Meersalz stellt sich vor

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
alibaba

Re: Meersalz stellt sich vor

Beitrag von alibaba »

@Meersalz

Ein Kind darf alleine ohne Longe auf ein Pferd obwohl es noch nie geritten ist und/oder keinerlei Reiterfahrungen hat? Was für eine Fahrlässigkeit vom Trainer. :gruebel:

Egal wie gutmütig, aber Pferde sind Tiere und wenn die wüssten wie stark sie sind, dann Gute Nacht. Ich an eurer Stelle wäre da nicht so leichtsinnig, denn sobald Kind mal fällt (das Pferd muss nur stolpern), ist die Begeisterung in Bälde nicht mehr so dolle. Außderdem ist ein 13 Kilo Kind eine Fliege für ein Pferd. Man sollte hier sich nicht täuschen lassen (über die Beherrschbarkeit), das sie stehen bleiben, wenn Kind am Zügel zieht.

Ich habe schon viel gesehen und erlebt und selbst das gutmütigste Pferd (was Ponys nicht sind!) dreht schon mal durch. Da reicht eine Katze die unverhofft auf das Gelände springt.

Bei uns im RV wird an der Longe geritten, bis das Kind alle Reitstiele gut kann. Hier kommt man erst ab, wenn man alleine mit Zügel galoppieren kann. Wenn man nur 1xWoche reitet, kann das bis zu einem Jahr dauern. Zwischendurch muss man hier Theoriestunden nehmen - gehört zwangsläufig dazu.

VG
Bliss
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Re: Meersalz stellt sich vor

Beitrag von Bliss »

Also es ist ja toll was deine beiden schon alles können, aber wenn eins meiner Kinder die Nummer beim Reiten gebracht hätte wäre erst mal Schluß damit. Auch ein Reitschulpferd ist nun mal nicht vollständig berechenbar und angesichts der Verletzungen, die beim Reiten passieren können ist. Da sollte man einfach den nötigen Respekt haben und zum Trainer hätte ich so auch kein Vertrauen.
Linasina
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Re: Meersalz stellt sich vor

Beitrag von Linasina »

Zum Glück ist nichts passiert. Ja Pferde werden oft Unterschätzt. Zum Glück musste meine Tochter das Reiten aufgeben Sie ist hoch allergisch auf Pferde. Mir ist es recht da ich bei einem Springreitsturz mit ansehen musste wie der Reiter mit einem Schädelbasisbruch und schreiend und krampfend ins Krankenhaus gefahren wurde. Folgeschäden bleibend. Seitdem sind Pferde für mich tabu. Auch meine Schwester wurde beinahe von einem Pferd an den Kopf getroffen. Das Pferd war aber unberechenbar und als solches bekannt. Ponys richten glaube ich keinen allzugrossen Schaden an. Aber toll dass deine Kleine sich so sicher auf den Pferden fühlt. Kinder haben das Reiten mehr im Blut wie Erwachsene wurde mir mal gesagt und mir ist bisher nur ein tödlicher Unfall mit einem Kind bekannt ansonsten ging da immer alles gut in meiner 10 jährigen Reiterfahrung und wir haben hier viele Reiterhöfe. So wie ich es gelesen habe hat er Sie ja zum Traben an die Longe genommen und selbst da kann es noch passieren das ein Pferd steigt oder austritt. Es sind halt immer unberechenbare Fluchttiere das sollte man immer bedenken.
Deine Kleine ist ja wirklich richtig flott mit allem. ;)
Meersalz
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Adaptation in der Vorschule: die armen Zwerge

Beitrag von Meersalz »

Unsere Große erzählt ja immer, was so in der Vorschule passiert.

Die einzigste ihrer "langjährigen" Freundinnen (die Mädchen kennen sich seit sie 13 und die andere 16Monate alt ist) ist auch in die französische Schule gekommen und dann erzählt sie eben auch, was so "los ist" in der "Petite Secion"/1.Vorschulklasse". Sie sagt dann, ein paar von den "Kleinen" - (alle Kinder in der Petite Seccion werden eben die Kleinen Kinder genannt, obwohl teilweise fast 1 Jahr älter als sie und manche trotz ihres Wachtumsschub immer noch einen halbe Kopf größer) stehen im Pausenhof, wo jahrgangsübergreifend (1.-3-Vorschulklasse) zusammengespielt wird und es immer ein paar "Kleine" gibt, die weinen und nach hause wollen. Die Zwerge tun ihr dann schon leid und dann sagt sie, dass ihre Freundin nicht unter den weinenden Kindern ist und wir konnten es dann deren erleichterten Eltern erzählen.

Heute kam eins von den Kleinen Kindern (aber körperlich größer als unsere) zu unserer Tochter und ihren Freunden (alles "mittelgroße" Kinder aus ihrer Klasse) und hat sie einfach mit der flachen Hand gehaun. Offensichtlich wollte es mitspielen, durfte nicht, und hat nicht eingesehen, warum das andere kleine Kind mitspielen durfte. Unsere Große hat dann mit der Faust zurückgehaun und daraufhin ist das "kleine" weinend abgezogen.

Ich bin einfach nur froh, dass unsere Große uns alles erzählt.
Geniesse den Augenblick, denn der Augenblick ist Dein Leben!
Rabaukenmama
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Re: Adaptation in der Vorschule: die armen Zwerge

Beitrag von Rabaukenmama »

Meersalz hat geschrieben:Unsere Große erzählt ja immer, was so in der Vorschule passiert.

Die einzigste ihrer "langjährigen" Freundinnen (die Mädchen kennen sich seit sie 13 und die andere 16Monate alt ist) ist auch in die französische Schule gekommen und dann erzählt sie eben auch, was so "los ist" in der "Petite Secion"/1.Vorschulklasse". Sie sagt dann, ein paar von den "Kleinen" - (alle Kinder in der Petite Seccion werden eben die Kleinen Kinder genannt, obwohl teilweise fast 1 Jahr älter als sie und manche trotz ihres Wachtumsschub immer noch einen halbe Kopf größer) stehen im Pausenhof, wo jahrgangsübergreifend (1.-3-Vorschulklasse) zusammengespielt wird und es immer ein paar "Kleine" gibt, die weinen und nach hause wollen. Die Zwerge tun ihr dann schon leid und dann sagt sie, dass ihre Freundin nicht unter den weinenden Kindern ist und wir konnten es dann deren erleichterten Eltern erzählen.

Heute kam eins von den Kleinen Kindern (aber körperlich größer als unsere) zu unserer Tochter und ihren Freunden (alles "mittelgroße" Kinder aus ihrer Klasse) und hat sie einfach mit der flachen Hand gehaun. Offensichtlich wollte es mitspielen, durfte nicht, und hat nicht eingesehen, warum das andere kleine Kind mitspielen durfte. Unsere Große hat dann mit der Faust zurückgehaun und daraufhin ist das "kleine" weinend abgezogen.

Ich bin einfach nur froh, dass unsere Große uns alles erzählt.
Das kenne ich, mein Sohn erzählt auch vieles (leider nicht ganz ALLES) zu Hause. Zum Beispiel dass er sich für die "Kleinen" (die - in diesem Fall - wirklich klein sind, also so 1,5 bis 2 Jahre) wünschen würde, dass die Eltern den ganzen Tag im Kindergarten bleiben würden, weil die dann nicht "so viel weinen müssen".

Er erzählt auch sehr detailgetreu wer wen im Kindergarten geschubst oder gebissen hat und vergleicht die Sprachentwicklung der jüngeren Kinder. Nur dass er selbst oft "schlimm" ist und das Gegenteil von dem tut, was gesagt wird, "vergisst" er öfter zu erzählen :roll:: Erst gestern kam wieder so eine Beschwerde von Seiten des Kindergartens und sowohl mein Mann als auch ich haben uns bemüht, unserem Sohn klar zu machen, dass so ein Verhalten (z.B. im Übermut mitten unter Kindern mit einem Stock in der Hand um sich schlagen :schwitz: ) sehr gefährlich und daher absolut verboten ist. Offensichtlich hat er sich heute mehr bemüht denn er hat sich deutlich besser benommen. Dafür habe ich ihn gelobt und er meinte zu mir "Ja, heute habe ich die anderen nicht geärgert. Dafür haben die anderen heute MICH geärgert!".
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Bliss
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Re: Adaptation in der Vorschule: die armen Zwerge

Beitrag von Bliss »

Meersalz hat geschrieben: Unsere Große hat dann mit der Faust zurückgehaun und daraufhin ist das "kleine" weinend abgezogen.

Ich bin einfach nur froh, dass unsere Große uns alles erzählt.
Und was habt ihr dazu gesagt?
Meersalz
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Re: Adaptation in der Vorschule: die armen Zwerge

Beitrag von Meersalz »

Bliss hat geschrieben: Und was habt ihr dazu gesagt?
hoffentlich das richtige, da es sehr schwer ist steuernd einzugreifen ohne dass die kurzen nächstes mal einfach nichts mehr erzählen. also hauptsächlich zuhören und mit ein paar fragen zum eigenen nachdenken über die situation anregen

erschwerend kommt ja noch dazu, dass unsere kleine, obwohl schon in der 2. vorschulklasse nach regeleinschulung erst nächstes jahr anfangen würde und somit schlichtweg jünger und kleiner ist, als die kinder, die dieses jahr in der 1. vorschulklasse angfangen haben :(
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elboku
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Re: Meersalz stellt sich vor

Beitrag von elboku »

Wahrscheinlich mach ich mich jetzt unbeliebt, aber vergiss halt nicht trotz aller Begeisterung für deine Tochter, auch noch erzieherisch einzugreifen.

@ Reiten: Wenn deine Tochter einfach so mal schnell das Traben ausprobiert, obwohl sie das nicht darf, dann würd ich mir Konsequenzen überlegen, und nicht als Draufgabe eine extra Trabrunde gut heißen.
Meine Tochter hat z.B. recht früh mit dem Radfahren begonnen. Wenn ich mich da nicht drauf verlassen konnte, dass sie stehen bleibt, oder nicht auf die Strasse fährt, dann war das Rad halt für einige Zeit weg.

@ Hauen: Es ist schwierig, da ihr hier nicht dabei wart, aber ich würd ihr da ganz klar vermitteln, dass schlagen nicht ok ist. Auch wenn sie kleiner ist.

Noch viel Spass mit deinen Kindern!
Lisa
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Re: Meersalz stellt sich vor

Beitrag von BiHa »

elboku hat geschrieben:Wahrscheinlich mach ich mich jetzt unbeliebt, aber vergiss halt nicht trotz aller Begeisterung für deine Tochter, auch noch erzieherisch einzugreifen.
...
@ Hauen: Es ist schwierig, da ihr hier nicht dabei wart, aber ich würd ihr da ganz klar vermitteln, dass schlagen nicht ok ist. Auch wenn sie kleiner ist.
Das sollte man differenzierter betrachten. Natürlich ist Hauen nicht ok. Es ist aber noch mal ein Unterschied, ob man als erster haut oder sich wehrt. Und hier war es ja eine Reaktion auf einen Schlag. Gerade wenn sie kleiner ist als die anderen Kinder kann ein Nichtwehren auch bedeuten, dass das Schlagen durch andere Kinder weitergeht.

LG BiHa.
Meersalz
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Re: Wie die Zeit vergeht...

Beitrag von Meersalz »

unsere Kleine hat mit 6 Monaten sich selbst hoch gezogen und sich hingestellt, mit 7 angefangen zu krabbeln und an den Händen der Eltern zu laufen, jetzt mit knapp 8 Monaten läuft sie auch manchmal schon an einer Hand und ja, sie lässt schon selbst los, um mal schnell den letzten Schritt zum Schrank alleine zu laufen. Frei stehen mit Spielzeug in den Händen ist natürlich auch schon drin. Fällt das Spielzeug hin, dann merkt sie natürlich, dass sie ja eigentlich noch nicht frei stehen kann und greift dann wieder nach der Schrankkante... :D Die Kleine bringt die Große zur Vorschule und ist so happy dabei und saugt alels auf, wie die Kinder auf dem Hof spielen und ist schon fast ein bisschen traurig, wenn es wieder nach Hause geht... Bin schon gespannt, wie lange es dauert, bis sie uns vermittelt, dass sie auch dort bleiben will. Zuhause spielen die beiden friedlich/jauchzend miteinander und der Kleine himmelt den Großen sprichwörtlich an... "wenn ich groß bin..."

unsere Große ist einfach nur wahnsinnig groß im Vergleich zur Kleinen, aber natürlich immer noch soooo süüüüs und eigentlich winzig mit ihren knapp 3 Jahren!

Lesen kann sie mittlerweile fliesend und wendet es im Alltag dann an, wenn es praktisch ist. Die "Mia and Me"-Phase scheint noch nicht vorbei zu sein, mittlerweile kann sie die Folgen schon synchronisieren und hat nebenbei "Elfen-Runen-Schrift" lesen gelernt, so süss!
Schreibt die Namen "Mia" Mo" Yuko" in Elfen-Runen-Schrift. :lol: :lol: Zum Glück mussten wir Eltern die Folgen auch so oft mitschauen, dass wir das auch lesen können:)
Mittlerweile kann sie auch schreiben, die Buchstaben haben eine Größe von ca. 3cm Höhe, aber sie sehen "perfekt" aus. Eins ihrer Lieblingswörter, wenn sie etwas konzentriert fertig gemacht hat. Dann ist es "perfekt" und grinst dabei. SOOOO SÜÜÜÜS. :lol:

In der neuen Klasse - zum Glück wurden die Kinder in der 2.Vorschulklasse gemischt - ist sie sehr gut integriert und spielt mit jedem, hat aber schon ihre Freundegruppe/Clique. Mit der Lehrerin und den Hilfslehrern kommt sie sehr gut klar, die Chemie stimmt. Eine Hilfslehrerin (es gibt ja sooo viele, welche die im Eßsaal helfen, Pausenaufsicht machen, Assistenz zur Toilette, Spanisch-Lehrerin, Sport-Lehrer, Musik-Lehrer) sprach uns direkt an und "versprach" sich und sagte, wir haben uns ja alle in die Kleine verliebt, ähm, natürlich lieben wir alle Kinder, aber sie ist wirklich ein ganz besonderes Kind. In der Besprechung mit der Lehrerin wurde uns auch gesagt, dass sie sehr gut in der Klasse integriert ist, nie alleine spielt, in der französischen Sprache alles versteht, viele Lieder bereits frei singen kann, und auch französisch lesen kann.

Dass sie auf französich alles versteht und sehr gute Ohren hat haben wir schon mitbekommen. Das Lehrpersonal ist französisch und enstprechend sprechen sie untereinander nur französisch. Unser Große kam nach Hause und erzählte:
- L hat Flöhe, weil B ihr beim Haarewaschen die Flöhe nicht rausmachen kann, weil L mag es nicht, wenn das Wasser und Shampoo über ihr Gesicht läuft.
- Wer hat das gesagt?
- Meine Lehrerin A.
- Und zu wem hat sie das gesagt?
- Zu meiner anderen Lehrerin G.
AHA, interessant ... :o :shock: :evil: erst mal Flohkamm besorgen gehen...

Mittlerweile ist bei unserer Großen auch "der Lack" etwas ab, in ihrer Vorstellung, was 4-5-jährige Kinder eigntlich schon verstehen können sollten, oder sich benehmen können sollten, und eben auch unterscheiden können sollten, was richtig und was falsch ist. Viele ihrer Klassenkameraden können ihr kaum folgen, wenn sie ihnen erklärt, wie was und vor allem warum so oder so in welcher Reihenfolge (unserer Große liebt Details) gespielt werden soll. Rollenspiele zu "Mia and me" werden dann eben aufs im Hof laufen und galoppieren und Persönlichkeiten verteilen reduziert, aber auch das macht unserer Großen Spass, denn sie ist 3 (!).

Jetzt muss ich aber schlafen. Euch allen eine gute Nacht und eine schöne Vorweihnachtszeit! :fahne: :D
Geniesse den Augenblick, denn der Augenblick ist Dein Leben!
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