Es sind zwar vermutlich weniger Kinder in der Klasse (wie viel weniger weiß ich aber noch gar nicht), aber der Lärm ist deswegen nicht zwangsläufig weniger. Die Induktionsschleife ist im Klassenzimmer, damit für die Hörgeräte- und CI-Träger der Umgebungslärm weggefiltert wird und sie nicht so durch die Störgeräusche abgelenkt sind. Gerade hochgradig hörgeschädigte Menschen machen einiges an unbewusstem Lärm (z.B. durch Sessel rücken), weil sie es selbst nicht mitbekommen. Und viele reden auch ziemlich laut damit sie sich selbst gut hören (das kennt man teilweise von schwerhörigen älteren Menschen auch).Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Irgendwo muss man ja anfangen. Wenn man schon drin war, ist es einfacher die Schule zu wechseln, sollte es nicht passen. Weniger Lärm in der Klasse ist auch für einen Autisten von einem großen Vorteil.
Wobei der Lärm sicher nicht das Problem ist. Laut Aussage meines Sohnes ist es auch in seinem aktuellen Klassenzimmer meistens ziemlich laut. Das wäre er eigentlich gewöhnt .
Mehr Gedanken macht mir im Moment die Schulschließung wegen des Coronavirus. Ich muss mich erst erkundigen, ob der Gesprächstermin am nächsten Donnerstag überhaupt noch stattfinden wird. Heute musste ich für die Schule meines jüngeren Sohnes schon ein Formular unterschreiben dass wir zu Hause keine adäquate Betreuung haben damit er weiterhin in die Schule kommen kann . Da wegen des Virus nicht automatisch ein Elternteil der jüngeren Kinder freigestellt wird und man die Kinder auch ausdrücklich NICHT zu den Großeltern (Risikogruppe) in Betreuung geben soll, stehen hier viele Eltern vor demselben Problem. Die Suche nach dem Schulplatz kommt bei uns halt noch extra dazu - irgendwie scheinen wir immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein .