IQ-Test gültig?
IQ-Test gültig?
Hallo zusammen!
BEi unserem Sohn Finn (5,5) wurde vor ca. 10 Tagen ein Iq-Test gemacht.
Als kleine Vorgeschichte:
Finn war von BAby an anders/schwieriger,lebhafter,cleverer....er war anderen immer weit voraus.
Allerdings war mein GEdanke immer,dass er an ADHS erkrankt ist. Das eine ADHS-Diagnostik bei kleinen Kindern nichts bringt wußte ich.
Nun waren wir aber bei einem Kinderpsychologen,da auch eine neue erziehrin im Kiga uns eine ADHS- Testung angeraten hatte.Inzwischen bin ich der Meinung,dass Finn im Kiga total unterfordert ist.Leider sind unsere Erzieherinnen weniger kompetent,strafen und ermahnen "auffällige" Kinder.....positive Erlebnisse hat Finn inzwischen kaum. Er "mutiert" immer mehr zum Clown oder Störenfried.
Beim Kinderpsychologen lief es so ab:
Es gab ein Erstgespräch,indem ich die Probleme schildern sollte.Finn war mit dabei,sass auf dem Spieleteppich und hat friedlich für sich gespielt.
Dann erklärte er mir,dass die Tests von Therapeuten übernommen werden und es dann am Ende mit ihm ein Abschlußgespräch geben wird.
Wir bekamen Fragebögen mit nach Hause....für uns,als auch für den Kiga.
Es wurden 3 o. 4 TErmine vereinbart, da wurden dann Konzentrationstests gemacht,Bewegungsübungen usw. Zum Schluß sollte der Iq-TEst gemacht werden. Alle TEsts wurden immer von einer Therapeutin gemacht,die Finn auch gerne mochte.
Auf den IQ-TEst war ich besonders gespannt und er war/ist für mich sehr wichtig,da wir Finn natürlich anders fördern würden..... (seine Ergotherapeutin hält ihn für hochbegabt und hatte uns schon vor geraumer ZEit angeraten eine Gruppe für hochbegabte auszusuchen....diese verlangen aber einen IQ-NAchweis, die Oqsteopathin bei der wir auch waren,schätzte,dass er ein IQ von 135 hat)
Nun war der besagte Tag an dem er getestet werden sollte . Wir mussten ersteinmal 30 min. im Wartezimmer warten. Dann kam ein Mädchen zu uns(gefühlte 18 Jahre alt) und erklärte uns,dass seine Therapeutin krank sei und sie jetzt den Test machen wird. Finns Antwort: nein! MEin Gedanke war auch "nein" doch ich wollte endlich zu einem Abschluss kommen und konnte Finn dazu überreden mit dieser fremden Person mitzugehen. Kompromiss war, dass ich vor der Zimmertüre warte und die Tür offen bleibt.
Ich hätte mich darauf nicht einlassen sollen............
Jeder, der die Praxis betrat musste an dem Zimmer vorbei, auf dem Flur liefen schreiende Kinder rum,das telefon bimmelte in einer Tour,Türen gingen auf und zu........Stöckelschuhe spazierten am Zimmer vorbei. Nach 10 Minuten wollte ich den TEst abbrechen.....habe es aber nicht getan! Wie dumm von mir!
Wie soll sich jemand konzentrieren,einen IQ-TEst absolvieren,bei so einem Lärm???? Zumal bei ihm eine Konzentrationsschwäche/Aufmerksamkeitsdefizit im Raume steht!
3 TAge später konnte ich ein TElefonat mit dem Psychologen führen,der mir das Ergebnis mitteilte. Allerdings steht ein persönliches Abschlussgespräch noch an.(in 14 Tagen)
Finn hat einen Iq von 118. Aber auch ,so meinte der Doc, ein ADHS...anhand der Fragebögen(unglaublich,oder?)
Nun ist meine Frage.....hat dieser IQ-TEst überhaupt Sinn gemacht? Wäre das ergebnis anders/besser ausgefallen,wenn seine vertraute Therapeutin da gewesen wäre und er einfach Ruhe im Raume gehabt hätte....???
Wenn er tatsächlich ADHS hat bedeutet es nicht auch,dass er unter MEdikamente(die er uns verschreiben würde,wenn es in der Schule schwierigkeiten gibt) nicht einen noch höheren IQ erreichen würde?
Versteht mich nicht falsch....mir ist es egal ob er einen Iq von 100, 110 oder 130 hat. Mir geht es nur darum,Finn richtig zu fördern.....ihn nicht in die Schublade ADHS zu stecken,ihn voll zu stopfen mit Medikamente....
Der Doc meinte,bei einem Ergebnis von 118 müßte man Finn nicht mehr fördern..... Und wenn er eben keine 118 hat sondern 125,130....dann sieht die Sache für mich aber schon anders aus.
Oder wie ist es? Was meint ihr dazu? Kann /sollte man den TEst wiederholen?
Ich würde mich über Eure Meinung und Erfahrung sehr freuen!
Vielen Dank!
Carmen
BEi unserem Sohn Finn (5,5) wurde vor ca. 10 Tagen ein Iq-Test gemacht.
Als kleine Vorgeschichte:
Finn war von BAby an anders/schwieriger,lebhafter,cleverer....er war anderen immer weit voraus.
Allerdings war mein GEdanke immer,dass er an ADHS erkrankt ist. Das eine ADHS-Diagnostik bei kleinen Kindern nichts bringt wußte ich.
Nun waren wir aber bei einem Kinderpsychologen,da auch eine neue erziehrin im Kiga uns eine ADHS- Testung angeraten hatte.Inzwischen bin ich der Meinung,dass Finn im Kiga total unterfordert ist.Leider sind unsere Erzieherinnen weniger kompetent,strafen und ermahnen "auffällige" Kinder.....positive Erlebnisse hat Finn inzwischen kaum. Er "mutiert" immer mehr zum Clown oder Störenfried.
Beim Kinderpsychologen lief es so ab:
Es gab ein Erstgespräch,indem ich die Probleme schildern sollte.Finn war mit dabei,sass auf dem Spieleteppich und hat friedlich für sich gespielt.
Dann erklärte er mir,dass die Tests von Therapeuten übernommen werden und es dann am Ende mit ihm ein Abschlußgespräch geben wird.
Wir bekamen Fragebögen mit nach Hause....für uns,als auch für den Kiga.
Es wurden 3 o. 4 TErmine vereinbart, da wurden dann Konzentrationstests gemacht,Bewegungsübungen usw. Zum Schluß sollte der Iq-TEst gemacht werden. Alle TEsts wurden immer von einer Therapeutin gemacht,die Finn auch gerne mochte.
Auf den IQ-TEst war ich besonders gespannt und er war/ist für mich sehr wichtig,da wir Finn natürlich anders fördern würden..... (seine Ergotherapeutin hält ihn für hochbegabt und hatte uns schon vor geraumer ZEit angeraten eine Gruppe für hochbegabte auszusuchen....diese verlangen aber einen IQ-NAchweis, die Oqsteopathin bei der wir auch waren,schätzte,dass er ein IQ von 135 hat)
Nun war der besagte Tag an dem er getestet werden sollte . Wir mussten ersteinmal 30 min. im Wartezimmer warten. Dann kam ein Mädchen zu uns(gefühlte 18 Jahre alt) und erklärte uns,dass seine Therapeutin krank sei und sie jetzt den Test machen wird. Finns Antwort: nein! MEin Gedanke war auch "nein" doch ich wollte endlich zu einem Abschluss kommen und konnte Finn dazu überreden mit dieser fremden Person mitzugehen. Kompromiss war, dass ich vor der Zimmertüre warte und die Tür offen bleibt.
Ich hätte mich darauf nicht einlassen sollen............
Jeder, der die Praxis betrat musste an dem Zimmer vorbei, auf dem Flur liefen schreiende Kinder rum,das telefon bimmelte in einer Tour,Türen gingen auf und zu........Stöckelschuhe spazierten am Zimmer vorbei. Nach 10 Minuten wollte ich den TEst abbrechen.....habe es aber nicht getan! Wie dumm von mir!
Wie soll sich jemand konzentrieren,einen IQ-TEst absolvieren,bei so einem Lärm???? Zumal bei ihm eine Konzentrationsschwäche/Aufmerksamkeitsdefizit im Raume steht!
3 TAge später konnte ich ein TElefonat mit dem Psychologen führen,der mir das Ergebnis mitteilte. Allerdings steht ein persönliches Abschlussgespräch noch an.(in 14 Tagen)
Finn hat einen Iq von 118. Aber auch ,so meinte der Doc, ein ADHS...anhand der Fragebögen(unglaublich,oder?)
Nun ist meine Frage.....hat dieser IQ-TEst überhaupt Sinn gemacht? Wäre das ergebnis anders/besser ausgefallen,wenn seine vertraute Therapeutin da gewesen wäre und er einfach Ruhe im Raume gehabt hätte....???
Wenn er tatsächlich ADHS hat bedeutet es nicht auch,dass er unter MEdikamente(die er uns verschreiben würde,wenn es in der Schule schwierigkeiten gibt) nicht einen noch höheren IQ erreichen würde?
Versteht mich nicht falsch....mir ist es egal ob er einen Iq von 100, 110 oder 130 hat. Mir geht es nur darum,Finn richtig zu fördern.....ihn nicht in die Schublade ADHS zu stecken,ihn voll zu stopfen mit Medikamente....
Der Doc meinte,bei einem Ergebnis von 118 müßte man Finn nicht mehr fördern..... Und wenn er eben keine 118 hat sondern 125,130....dann sieht die Sache für mich aber schon anders aus.
Oder wie ist es? Was meint ihr dazu? Kann /sollte man den TEst wiederholen?
Ich würde mich über Eure Meinung und Erfahrung sehr freuen!
Vielen Dank!
Carmen
Re: IQ-Test gültig?
Hallo Carmen,
also die Umstände des Tests halte ich für unpassend. Die Tür hätte zu sein müssen, damit das Kind Ruhe hat. Mein Sohn hat 3 Tests hinter sich, da war überall Ruhe, mit Schild an der Tür!
Das nun eine andere Person getestet hat....naja, meinem Kind war das egal. Wir hatten auch nie Zeit uns einzustellen. Da wurde der Tag bestimmt und dann ging es hin, ohne das mein Kind die Tetsperson je zuvor gesehen hätte. und mein Kind war zum Zeitpunkt Test 1 frisch 4 Jahre alt.
Man sagt, wenn AD(H)S vorilegt, das unter Medis die Testwerte höher sind, deswegen wird eigentlich auch immer 2x getestet, einmal ohne und einmal später mit. Das solltest du in deinem Abschlussgespräch abklären. Du solltest weiter fragen wie denn nun die AD(HS) festgestellt wurde.....es scheint ja nicht sooo auffällig, sonst würde es ja sicherlich eher Medis geben.
Fördert man anders mit einem Wert von 130 statt von 118? Echt? Ich fördere eigentlich nicht IQ-abhängig sondern nach Interesse.
Du kannst natürlich einen Test wiederholen...aber lohnt sich das jetzt? Eher angebracht wäre das im Rahmen einer erneuten AD(H)S-Testung wenn Kind dann mal in der Schule ist oder in die Schule kommt. Tests in so jungem Alter sind eh nicht aussagekräftig, sondern geben nur eine Richtung an.
Mein Rat an Dich: Leg Dir Fragen zurecht, die du beantwortest haben willst, wenn du das Auswertungsgespräch hast.
VLG
also die Umstände des Tests halte ich für unpassend. Die Tür hätte zu sein müssen, damit das Kind Ruhe hat. Mein Sohn hat 3 Tests hinter sich, da war überall Ruhe, mit Schild an der Tür!
Das nun eine andere Person getestet hat....naja, meinem Kind war das egal. Wir hatten auch nie Zeit uns einzustellen. Da wurde der Tag bestimmt und dann ging es hin, ohne das mein Kind die Tetsperson je zuvor gesehen hätte. und mein Kind war zum Zeitpunkt Test 1 frisch 4 Jahre alt.
Man sagt, wenn AD(H)S vorilegt, das unter Medis die Testwerte höher sind, deswegen wird eigentlich auch immer 2x getestet, einmal ohne und einmal später mit. Das solltest du in deinem Abschlussgespräch abklären. Du solltest weiter fragen wie denn nun die AD(HS) festgestellt wurde.....es scheint ja nicht sooo auffällig, sonst würde es ja sicherlich eher Medis geben.
Fördert man anders mit einem Wert von 130 statt von 118? Echt? Ich fördere eigentlich nicht IQ-abhängig sondern nach Interesse.
Du kannst natürlich einen Test wiederholen...aber lohnt sich das jetzt? Eher angebracht wäre das im Rahmen einer erneuten AD(H)S-Testung wenn Kind dann mal in der Schule ist oder in die Schule kommt. Tests in so jungem Alter sind eh nicht aussagekräftig, sondern geben nur eine Richtung an.
Mein Rat an Dich: Leg Dir Fragen zurecht, die du beantwortest haben willst, wenn du das Auswertungsgespräch hast.
VLG
Re: IQ-Test gültig?
Hallo Allibaba,
danke für Deine Antwort.
Deine letzten Zeile unterschreibe ich auch so. Ich denke,dass er wahrscheinlich in der Schule wieder neu getestet wird...ob auf ADHS oder IQ.Von daher mache ich jetzt kein Drama draus,dass der IQ-TEst nicht unter optimalen Voraussetzungen gelaufen ist.
Das man 2 mal testet (mit und ohne medis) wußte ich nicht...ist Interessant und logisch,dass ADHS Kinder dann höhere Werte erreichen.
Mit "Fördern" meine ich: es steht evtl ein Kiga-Wechsel im Raum,da sein Kiga die Kinder gar nicht fördert. Es gibt keine Gruppen,Musik,Turnen....Lesestunden ach egal...was es nicht alles gibt. Die Kids sind den ganzen TAg in der Hütte und sollen Puzzlen und basteln. Suchen wir einen neuen Kiga der den Kindern mehr bietet? Es gibt Kigas die englisch anbieten....Finn spricht seit er 4 ist englisch(gelernt von TipToi Bücher.Er zählt bis 100 auf Englisch,alles spielerisch) Wir greifen seine Interessen auf......allerdings wurde uns angeraten (von seiner Ergotherapeutin) ihn kognitiv nicht weiter zu fördern....da er sonst mit den anderen Kids gar nicht mehr klar käme... seit ca 1 JAhr lassen wir ihn vor sich hin spielen.Gleichzeitig wird uns gesagt,wir sollten ihn zum schach anmelden und Kontakt aufnehmen zu Hopchbegabten Gruppen.
Das ist alles etwas verwirrend für uns. Das Hauptproblem ist aber der Kiga....weil Finn dort eben anfängt massiv zu stören...und er hat noch 1 JAhr vor sich.
Dann ist ihm oft langweilig...vieles was wir an Spielsachen haben ,interessiert eben nicht.
Fördern wir ihn privat? Gehört er in hochbegabte Gruppen? Sollte er in einen anderen Kiga?
Das meine ich so mit fördern. Wir stehen nicht mit dem Rohrstock hinter ihm und drillen ihn ............
Ich weiß eben nicht wie wir Finn gut erreichen.......ohne ihn zu überfordern,aber auch nicht zu unterfordern.
Lg
Carmen
danke für Deine Antwort.
Deine letzten Zeile unterschreibe ich auch so. Ich denke,dass er wahrscheinlich in der Schule wieder neu getestet wird...ob auf ADHS oder IQ.Von daher mache ich jetzt kein Drama draus,dass der IQ-TEst nicht unter optimalen Voraussetzungen gelaufen ist.
Das man 2 mal testet (mit und ohne medis) wußte ich nicht...ist Interessant und logisch,dass ADHS Kinder dann höhere Werte erreichen.
Mit "Fördern" meine ich: es steht evtl ein Kiga-Wechsel im Raum,da sein Kiga die Kinder gar nicht fördert. Es gibt keine Gruppen,Musik,Turnen....Lesestunden ach egal...was es nicht alles gibt. Die Kids sind den ganzen TAg in der Hütte und sollen Puzzlen und basteln. Suchen wir einen neuen Kiga der den Kindern mehr bietet? Es gibt Kigas die englisch anbieten....Finn spricht seit er 4 ist englisch(gelernt von TipToi Bücher.Er zählt bis 100 auf Englisch,alles spielerisch) Wir greifen seine Interessen auf......allerdings wurde uns angeraten (von seiner Ergotherapeutin) ihn kognitiv nicht weiter zu fördern....da er sonst mit den anderen Kids gar nicht mehr klar käme... seit ca 1 JAhr lassen wir ihn vor sich hin spielen.Gleichzeitig wird uns gesagt,wir sollten ihn zum schach anmelden und Kontakt aufnehmen zu Hopchbegabten Gruppen.
Das ist alles etwas verwirrend für uns. Das Hauptproblem ist aber der Kiga....weil Finn dort eben anfängt massiv zu stören...und er hat noch 1 JAhr vor sich.
Dann ist ihm oft langweilig...vieles was wir an Spielsachen haben ,interessiert eben nicht.
Fördern wir ihn privat? Gehört er in hochbegabte Gruppen? Sollte er in einen anderen Kiga?
Das meine ich so mit fördern. Wir stehen nicht mit dem Rohrstock hinter ihm und drillen ihn ............
Ich weiß eben nicht wie wir Finn gut erreichen.......ohne ihn zu überfordern,aber auch nicht zu unterfordern.
Lg
Carmen
Re: IQ-Test gültig?
Für ein Jahr eine neuen Kiga...da müsste der Leidensdruck schon sehr groß sein. Sprich doch lieber noch einmal was als individuelle Förderung drin ist. Englsich das kann man hier auch privat buchen, wenn man das will. Und das Englisch im Kiga ist auch nur eine 3/4-Stunde in der Woche...also nicht so der Hit, wen der Kiga ansich "schlecht" ist.carmen75 hat geschrieben: Suchen wir einen neuen Kiga der den Kindern mehr bietet? Es gibt Kigas die englisch anbieten....
Welche schwachsinnige Behauptung ist das denn? Geht seinen Interessen nach. Ist das Schach, dann lasst ihn dahingehen, ist das schwimmen, schickt ihn da hin. Sind das Zahlen oder Buchstaben, dann gebt ihm ein buch, Papier und Stifte. Nimm Dir Zeit für seine Fragen, setzt Dich daneben und antworte. Bei einem IQ von 118 ist man eh immer den "anderen" voraus, egal ob man ihn nun so machen lässt oder nicht. Aleine eine schnelle Auffassungsgabe reicht da aus.carmen75 hat geschrieben:......allerdings wurde uns angeraten (von seiner Ergotherapeutin) ihn kognitiv nicht weiter zu fördern....da er sonst mit den anderen Kids gar nicht mehr klar käme... seit ca 1 JAhr lassen wir ihn vor sich hin spielen.....
Will dein Kind denn Schach spielen oder macht man dasnu als schlauer Kopf? Das ist doch hier die Frage, oder? Geh den Interessen des Kindes nach, nicht den Anweisungen von Anderen die denken, was dem Kind denn bei diesem IQ gefallen könnte.carmen75 hat geschrieben:......Gleichzeitig wird uns gesagt,wir sollten ihn zum schach anmelden und Kontakt aufnehmen zu Hopchbegabten Gruppen. .....
Bei uns gibt es Bibliothekne, Museen, VHS und Haus der Familie was viele schöne aktivitäten für Kinder anbietet. Schau und erkundige Dich, geh das Program mit deinem sohn zusammen durch, sucht etwas aus. Was ist mit Sport? Was ist mit einem Instrument? Meine Tochter war 4, da fingen wir mit einem Instrument an.
Woher weißt du das? Sagte er das oder der Kiga? Ich kann nur empfehlen da das Gespräch im Kiga zu suchen.carmen75 hat geschrieben:......dann ist ihm oft langweilig..
Und nochmals, mach das was dein Kind möchte, alles Andere lass bleiben.
VLG
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- Dauergast
- Beiträge: 58
- Registriert: Mo 24. Okt 2011, 11:31
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Re: IQ-Test gültig?
Mir wurde auch schon von vielen Stellen gesagt, dass man diese Kinder nicht kognitiv fördern braucht.
Verschieden Gründe sind u.a., dass diese Kinder sich ihren Input selbst besorgen, sie so oder so keine Schwierigkeiten mit dem Schulstoff haben würden und auch der hausgemachte Vorsprung zu anderen Kindern sei nicht erstrebenswert. Ich kann all diese Gründe nachvollziehen.
Ich glaube alibaba, wir haben hier im Gurndbegriff eine verschiedenes Verständnis.
Ich verstehe unter kognitiver Förderung erstmal den Bezug zum Schulstoff. Diese Kinder müssen nicht unnötig mehr Wissen ansammeln, um einen Leistungsvorsprung zu erlangen und eine daraus resultierende Langeweile in der Schule zu provozieren.
Das was du meinst ist die Förderung außerhalb der Schule und die sollte keineswegs unterbrochen, gestoppt werden. Da hast du vollkommen recht mit deinen angeführten Beispielen. Wenn das Kind Schach spielen möchte, soll es das tun. Wenn es sich für alte Bauweisen interessiert, sollte man historische Bauten besuchen. Allerdings ist das für mich dann Intressen fördern. Und das ist völlig legitim.
Grüße vom Menschlein
Verschieden Gründe sind u.a., dass diese Kinder sich ihren Input selbst besorgen, sie so oder so keine Schwierigkeiten mit dem Schulstoff haben würden und auch der hausgemachte Vorsprung zu anderen Kindern sei nicht erstrebenswert. Ich kann all diese Gründe nachvollziehen.
Ich glaube alibaba, wir haben hier im Gurndbegriff eine verschiedenes Verständnis.
Ich verstehe unter kognitiver Förderung erstmal den Bezug zum Schulstoff. Diese Kinder müssen nicht unnötig mehr Wissen ansammeln, um einen Leistungsvorsprung zu erlangen und eine daraus resultierende Langeweile in der Schule zu provozieren.
Das was du meinst ist die Förderung außerhalb der Schule und die sollte keineswegs unterbrochen, gestoppt werden. Da hast du vollkommen recht mit deinen angeführten Beispielen. Wenn das Kind Schach spielen möchte, soll es das tun. Wenn es sich für alte Bauweisen interessiert, sollte man historische Bauten besuchen. Allerdings ist das für mich dann Intressen fördern. Und das ist völlig legitim.
Grüße vom Menschlein
Re: IQ-Test gültig?
Hallo "Menschlein",
meine Kinder brauchte ich nicht kognitiv fördern....sie nehmen sich selber was sie benötigen. Ich bin bestimmt die Letzte die Ihnen ein Schreibschriftheft besorgt, biete aber 1.Klasse-Lesebücher an, wenn ich merke, Aha, das Kind will lesen lernen und unterstütze hierbei. Ich habe auch nie das rechnen verweigert, habe dann halt das kleine 1x1 "erklärt", 1x1 Gummibärchen....das Grundprinzip übertrug dann mein Großer. So viel gehört zum "Fördern" eigentlich nicht. Ausser einer bereitwilligen Umgebung, die erklärt, wenn Kind fragt oder interessiert ist. Ich habe auch immer erklärt, das ein B eben ein B ist. Habe aber nie vorgeschrieben....meine Kinder haben von mir einen Stift bekommen, bzw. gerade die Kleine kam dann einfach und zeigte mir stolz ihre Buchstaben. Oder ich fahre meine auch in die Bibliothek....was sie dann dort ausleihen ist mir (fast) egal.
Mein Großer hat jetzt ein Matheheft der 3.Klasse bekommen. Obwohl die Anzahl der Seiten die er rechnen darf weiter vorne liegen, schimpfe ich nicht, weil er das Heft von hinten nach vorne löst. Ich behindere ihn nicht, ich lasse ihn. Aber ich hätte nie selber ein Matheheft 3.Klasse gekauft.....das ist dem Schulstoff vorweg greifen.
An nachmittäglicher Förderung, Ja, auch das heißt Förderung, machen meine das, was alleine ihnen Spaß macht. Ihr müsstet mal meine Tochter sehen, wie die Violine übt, damit sie es ja pünktlich zur Malschule schafft. Ich versuche auch hier nicht zu behindern, sondern den Wünschen nachzukommen, sofern sie mit dem Geldbeutel und der Zeit kompatibel sind.
Unnötig mehr Wissen ansammeln, das machen meine sowieso, vermeiden lässt sich das schlecht. so ist der Frosch Thema Klasse 1. Nur leider interessierten sich meine schon mit 4 Jahren dafür. Also ich erkläre da nicht unbedingt, das ich das jetzt nicht mache, weil Lehrstoff Klasse 1. So setzte sich das ja fort. Wir haben jetzt ein Thema in der 2.Klasse, das hatte meine Sohn schon mit 5 interessiert. so wird es also automatisch krachen, wenn es dann Jahre später Thema in der Schule wird. Aber das lässt sich doch schlecht vermeiden, oder?
VLG
meine Kinder brauchte ich nicht kognitiv fördern....sie nehmen sich selber was sie benötigen. Ich bin bestimmt die Letzte die Ihnen ein Schreibschriftheft besorgt, biete aber 1.Klasse-Lesebücher an, wenn ich merke, Aha, das Kind will lesen lernen und unterstütze hierbei. Ich habe auch nie das rechnen verweigert, habe dann halt das kleine 1x1 "erklärt", 1x1 Gummibärchen....das Grundprinzip übertrug dann mein Großer. So viel gehört zum "Fördern" eigentlich nicht. Ausser einer bereitwilligen Umgebung, die erklärt, wenn Kind fragt oder interessiert ist. Ich habe auch immer erklärt, das ein B eben ein B ist. Habe aber nie vorgeschrieben....meine Kinder haben von mir einen Stift bekommen, bzw. gerade die Kleine kam dann einfach und zeigte mir stolz ihre Buchstaben. Oder ich fahre meine auch in die Bibliothek....was sie dann dort ausleihen ist mir (fast) egal.
Mein Großer hat jetzt ein Matheheft der 3.Klasse bekommen. Obwohl die Anzahl der Seiten die er rechnen darf weiter vorne liegen, schimpfe ich nicht, weil er das Heft von hinten nach vorne löst. Ich behindere ihn nicht, ich lasse ihn. Aber ich hätte nie selber ein Matheheft 3.Klasse gekauft.....das ist dem Schulstoff vorweg greifen.
An nachmittäglicher Förderung, Ja, auch das heißt Förderung, machen meine das, was alleine ihnen Spaß macht. Ihr müsstet mal meine Tochter sehen, wie die Violine übt, damit sie es ja pünktlich zur Malschule schafft. Ich versuche auch hier nicht zu behindern, sondern den Wünschen nachzukommen, sofern sie mit dem Geldbeutel und der Zeit kompatibel sind.
Unnötig mehr Wissen ansammeln, das machen meine sowieso, vermeiden lässt sich das schlecht. so ist der Frosch Thema Klasse 1. Nur leider interessierten sich meine schon mit 4 Jahren dafür. Also ich erkläre da nicht unbedingt, das ich das jetzt nicht mache, weil Lehrstoff Klasse 1. So setzte sich das ja fort. Wir haben jetzt ein Thema in der 2.Klasse, das hatte meine Sohn schon mit 5 interessiert. so wird es also automatisch krachen, wenn es dann Jahre später Thema in der Schule wird. Aber das lässt sich doch schlecht vermeiden, oder?
VLG
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Re: IQ-Test gültig?
An deinem Beispiel mit dem Frosch erkennt man gut, dass die Grenzen zwischen Schulstoff und persönlichem Interesse natürlich fließend verlaufen.
Was das 1x1 betrifft, habe ich es anders gehandhabt ( Was sich auf alle ähnlichen auf Schulstoff bezogenen Sachen übertragen lässt. ). Nur weil sie mit drei selbst die Multiplikation aus dem Alltag hergeleitet hat, habe ich ihr nicht das grundsätzliche Prinzip hinterher geschoben. Mittlerweile ist sie 6 und kann es immernoch nicht vollständig. Nach ihren Interessen hat sie die Multiplikation in ihrem Tempo erweitert und hat so z.B. ihre Lieblingsreihe mit der 5 ohne meine Hilfe selbst erwirtschaftet.
Also lange Rede kurzer Sinn; da habe ich es doch ein wenig anders gemacht als du. Wenn sie in solchen Sachen nicht allein weiterkommt, rate ich ihr meistens, Dinge zu tun, die sie besser kann und ihr somit Freude bereiten.
Und ich kann dir sagen, dass diese Art der, ja nennen wir es mal, Ungefördertheit ( auf Schulstoff bezogen ) genau richtig war.
Grüße
Was das 1x1 betrifft, habe ich es anders gehandhabt ( Was sich auf alle ähnlichen auf Schulstoff bezogenen Sachen übertragen lässt. ). Nur weil sie mit drei selbst die Multiplikation aus dem Alltag hergeleitet hat, habe ich ihr nicht das grundsätzliche Prinzip hinterher geschoben. Mittlerweile ist sie 6 und kann es immernoch nicht vollständig. Nach ihren Interessen hat sie die Multiplikation in ihrem Tempo erweitert und hat so z.B. ihre Lieblingsreihe mit der 5 ohne meine Hilfe selbst erwirtschaftet.
Also lange Rede kurzer Sinn; da habe ich es doch ein wenig anders gemacht als du. Wenn sie in solchen Sachen nicht allein weiterkommt, rate ich ihr meistens, Dinge zu tun, die sie besser kann und ihr somit Freude bereiten.
Und ich kann dir sagen, dass diese Art der, ja nennen wir es mal, Ungefördertheit ( auf Schulstoff bezogen ) genau richtig war.
Grüße
Re: IQ-Test gültig?
Guten Morgen!
Das Beispiel mit dem Frosch find ich auch gut.
Ich persönlich hätte jetzt aber nicht gewusst, dass das "Schulstoff" der 1. Klasse ist.
Und das hab ich auch bei vielen anderen Dingen. Ab wann weiß ich denn, dass ich "Schulstoff" vorweg nehme?
Mir ist klar, lesen, schreiben und rechnen lernt Kind in der Schule. Aber ich hab doch keine Ahnung, wie die Lehrerin (lieber hätte ich für Sohn nen Lehrer ) das Ganze dann didaktisch aufbaut.
Daher weiß ich doch auch gar nicht, ob ich "Schulstoff" vorwegnehme, wenn ich Sohn das Alphabet auf seinen Wunsch hin zum xten mal erkläre.
Ich persönlich fand Grundschule, im Nachhinein betrachte, eher nicht so doll. Und dabei war für mich nicht das Problem, Buchstaben immer wieder nachzumalen. Ich fand dieses eingeengt sein, nicht mehr selbstbestimmt sein, obwohl man sich das grad als Kleinkind erarbeiten musste, am schlimmsten. Und ich könnte mir vorstellen, dass auch das für meinen Sohn eher schwierig wird. Dabei will ich nicht sagen, dass wir beide, Sohn und ich, nicht anpassungsfähig sind, im Gegenteil. Regeln sind Freunde!
Aber irgendwie ist es eben auch sehr stark einengend, und das nicht so der Hit.
So ich schweife aber vom eigentlichen Thema ab.
Daher bin ich jetzt mal wieder still....
Lieben Gruß
calimero
Das Beispiel mit dem Frosch find ich auch gut.
Ich persönlich hätte jetzt aber nicht gewusst, dass das "Schulstoff" der 1. Klasse ist.
Und das hab ich auch bei vielen anderen Dingen. Ab wann weiß ich denn, dass ich "Schulstoff" vorweg nehme?
Mir ist klar, lesen, schreiben und rechnen lernt Kind in der Schule. Aber ich hab doch keine Ahnung, wie die Lehrerin (lieber hätte ich für Sohn nen Lehrer ) das Ganze dann didaktisch aufbaut.
Daher weiß ich doch auch gar nicht, ob ich "Schulstoff" vorwegnehme, wenn ich Sohn das Alphabet auf seinen Wunsch hin zum xten mal erkläre.
Ich persönlich fand Grundschule, im Nachhinein betrachte, eher nicht so doll. Und dabei war für mich nicht das Problem, Buchstaben immer wieder nachzumalen. Ich fand dieses eingeengt sein, nicht mehr selbstbestimmt sein, obwohl man sich das grad als Kleinkind erarbeiten musste, am schlimmsten. Und ich könnte mir vorstellen, dass auch das für meinen Sohn eher schwierig wird. Dabei will ich nicht sagen, dass wir beide, Sohn und ich, nicht anpassungsfähig sind, im Gegenteil. Regeln sind Freunde!
Aber irgendwie ist es eben auch sehr stark einengend, und das nicht so der Hit.
So ich schweife aber vom eigentlichen Thema ab.
Daher bin ich jetzt mal wieder still....
Lieben Gruß
calimero
Re: IQ-Test gültig?
Das mache ich nur bei Interesse und nachfragen durch das Kind. Meine Tochter begnügt sich viel eher damit, als der Sohn. Das muss man immer in der individuellen Situation abwägen. Das kleine 1x1 konnte der Sohn nicht durch das auswendig lernen, sondern durch das verstehen - irgendwie, so richtig kann ich das gar nicht beschreiben. Auswendig lernen....das sind Angaben der Leherin in Klasse 2.Homunkulus hat geschrieben:Nur weil sie mit drei selbst die Multiplikation aus dem Alltag hergeleitet hat, habe ich ihr nicht das grundsätzliche Prinzip hinterher geschoben.
Re: IQ-Test gültig?
Nun, spätestens dann, wenn man ein Schreibschriftheft dem Kind hinlegt, weil es das so gerne machen will. Da weiß jeder wohl ganz offensichtlich, Schulstoff!calimero hat geschrieben: Ab wann weiß ich denn, dass ich "Schulstoff" vorweg nehme?
Ich bin immer davon ausgegangen, das sich jedes 4-jährige Kind für Frösche, Ameisen, Dinosaurier, Zahlen und Buchstaben interessiert. Oder für das Weltall, den Urknall, Steinzeitmenschen, Römer, Ägypter......
Eigentlich ist es aber im allgemeinen heikel.....denn schon jedes hingelegte Buch ist Schulstoffvorwegnahme. Aber ich war nicht bereit Wörter aufzuschreiben.......alles was man vorweg nimmt ist aber ein Problem. So macht es das Ganze nicht leichter, das meine Tochter Note lesen kann...das lernt man eigentlich in Klasse 2. In Klasse 2 ist es ihr dann unter Garantie langweilig.
Ich bin immer dafür, ein Kind nicht zu bremsen. Unsere Lehrerin bremst schon wieder...nur bis Seite XY. Sohn will aber auch darüber hinaus Aufgaben bearbeiten....er macht es eh, oder denkt die Lehrerin er schlägt nur bis Seite xy auf?
So sieht man also die Abwägung was nehme ich vorweg und was nicht...das ist nicht so einfach. Ich bin aber immer der Meinung, auf Fragen zu antworten, sich einzulassen und sich am Tun zu erfreuen und auf adäquates Material zu achten. Bremsen, im Sinne von, jetzt hören sie mal auf ihr Kind zu fördern, würde ich nie, wenn die Initiative vom Kind aus kommt.
VLG