Hallo, mein Sohn ist genau 6 Jahre alt. Er wurde mit 4 J und 4 Monaten schon mal getestet. Ergebnis damals IQ 123. Mittlerweile hat er sich das Lesen selbst beigebracht und schreibt auch schon ein bisschen, rechnet bis 10 ziemlich sicher mit Plus und Minus. Wir haben uns entschlossen ihn mit 6 3/4 Jahren einschulen zu lassen. Wir wollten einen aktuellen Stand und haben ihn jetzt mit genau 6 Jahren erneut testen lassen. Test hieß wisc-IV. Die Ergebnisse waren wie folgt (in Klammern ist der Vertrauensintervall 95%):
Sprachverständnis: 138 (129-142)
Wahrnemungsgebundenes Logisches Denken: 112 (104-118)
Arbeitsgedächntis 114 (105-121)
Verarbeitungsgeschwindigkeit: 111 (100-119)
Gesamt-IQ: 126 (120-130)
Die Testerin meinte, er hätte in der Motorik immer noch nicht so den "Schwung" (das letzte mal als er vier war hielt der den Stift noch im Faustgriff. Jetzt hält er ihn richtig)
Wie ist der Test nun zu werten? Ist mein Sohn evtl. hochbegabt (Vertrauensintervall)? Hat er eine Teilbegabung in der Sprache oder nur einen Entwicklungsvorsprung? Man sagte mir mal, ab 125 solle man ein Kind wie "hochbegabt" behandeln, auch wenn es die 130 nicht knackt. Wie seht ihr das? Vielen Dank für eure Einschätzung.
Testauswertung Hilfe!
-
- Dauergast
- Beiträge: 2973
- Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24
Re: Testauswertung Hilfe!
Ich frag mich immer noch wie der Unterschied ist ein "hochbegabtes" und ein "nicht hochbegabtes" Kind zu behandeln .Debusa hat geschrieben: Man sagte mir mal, ab 125 solle man ein Kind wie "hochbegabt" behandeln, auch wenn es die 130 nicht knackt. Wie seht ihr das? Vielen Dank für eure Einschätzung.
Dein Sohn ist sicher klug, unabhängig ob ein paar Punkte über oder unter 130 als Testergebnis rauskommt. Wenn er etwas haben oder wissen will soll er dazu die Möglichkeit haben (sofern machbar) - unahängig davon ob sein IQ 100, 125 oder 150 beträgt.
Bin selbst HB und zwischen meinem besten und schlechtestem Testergebnis (zwischen 6 und 36 Jahren insgesamt 4x getestet) liegen immerhin ganze 18 Punkte!
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)