urmelis hat geschrieben:Aus einem 5 jährigen Hochleister kann 3 Jahre später ein schulisch mäßig motivierter Hochbegabter werden ..
@ urmelis
Ich halte das wirklich durchaus für möglich, aber in der 'Breite' innerhalb der recht kleinen Zielgruppe, doch für eher unwahrscheinlich, aber möglich ist das natürlich, daher auch mein Hinweis auf eine erneute Testung im Zweifelsfall !
Koschka hat geschrieben:Der Arzt hat über soziale Probleme der begabten keine Ahnung, aber die Entwicklung vom Kind hat er ohne jeglichen Test in einer viertel Stunde ziemlich zutreffend abgeschätzt. Mit orthopädischen Problemen hatte er auch recht - sie waren psychosomatisch.
... und da ist es wieder das berühmte Glück, was wäre Deiner Tochter widerfahren, ohne so eine Diagnose ?
@ Koschka: ich sag ja, ich weiss nicht warum mein Doc so reagiert! Das ist überhaupt gar nicht seine Art! Wir verstehen uns persönlich sehr gut und er kenn L von Geburt an! Er kennt sein einnehmendes Wesen usw. Ich find man kann bei einem 5 Jährigen nicht von charismatisch sprechen. Aber L seine Art und sein ganzes Wesen begeistert viele! Das weiss der Doc aber und das würde ich somit ausschliessen!
Mein Doc ist wirklich super, er nimmt jedes Kind individuel wie es ist! Er probiert auch Neues und hält nicht krampfhaft an alten Dingen fest.
Er hilft mir sehr im schwierigen Umgang mit meinem Grosden! Ich hatte von J jetzt das Emofehlungsgespräch! Er wurde sehr gelobt, aber er MUSS unbedingt aus sich raus kommen! Mein Doc wirx im Zuge von mentalen Training jetzt mit J arbeiten. Aber auch bei der Schule nochmal anrufen und klarstellen, das man ein Kind nicht so biegen kann wie es einem passt. Das mentale Training wird J helfen net mehr in innerliche Panik auszubrechen, wenn er im Unterricht was gefragt wird denn das tut er, auch wenn er sicher die Antwort weiss. Aber er wird zb nie so einer werden wie L! J ist anders und das müssen die Lehrer respektieren und ihn nicht auf seinen IQ, den er nicht richtig nutzen kann, weil ads, auditive Wahrnehmungsstörung und kein Selbstbewusstsein ihn hindern, reduzieren!
@ Heiner: vielleicht ist mein Doc das Glück was L braucht! Denn irgendwas müssen er und seine Frau ja entdeckt haben! Alles andere erklärt seine Reaktion nicht!
... leider wird dort aber leider in der allgemeinen Diskussion rund um die Hochbegabung nicht getrennt, ich habe etliche Reportagen über angeblich Hochbegabte gesehen, die eben nicht hochbegabt waren, sondern Hochleister, und dort gibt es erhebliche Unterschiede und laut aller Studien finden sich nur 15% Hochleister unter den Hochbegabten.
Im Bereich Minderleistung ist das richtig, dort gibt es zu viele unterschiedliche Faktoren, die dazu führen können das Kinder zu Minderleistern werden, also z.B. Hochbegabte zu Underachievern.
Aber im Bereich der Hochleister ist der Charakterisierung und die Gründe, welche zu den hohen Leistungen führen wissenschaftlich deutlich erfasst und lässt sich einfach ausgedrückt so beschreiben:
Hochbegabte sind oftmals Aufwandvermeider, welche die Tatsache, dass sie schneller lernen als andere, dazu nutzen, die gewonnene Zeit für nicht-aufwändige Aktivitäten zu nutzen.
Der Hochleister nutzt hingegen seine kognitiven Fähigkeiten voll aus, um möglichst viel Wissen anzuhäufen und eben Höchstleistungen zu erzielen.
... und um auf weiterführenden Schulen durchgängig einen Schnitt von 1 zu haben, reicht es eben nicht 'nur' hochbegabt zu sein, sondern man muss (ob hochbegabt oder nicht) vor allem den Willen zur Hochleistung haben und das ist bei den meisten Hochbegabten eben nicht der Fall, denn laut Studien machen Hochbegabte im Durchschnitt ein 2,02 er Abitur und zwar abhängig davon, ob ihre Hochbegabung früh erkannt wurde (1,88) oder nicht (2,20).