Wahrscheinlichkeitsrechnung und Englisch waren Dinge, die meiner Tochter in der Grundschule wirklich Spaß machten, und davon gab es nicht wirklich viele. Zeitweise war Englisch das einzige Fach, in dem es für sie Neues zu lernen gab. Schreibschrift schreibt meine Tochter seit Corona konsequent nicht mehr. Der Hass meiner Tochter auf Schreibschrift ist sicher nicht verallgemeinerbar, aber ich finde es insgesamt nicht wirklich motivierend, dass die Kinder erst ein Jahr lang Druckschrift und dann erst Schreibschrift erlernen und nicht entweder, wie zu meiner Zeit üblich, gleich Schreibschrift oder eben nur Druckschrift. Rechtschreibung hat meine Tochter nicht in der Schule gelernt, allgemein gesehen finde ich das aber definitiv wichtig für später.Zum Beispiel müssen die Zahlen nicht unbedingt bis einer Million gehen, die Wahrscheinlichkeitstheorie kann später erlernt werden. Englisch ist vollkommen überflüssig und im Deutsch muss auch nicht unbedingt der Subjket und Prädikat gesucht werden. Schreibschrift braucht auch kein Mensch mehr. Es sammelt sich einiges über die vier Jahre, und wie du richtig schreibst, interessiert es die Kinder nicht, lernen sie es für die Probe und vergessen.
Beim Abspecken kommt es v.a. darauf an, was stattdessen mit der freiwerdenden Zeit gemacht wird. Würde diese Zeit nur zur Wiederholung und "Festigung" genutzt, wäre das für meine Tochter (und ich denke mal für ziemlich alle Kinder hier) tödlich. Projekte wären natürlich eine feine Sache