Komplett anderes Ergebnis

Fragen, Antworten und Erfahrungen zu IQ-Tests
lissi74
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von lissi74 »

Hallo,

bei meinem Sohn wurde ADHS diagnostiziert.Er kann sich sehr schlecht konzentrieren und hat einfach sehr schlechte Reizfilter. Wenn du schreibst, dass er auf AWS getestet wurde, dann vermute ich, dass er auditiv viele Sachen nicht mitbekommt oder nicht genug auf Ansprache reagiert usw.? Das ist bei meinem Sohn auch extrem. Wir haben deshalb auch schon viel Zeit beim HNO und auch Päd Audiologie verbracht. Aber bei ihm ist das einfach ein Nebeneffekt des ADHS. Mein Sohn hört dann einfach nichts und ist total abwesend. Das führt zu großem Ärger bei der ihm ansprechenden Person, denn man meint "der will einfach nicht"... auch ich ärgere mich an schlechten Tagen noch sehr darüber. Dann muss man sich vorstellen wieviel so ein Kind ausgleichen muss, wenn es in der Schule ist, mit 20 anderen Kindern, dem Lehrer, 1000 Sachen die ihn ablenken...



Der IQ Test war bei uns extrem heterogen und die der größte Abstand lag bei uns zwischen Handlungsteil und Verarbeitungsgeschwindigkeit. Unser KJP meinte schon, wenn er sich besser konzentrieren könnte wäre auch der IQ Test besser vor allem bei der VAG. Frag mal nach ein extrem heterogenes Ergebnis der Untertests kann am Ende 100 ergeben... aber wer weiß wie die Ergebnisse der einzelnen Teile aussehen. Das deutet dann auch darauf hin, dass da womöglich Probleme wie z.B. AD(H)S oder etwas anderes vorliegen können.

Ich kenne die Problematik mit den Wutanfällen. Allerdings ist mein Sohn auch in der Schule anstrengend für die Lehrer. Langsam bessert sich das merklich, aber zu Hause eben nicht. Er bemüht sich mittlerweile sehr in der Schule alles gut zu machen. Besonders schwer ist es, wenn er lange Schule hat... dann kommt er Heim und ich geb ihm erst mal Zeit, weil ihn da alles zum Weinen bringt oder er schreit. Das ist für mich schon ein deutliches Zeichen, dass es daran liegt, dass er sich in der Schule so anstrengt. Was bei meinem Sohn noch hinzukommt, dass er oft wenig isst (er vergisst das einfach) und dann ist eigentlich alles zu spät bis er dann wieder was gegessen hat. Wenn er das in seiner Wut und Ärger überhaupt noch kann.

Mittlerweile baue ich sehr wenig Druck auf, wenn ich spüre dass er so unstabil ist. Ich verlange in dem Moment erst mal gar nichts. Ich gebe ihm etwas zu Essen (so schnell wie möglich) und dann fange ich seinen Ärger einfach ab. Mein Mann meint dann manchmal er müsse streng sein und dagegen halten, nicht alles durchgehen lassen. Aber mittlerweile sieht er, dass es dann nur noch mehr eskaliert und unser Sohn daraus auch nichts lernt.

Für mich entspannt sich die Situation allerdings im Moment ein bisschen, weil er es in der Schule zur Zeit echt gut macht (für seine Verhältnisse ;) ). Das hilft mir extrem viel, weil ich es auch schon anders kenne. Aber ich verstehe, dass solche Wutausbrüche belasten. Allerdings lasse ich mir nicht mehr alles von ihm verderben, da bin ich auch so stur und das hilft schon viel... sonst hätten wir ja nur noch miese Tage wegen seines Verhaltens und das wäre nicht fair für uns alle. Allerdings habe ich mit ihm nach der Schule 2 Stunden in denen er nur mit mir ist. Die kleine Schwester kommt dann erst danach. Das hilft sehr viel und gibt mir auch die Ruhe die ich dazu brauche. Danach läuft es dann meistens.

Wurde schon eine richtige Entwicklungsdiagnostik bei einem Kinder und Jugendpsychiater gemacht? Oder waren das nur einzelne Tests?
Wie lange ist dein Sohn in der Schule? Ist es an bestimmten Tagen schlimmer (wie bei uns an den langen Tagen)? Überreitzen ihn bestimmte Sachen schnell? Ich vermute mal Augen usw. habt ihr ja alles schon testen lassen...

Ich drück dich, ich weiß das ist manchmal sehr schwer und obwohl man sein Kind über alles liebt, würde man es in dem Moment einfach gerne aus dem Fenster schmeißen (nicht wörtlich nehmen ;)).

LG
lissi74
Dauergast
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von lissi74 »

Achja, weil es auch von anderen vorkam. Mein Sohn ist nicht immer unkonzentriert. Für ihn interessante Themen werden sehr intensiv bearbeitet. Auch bei Lego ist mein Sohn einsame Spitze er schafft es sich dann 3-4 Stunden intensiv zu konzentrieren (nach der Schule) und baut exakt nach Anleitung die größten Stationen ohne Hilfe zusammen. DIeses Hyperfocusieren auf für die Kinder interessanate Themen ist typsch für AD(H)Sler... Hilft auch manchmal später etwas vernünftiges zu Arbeiten. Ich kenne z.B. einen begnadeten Grafikdesigner der ADHS hat. An ihn kommt tatsächlich niemand ran. Er Hyperfocusiert heute noch extrem und man kann ihn nicht ansprechen wenn er arbeitet...
Mein Mann fand vor kurzem ein Stellenangebot von Lego als "Zusammenbauer"... ich sehe also durchaus Karrierechancen für meinen Sohn :mrgreen:
LiLaLaunebär
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von LiLaLaunebär »

Guten Morgen Lissi,

Vielen Dank für deine Nachricht! Also ich denke AD(H)S kann ich ausschließen. Wenn dann würde bei ihm nur ADS in Frage kommen.
Wir haben vor 4 Jahren (nachdem der Pädaudiologe die AVWS untersuchte) mit der Diagnostik angefangen. Dort wurde der Hawik gemacht, ein sehr ausgeglichenes Profil mit einem Wert weit über 115(aber unter 130) und das sehr ausgeglichen. Nur die Verarbeitung war mit 103 das schwächste. Leider habe ich kein schriftliches Testergebnis, da er zum Testzeitpunkt keine 6 Jahre alt war.
Nachdem es in der ersten Klasse besser wurde mit seinen Wutasubrüchen waren wir eine Zeitlang nicht bei der Psychologin. Diese hat uns damals eh gesagt, das wir ihn etwas fördern sollen und das er viel Sport treiben soll (macht er eh). Da es aber ab der zweiten Klasse wieder schlimmer wurde, sind wir wieder hin. Sie hatte aber keine "Lust" sich mehr damit zu beschäftigen also haben wir gewechselt.
Da mein Kind 3x pro Woche Nachhhilfe von der Schule besuchen soll (1x Mathe, trotz einer 2 auf dem Zeugnis, 1x Deutsch und eine spezielle Stunde für Legastheniker) haben wir nun einen Legasthenie Test machen lassen. Denn ich glaubte nicht daran. Ja, Rechtschreibung ist nicht seine Stärke, sein Schriftbild generell nicht. Aber wenn er will, schreibt er auch eine 2 im Diktat. Da er nun keiner ist, werden wir ihn auch aus dieser Stunde raus nehmen. Ich hoffe, das das für ihn schon Erleichterung bringt. Ich wäre auch gefrustet, wenn ich mit einer 2 in den Fächern in den Förderunterricht sollte.

Während des Legasthenietests wurde ein kurzer IQ Test gemacht. Welchen genau, werde ich wohl heute erfahren. Sie sagte halt nur, das er mit etwas über 100 abgeschnitten hat und somit diese Wutausbrüche wohl eher nicht von Unterforderung in der Schule kommen können. Daher schmiss sie ADS in den Raum. Der erste Psychologe hat das damals "ausgeschlossen". Ich weiß aber nicht, ob sein "Gefühl" ihm das sagte oder ob er auch dahingehend getestet wurde. Leider war der Psychologe nicht sehr offen mit all den Test(Ergebnissen)

Ich habe gestern mal ein paar Definitionen über ADS gelesen und ich erkenne meine. Sohn darin schon wieder. Aber - ich habe vor ein paar Eochen auch einen Bericht über Mindestleister gelesen. Auch da habe ich ihn 1:1 wieder erkannt. Manche Symtome sind halt so "oberflächlich" oder können für so viele Krankheitsbilder gelten, das ich wirklich einfach nur verwirrt bin.

Gestern brachte er seine Deutscharbeit mit nach Hause. 26 von 28 Punkten. Stolz wir Oskar war er. Abends wollte er für den Könguru Test üben (man kann ja alte Tests ausdrucken und dann machen). Und er hat manchmal die ganze Frage nicht verstanden oder konnte sie einfach nicht lösen. In diesen Momenten glaube ich dann wieder eher den 100 als dem anderen. Warum ist das alles so verwirrend?!
LiLaLaunebär
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von LiLaLaunebär »

Mist, vergessen. Die Augen sind untersucht und er trägt auch eine Brille und ist zudem Farbenblind.
Als er noch diese ganzen Nachhilfestunden machen musste, hat er jeden Tag bis 13:30 Schule gehabt, alle anderen haben um 12:30 frei.
Ich selber bin dann nicht zu Hause. Unser AuPair ist dann da. Sie essen, er macht seine Hausuafgaben (oder auch nicht) und geht dann zum Sport oder Spielen. Er hat aber noch 2 Geschwister - also eine Zeit mit ihm allein ist nicht drin. Aber er verbringt dennoch am meisten Zeit mit uns Eltern allein. Wir müssen oft zum Arzt mit ihm und da fahren wir ja allein mit ihm hin. Oft gehen wir andchliessend noch in eine Bäckerei - also er hat viel Qualitytimes! Deutlich mehr als die anderen zwei!
Mittlerweile beobachte ich, das es Freitag abends bzw. am Samstag am schlimmsten ist. Dann, wenn mein Mann und ich beide da sind und eigentlich alles total entspannt ist. Ich denke, da entlädt er sich dann :-(
basket
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von basket »

Das mit der Wut zu Hause und dem Vorzeigekind in der Außenwelt kenne ich so gut! Ich habe hier auch so ein Exemplar zu Hause. In der Schule ein Selbstläufer und ohne etwas zu tun gute Noten. Er träumt sich oft weg, da es ihm langweilig ist. Mit der neuen Klassenlehrerin (Klassenlehrer ging nach Klasse 3 in den Ruhestand) ist es viel besser geworden.
Im heimischen Bereich haben wir einen langen Leidensweg hinter uns. Es begann mit der Elternschule in der Erziehungsberatung. Danach kam Ergotherapie, in der ersten Klasse dann eine komplette Diagnostik beim KJP. Danach folgte ein Konzentrationstraining beim Ergotherapeuten. Es wurde nicht besser und ich habe oft gedacht ich gehe oder er geht. Mit acht Jahren kam dann ein so großer Aussetzer der uns wieder zur Erziehungsberatung brachte. Die Dame dort hat uns sehr weitergeholfen und uns auf INPP aufmerksam gemacht.
Ich habe damals gegoogle und saß heulend auf dem Sofa, denn dort wurde mein Kind beschrieben. Wir haben uns eine INPP Therapeutin gesucht und es wurde schnell deutlich, dass noch alle frühkindlichen Reflexe vorhanden sind. Wir machen diese Therapie seit 9 Monaten und unser Sohn ist sehr verändert (im positiven Sinn). Wir bekommen von allen positive Rückmeldungen und auch er hat gemerkt das es ihm besser geht.

Zu den IQ- Test kann ich dir nur sagen, dass IQ- Test bei kleinen Kinder häufig höher ausfallen. Ich teste beruflich häufiger Kinder (arbeite an einer Förderschule) und wir haben die Erfahrung gemacht, dass der CFT oft zu hoch misst. Dass haben wir auch schon von Psychologen bestätigt bekommen.
Der CFT ist ein sprachfreier Test.

Lg Basket
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit! (Sören Aabye Kierkegaard)
lissi74
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von lissi74 »

basket hat geschrieben:Das mit der Wut zu Hause und dem Vorzeigekind in der Außenwelt kenne ich so gut! Ich habe hier auch so ein Exemplar zu Hause. In der Schule ein Selbstläufer und ohne etwas zu tun gute Noten. Er träumt sich oft weg, da es ihm langweilig ist. Mit der neuen Klassenlehrerin (Klassenlehrer ging nach Klasse 3 in den Ruhestand) ist es viel besser geworden.
Im heimischen Bereich haben wir einen langen Leidensweg hinter uns. Es begann mit der Elternschule in der Erziehungsberatung. Danach kam Ergotherapie, in der ersten Klasse dann eine komplette Diagnostik beim KJP. Danach folgte ein Konzentrationstraining beim Ergotherapeuten. Es wurde nicht besser und ich habe oft gedacht ich gehe oder er geht. Mit acht Jahren kam dann ein so großer Aussetzer der uns wieder zur Erziehungsberatung brachte. Die Dame dort hat uns sehr weitergeholfen und uns auf INPP aufmerksam gemacht.
Ich habe damals gegoogle und saß heulend auf dem Sofa, denn dort wurde mein Kind beschrieben. Wir haben uns eine INPP Therapeutin gesucht und es wurde schnell deutlich, dass noch alle frühkindlichen Reflexe vorhanden sind. Wir machen diese Therapie seit 9 Monaten und unser Sohn ist sehr verändert (im positiven Sinn). Wir bekommen von allen positive Rückmeldungen und auch er hat gemerkt das es ihm besser geht.

Zu den IQ- Test kann ich dir nur sagen, dass IQ- Test bei kleinen Kinder häufig höher ausfallen. Ich teste beruflich häufiger Kinder (arbeite an einer Förderschule) und wir haben die Erfahrung gemacht, dass der CFT oft zu hoch misst. Dass haben wir auch schon von Psychologen bestätigt bekommen.
Der CFT ist ein sprachfreier Test.

Lg Basket
Hallo,

das habe ich auch schon mal gehört und mich auch informiert, aber hier bei uns gibt es niemanden. So wie ich es verstanden habe wird aber der Hauptteil der Behandlung sowieso zu Hause gemacht... stimmt das?
Ich bin mir relativ sicher, dass bei meinem Sohn was mit den frühkindlichen Reflexen nicht stimmt. Er ist irgendwo in der oralen Phase "hängengeblieben", er nimmt immer noch vieles in den Mund und beruhigt sich irgendwie so. Das ist natrülich für einen 7 jährigen nicht mehr so passend...
Wir waren bereits bei zig verschiedenen Osteophaten, Heilpraktikern usw. und ich hab mir schon die tollsten Sachen angehört :schwitz: deshalb bin ich mittlerweile etwas "müde". Aber du bist die dritte von der ich lese, dass sie durch diese Methode durchgreifenden Erfolg erzielte. Wie findet man denn einen "guten" Therapeuten?

LG
LiLaLaunebär
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von LiLaLaunebär »

Nur mal ganz fix. Er hat im CFZ viele Fehler bei den leichten Aufgaben. Die schwierigen hingegeb konnte er gut lösen. Er liegt bei dem Test im Schnitt bei etwas über 100. warum er die leichten falsch gemacht hat, konnte sie mir auch nicht sagen
basket
Dauergast
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von basket »

lissi74 hat geschrieben:Hallo,

das habe ich auch schon mal gehört und mich auch informiert, aber hier bei uns gibt es niemanden. So wie ich es verstanden habe wird aber der Hauptteil der Behandlung sowieso zu Hause gemacht... stimmt das?
Ich bin mir relativ sicher, dass bei meinem Sohn was mit den frühkindlichen Reflexen nicht stimmt. Er ist irgendwo in der oralen Phase "hängengeblieben", er nimmt immer noch vieles in den Mund und beruhigt sich irgendwie so. Das ist natrülich für einen 7 jährigen nicht mehr so passend...
Wir waren bereits bei zig verschiedenen Osteophaten, Heilpraktikern usw. und ich hab mir schon die tollsten Sachen angehört deshalb bin ich mittlerweile etwas "müde". Aber du bist die dritte von der ich lese, dass sie durch diese Methode durchgreifenden Erfolg erzielte. Wie findet man denn einen "guten" Therapeuten?

LG
Hallo Lissi!
Wir haben das Glück eine tolle Therapeutin in unserer Stadt wohnen zu haben. Schon der erste Telefonkontakt war sehr nett. Das Entwicklungsgespräch hat dann mal eben 3 Stunden gedauert und kam mir wie eine Stunde vor. Danach folgte die Testung vom Großen. Kurz darauf hatten wir die Auswertung und dann das erste Trainingsprogramm. Vor den ersten Übungen wurden wir noch zum Ostheopathen geschickt. Dieser hat auch sehr weitergeholfen.
Die Übungen selbst müssen jeden Tag gemacht werden. Hier ziehen alle an einem Strang, d.h. der Papa kann sie auch machen und die Oma wird angelernt,wenn der Große länger bei Oma ist. Wir sehen sehr große Fortschritte, obwohl wir sehr skeptisch waren (vor allem mein Mann).
Alle 8 Wochen kommt die Therapeutin zu uns und schaut sich den Großen an. Wir sprechen auch über die guten und schweren Sachen in der Zeit und bekommen dann neue Übungen.
Schau doch einfach mal im Internet, wo der nächste Therapeut ist und kontaktiere ihn einfach mal! Die meiste Arbeit ist es, die Übungen regelmäßig zu Hause zu machen. Die Kosten übernimmt leider keine Krankenkasse. Man könnte sie aber steuerlich absetzen.

Lg Basket
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lissi74
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Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von lissi74 »

Hey Lilalaunebär,

sorry für die späte Antwort, aber hier waren alle krank :( . Jetzt geht`s wieder...

Hat denn der testende Pyschologe nichts gesagt zu diesem ungewöhnlichen Ergebnis? Ich meine, es muss doch was heißen, wenn er in leichten Aufgaben viele Fehler macht und in den schwereren Aufgaben auffällig besser ist. Außerdem ist das doch das gleiche Problem in der Schule, mit den Diktaten, oder erinnere ich mich jetzt falsch?
Ich würde dir wünschen, dass du mehr Infos und Hilfe bekommst. Ich finde man kriegt solche Ergebnisse und oft nicht mehr dazu. Ich wäre gerne mal bei jemanden, der die Eigenheiten meines Sohnes unter einem Hut bringt und mir wirklich weiter helfen kann. Aber so wirklich richtig, hab ich mich bisher noch an keiner Stelle gefühlt.
LG
alibaba

Re: Komplett anderes Ergebnis

Beitrag von alibaba »

Ein IQ-Test ist ein standardisiertes Verfahren. Es interessiert keinen, ob man die schwren Aufgaben leichter lösen konnte als die leichten. Vielleicht wird das in einem Auswertungsgespräch erwähnt, die Zahl ist aber die Zahl, welche sich dadurch nicht ändert. Und letzten Endes gilt eben nur die Zahl und nicht die Auswertung.

Mich erinnert das an Latein meines Großkindes. Die schweren Aufagebn konnte er, die leichten nicht. Aber auch hier ist es egal, die Note ist die Note. Das wird nicht nach Schwere gewichtet. :mrgreen: Da nützen auch die positiven Worte der Lehrerin nichts.

Übrigens gibt es bei Kinder- und Jugendpsychiatern spezeiiel Trainingsprogramme für Kinder die ihre Wurt nicht so richtig im Griff haben. Leider sind hier die Wartezeiten recht lang. Aber das wäre auch noch eine Möglichkeit die man angehen kann.

Das habe ich Dir mal kopiert:

Methoden

Anamnese
Psychodiagnostik
Apparative Diagnostik (EEG)
Medikamentöse Behandlung
Familientherapie
Kindergestalttherapie
Elterntraining
Einzeltherapie/Gruppentherapie
Sensomotorische Übungsbehandlung
Funktionale Entwicklungstherapie
Psychomotorik
Soziales Kompetenztraining
Entspannungsverfahren
Mutter-Kind-/Vater-Kind-Arbeit (z.T. videogestützt)
Kooperation mit Schulen, Jugendamt, Beratungsstellen u.a.

Ihr wärtet sicherlich im sozialen Kompetenztraining richtig aufgehoben.

VG
Antworten