Ich stimme Dir zu dass sie Bereitschaft alleine vom Kind kommen kann, was aber nicht heißen kann, dass das Thema nicht besprochen werden darf. Wenn es für mich (und ev. andere Menschen) unangenehm ist dann spreche ich das an.Momo hat geschrieben:Rabaukenmama hat geschrieben:Na klar, hast Du als Mutter mit den Folgen zu tun. Doch gerade die Toilettengänge sind aus meiner Sicht eine absolut intime Angelegenheit, die auf (Knopf)- Druck sicherlich nicht funktionieren können. Dieser Bereich ist meiner Meinung nach erstmal absolut persönlich, und erst mit den "Folgen" hat dann auch die Umgebung zu tun. Natürlich kannst Du sagen, dass Du keine Lust mehr hast, für die Folgen Sorge zu tragen und bestenfalls Deinem Kind einen Teil der Verantwortung abgeben (z.B. selbst umziehen etc.). Doch das wird an der Bereitschaft zum "ordentlichen Toilettengang" wahrscheinlich erstmal nichts ändern. Diese Bereitschaft kann nur alleine vom Kind aus kommen, ohne Druck, denke ich jedenfalls...Toilettengänge betreffen aber - im Gegensatz zu allen anderen aufgezählten Dinge - nicht (nur) das Kind sondern in erster Linie MICH und die Personen, die sonst mit ihm zu tun haben.
LG Momo
Zumindest mein Sohn spürt sehr genau wenn ich verärgert bin und will dann wissen, warum. Und wenn das wegen seines einnässens oder einkotens war habe ich ihm das gesagt. Ich habe meinen Sohn deswegen nie "niedergemacht" oder eine Tragödie daraus inszeniert - aber GESAGT was ich denke habe ich. Das ist mMn auch wichtig damit er sich auskennt, nicht mal so sehr um dadurch eine Änderung der Situation herbeizuführen.
Wenn mich etwas ärgert dann sage ich das, genauso wie ich sage wenn mich etwas freut. Genau dasselbe hoffe ich dass mein Sohn (auch durch mein Vorbild) genauso macht. So zu tun als wäre alles in Ordnung obwohl mich etwas stört empfinde ich als falsch meinem Kind gegenüber. Umgekehrt sage ich ihm ja genauso was mich stolz auf ihn macht.