Das ist allerdings schade, dass die Klassenlehrerin Deinen Sohn nicht "für voll" nimmt! Ich verstehe es gut, dass er und auch Ihr damit ein Problem habt. Wahrscheinlich ist diese Lehrerin noch sehr unsicher, weil es ihre erste Klasse ist. Doch das löst Euer Problem nicht. Ich würde unbedingt das Gespräch mit der Lehrerin suchen und ihr den Konflikt Eures Sohnes darstellen.@Momo,
leider nimmt er die Klassenlehrerin nicht für voll. Die beiden haben keine Beziehung aufbauen können. Es ist ihr 1. Durchgang. Die Lehrerin sagt, er könne nicht warten, und das müsse er lernen. Das Prinzip der Waldorfpädagogik wäre die ständige Wiederholung, damit sich keine Rechtschreibschwächen ausbilden. Da müsse er durch.
Was meinst Du denn mit "Freigeist"?
Ich glaube, dass meine Tochter in dieser Situation auch nicht glücklich wäre. Mit "Freigeist" meine ich, dass sie sich nicht in vorgefertigte Formen und Muster pressen lässt. Das funktioniert bei ihr einfach nicht, noch nie. Haben wir Eltern es doch einmal versucht, dann hat sie komplett verweigert. Da wir sehr "bedürfnisorientierte" Eltern sind, haben wir immer andere Lösungen gefunden und sie von Anfang an sehr ernst genommen. Das Resultat ist nun, dass sie schon mit ihren zarten 6 jahren genau weiß, was ihr gut tut und was sie will. Ihr freier Geist ist nie "gezähmt" worden und kann sich jetzt voll entfalten. Ein starres Schulsystem würde überhaupt nicht funktionieren- sie würde sich wahrscheinlich verweigern.
Momo