Ich komme jetzt nochmal auf den K-ABC-Test zurück,
was für Aufgaben(arten) muss ich mir denn bei den Bereichen
Einzelheitliches Denken
Ganzheitliches Denken
Fertigkeiten-Skala:
Sprachfreie Skala
und den Subtest vorstellen?
Mir wurde nämlich bei der Befundbesprechung der Test selbst nicht gezeigt bzw. ich wurde ziemich "abgefertig".
Desweiteren Frage ich mich, ob eine Pädagogin / Psychologien nicht "hoppla" sagen müsste,wenn ein Kind ohne Probleme alle Aufgaben- egal ob richtig oder falsch - löst und sich dann bei einer Aufgabe verweigert. Vorallem bei einer Aufgabe,die das Kind doch "leicht" lösen können müsste. Also, ich würde da ja mehr hinterfragen und nicht einfach im Befundbericht schreiben "wusste es nicht und wollte es nicht einräumen". Über diese Aufgabe hatten wir gesprochen und ich habe ihnen auch erzählt, dass ich Felix gefragt habe. Was denn da dran war und er es wusste - aber nicht wollte. Gestern sagt er "das war zu leicht für mich".
Kennt ihr solche "Verweigerung" ? Wie ging es dann bei Euch weiter? Hatte jemand bei K-ABC im Vorschulalter einen Gesamt-Wert um die 114/115 und ein höheres Ergebnis im späteren Alter bei anderen Tests.
Nein, ich will nicht das mein Kind "HB" ist.
Aber irgendwie deckt sich das Ergebnis nicht mit unseren Beobachtungen und dem der Umwelt. Bzw. wie ist Intelligenz zu messen? An Hand von Zahlen?
Nochmals zum K-ABC-Test
Nochmals zum K-ABC-Test
Es grüsst Mondbär
Re: Nochmals zum K-ABC-Test
Ich glaube ein sicherer zuverlässiger Intelligenztest kann erst ab 8 Jahren gemacht werden. Vielleicht hatte er einen schlechten Tag oder einfach keine Lust einen Sinn in diesem Test zu sehen. Ich finde einen Test vor 5 Jahren nicht sinnvoll denn das Gehirn ist da ja noch gar nicht richtig ausgereift und mit der Entwicklung wächst auch der IQ.
Re: Nochmals zum K-ABC-Test
Hallo !
Ich weiss , dass ein zuverlässiger IQ-Test erst frühestens ab 8 gemacht wird. Es sollte halt einfach nur mal die Tendenz festgestellt werden. Da er ja wie Du vielleicht im anderen Forenbereich gelesen hast "soziale Defizite" haben soll und auch "emotional" nicht so auf der "Höhe" ist. Die Diskrepanz scheint ja gegenüber dem kognetiven Bereich so hoch.
Aber je länger ich darüber nach denke, desto absurder finde ich diese "Aussage". Ich habe mich da leider ins Bockshorn jagen lassen und mich da total verrückt gemacht.
Deshalb danke ich Euch. Mit Euch kann ich die Sache mal von einer ganz anderen Seite sehen.
Ich weiss , dass ein zuverlässiger IQ-Test erst frühestens ab 8 gemacht wird. Es sollte halt einfach nur mal die Tendenz festgestellt werden. Da er ja wie Du vielleicht im anderen Forenbereich gelesen hast "soziale Defizite" haben soll und auch "emotional" nicht so auf der "Höhe" ist. Die Diskrepanz scheint ja gegenüber dem kognetiven Bereich so hoch.
Aber je länger ich darüber nach denke, desto absurder finde ich diese "Aussage". Ich habe mich da leider ins Bockshorn jagen lassen und mich da total verrückt gemacht.
Deshalb danke ich Euch. Mit Euch kann ich die Sache mal von einer ganz anderen Seite sehen.
Es grüsst Mondbär
Re: Nochmals zum K-ABC-Test
Ich hab selbst keine Erfahrung mit dem K-ABC, mein Sohn wurde mit einem anderen Test getestet. Aber hier http://www.sfz-e.de/tz2/seiten/download/k-abc.pdf findest du einige Erläuterungen.
Verweigerung kenn ich von meinen Kindern von diversen U-Untersuchungen im Kleinkindalter. So ab 4 haben sie dann verstanden, was der Zweck dieser Untersuchungen ist und dass die Ärztin einfach selber sehen möchte, was sie können und was nicht.
Selbst wenn die Psychologin hoppla denkt: es spielt keine Rolle, ob er nicht will oder nicht kann. Deswegen sind solche Tests in dem Alter halt nur bedingt aussagekräftig.Mondbär hat geschrieben:
Desweiteren Frage ich mich, ob eine Pädagogin / Psychologien nicht "hoppla" sagen müsste,wenn ein Kind ohne Probleme alle Aufgaben- egal ob richtig oder falsch - löst und sich dann bei einer Aufgabe verweigert. Vorallem bei einer Aufgabe,die das Kind doch "leicht" lösen können müsste. Also, ich würde da ja mehr hinterfragen und nicht einfach im Befundbericht schreiben "wusste es nicht und wollte es nicht einräumen". Über diese Aufgabe hatten wir gesprochen und ich habe ihnen auch erzählt, dass ich Felix gefragt habe. Was denn da dran war und er es wusste - aber nicht wollte. Gestern sagt er "das war zu leicht für mich".
Kennt ihr solche "Verweigerung" ? Wie ging es dann bei Euch weiter? Hatte jemand bei K-ABC im Vorschulalter einen Gesamt-Wert um die 114/115 und ein höheres Ergebnis im späteren Alter bei anderen Tests.
Verweigerung kenn ich von meinen Kindern von diversen U-Untersuchungen im Kleinkindalter. So ab 4 haben sie dann verstanden, was der Zweck dieser Untersuchungen ist und dass die Ärztin einfach selber sehen möchte, was sie können und was nicht.
Re: Nochmals zum K-ABC-Test
Bliss hat geschrieben:Ich hab selbst keine Erfahrung mit dem K-ABC, mein Sohn wurde mit einem anderen Test getestet. Aber hier http://www.sfz-e.de/tz2/seiten/download/k-abc.pdf findest du einige Erläuterungen.
Selbst wenn die Psychologin hoppla denkt: es spielt keine Rolle, ob er nicht will oder nicht kann. Deswegen sind solche Tests in dem Alter halt nur bedingt aussagekräftig.Mondbär hat geschrieben:
Desweiteren Frage ich mich, ob eine Pädagogin / Psychologien nicht "hoppla" sagen müsste,wenn ein Kind ohne Probleme alle Aufgaben- egal ob richtig oder falsch - löst und sich dann bei einer Aufgabe verweigert. Vorallem bei einer Aufgabe,die das Kind doch "leicht" lösen können müsste. Also, ich würde da ja mehr hinterfragen und nicht einfach im Befundbericht schreiben "wusste es nicht und wollte es nicht einräumen". Über diese Aufgabe hatten wir gesprochen und ich habe ihnen auch erzählt, dass ich Felix gefragt habe. Was denn da dran war und er es wusste - aber nicht wollte. Gestern sagt er "das war zu leicht für mich".
Kennt ihr solche "Verweigerung" ? Wie ging es dann bei Euch weiter? Hatte jemand bei K-ABC im Vorschulalter einen Gesamt-Wert um die 114/115 und ein höheres Ergebnis im späteren Alter bei anderen Tests.
Hallo vielen Dank für den Download. War sehr informativ. Jetzt kann ich mir wenigstens ungefähr die Aufgabenstellungen vorstellen. Nun wir werden sehen, wie es weitergeht.
Verweigerung kenn ich von meinen Kindern von diversen U-Untersuchungen im Kleinkindalter. So ab 4 haben sie dann verstanden, was der Zweck dieser Untersuchungen ist und dass die Ärztin einfach selber sehen möchte, was sie können und was nicht.
Es grüsst Mondbär
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- Dauergast
- Beiträge: 2973
- Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24
Re: Nochmals zum K-ABC-Test
In Sachen K-ABC-Test kann ich nicht mitreden, habe auch nicht vor, demnächst testen zu lassen (es sei denn ich entscheide mich doch zum Versuch einer vorzeitigen Einschulung). Hatte diese eine Aufgabe, die Dein Sohn nicht gelöst hat, wirklich einen so einen grossen Einfluss auf das Gesamtergebnis oder stört dich gefühlsmässig, dass er nicht anders abgeschnitten hat, weil Du ihm ein besseres Ergebnis zutraust?Mondbär hat geschrieben: Desweiteren Frage ich mich, ob eine Pädagogin / Psychologien nicht "hoppla" sagen müsste,wenn ein Kind ohne Probleme alle Aufgaben- egal ob richtig oder falsch - löst und sich dann bei einer Aufgabe verweigert. Vorallem bei einer Aufgabe,die das Kind doch "leicht" lösen können müsste.
Was die Verweigerung betrifft kann ich aus Erfahrung bei meinem Sohn sprechen. Der macht nämlich gerade bei LEICHTEN Aufgaben (die keine Herausforderung für ihn darstellen) gerne absichtlich Fehler, um zu schauen, was dann "passiert" (so, wie Dein Sohn gesagt hat, dass es "zu leicht" für ihn war).
Auf einer Internet-Seite gibt´s so Kinderrätsel und das sind sehr einfache Reime, wo als Antwort immer ein bestimmtes Tier gefragt ist. Da drückt mein Sohn, obwohl er es garantiert weiss, IMMER zuerst mal auf die falschen Lösungen - einfach so zum Spass! Er mag auch nicht, wenn er beim spielen dazu motiviert wird, es auf eine bestimmte Art zu machen, nur weil er das "schon kann". So legt er mit den Scrabble-Steinen ausschliesslich Fantasieworte - obwohl er korrekt schreiben könnte. Meine Mutter hat neulich versucht, ihn zu überreden, doch ein "richtiges" Wort zu legen, was er aber absolut nicht wollte.
Meiner Meinung nach sind so Dinge wie Verweigerung, absichtliche Fehler, geringe Motivation oder einfach schlechte Tagesverfassung bei Kindern im Vorschulalter gerade bei längerfristigen Testsituationen eher die Regel als die Ausnahme.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Nochmals zum K-ABC-Test
Mein Sohn (4) wurde ja ebenfalls gerade getestet und in dem Gesamtergebnis finde ich unseren Sohn gar nicht wieder. Das Gesamtergebnis liegt im unteren Normbereich. Im einzehlheitl. Denken liegt er weit überdurchschnittlich, z.T. auch im Bereich HB. Was dann los war, weiß ich nicht. Die Diskrepanz zwischen dem Standardwert SED und dem Standardwert SGD beträgt 39 Punkte!!!! Der Wert im SGD entspricht dem eines Kindes mit Lernbehinderung!
Ich hab jetzt bei der Psychologin nochmal nachgefragt, in welcher Reihenfolge die Aufgaben durchgeführt wurden und wie er sich dabei verhalten hat.
Mein Verdacht ist der, dass er durch die stark visuell orientierten Aufgaben im Bereich SGD, mit denen er wohl tatsächlich große Probleme hatte, so stark verunsichert war, dass er danach nicht mehr so recht mitgemacht hat. Er neigt nämlich dazu einfach zu sagen "Ich weiß es nicht!" wenn er nicht 100%-ig sicher ist. Das macht er auch zuhause und in so einer Testsituation könnte ich mir dies erst recht vorstellen. Aus Quatsch gibt er zuhause manchmal auch absichtlich falsche Antworten und lacht sich dann scheckig.
Ich bin gespannt auf die Antwort der Psychologin (hab per Mail angefragt) und werde dann berichten.
Im Prinzip gibt es, glaube ich, bei einem solchen Test so viele Unwägbarkeiten, dass er, gerade in diesem Alter, nur bedingt Aussagekraft hat. In unserem Fall hat er aber trotz allem aufgezeigt, dass es bei meinem Sohn eine sehr große Diskrepanz zwischen einzelheitlichem und ganzheitlichem Denken gibt. Das an sich zweifle ich auch gar nicht an, das Gesamtergebnis aber schon.
Ich denke, so ein Test kann prinzipiell vor allem eines: Stärken und Schwächen aufzeigen.
Ich kann Dich aber sehr gut verstehen. Du schreibst, dass sich das Ergebnis nicht mit Deinen Beobachtungen deckt. Genauso geht es uns auch. V.a. steht im Bericht, dass der Bereich SGD auch Analogieschlüsse und logisches Denken beinhaltet. Da mein Sohn darin so unterirdisch abgeschnitten hat, würde das ja bedeuten, dass er auch dazu nicht in der Lage ist. Aber genau DAS sind ja seine Stärken - schon vom frühen Kleinkindalter an. Ich hätte überhaupt kein Problem mit dem Ergebnis, wenn ich das Gefühl hätte, es entspricht dem Leistungs- und Entwicklungsstand meines Sohnes. Aber irgendwas stimmt da ganz und gar nicht. Sollten wir, die Großeltern und auch der Kinderarzt, der bei jeder U-Untersuchung erwähnt hat, dass er kognitiv über der Norm liegt, uns wirklich alle getäuscht haben?
Ich weiß, dass ich das Thema abhaken muss, weil es zu nichts führt. Aber genau das ist eben nicht so einfach. Ich vermute, Dir geht es genauso. Lass' Dich mal drücken!
Ich hab jetzt bei der Psychologin nochmal nachgefragt, in welcher Reihenfolge die Aufgaben durchgeführt wurden und wie er sich dabei verhalten hat.
Mein Verdacht ist der, dass er durch die stark visuell orientierten Aufgaben im Bereich SGD, mit denen er wohl tatsächlich große Probleme hatte, so stark verunsichert war, dass er danach nicht mehr so recht mitgemacht hat. Er neigt nämlich dazu einfach zu sagen "Ich weiß es nicht!" wenn er nicht 100%-ig sicher ist. Das macht er auch zuhause und in so einer Testsituation könnte ich mir dies erst recht vorstellen. Aus Quatsch gibt er zuhause manchmal auch absichtlich falsche Antworten und lacht sich dann scheckig.
Ich bin gespannt auf die Antwort der Psychologin (hab per Mail angefragt) und werde dann berichten.
Im Prinzip gibt es, glaube ich, bei einem solchen Test so viele Unwägbarkeiten, dass er, gerade in diesem Alter, nur bedingt Aussagekraft hat. In unserem Fall hat er aber trotz allem aufgezeigt, dass es bei meinem Sohn eine sehr große Diskrepanz zwischen einzelheitlichem und ganzheitlichem Denken gibt. Das an sich zweifle ich auch gar nicht an, das Gesamtergebnis aber schon.
Ich denke, so ein Test kann prinzipiell vor allem eines: Stärken und Schwächen aufzeigen.
Ich kann Dich aber sehr gut verstehen. Du schreibst, dass sich das Ergebnis nicht mit Deinen Beobachtungen deckt. Genauso geht es uns auch. V.a. steht im Bericht, dass der Bereich SGD auch Analogieschlüsse und logisches Denken beinhaltet. Da mein Sohn darin so unterirdisch abgeschnitten hat, würde das ja bedeuten, dass er auch dazu nicht in der Lage ist. Aber genau DAS sind ja seine Stärken - schon vom frühen Kleinkindalter an. Ich hätte überhaupt kein Problem mit dem Ergebnis, wenn ich das Gefühl hätte, es entspricht dem Leistungs- und Entwicklungsstand meines Sohnes. Aber irgendwas stimmt da ganz und gar nicht. Sollten wir, die Großeltern und auch der Kinderarzt, der bei jeder U-Untersuchung erwähnt hat, dass er kognitiv über der Norm liegt, uns wirklich alle getäuscht haben?
Ich weiß, dass ich das Thema abhaken muss, weil es zu nichts führt. Aber genau das ist eben nicht so einfach. Ich vermute, Dir geht es genauso. Lass' Dich mal drücken!