Re: Wie war bei euren Kindern das vergangene Schuljahr?
Verfasst: Fr 3. Aug 2018, 13:23
Hallo koschka,
bei meinem älteren Sohn war das vergangene Schuljahr recht unspektakulär. Regulär eingeschult ist er dem Schulstoff des 2. Schuljahres immer noch deutlich "voraus". Interessant war, dass er sich nach anfänglicher Begeisterung erst mal geweigert hat, Schreibschrift zu lernen. Es wurde auch kein Druck gemacht, weil das erst im 3. Schuljahr sein muss. Bei den "Projekttagen" war mein Sohn erstmalig mit der Schule für 3 Tage "weg". Durch das geschickte Engagement seiner Lehrerinnen, die wussten, mit welchen Kindern sie ihn in ein Zimmer stecken konnte, hat das recht gut geklappt
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Bei meinem jüngeren Sohn geht die Schule ja erst los, er wird im September eingeschult. Mittlerweile kann er schon recht gut schreiben und auch lesen. Rechnen sowieso
, nur halt nicht sprechen
!
Ich bin schon gespannt, was das kommende Schuljahr bringen wird, vor allem bei meinem jüngeren Sohn. Ist schon seltsam, ein so schwer behindertes Kind zu haben, welches sich bei den klassischen "Schulaufgaben" so leicht tut. Vor allem bin ich aber neugierig, ob es von Seiten der Lehrer zumindest auch ein bißchen "lenken" in die gewünschte (Lern-)Richtung geben wird, oder ob man meinen Sohn einfach machen lässt, was ihm gerade Spaß macht. Bei ihm bin ich aber insgesamt froh, dass er NICHT vom ersten Schultag an im Leistungsdruck-Rad drin sein wird, denn er hat viel Potential, welches er auch entfaltet, wenn er nur den richtigen Rahmen dazu hat.
Beim älteren bin ich gespannt, ob das, was die Mütter von älteren Kindern so sagen, stimmt. Nämlich dass es ab der 3. Klasse flotter und leistungsorientierter wird. Ehrlich gesagt glaube ich, dass das meinem Sohn gut tun würde. Im Gegensatz zum Bruder hat er nämlich praktisch null Ehrgeiz und was machen MÜSSEN ist ihm zutiefst zuwider. Aber es werden bald Zeiten kommen, wo Unterrichtsstoff auf Vorwissen aufbauen wird, welches man erst mal erworben haben muss. Von der Warte finde ich ein bißchen "Training" in der Richtung durchaus sinnvoll, damit nicht die große Ohrfeige erst mit dem Übertritt ins Gymnasium kommt
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@koschka: Was bedeutet es, dass du bei deinem Sohn an die äußerste Grenze von homeschooling gekommen bist? Werden deine Kinder nächstes Jahr reguläre Schulen besuchen, oder hat dein Sohn lediglich ein Jahr mit Schule (zu Hause) pausiert, und ihr macht weiter wie gehabt, nur eben mit unterschiedlichen Schulstufen bei den Kindern?
Toll, dass deine Tochter schon so selbstständig für die Schule arbeiten kann. Bei meinem älteren Sohn kann ich mir das noch so ÜBERHAUPT nicht vorstellen. Ohne einen Tritt in den Hintern macht der gar nichts
! Beruhigend ist da für mich, dass es auch bei seinen Klassenkameraden eher die Ausnahme sein dürfte, selbst Verantwortung für das lernen zu übernehmen.
Ich kenne aber ein mittlerweile 14jähriges Mädchen, welches sich durchaus sehr eigenverantwortlich ums lernen kümmert. Sie kommt jetzt ins 5. Gymnasium und ist meiner Meinung nach durchschnittlich begabt, aber sehr ehrgeizig und verantwortungsbewusst. Wenn ich das mit mir selbst in dem Alter vergleiche ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht!
bei meinem älteren Sohn war das vergangene Schuljahr recht unspektakulär. Regulär eingeschult ist er dem Schulstoff des 2. Schuljahres immer noch deutlich "voraus". Interessant war, dass er sich nach anfänglicher Begeisterung erst mal geweigert hat, Schreibschrift zu lernen. Es wurde auch kein Druck gemacht, weil das erst im 3. Schuljahr sein muss. Bei den "Projekttagen" war mein Sohn erstmalig mit der Schule für 3 Tage "weg". Durch das geschickte Engagement seiner Lehrerinnen, die wussten, mit welchen Kindern sie ihn in ein Zimmer stecken konnte, hat das recht gut geklappt
![Lächeln :)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
Bei meinem jüngeren Sohn geht die Schule ja erst los, er wird im September eingeschult. Mittlerweile kann er schon recht gut schreiben und auch lesen. Rechnen sowieso
![Mr. Green :mrgreen:](./images/smilies/icon_mrgreen.gif)
![Hänseln :P](./images/smilies/icon_razz.gif)
Ich bin schon gespannt, was das kommende Schuljahr bringen wird, vor allem bei meinem jüngeren Sohn. Ist schon seltsam, ein so schwer behindertes Kind zu haben, welches sich bei den klassischen "Schulaufgaben" so leicht tut. Vor allem bin ich aber neugierig, ob es von Seiten der Lehrer zumindest auch ein bißchen "lenken" in die gewünschte (Lern-)Richtung geben wird, oder ob man meinen Sohn einfach machen lässt, was ihm gerade Spaß macht. Bei ihm bin ich aber insgesamt froh, dass er NICHT vom ersten Schultag an im Leistungsdruck-Rad drin sein wird, denn er hat viel Potential, welches er auch entfaltet, wenn er nur den richtigen Rahmen dazu hat.
Beim älteren bin ich gespannt, ob das, was die Mütter von älteren Kindern so sagen, stimmt. Nämlich dass es ab der 3. Klasse flotter und leistungsorientierter wird. Ehrlich gesagt glaube ich, dass das meinem Sohn gut tun würde. Im Gegensatz zum Bruder hat er nämlich praktisch null Ehrgeiz und was machen MÜSSEN ist ihm zutiefst zuwider. Aber es werden bald Zeiten kommen, wo Unterrichtsstoff auf Vorwissen aufbauen wird, welches man erst mal erworben haben muss. Von der Warte finde ich ein bißchen "Training" in der Richtung durchaus sinnvoll, damit nicht die große Ohrfeige erst mit dem Übertritt ins Gymnasium kommt
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
@koschka: Was bedeutet es, dass du bei deinem Sohn an die äußerste Grenze von homeschooling gekommen bist? Werden deine Kinder nächstes Jahr reguläre Schulen besuchen, oder hat dein Sohn lediglich ein Jahr mit Schule (zu Hause) pausiert, und ihr macht weiter wie gehabt, nur eben mit unterschiedlichen Schulstufen bei den Kindern?
Toll, dass deine Tochter schon so selbstständig für die Schule arbeiten kann. Bei meinem älteren Sohn kann ich mir das noch so ÜBERHAUPT nicht vorstellen. Ohne einen Tritt in den Hintern macht der gar nichts
![Augen verdrehen :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Ich kenne aber ein mittlerweile 14jähriges Mädchen, welches sich durchaus sehr eigenverantwortlich ums lernen kümmert. Sie kommt jetzt ins 5. Gymnasium und ist meiner Meinung nach durchschnittlich begabt, aber sehr ehrgeizig und verantwortungsbewusst. Wenn ich das mit mir selbst in dem Alter vergleiche ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht!