träumen aber vereinzelt sehr gute Beiträge bringen. Da meine Tochter so viel schwänzt (ich will sie nicht mit Gewalt in die Schule zerren!) verpasst sie oft den Unterricht. Trotzdem schafft sie es in den sprachlichen Fächern, Philosophie etc. (NICHT in den naturwissenschaftlichen Fächern) ohne Lernen gute Noten zu schreiben. Die Leistungen sind schwankend - manchmal eine vier und manchmal eine zwei. Zum Lernen kann man sie auch nicht zwingen - wenn man sie in ihrem Zimmer einspeert etc. findet sie eine andere Beschäftigung oder lernt nicht das was sie soll.
Ihr Arbeitstempo bei Schulaufgaben soll laut diversen Erzählungen schnell sein, voralem wenn mehrere Aufgaben hintereinander bearbeitet werden müssen. In Mathe sitzt sie oft nur rum, macht heimlich Aufgaben aus anderen Schulfächern, träumt und kapiert gar nichts. Trotz Nachhilfe schafft sie in Mathe gerade mal eine 4 zu schreiben wenn es gut läuft. Ansonsten sind eher Fünfen und Sechsen vorprogrammiert.
Ihre Konzentrationsfähigkeit schwankt auch zwischen gut und schlecht. Bei Interesse an einer Aufgabe kann sie die Umgebung ausblenden und selbst in den 5 Minuten Pausen, wenn alle schreien und laut sind, konzentriert arbeiten. Oft findet sie eine Aufgabe (unabhängig vom Schwierigkeitsfaktor) langweilig und macht stattdessen andere Sachen.
Anzeichen von Perfektionismus kann ich bei ihr auch erkennen. Früher hatte sie immer Angst alle anderen zu enttäuschen. Beispielsweise fiel es ihr unheimlich schwer Nein zu sagen, wenn andere mit ihr spielen wollten. Sie wollte es immer allen Recht machen und hatte Angst vor Kindergeburtstagen. Absagen konnte sie aus Angst zu enttäuschen aber nicht. In Gruppen hat sie sich nie integriert, sondern ist immer einfach weggegangen oder hat sich in eine Ecke gestellt.
Nur bei jüngeren Kindern und Erwachsenen blühte sie auf und bestimmte über nahezu alles.
Meine Tochter macht eine Aufgabe entweder perfekt (das heißt sehr ausführlich, fehlerfrei) oder gar nicht. Schlampig oder unvollständig arbeitet sie eher selten. Fals sie etwas macht (z.B die Hausaufgaben) dann schreibt sie sehr viel und gibt sich viel Mühe. Das kommt aber leider selten vor.
Das Seltsame ist, dass meine Tochter bei Herausforderungen (z.B 20 statt 10 Vokabeln lernen, mehrere Aufgaben aufeinmal machen oder ein Referat führen) total motiviert ist. Dann schreibt/macht sie ziemlich viel und gibt sich Mühe.









(Sozial)verhalten:

Meine Tochter kommt mit Leuten in ihrem Alter überhaupt nicht klar!
Sie weiß einfach nicht, was man machen muss um von anderen gemocht zu werden.
Freunde? Wozu das denn! Meine Tochter will ja gar keine. Sie eckt bei ihren Mitschülern an oder distanziert sich von ihnen. Meistens will sie nur alleine sein und fühlt sich durch alles und jeden gestört. Als sie klein war, hat sie nie mit Spielzeug gespielt. Puppen, Barbies etc. fand sie schon immer uninteressant. Im Kindergarten hat sie bloß Spielzeug nach Farbe und Form sortiert (z.B in der Legoecke die Legos oder Mosaik) Ebenso geordnet hat sie Karten (aber nie damit gespielt!!)
Ansonsten spielte sie mit Instrumenten und laß Bücher. Meine Tochter organisierte schon früh komplexe Spiele für andere Kinder, an denen sie selbst nur eingeschränkt teilnahm. Meistens schaukelte sie nur, beobachtete die anderen und dachte sich neue Spiele aus. Mit 9 erfand sie Kurse für andere Kinder, an denen alle teilnehmen konnten. Besonders interessant fand meine Tochter unsere Garage. Dort hatten wir noch Kisten voller Bücher, alter Kleidung und ganz viel Zeug. Meine Tochter suchte dort gerne nach gebrauchbaren Gegenständen für ihre Spiele. Ich war ziemlich erstaunt, wie kreativ sie dabei war. Sie konnte nahezu alles noch verwerten und las die Bücher den anderen vor. Meine Tochter war wirklich immer seeeehr kreativ (manchmal zu kreativ für meinen Geschmack) Mit 7 Jahren wühlte sie (!) in unseren Mülltonnen herum. Sie suchte dabei nach leeren Milchpackungen, Zeitungen usw. die sie noch gebrauchen konnte. Das habe ich auch noch bei keinem Kind gesehen....





An alltäglichen Gesprächen nimmt sie auch nur ungerne teil. Stattdessen fängt sie an über philosophische Themen zu reden und will mit uns über irgendwelche Dinge (Der Sinn des Lebens, Gewalt usw.) diskutieren. Das sie uns damit auf die Palme bringt ist selbstverständlich und ich kann es nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach nicht ertragen. Meine Tochter hatte schon immer die typische "Alles-egal" Einstellung. In der Schule verhält sie sich sehr ruhig und angepasst. Ihr wahres Ich lässt sie dann an uns aus weswegen mir keiner glaubt. Außenstehende schätzen sie schüchtern ein und sind dann überrascht, wenn ich ihnen von zu Hause erzähle. Meine Tochter sagt mir oft, dass sie sich anders fühlt als die anderen. Sie fühlt sich abgelehnt und von allen missverstanden. Häufig sagte sie mir, dass die anderen Kinder gar nicht aus Überzeugung und Spaß an der Sache lernen sondern nur für gute Noten und für die Eltern. Meiner Tochter waren Noten schon immer egal. Sie lernte was sie wollte und hatte weder Angst vor Arbeiten noch vor schlechten Zensuren. Sie hatte immer ihren eigenen Kopf.
Freunde haben oder beliebt und cool sein wollte meine Tochter nie. Sie hat einfach keinen Spaß daran etwas mit Leuten in ihrem Alter zu machen. Angeblich wären ihr alle zu albern und zu langweilig. Momentan hat sie nur eine einzige Freundin mit der sie Schulkram bespricht. In den Pausen sitzt sie mit den anderen nur auf der Bank und träumt während alle reden. Es scheint so, als wäre sie nur Dekoration. Die Gesprächsthemen würden ihr angeblich ziemlich auf den Geist gehen und sie könnte damit einfach nichts anfangen. Manchmal beleidigte sie ihre Klassenkameraden böse im Internet und ich musste deswegen schon einmal in die Schule eingeladen werden. Sie wollte über Themen chatten, die anderen nicht zu sagten und hatte eine negative Einstellung gegenüber allen.
Wenn einer nicht interessiert an ihren Gesprächsthemen ist reagiert sie mit Frustration.
Meine Tochter hasst es über oberflächliche Themen wie Klamotten zu sprechen. Lieber kauft sie sich Kleidung und damit ist die Sache abgehakt.
Trotz alldem hat meine Tochter meiner Meinung nach eine hohe soziale Kompetenz...
Sie will bei Diskussionen immer Recht haben, weswegen es ihr meistens an Empathie mangelnd. Obwohl sie immer ruhig und sachlich bleibt, ist es ziemlich schwierig mit ihr zu diskutieren. Sie bleibt stets hartnäckig und kann sogar stundenlang über dasselbe diskutieren. Sie übernimmt sehr gerne Verantwortung für Jüngere, ist sehr hilfsbereit und ziemlich höflich. Sie passt sich gut an die jeweilige Situation an und liebt es mit Erwachsenen zu diskutieren. Sie setzt sich für Schwächere ein, ist überhaupt nicht oberflächlich, erklärt gerne anderen etwas, ist empfindlich gegenüber Vorurteilen (Ungerechtigkeit), macht sich sehr viele Gedanken über die Absichten mancher Menschen, interessiert sich für Philosophie und Psychologie, beobachtet die Verhaltensweisen der Menschen (wird von anderen gerne als anstarren intepretiert) und schreibt gerne Artikel über soziale Themen wie Mobbing, Gleichberechtigung, Frieden usw. Sie findet Homosexualität nicht schlimm und hat Verständniss für die Meinung anderer. Dabei ist sie aber stets überzeugt von ihrer eigenen, meist ungewöhnlichen, Ansichtsweise. Meine Tochter äußert oft den Wunsch nach Freiheit. Sie will selbst über sich und ihr Leben bestimmen und stellt nahezu alle Gesetze in Fragen. Ihr gefällt die deutsche Demokratie nicht und arbeiten will sie auch nicht. Stattdessen möchte sie unbedingt nach Schweden auswandern und dort alleine (!) in einer kleinen Hütte mit vielen Tieren leben. Sie will dort Psychologie erforschen und philosophische Bücher/Gedichte schreiben. Ich halte überhaupt nichts davon und kenne kein Kind mit so einem Zukunftswunsch. Die meisten wollen doch Filmstar oder Model werden!!! Davon halte ich übrigens auch nichts...

Interessen:
Früher hat sie sich sehr für Medizin interessiert. Danach eher für Philosophie und Sprachen.
Später kam dann noch Psychologie dazu.







Was meint ihr? Ist meine Tochter HB oder bilde ich mir alles nur ein? Sie wäre dann ein Underachiever. Allerdings sind diese doch schreibfaul und machen die Aufgaben immer schlampig.
Rechtschreibprobleme hat sie auch keine und nicht alle Underachiever Merkmale treffen auf sie zu. Dafür fast alle HB Merkmale....Ich bin einfach nur verzweifelt und hoffe auf guten Rat!!!
Bliss
Dauergast
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Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Bliss »

Da sie ja schon auf Asperger und ADHS getestet wurde: zu der Diagnostik gehört ja eigentlich einIntelligenztest dazu. Habt ihr da kein Ergebnis erhalten?

Insgesamt hört es sich schon sehr nach Underachieverproblematik an. Schlechte Noten und Unterforderung schließen sich ja nicht aus.

So aus dem Bauch heraus würde ich auf hohe Intelligenz in Verbindung mit einer Teilleistungsschwäche in Mathe tippen.

Das größte Problem ist aber wohl die Verweigerungshaltung. Vielleicht würde da tatsächlich ein konkretes Ziel helfen. So grob die Richtung Journalismus mit Schwerpunkt Philosophie oder Psychologie scheint doch gut zu ihr passen. Sie ist zwar noch ein wenig jung, aber vielleicht könnte sie mal an der Universität in eine Vorlesung aus dem Bereich hereinschnuppern. Vielleicht würde sie ja das gern studieren und dafür bräuchte man halt einen Schulabschluß. Ich hab das gemacht, als ich so ca 15 war und es war für mich ein Anreiz mich doch schulisch etwas mehr reinzuhängen.
Blaugestreift
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Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Blaugestreift »

Koschka hat geschrieben:Hallo,

es spricht viel für Asperger: nicht mit Spielsachen spielen können, keine Freunde haben wollen, gegenteilige Meinung persönlich nehmen, als Berufswunsch in einer einsamen Hütte schreiben wollen... Wer und wie hat bis jetzt auf den Asperger getestet und was kam bei den Testen raus? Es spricht vieles für hohe bis sehr hohe Intelligenz. Macht einen IQ-Test um Gewissheit zu haben. Wurde auch auf Rechenschwäche professionel getestet? Welche Möglichkeiten stehen euch zur Verfügung, wenn es rauskommt, dass eure Tochter hochbegabt ist? Kann sie dann Schule wechseln?

LG
Koschka

Sie wurde nicht offiziel getestet! Ich habe nur mit dem Kinderarzt gesprochen. Der meinte, dass sie sich für ADS viel zu gut konzentrieren könnte (sie kann ja die Umgebung ausblenden) und nicht impulsiv reagiert. Sie fängt ja nur an zu träumen, wenn sie nicht interessiert an etwas ist. Sie lässt sich auch nicht extern ablenken sondern wenn dann durch ihre Gedanken. Asperger soll sie angeblich auch nicht haben, weil sie Mimik und Körpersprache versteht und Routinen hasst. Bei interessanten Gesprächsthemen (z.B mit Erwachsenen) redet sie ganz normal und unauffällig. Außerdem nimmt sie nicht alles wörtlich und versteht Sprichwörter. ADS schließe ich definitiv aus aber Asperger nicht ganz. Sie hatte früher sehr viele Tics und Stereotypien (Selbstgespräche, Schaukeln etc.) das spricht doch für Autismus! Kann es sein, dass Asperger in Kombination mit Hochbegabung nicht soo auffällig ist? Vielleicht hat sie sich aufgrund ihrer Intelligenz im Laufe der Zeit selbst beigebracht Augenkontakt aufzunehmen etc.? HB hassen ja auch meist Routinen, während Aspies sie bevorzugen. Außerdem sind Aspies angeblich nicht so kreativ, haben keine Fantasie und mögen lieber logische Dinge als Gefühle. Meine Tochter liebt aber Philosophie und Psychologie und ist sehr kreativ..Deswegen verwirrt mich das ganze etwas..

Was genau an ihrem Verhalten spricht denn für hohe Intelligenz? Wo sind die Unteschiede zwischen hoher und sehr hoher Intelligenz? Meinst du mit sehr hoher Intelligenz schon einen Iq ab 130+ oder erst einen ab 145+ ?? Höchstbegabte sollen ja angeblich auch viele soziale Problene haben aber die sind meist keine Underachiever (man muss bedenken, dass nur 15% der Hochbegabten Underachiever sind und es gerade mal 0,1% Höchstbegabte gibt...deswegen schließe ich Iq 145+ aufjedenfall aus..)
Auf Dyskalkulie wurde sie nicht getestet..Meist kommt meine Tochter bei Matheaufgaben auf die richtige Lösung aber braucht dafür einfach länger, da sie manchmal noch mit den Fingern ŕechbet...
Es kann also gut sein, dass eine Matheschwäche vorliegt..Ich habe ihr zum Test ein paar Matheaufgaben aus Iq Tests (Zahlenreihenfolgen, Gleichungen etc.) gegeben. Bei den Gleichungen war sie erstaunlich gut. Sogar besser als ihr Bruder, der in Mathe nur Einsen schreibt. Bei den Zahlenreihenfolgen war sie auch besser als ihr Bruder (sie brauchte aber mehr Zeit und rechnete mit den Fingern!) Glaubst du, das könnte Dyskalkulie sein?? Dann könnte sie in Mathe doch gar nicht überdurchschnittlich intelligent sein, oder?

Es geht darum, dass meine Tochter eben vieles verweigert und wahrscheinlich auf der Hauptschule landen wird.
Ich frage mich einfach, ob sie da denn wirklich hingehört oder eben nicht.
Ich will ja nicht, dass ihr Potenzial (fals vorhanden) gar nicht genutzt wird.
Maca
Dauergast
Beiträge: 390
Registriert: Do 21. Mai 2015, 16:30

Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Maca »

Hallo Blaugestreift!

Was du so schreibst klingt nach jahrelanger , gnadenloser Unterforderung,ich würde jede Wette eingehen,daß Deine Tochter hochbegabt ist und offensichtlich sehr eigenwillig!
Ich finde es etwas irritierend,daß alle hochintelligenten,unangepassten,nicht eingenormten Menschen immer gleich mit dem Stempel Asperger versehen werden müssen. Wer anders ist ,sich in keine Kategorie stecken läßt,vielleicht manchmal einfach nur an dieser dumben,oberflächlichen Welt verzweifelt und sich nach wahrer Auseinandersetzung mit allem sehnt,ist doch nicht zwangsläufig 'krank'!
Der Leidensdruck bei Asperger Patienten einsteht doch in erster Linie,weil sie die Signale ihrer Mitmenschen nicht deuten KÖNNEN ,bei Deiner Tochter könnte man wohl eher von einem nicht deuten WOLLEN ausgehen.
Ich würde sie auf jeden Fall auf Hochbegabung testen lassen!!!!!!!

Lg. Bika
Blaugestreift
Beiträge: 6
Registriert: Mo 1. Jun 2015, 10:59

Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Blaugestreift »

Maca hat geschrieben:Hallo Blaugestreift!

Was du so schreibst klingt nach jahrelanger , gnadenloser Unterforderung,ich würde jede Wette eingehen,daß Deine Tochter hochbegabt ist und offensichtlich sehr eigenwillig!
Ich finde es etwas irritierend,daß alle hochintelligenten,unangepassten,nicht eingenormten Menschen immer gleich mit dem Stempel Asperger versehen werden müssen. Wer anders ist ,sich in keine Kategorie stecken läßt,vielleicht manchmal einfach nur an dieser dumben,oberflächlichen Welt verzweifelt und sich nach wahrer Auseinandersetzung mit allem sehnt,ist doch nicht zwangsläufig 'krank'!
Der Leidensdruck bei Asperger Patienten einsteht doch in erster Linie,weil sie die Signale ihrer Mitmenschen nicht deuten KÖNNEN ,bei Deiner Tochter könnte man wohl eher von einem nicht deuten WOLLEN ausgehen.
Ich würde sie auf jeden Fall auf Hochbegabung testen lassen!!!!!!!

Lg. Bika

Ich schließe Asperger Syndrom eigentlich auch aus. Das würde höchstens halbwegs ihr Sozialverhalten erklären und da sie sich ja seeehr für Psychologie und Philosophie interessiert
würde sie ja gar nicht so sein wie die meisten Aspies...Ich kenne einen Jungen mit Asperger Syndrom der nichts mit Gefühlen etc. anfangen kann sondern sich die ganze Zeit nur mit Mathe, Technik und Fahrplan auswendig lernen beschäftigt. Kreativität oder Fantasie ist bei ihm nicht vorhanden. Dafür eine Menge Routinen..
Irgendwie klingt das so gar nicht nach meiner Tochter !!


Ich habe sie heute mal gefragt, was sie denn im Unterricht so gemacht hat, wenn ihr langweilig war.
Sie behauptete, dass sie im Unterricht Geschichten, Gedichte oder Songs geschrieben und Bilder gemalt hat. Manchmal soll sie auch italienische Vokabeln gelernt und andere schwierigere Aufgaben gemacht haben.
Das sei aber keinem (!) Lehrer aufgefallen! Ich bin wirklich empört darüber, dass man sowas nicht bemerkt. Gut, ihre Noten waren zu dieser Zeit noch relativ unauffällig ABER man muss doch sehen können, dass ein Schüler ganze Romane schreibt !!! Bis heute wusste ich davon ja gar nichts und ging einfach nur davon aus, dass sie träumt. Das Problem ist, dass meine Tochter nie gesagt hat, dass ihr langweilig ist. Das war ja auch nicht der Fall, weil sie immer eine andere Beschäftigung gefunden hat.
Es ist eben ziemlich schwierig Unterforderung zu erkennen, wenn das Kind aufgrund von Kreativität nicht gelangweilt ist. Meine Tochter meint, dass sie sehr schnell eine Lösung und verschiedene Strategien gegen Langweile gefunden hat sodass sie eben eine 20 seitige Geschichte geschrieben hat statt aufzupassen. Die Aufgaben hat sie (wenn sie interessant waren!) gut gelöst und fals sie langweilig waren nebenbei gemacht.....Geträumt hatte sie nur, wenn etwas erklärt wurde (sie konnte es ja schon !!) oder der Lehrer von seinem Privatleben erzählt hat...Meine Tochter hat nie gestört sondern war eher ein stilles Mäuschen (zu Hause das komplette Gegenteil !!) Ich kann allso eigentlich verstehen, dass ihre Unterforderung nie aufgefallen ist.

Meine Tochter erzählte mir auch, dass sie in Englisch die Grammatikregeln gar nicht lernen musste, weil sie die Regeln bzw. das Schema immer schon an den Beispielaufgaben erkannt und verstanden hat. Beispielsweise erklärte mir meine Tochter immer wieder, dass es soo viele Zusammenhänge zwischen den Aufgaben in den Klassen arbeiten gibt, dass man quasi in der Arbeit für die Arbeit lernen kann... Vokabeln brauchte sie sich nur durchzulesen, aber selbst das tat sie nicht ("laaangweeiliig!") Seltsamerweise lernt sie gerne und freiwillig 100+ Vokabeln in der Woche. Sie begründet das mit : "Das ist eine Herausforderung!" Wenn aber nur 10 Vokabeln gelernt werden müssen weigert sie sich. Ein noch seltsameres Phänomen: Meine Tochter will nicht die Hausaufgaben machen aber diktiert (!) der ganzen Klasse die richtigen Lösungen dafür in der Pause.
Dabei musste sie nichtmal nachdenken.... Der Lehrer hatte das damals mitbekommen und es mir mitgeteilt. Was noch auffällt ist, dass sie es liebt viele Aufgaben aufeinmal zu bekommen.
Sie mag es z.B lieber 10 Aufgaben oder 6 Zettel zu bekommen als nur eine Aufgabe die anschließend verglichen wird. Sie begründet das damit, dass sie so schneller arbeiten dürfte was ihr mehr Spaß macht. Pausen mag sie zwischen Aufgaben keine.

Im Arbeitsheft gibt es hinten einen Teil mit einem Fragebogen indem Schüler ihr Können
überprüfen können. Unter anderem stehen dort Fragen wie "Was willst du stärker üben?" oder
"Wie viele Stunden hast du gelernt?" drin. Meine Tochter reagiert regelrecht allergisch auf solche Fragen und macht sich darüber lustig. Sie sagt oft,dass sie nicht verstehen kann warum alle immer üben, lernen und wiederholen. Sie sagt, dass sie sich beim bewussten Lernen total blöd vorkommt und es ihr unangenehm ist. Ich verstehe nicht wie man sich beim Lernen dumm vorkommen kann!...

Hmm...Glaubt ihr sie wäre wirklich ein Underachiever? An wen sollte ich mich dann am besten wenden? An die Schule auf keinen Fall...Die würden mir das doch nie abkaufen.
Die meisten glauben doch alle: Hochbegabung = Genie = Gute Noten.
Beratungsstellen gibt es in unserer Nähe keine und Kinderpsychologien wäre eigentlich meine erste Wahl.
Maca
Dauergast
Beiträge: 390
Registriert: Do 21. Mai 2015, 16:30

Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Maca »

Hallo Koschka!

Eine Diagnostik halte ich auch für sinnvoll,schon damit das Kind nicht in eine Depression rutscht,oder schon drin ist?

Blaugestreift,gibt es in Eurer Familie Fälle von Depressionen?

Manifestiert sich ja häufig mit dem Eintreten der Pubertät und hohe Intelligenz kann das Ganze im ungünstigsten Fall noch verstärken !Weil man dann dazu tendieren kann seine Neigung zu 'intellektualisieren' und als Teil von sich zu sehen.
Dann wird die depressive Verstimmung immer mehr zu einer Art individuellem 'Markenzeichen' und die Betroffenen isolieren sich zunehmend!
Also meiner Meinung nach unbedingt abklären!

Du hast mit Sicherheit ein sehr interessantes,tolles Mädchen!

lg
Rabaukenmama
Dauergast
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Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24

Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Rabaukenmama »

Warum muss jegliches persöhnliche Interesse oder Desinteresse durchanalysiert werden? Um es einem "Durchschnitt" anzupassen?

Als ich (IQ 143) 13 Jahre alt war war mein größter Wunsch allein in einer Hütte im Wald zu leben, am besten neben einem Teich oder See. Ich wollte mich von dem, was ich dort an eßbarem finde, ernähren (zugegeben war es ziemlich naiv, genug zu finden) und die Zeit mit mir ganz allein genießen.

Ich ging damals in die Hauptschule und hatte keinerlei Ehrgeiz oder Interesse an Schulnoten. Klar HÄTTE ich mich aufraffen können, wesentlich mehr zu leisten, aber ich sah überhaupt keinen Anlass, das zu tun. Ich habe in den täglichen 3 Stunden beaufsichtigter Lernzeit (war im Internat) auch Gedichte geschrieben oder einfach nur Fantasiezeichnungen gemacht statt Hausübung oder lernen.

Mein Hauptschul-Anschlusszeugnis war dann auch dementsprechend: von 16 Noten hatte 14x "befriedigend" und 2x "gut" :mrgreen: .

Trotzdem habe ich im echten Leben meinen Weg gemacht. Meine sprachliche Begabung, mein echtes Interesse an meinen Mitmenschen (das hatte und habe ich trotz des immer wiederkehrenden Wunsches, mal ganz allein zu sein) sowie mein sehr gutes technisches Verständnis haben mich über ein paar Umwege zu einem Beruf geführt (=technischer Verkauf), der mir viel Freude macht und wo meine Leistung allgemein anerkannt wird.

So, wie blaugestreift ihre Tochter beschreibt, hat sie viele Begabungen und wird ihren Weg schon machen. Warum auch nicht :) ?
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Maca
Dauergast
Beiträge: 390
Registriert: Do 21. Mai 2015, 16:30

Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Maca »

Tja,

Unangepasste Freigeister passen halt nirgendwo wirklich rein,das ist ja gerade ihr Naturell.
Gerade Pädagogen neigen häufig dazu einem zu sagen,was außerhalb der Norm noch vertretbar ist und was nicht.
Alles,was unsere sehr erfahrene und kompetente Psychologin uns als für die Situation unseres Sohnes völlig normal und in Ordnung erklärte,wurde teilw. von der Schule als sehr bedenklich und dramatisch auffällig beschrieben!
Jetzt wo sich alle mit seinem Anderssein arrangiert haben ,ist wieder alles super! Und die Schule tut so ,als hätte sie das schon immer so gesehen.
Aber die Pubertät IST gefährlich und manchmal brauchen Kinder Hilfe,das ist keine Schande!

Lg
alibaba

Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von alibaba »

Ob deine Tochter hochbegabt ist, das kann nur ein Test feststellen.

Ich vermute aber mal, das hier mehrere Baustellen vorliegen und vermisse ein wenig das eingreifen bereits in frühen Jahren - durch euch.

Ich tippe auf eine Matheschwäche (vielleicht eine Dyskalkulie)- die, verursacht durch Ignorieren, sich über Jahre hinweg als etwas Negatives festgesetzt hat. Ich tippe auf eine sehr hohe soziale Kompetenz (soziale Hochbegabung) welche nicht gefördert und akzeptiert wurde. Statt dessen hälst du mal lieber nichts von der "Waldhütte". Ich tippe auf eine überdurchschnittliche sprachliche Begabung - wobei ich mich frage, warum die nicht bereits in der GS auffiel.

Ich möchte dich auch korrigieren, nicht alle wollen Stars oder Modells werden. :D

Was nun genau mit deiner Tochter ist, wird nur ein Experte heraus finden können. Wenn Ihr AD(H)S diagnostiziert bekommen hättet, also richtig, wäre ein IQ-Test dabei gewesen. Hier würde ich jetzt auch ansetzen. Ich würde auf AD(H)S/Matheschwäche schauen lassen. Allerdings bedarf es eines Kinderarztes der eine ÜW schreibt. Oder Ihr geht an ein privates Institut und bezahlt selber. Dann hättet Ihr zumindest mal den IQ. Problem allerdings: was nützt euch alleine dieser Wert? Der löst ja nicht die Schulprobleme.

Was würde ich machen. a) an den Kinderarzt wenden für eine ÜW an ein SPZ oder b) zu einem privaten Institut gehen und dort selber zahlen. Die Probleme ansprechen. Hat man dann da etwas in der Hand, wieder zum Kinderarzt gehen und auf die ÜW ins SPZ drängen.

Viel Erfolg.
Momo
Dauergast
Beiträge: 976
Registriert: Mo 13. Jan 2014, 22:49

Re: Ist meine Tochter (Problemkind) hochbegabt oder nicht???

Beitrag von Momo »

Hallo Blaugestreift,
das hört sich alles nach einem sehr unverstandenen Mädchen mit vielen Talenten an. In ihrem Fall kann ich ihren Wunsch gut verstehen, in einer einsamen Hütte leben zu wollen, wenn sie das Gefühl hat, keiner versteht sie und alle denken und ticken anders. Natürlich ist Deine Tochter sozial sehr kompetent, was zeigt dies mehr, als dass sie sich in jüngere Kinder hineinversetzen kann und sich schon in jungen Jahren Spiele für andere Kinder ausgedacht hat. Doch auch hier ist für sie sicherlich das Problem, dass sie mit den "allgemeinen Interessen" der Gleichaltrigen überhaupt nichts anfangen kann und sich dann lieber zurückzieht. Ich kann es sehr gut verstehen, mir ging es in der Pubertät ähnlich, ich habe sehr viel gelesen und mich mit ganz anderen Themen als meine Freunde beschäftigt. Wenn man dann überhaupt kein Verständnis von seiner Umwelt und Familie bekommt, zieht man sich schnell immer mehr in seine eigene Welt zurück. Ich bin mir sicher, dass Deine Tochter Deinen Beschreibungen nach zu urteilen sehr hoch begabt ist, wahrscheinlich besonders im kreativen, sprachlichen und sozialen Bereich. Genau diese Bereiche können doch in einem IQ Test sicherlich schwer erfasst werden, oder? Wie sind diesbezüglich die Erfahrungen der anderen Forumsmitglieder? Was würde also ein IQ Test in diesem Fall bringen? Also hilft einem wahrscheinlich eher der natürliche Menschenverstand: Sie fühlt sich unverstanden, ist dadurch nicht motiviert und geht im Unterricht dadurch ihren eigenen Interessen nach. Sobald sie motiviert ist, zeigt sie plötzlich gute Leistungen. Was hat die Motivation ausgelöst? Leider überwiegt für sie das Unverständnis, somit zieht sie sich immer mehr zurück, beginnt, die Schule zu hassen und zu verweigern...

Gibt es keine andere Schulform, die für eure Tochter in Frage kommen könnte? Es gibt Schulen, in denen Kinder mit Begeisterung lernen, in denen es keinen Frontalunterricht und nur Druck in Form von Noten und langweiligem, festgelegten Schulstoff gibt. Vielleicht wäre es ein Weg, die Motivation Deiner Tochter wieder anzufachen, indem sie gesehen und ernst genommen und von Familie und Schule in ihrem Wesen unterstützt wird.

Alles Gute wünscht Momo
Zuletzt geändert von Momo am Di 23. Jun 2015, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
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