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Wie können Lehrpersonen auf grosse Wissensvorsprünge von Kindern bestmöglichst reagieren?

Verfasst: Fr 2. Mär 2007, 12:09
von sonneblueme
Ich weiss nicht recht, ob ich hier mit meinem Anliegen richtig bin. Ich schreibe eine Diplomarbeit zum Thema "Kinder mit grossem Vorwissen in der ersten Klasse". Dabei möchte ich untersuchen, woher diese Kinder ihr grosses Vorwissen haben, wie sie sich in der Schule häufig verhalten und vor allem auch, wie Lehrpersonen auf die unterschiedlichen Wissensstände zu Schulbeginn angemessen reagieren können. Ich möchte bei meinen Untersuchungen vor allem auf die Wissensvorsprünge in Mathematik und Sprache eingehen, da sonst der Rahmen meiner Arbeit gesprängt würde...
Ihr alle habt Erfahrungen mit hochbegabten Kindern. Ich wäre euch deshalb sehr dankbar, wenn ihr mir meine Fragen beantworten könntet und somit etwas zum Gelingen meiner Arbeit beitragen würdet!



Was konnte ihr Kind bei Schuleintritt? (mit ja oder nein beantworten):

Es konnte seinen Namen schreiben.

Es kannte die meisten Buchstaben.

Es konnte das ganze Alphabet aufsagen.

Es konnte schon verschiedene Wörter schreiben.

Es konnte schon Sätze schreiben.

Es konnte schon Sätze lesen.

Es konnte schon einfache Geschichten lesen.

Es konnte über 10 zählen.

Es konnte bis 100 zählen.

Es konnte schon Plus-Rechnungen (Additionen) lösen.
Es konnte schon Minus-Rechnungen (Subtraktionen) lösen.
Es konnte schon Mal-Rechnungen (Multiplikationen) lösen.
Anderes?:



Wieso konnte Ihr Kind alle diese Fertigkeiten schon vor Schulbeginn? (spezielle Förderung,...)




Hat Ihr Kind Fortschritte gemacht, seit es in der ersten Klasse ist? Oder ist es auf seinem Wissenstand stehen geblieben?




Wie verhält sich das Kind in Bezug auf Schule? (geht es gerne hin?, ist es fleissig?,...)



Kann die Lehrperson Ihres Kindes dieses zum Mitmachen motivieren oder ist es dem Kind oft langweilig?
Was denken Sie: Was würde Ihrem Kind am meisten helfen?



Zum Schluss noch einige persönliche Fragen, die nicht unbedingt beantwortet werden müssen ( für mich wäre es aber sehr interessant, auch den familiären und sozialen Aspekt miteinbeziehen zu können!)

Hat das Kind Geschwister?

Wie ist Ihre Familiensituation? (Familie lebt zusammen, getrennt, geschieden,...)

Ist das Kind oft alleine zu Hause?

Was macht es in seiner Freizeit gerne/oft?

...

Re: Wie können Lehrpersonen auf grosse Wissensvorsprünge von Kindern bestmöglichst reagieren?

Verfasst: Sa 3. Mär 2007, 14:11
von Gast_Antworterin
Hallo Sonneblueme,

meine Kids sind erst 2 und 4 - aber ich beantworte dir die Fragen mal auf mich selbst bezogen, auch wenn mein Schuleintritt schon 35 Jahre her ist... ;)

Was konnte ihr Kind bei Schuleintritt? (mit ja oder nein beantworten):

Es konnte seinen Namen schreiben.
ja

Es kannte die meisten Buchstaben.
ja, alle

Es konnte das ganze Alphabet aufsagen.
hmm, weiß ich nicht mehr

Es konnte schon verschiedene Wörter schreiben.
ja, hab meiner Mutter schon mit 4 lange Briefe geschrieben

Es konnte schon Sätze schreiben.
ja

Es konnte schon Sätze lesen.
ja

Es konnte schon einfache Geschichten lesen.
ja, hab schon im Kindergarten den anderen Kindern vorgelesen

Es konnte über 10 zählen.
ja

Es konnte bis 100 zählen.
ja

Es konnte schon Plus-Rechnungen (Additionen) lösen.
ja

Es konnte schon Minus-Rechnungen (Subtraktionen) lösen.
ja

Es konnte schon Mal-Rechnungen (Multiplikationen) lösen.
weiß ich nicht mehr

Anderes?:

Wieso konnte Ihr Kind alle diese Fertigkeiten schon vor Schulbeginn? (spezielle Förderung,...)
Gute Frage - ich denke, viel hatte damit zu tun, dass meine Mutter selbst Lehrerin war, aber eben nicht gearbeitet hat... und dann hat sie es eben an mir "ausprobiert", wie viel sie mir beibringen kann...


Hat Ihr Kind Fortschritte gemacht, seit es in der ersten Klasse ist? Oder ist es auf seinem Wissenstand stehen geblieben?
ich hab sicherlich noch Fortschritte gemacht, aber irgendwann kam dann auch der Frust...

Wie verhält sich das Kind in Bezug auf Schule? (geht es gerne hin?, ist es fleissig?,...)
ich bin gerne hingegangen. "Fleißig" war ein Wort, dass ich nicht kannte, weil mir einfach alles zufiel. Ich brauchte nicht zu üben, weil ich eben alles schon konnte. Das war ein großes Manko und hat mir später sicherlich geschadet, weil ich auch später, wo es notwendig gewesen wäre, nie große Lust hatte, zu üben.

Kann die Lehrperson Ihres Kindes dieses zum Mitmachen motivieren oder ist es dem Kind oft langweilig?
Mir war in der Grundschule oft langweilig. Die Lehrerin hatte den großen Fehler gemacht und mich am allerersten Schultag nach vorne gerufen, um allen anderen Kindern etwas vorzulesen, da sie von meinem Können wusste (es war unsere Nachbarin). Da hatte ich sofort "den Stempel auf der Stirn", und den bin ich dann den Rest der Schulzeit nicht mehr losgeworden...

Was denken Sie: Was würde Ihrem Kind am meisten helfen?
Später hat mich die Lehrerin oft Sonderaufgaben machen lassen (z.B. Fehlerteufel-Geschichten, während die anderen noch Buchstaben schreiben übten). Das hat schon etwas geholfen, dass mir nicht zu langweilig wurde. Aber das "Lernen" habe ich trotzdem nicht gelernt.

Zum Schluss noch einige persönliche Fragen, die nicht unbedingt beantwortet werden müssen ( für mich wäre es aber sehr interessant, auch den familiären und sozialen Aspekt miteinbeziehen zu können!)

Hat das Kind Geschwister?
nein, hatte ich nicht

Wie ist Ihre Familiensituation? (Familie lebt zusammen, getrennt, geschieden,...)
Beide Eltern zusammen

Ist das Kind oft alleine zu Hause?
ja, war ich oft, da meine Eltern beide gearbeitet haben

Was macht es in seiner Freizeit gerne/oft?
ich habe viel Musik gemacht oder halt draußen mit Freunden gespielt

(Fehlt nicht noch die Frage "wie alt war das Kind bei Schuleintritt?" - da hier ja viele Kinder wegen HB früher eingeschult werden...? - Ich wurde "erst" mit 6 1/2 eingeschult, und das hat mich oft geärgert, weil ich denke, eine frühere Einschulung hätte mir eher dazu verholfen, das "Lernen" zu lernen. Allerdings ist meine Mutter (auch HB) selbst mit 5 1/2 eingeschult worden, hat dann sogar noch ein Jahr übersprungen und hat es zeitlebens gehasst, die Jüngste zu sein. Das wollte sie mir ersparen, deshalb die "normale" Einschulung. Jetzt bin ich stark am überlegen, wie ich es mit meinen Söhnen mache, die auch große Zeichen von HB zeigen - der 4jährige schreibt bereits seinen Namen und andere Wörter, und fängt an zu lesen...)

Ich hoffe, das hilft dir weiter!
A

Re: Wie können Lehrpersonen auf grosse Wissensvorsprünge von Kindern bestmöglichst reagieren?

Verfasst: So 4. Mär 2007, 00:27
von Gast_Gast
hallo sonneblueme,
ich habe zwei söhne .der große ist 15,10 jahre(höchstbegabt getestet) ,der kleine 5,3 jahre alt (ungetestet )
ENTWICKLUNG DES GROSSEN:
er konnte bei der einschulung mit 5,5 in die eingangstufe j. fliesend ,sinnverstehend und betont lesen.im rechnen fing er im buch der 2. klasse an und nach einem monat bekam er das der dritten klasse.er konnte auch schon leichte brüche,negative zahlen u.s.w.er schrieb briefe ,seine geburtstagseinladungen schrieb er schon mit 3j.er konnte druck und schreibschrift.er fing mit 4,5 j. mit geige an ,mit 5 j. auch mit klavier
er hat immer sehr viel gefragt und ich habe ihm geantwortet .habe nie gemeint er wäre dafür zu jung.er langweilte sich in der schule ,uebersprang 2 klassen ,wiederholte wegen leistungsverweigerung die 10. ist jetzt in der 11.

ENTWICKLUNG DES KLEINEN

auch er konnte bei der einschulung voriges jahr im juni (da war er 4,1/2 j.alt) fliessend ,sinnverstehend und betont lesen.jetzt allerdings in noch schnellerem tempo.er kann das kleine einmal eins ,rechnet im kopf über 100er bereiche ,schriftlich plus und minus in tausenderbereichen(54879 + 43895)leichte punkt vor strich rechnungen ,neg. zahlen und leichte brüche.
er kommt jetzt schon in mathematik ins 2.schuljahr.
er schrieb schon vor der einschulung in vereinfachter ausgangsschrift und in druck.in der schule hat er noch die lateinische ausgangsschrift gelernt ,dafür schreibt er die va nicht mehr.mit genau 3 j. lernte er schach ,mit 2,2 j fing er mit dem geigenunterricht an.
er geht liebend gerne zur schule !!!
auch ihn habe ich nicht gebremst !
LG


ps:wenn du mehr wissen willst frag einfach gezielt .

Re: Wie können Lehrpersonen auf grosse Wissensvorsprünge von Kindern bestmöglichst reagieren?

Verfasst: So 11. Mär 2007, 21:02
von coflo
Hallo Sonnenblume

Wie ich dir gemailt hatte, ist unser Sohnemann erst im Nov. 5 Jahre alt geworden und besucht nun den Kiga ein Jahr früher.
Trotzdem unsere Antworten in Bezug auf seinen Stand jetzt:

Was konnte ihr Kind bei Schuleintritt? (mit ja oder nein beantworten):

Es konnte seinen Namen schreiben. Ja

Es kannte die meisten Buchstaben. Ja, kannte alle bereits mit 2 Jahren.

Es konnte das ganze Alphabet aufsagen. ja, schon lange

Es konnte schon verschiedene Wörter schreiben. ja, eigentlich alles

Es konnte schon Sätze schreiben. ja

Es konnte schon Sätze lesen. ja, ziemlich fliessend

Es konnte schon einfache Geschichten lesen. ja, macht es aber nicht "öffentlich".

Es konnte über 10 zählen. ja

Es konnte bis 100 zählen. ja

Es konnte schon Plus-Rechnungen (Additionen) lösen. ja
Es konnte schon Minus-Rechnungen (Subtraktionen) lösen. ja
Es konnte schon Mal-Rechnungen (Multiplikationen) lösen. ja
Anderes?:
Zahlenverständnis ist enorm. Er hat als kleiner Junge stundenlang laufende Uhren (Wecker, CD-Player, etc-.) studiert. Er bewegt sich im Raum bis 100 supersicher, auch darüberhinaus ist das Rechnen kein Problem, da er das Zahlengrundsystem begriffen hat.


Wieso konnte Ihr Kind alle diese Fertigkeiten schon vor Schulbeginn? (spezielle Förderung,...)

ja, ohne spezielle Förderung, einfach durch beantworten seiner "endlosen" Fragen.


Hat Ihr Kind Fortschritte gemacht, seit es in der ersten Klasse ist? Oder ist es auf seinem Wissenstand stehen geblieben?

Er hat im Kiga enorme Fortschritte im sozialen und motorischen Bereich gemacht.



Wie verhält sich das Kind in Bezug auf Schule? (geht es gerne hin?, ist es fleissig?,...)
Geht supergerne in den KiGa. Ich hoffe, dass es in der Schule dann auch so ist.


Kann die Lehrperson Ihres Kindes dieses zum Mitmachen motivieren oder ist es dem Kind oft langweilig? sehr gut integrieren und dort abholen wo er ist.
Was denken Sie: Was würde Ihrem Kind am meisten helfen?

abholen wo es ist und klar sagen, was man von ihm erwartet.

Zum Schluss noch einige persönliche Fragen, die nicht unbedingt beantwortet werden müssen ( für mich wäre es aber sehr interessant, auch den familiären und sozialen Aspekt miteinbeziehen zu können!)

Hat das Kind Geschwister?
Einen Bruder, 2 Jahre jünger
Wie ist Ihre Familiensituation? (Familie lebt zusammen, getrennt, geschieden,...)
Fam. lebt zusammen
Ist das Kind oft alleine zu Hause?
nein, nie

Was macht es in seiner Freizeit gerne/oft?

Rätsel, Mini Lük, Klavier spielen, nach Anleitungen bauen, Musik hören, Geschichten hören, Bücher anschauen


Ich hoffe, dir damit etwas geholfen zu haben. Wenn du mehr wissen möchtest, melde dich doch einfach.

Liebe Grüsse

Corinne

Re: Wie können Lehrpersonen auf grosse Wissensvorsprünge von Kindern bestmöglichst reagieren?

Verfasst: Fr 13. Apr 2007, 13:10
von Pia
Hallo,

ein bißchen spät, aber vielleicht doch noch hilfreich:

unser Sohn (05/01) ist mit 5,4 Jahren früheingeschult worden. Bei Schuleintritt konnte/kannte er:

- das komplette Alphabet

- ganze Sätze in Druckschrift schreiben mit Einhaltung der Wortgrenzen und Satzzeichen (Punkt)

- erste Ansätze von Rechtschreibung: Satzanfänge groß schreiben, Konsonantenverdopplung

- fliessend, sinnentnehmend und betont lesen; er las zu dem Zeitpunkt Erstlesebücher für 1. und 2. Klasse

- zählen und rechnen: Die Grundrechenarten waren klar, 1x1 sitzt aber noch nicht, auch leichte Bruchrechnungen, Potenzen ("ach so, beim Malnehmen ist es immer plus und bei Potenzen immer mal")Addition und Subtraktion im 1000er Bereich, Zahlen lesen, erkennen, einordnen (größer/kleiner), Stellensystem bis 1 000 000.

Wieso konnte er diese Fertigkeiten? Tja, genau weiß ch es auch nicht. Sein 2 Jahre älterer Bruder (auch mit 5 eingeschult) lernte lesen und schreiben und irgendwie hat er das wohl mitgelernt. Jedenfalls konnte er mit 3 Jahren alle Buchstaben und zog sie zu Wörtern zusammen. (Wir dachten, er plappert das nur nach). Dannhat er sich noch so ein altes Buchstabenspiel und die Magnetbuchstaben genommen und plötzlich konnte er lesen. Innerhalb kürzester Zeit las er absolut fliessend. Allerdings erstmal nur kürzere Texte. Heute, mit knapp 6 liest er richtige Kinderbücher, wie: Am Samstag kam das Sams, Rover rettet Weihnachten, Pippi Langstrumpf und Jeremy James.

Rechnen: keine Ahnung, wahrscheinlich ebenfalls durch den jüngeren Bruder, außerdem Lük-Kasten (12er) ab 4,5 mit Heften aus Klasse 1 und 2. Ach ja: Quartett-Spielen mit den älteren Brüdern. War so ca. 3/4 Jahr total angesagt. Da müssen ziemlich hohe Werte (bis in die 100 000) miteinander verglichen werden (Km/h, Umdrehungen, Hubraum u.ä.)

Hat er Fortschritte gemacht? Ja, ungeheure: Wir haben das Glück, dass eine Grundschule mit spezieller HB-Ausrichtung genau vor der Tür liegt. Seine Lehrerin ist HB-Beratungslehrerin des Bezirkes und so wird er ausgezeichnet gefördert (in der Klasse gibt es noch mehr begabte Kinder). Zur Zeit darf er in Mathe die Känguruh-Aufgaben der 3. Klassen bearbeiten, in Deutsch Geschichten schreiben, in 2 Experten-Stunden/Woche wird sich vertiefend mit speziellen Themen befasst.

Er ist gut integriert in der Klasse, hat Freunde, geht (überwiegend) gern zur Schule. Ist er fleissig? Na ja, er könnte bestimmt viel mehr, z.B. längere Geschichten schreiben, aber das mag er nicht so gern und muß dann dazu angehalten werden.

Was könnte dem Kind helfen: Unser Sohn muß auch lernen, unangenehme Sachen zu erledigen und zwar ordentlich und zügig, auch wenn das mal langweilig ist. Dazu wird er nächstes Jahr ein Insturment lernen.

Famiiensituation: Er ist der Jüngste von 4 Brüdern (12, 10, 8, fast 6), lebt bei Eltern und Geschwistern, ist eigentlich nie allein.

Vater und Mutter arbeiten, die großen Brüder gehen zur Oberschule und kommen erst nach 16:00 h nach Hause, die beiden Jüngeren gehen nach der Schule in einen Schülerladen.
Mittwochs: Leichtathletik, Freitags: Schwimmen
sonst: mit Freunden und Brüdern spielen, Fußball, skaten, Fahrrad, in Wald und Feld strolchen, Gesellschaftsspiele wie Monopoly, Siedler u.ä.

Ich hoffe, damit geholfen zu haben.

LG

Pia

Re: Wie können Lehrpersonen auf grosse Wissensvorsprünge von Kin

Verfasst: So 8. Mär 2009, 21:02
von Gregorio
Hallo ! Also zum Thema : Wie können Lehrpersonen auf große Wissenssprünge...

Als Lehrer in Wien wäre ich auch froh, solche Kinder zu haben. Aber in der privaten Schule - alle Kinder sprechen eine andere Muttersprache als deutsch - ist es sehr schwierig z.B. Deutsch zu unterrichten. Nun zum Thema: Bestmöglichst könnte der Lehrer mit geeigneten Materialangeboten und Förderangeboten reagieren. Und ganz wichtig : Die Lehrer können in ihrem Unterricht differenzieren - dazu muss der offene Unterricht mit geeigneten Lern und Arbeitsangeboten bereitgestellt werden - na ja: da sind halt mehr Vorbereitungen notwendig als bisher ... Speziell die differenzierung wäre so wichtig: Bsp: Während der eine SChüler den Buchstaben erarbeitet, kann ein anderer schon Wörter legen usw... Hinweis: Es gibt auf den Pädagogischen Hochschulen sicher schon Diplomarbeiten mit ähnlichen Themen - einfach nachfragen - vorallem den Themesteller .... Ganz sicher .... Viel Spaß

Re: Wie können Lehrpersonen auf grosse Wissensvorsprünge von Kin

Verfasst: Di 10. Mär 2009, 03:22
von auchgast
hallo

von uns kommen etwas andere antworten.... :)
unsere tochter ist 5,5, jahre und wird im herbst2009 mit genau 6 jahren in die schule gehen,
sie geht jetzt in ein montessorihaus.
...........

Was konnte ihr Kind bei Schuleintritt? (mit ja oder nein beantworten):

Es konnte seinen Namen schreiben. JA

Es kannte die meisten Buchstaben. JA

Es konnte das ganze Alphabet aufsagen. JA (aber normalerweise immer mit irgendeinem fehler)

Es konnte schon verschiedene Wörter schreiben. ANTWORT: einige wenige

Es konnte schon Sätze schreiben. NEIN

Es konnte schon Sätze lesen. NEIN

Es konnte schon einfache Geschichten lesen. NEIN

Es konnte über 10 zählen. JA, 3 sprachen

Es konnte bis 100 zählen. JA, 2 sprachen (aber in beiden nicht perfekt)

Es konnte schon Plus-Rechnungen (Additionen) lösen. ANTWORT: nur im alltag und nicht bei abfrage.
Es konnte schon Minus-Rechnungen (Subtraktionen) lösen. ANTWORT: nur im alltag und nicht bei abfrage.
Es konnte schon Mal-Rechnungen (Multiplikationen) lösen. ANTWORT: nur im alltag und nicht bei abfrage.
Anderes?: ANTWORT: anderes??? das find ich echt komisch, nur so banale sachen
wie rechnen schreiben lesen abzufragen. viele kids interessieren sich fuer ganz
andere sachen......ballett, eiskunstlauf, oper, theater, konzerte, kunst, sprachen, aesthetik, politik
(halt komplexer)

Wieso konnte Ihr Kind alle diese Fertigkeiten schon vor Schulbeginn? (spezielle Förderung,...)
ANTWORT: also was sie da kann im bereich lesen/schreiben/rechnen seh ich als im normalbereich und sie kann es weil es net so schwierig ist, weil die meisten kids ihre namen schreiben wollen, etc. foerderung hat sie in den bereichen sport (ballett und 3x eiskunstlauftraining in der woche) und hatte sie im bereich musik/performance (sie geht viel in die oper/konzert; also net kinderauffuehrungen sondern normale).
weiters geht sie gern ins museum, und hat viel allgemeinbildung (z.b. religion und politik, weil sie halt sachen verstehen will).


Hat Ihr Kind Fortschritte gemacht, seit es in der ersten Klasse ist? Oder ist es auf seinem Wissenstand stehen geblieben?
ja, lesen/schreiben/rechnen - sie wollte das auch erst in der schule lernen. sie ist da sehr pragmatisch.


Wie verhält sich das Kind in Bezug auf Schule? (geht es gerne hin?, ist es fleissig?,...)
(antwort in bezug auf vorschule) ja, gerne. sowieso immer fleissig und ehrgeizig.

Kann die Lehrperson Ihres Kindes dieses zum Mitmachen motivieren oder ist es dem Kind oft langweilig?
Was denken Sie: Was würde Ihrem Kind am meisten helfen?
ANTWORT: bis dato passt es.....ich denke sie brauch nicht so viel hilfe, sie ist eher autark.


Zum Schluss noch einige persönliche Fragen, die nicht unbedingt beantwortet werden müssen ( für mich wäre es aber sehr interessant, auch den familiären und sozialen Aspekt miteinbeziehen zu können!)

Hat das Kind Geschwister? JA, kleine schwester (3,5 jahre juenger), das kind ist ausserdem ein maedchen :)
Wie ist Ihre Familiensituation? (Familie lebt zusammen, getrennt, geschieden,...) ZUSAMMENLEBEND

Ist das Kind oft alleine zu Hause? NEIN

Was macht es in seiner Freizeit gerne/oft? eiskunstlauf (aber das ist fuer sie kein hobby sondern ernst), spielplatz, tanzen, reden

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lg
liz