wieder mal Einschlaf-Drama

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
shaja-neu
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von shaja-neu »

Oh jeh, das klingt nun wirklich sehr kompliziert!
Der einzige Trost, den ich dir geben kann ist, dass meiner genau so war!!!!!Er lachte dann noch dabei und reizte uns bis an unsere Grenzen. Schlimm,wenn man gerade selbst müde ist!
Mein Sohn merkte an meiner STIMME, dass bei mir die Grenze erreicht ist.Ich gab ihm dann irgendwann (nach Monaten des Ausprobierens)kurze knappe Anweisungen (gar nicht mein Ding, ich wusste nur nicht mehr weiter , das wirkte.Das kannst du nicht machen.
Nebenbei überlegten wir immer, was er uns denn SAGEN möchte. Mein Mann und ich waren der Meinung, dass er uns etwas enorm wichtiges mitteilen möchte, wenn er so provoziert.
Kannst du ihn das mal fragen?Vielleicht,sobald er sich beruhigt hat? Manchmal schafften wir es, ihn herunter zu bringen, indem wir ihn fragten:"Was ist los?Was möchtest du uns sagen? Worüber hast du dich heute geärgert? "
Das klappte leider nicht immer, aber insgesamt hat es nach Jahren des Fragen bewirkt, dass er gelernt hat, selbst über seine Gefühle zu reflektieren (natürlich nicht wie ein Erwachsener) und diese zu verbalisieren. Übrigens kam so heraus, dass er die Langeweile in der 2. Klasse kaum noch aushalten konnte (und die Konsequenzen daraus kennst du ja ;)

Eine Patentlösung gibt es sicher nicht. Aber insgesamt hat sich bei jns bewährt:
Strenges ,klates Auftreten kombiniert mit dem immer wieder gemachten Angebot, dass er mit uns reden kann.
Ob das nun pädagogisch so perfekt war??? Weiß nicht, aber wir hatten so viel ausprobiert und irgendwann gemerkt, dass es so besser ging.
Mittlerweile ist er alt genug und ich gehe 5 Minuten spazieren, wenn er Gewalt anwendet. Allerdings habe ich ihm in ruhigen Minuten mehrmals erklärt, dass das keine Strafe ist, sondern ich das einfach brauche.Er geht nun auch in sein Zimmer, wenn er sehr wütend ist und sagt dann später lachend, er habe mal seine Ruhe gebraucht.
Aber klar, so weit seid ihr noch nicht.
Nur merke ich langsam, dass wir jetzt die Früchte unserer Mühe tragen :
Streng reden (geht bei dir nicht , streng schauen, ihn ins Bett tragen. Wenn er gewalttätig wurde, bin ich in ein anderes Zimmer, habe mich eingeschlossen (damit hatte er keine Angst, er war ja im restlichen Haus mit Licht ) ,um mal kurz selbst zur Ruhe kommen zu können.
Naja und immer wieder haben wir seine Hände genommen, ihn angeschaut und ruhig und freundlich gefragt :"Was möchtest du uns sagen? Was macht dich wütend? "
Wie gesagt, kein Patentrezept, aber wir haben einfach probiert, was klappen könnte.
Liebe Rabaukenmama, unsere beiden sind Kämpfer, sie haben einen starken Willen. Aber genau diese Stärke hilft meinen Sohn, seinen ungewöhnlichen Lebensweg zu meistern. (So hat er auch beispielsweise die Mobbingattacken in der Monteschule gemeistert...)Ebenso muss dein Sohn einen Weg gehen, der ganz sicher nicht immer einfach ist und hierfür hat er offensichtlich viel Stärke-ist doch toll!!!

LG shaja
laurina
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von laurina »

Liebe Raubaukenmama,
ich habe deine anderen Postings nun auch gelesen und verstehe jetzt die Situation mit dem 17-Uhr schlafen endlich richtig - er schläft also ohne Mittagsschlaf um 17 Uhr auf der Busfahrt ein und ihr legt ihn danach direkt schlafen (da muss er echt einen bombenfesten Schlaf haben ...), und dann ist er natürlich um 4 Uhr morgens fit.
Was mich interessieren würde: wo und wie findet denn der Mittagsschlaf in der Kita statt? Da hat er doch sicher niemanden, der sich zum Einschlafen neben ihn legt und sich in die Augen stechen lässt?!
Wenn er täglich von morgens bis abends in der Kita ist und du nur an zwei Tagen arbeitest, kannst du dich denn wenigstens an den anderen Tagen mal ein wenig ausruhen und "runterkommen"? Ich habe meinen Kleinen ja derzeit den ganzen Tag um mich und bin froh, wenn er um acht Uhr schlafen geht ... sonst würde ich irgendwann durchdrehen, weil ich nie in Ruhe zu etwas komme ...
Dass du an dem einen Abend den Schlüssel verlegt hattest, ist ein seltsamer Zufall. Und da ist er nach 45 Minuten Theater dann allein ins Bett gegangen und hat geschlafen?
Dazu kurz meine Erfahrungen:
Beim ersten Kind habe ich das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen und dachte natürlich, das muss ich unbedingt so hinbekommen, damit ich mein Kind nicht falsch erziehe. Ich selbst stamme ja aus der Generation, wo es allgemein üblich war, Kindern nur alle vier Stunden die FLasche zu geben und nachts ab 6 Monaten gar nicht mehr, damit sie einen Rhythmus bekommen. Zwischendurch ließ man sie dann schreienn, damit sie nicht verwöhnt werden und sich die Lungen kräftigen ...
Ich habe also bei meinem Ältesten mit acht Monaten das Schreienlassen mit alle paar Minuten reingehen praktiziert, damit er allein einschlafen lernt. Am ersten Abend hat er insgesamt 15 Minuten geweint, und ich saß als Häufchen Elend vor der Tür und habe mitgeheult und mich gehasst und von meinem Mann trösten lassen.
Am zweiten Abend hat er 5 Minuten geweint, ab dem dritten Abend ist er einfach mit Spieluhr und Schnulli eingeschlafen.
Rückblickend denke ich, wir hätten es vielleicht auch anders hinbekommen. Geschadet hat es ihm wohl kaum; er hat heute noch das unkomplizierteste Schlafverhalten von den dreien.
Bei meiner Tochter habe ich es dann anders gemacht, weil ich inzwischen wusste, dass dieses Schlaflernbuch mehr als umstritten ist. Ich habe sie stets wach ins Bett gelegt und aber im Arm gewiegt und getröstet oder auch noch mal gestillt, wenn sie geweint hat. Irgendwann hat sie dann von alleine gelernt, ohne meine Hilfe und ohne Schreien einzuschlafen.
Bei meinem dritten lief es ähnlich, bei ihm dauerte es länger, und die Spieluhr mit Musik und Deckenprojektion hat ihm sehr geholfen. Er musste auch nie schreien.
Allerdings schliefen alle drei zu dem Zeitpunkt in ihren Gitterbettchen und konnten nicht allein wieder rausklettern. Das wollten sie auch niemals - sie sind immer gern ins Bett zu ihren Schnullis und Kuscheltieren gegangen; ich habe das Bett auch nie als Drohung oder gar Strafe benutzt.
Ich stehe also mittlerweile dem Schreienlassen sehr kritisch gegenüber, weil es auch auf die sanfte Tour geht - zumindest bei meinen Kindern.
Aber ich kenne zwei Fälle, wo Kinder - so genannte Schreikinder - so ungünstige Einschlafgewohnheiten entwickelt haben, dass die Eltern professionelle Hilfe in einer Schreiambulanz gesucht haben, weil sie es nicht mehr allein schafften. Einmal musste die Mutter stundenlang auf einem Gymnastikball hüpfen, damit das Kind schlief, und sobald sie aufhörte, wachte der Kleine auf und brüllte. Bei den anderen hielt der Einjährige Eltern und Geschwisterbaby wach, weil er nicht schlafen wollte und brüllte und schrie, obwohl er hundemüde war.
Und in beiden Fällen war die erste Maßnahme, die Kinder in der Klinik ohne Mutter erst mal kontrolliert schreien zu lassen, damit sie lernen, sich selbst zu regulieren, ohne Hilfe von außen. Die Mütter durften nicht dabei sein; das hält man als Mutter auch schwerlich aus ...
Und die Kinder haben innerhalb einer Woche gelernt, normal mit einem schönen Zubettgehritual ins Bett zu gehen und einzuschlafen.
Man kann darüber natürlich geteilter Meinung sein - aber die Eltern wussten sich nicht mehr anders zu helfen, da der Leidungsdruck so hoch war und die Beziehung und Gesundheit schon in Mitleidenschaft gezogen waren - ebenso wie die Geschwister.
Es wäre interessant - da dein Kleiner ja damals nach 45 Minuten tatsächlich eingeschlafen zu sein scheint - ob das nicht doch eine letzte Möglichkeit für euch wäre ...
Allerdings würde ich im Zimmer eine kleine Lampe anbringen, damit es nicht völlig dunkel ist, und ich würde zunächst alle drei bis fünf Minuten kurz reingehen, ihn zu beruhigen versuchen und dann konsequent wieder gehen. Wenn er merkt, dass er mit seiner Verzögerungstaktik nichts mehr erreicht, könnte das innerhalb weniger Tage klappen, und es würde euch und eurem Großen sicher sehr gut tun, wenn der Abend entspannter läuft.
Allerdings könnte ich auch gut verstehen, wenn du sagst, das ist nichts für euch. Nur die Tatsache, dass du es ungewollt schon einmal quasi erfolgreich durchgezogen hast, hat mich zum Nachdenken gebracht. Laut dem Schlaflernbuch sind 45 Minuten Schreien nicht wirklich lang - da wird von Fällen berichtet, wo Kinder zwei Stunden bis zum Erbrechen brüllen. Für mich völlig indiskutabel - aber wenn es am ersten Abend 45 Minuten sind, reduziert sich das vielleicht bereits am zweiten auf 30 und am dritten auf 10? Vielleicht wäre es - gestärkt durch deinen Mann? - eine Option, die man für den Notfall im Hinterkopf behalten könnte.
Vor allem auch mit Blick darauf, dass der Große ja auch leidet, wenn sich die kostbaren Stunden am Abend immer nur um den kleinen Bruder drehen ...

Liebe Grüße
Laurina
Momo
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von Momo »

Rabaukenmama hat geschrieben:
Leider gehören zu einer funktionierenden Kommunikation immer zwei Personen. Wenn mein Kleiner auf der provokanten Schiene unterwegs ist bin ich schon froh, wenn er klare Gebärden wie "Stopp!" oder "Genug!" oder "NEIN" überhaupt WAHRNIMMT (von befolgen ohnehin keine Rede!). Zeigen, das ich wütend bin - ok! Ich habe schon oft gebärdet "Ich bin jetzt wütend, weil ich mag nicht ins Auge gestochen werden!", aber da schaut mein Kleiner einfach stur in eine andere Richtung. Sobald ich seinen Kopf so drehe, dass er mich anschauen muss, habe ich aber keine Hände mehr frei um zu gebärden.

Und wenn ich vor Wut rumhüpfe wie Rumpelstilzchen ist das natürlich besonders lustig :twisted: .
Genau das meinte ich, dass Kinder deshalb PERSÖNLICH provozieren, um die ganze Mama, alle Seiten, kennenzulernen. Du fühlst Dich persönlich angegriffen und genauso ist es auch gemeint. Ich frage mich selbst immer mal wieder in einer ruhigen Minute, wie ich denn reagieren möchte, wenn mich meine Tochter derart provoziert. Wie möchte ich selbst mit meiner Wut umgehen oder meiner Wut auch Ausdruck verleihen. Was gibt es für Möglichkeiten? Bei Deinem Sohn wird es vor allem die Mimik und Gestik sein, die entscheidend ist und die man natürlich in dieser Emotion schwer unter Kontrolle hat. Doch hier finde ich authentisches Verhalten auch angebracht. Die Möglichkeit, Dich selbst zurückzuziehen oder Dich notfalls auch einzuschließen, wie Shaja beschreibt, finde ich einen guten Weg, Dich selbst wieder runterfahren zu können. In diesem Fall sehe ich es nicht als Strafe für Deine Sohn sondern als Schutz und Ruhezone für Dich selbst. Und er hat ebenso die Möglichkeit, herunterzufahren (nachdem er wahrscheinlich noch mal richtig hochgefahren ist). Letztendlich weiß er, dass Du in diesem Raum bist und dass Du wieder herauskommst, wenn Ihr Euch beide beruhigt habt. Du solltest auch an Dich selbst denken und nicht nur daran, Dich Deinem Sohn gegenüber korrekt zu verhalten, denn ansonsten schaukelt sich alles immer weiter hoch. Also, wenn er Dich provoziert, Dir in Auge sticht etc. dann gehst Du, punkt. Wenn er Dich verfolgt, schließt Du Dich für eine kurze Zeit ein (bis auch er sich bestenfalls beruhigt hat). Das musst Du nicht mitmachen, oder? Wenn er sich ruhig verhält, darf er gerne bei Dir sein. Und in einer ruhigen, völlig entspannten Situation kannst Du versuchen herauszufinden, ob ihn etwas bedrückt. Doch diese Kommunikation ist in einer solch aufgeladenen Stimmung sicherlich nicht möglich. Also wie Shaja auch beschreibt, nur kurz und knapp kommunizieren, alles Erklären, Fragen etc. weglassen. So würde ich erstmal agieren und schauen, ob sich die Lage nach ein paar Tagen entspannt.

Alles Gute wünscht Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
Momo
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von Momo »

Was mir dazu noch einfällt- Wenn Dein Sohn demonstrativ wegschaut, also nicht bereit für eine Kommunikation ist, dann VERHÄLTST Du Dich entsprechend. Kommunikation abbrechen, konsequent und klar reagieren, agieren. Also ihn am Werfen, Hauen, Treten, Auge stechen etc. hindern, notfalls weggehen etc. Dein Sohn zeigt Dir schon ganz deutlich, hier ist keine Kommunikation mehr nötig, hier ist HANDELN angesagt. Das merken Eltern hörender Kinder nicht so deutlich, doch die Kinder schalten im Grunde genauso auf Durchzug und jede weitere verbale Kommunikation verstärkt die Situation.

Einen schönen Tag wünscht Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
laurina
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von laurina »

Ich sehe das ähnlich wie Momo.
Du musst die Grenze nicht nur für ihn setzen, sondern vor allem auch für dich. Und du musst sie deutlich setzen.
Mit drei Jahren versteht dein aufgewecktes Kerlchen schon recht gut, wie du funktionierst. Und er weiß ganz sicher, dass du nicht komplett weggehst, wenn du dir eine Auszeit nimmst.
Ich hab´s an anderer Stelle schon geschrieben: ich interveniere beim Kleinen IMMER sofort. Da bin ich auch immer noch ruhig und bin oft selbst erstaunt über mich, wie viele Prokokationen hindurch ich noch ruhig bleiben kann. Aber mir kommt vor als würde es der Kleine bewusst darauf auslegen, mich aus der Reserve zu locken.

Wie hat Dein Sohn die Grenzen "gespürt"? Bei meinem Großen ist das einfach, der merkt schon an meinem Tonfall wenn ich langsam ärgerlich werde und kann darauf reagieren. Beim Kleinen komme ich mir vor als hätte er eine Mauer um sich herum durch die ich einfach nicht dringen kann.
Wenn du "immer noch ruhig" bist trotz der Provokation, intervenierst du nicht wirklich. Wenn ein ärgerlicher Tonfall als Grenze nicht geht oder reicht (bei meinen Kindern reicht der oft nicht, da muss ich auch mal laut werden oder Konsequenzen ankündigen bzw. auch durchziehen ...), muss die Grenze anders gezogen werden, notfalls durch Festhalten, damit er sie spürt. Dass du dann nicht gebärden kannst, ist klar; das brauchst du aber auch nicht, weil der kleine Mann durchaus weiß, dass er nicht mit Legos werfen darf. Tut er es trotzdem, verschwinden die Legos erst mal im Keller oder Dachboden. Wenn er dann immer noch was werfen will, würde ich versuchen, ihn aus der Situation bzw. dem Machtkampf rauszunehmen, also z. B. mit einem Buch ablenken o. Ä.

Schlafen und Essen sind die großen Machtmittel der Kinder, damit haben sie die Eltern in der Hand ... und das merken die Zwerge sehr früh ...

Was mir zu deinem Großen noch einfällt in Sachen schlafen: Du schreibst, er ist morgens um 6 Uhr so müde und weinerlich - also darf er quasi länger ausschlafen als der Kleine, weil er später los muss? Vielleicht wäre es möglich, das mit dem morgendlichen Quengeln mal ein paar Tage auszuhalten, sodass er dafür abends eher müde wird? Dann könnten die Jungs vielleicht gemeinsam noch ein schönes Abendritual bekommen und gleichzeitig früher als 22 Uhr schlafen gehen?
BiHa
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von BiHa »

Mein Sohn (5,9) mag auch nicht alleine alleine einschlafen und wenn ich doch mal raus gehen will, ist das Geschrei groß, obwohl er weiß, dass ich nicht weggehen werde. Aber am Schlimmsten ist es für ihn, wenn es dunkel ist. Deshalb muss gerade im Winter immer Licht an sein, wenn er einschläft. Vielleicht fände es dein Kleiner auch besser, wenn es abends nicht ganz dunkel wär? Zumindest fiel mir das als erstes ein , als ich deine Abendbeschreibung las.
Ich finde es schwierig, dir etwas zu raten, aber aus dem Gefühl heraus nach dem Lesen deines Berichtes, fehlen die Konsequenzen auf das Verhalten deines Sohnes. Wenn du das Zimmer verlässt, weil er dir weh tat, dürfte er dir mMn nicht folgen dürfen. Wobei ich weiß, dass das Einsperren und Heulen lassen gegen das Mamagefühl verstoßen, aber bei Eurer vertra kten Situation vielleicht wirklich die einzige wirklich angemessene Reaktion? Wenn du vorher feststellen würdest , wenn du mir weh tust, gehe ich für 5 Minuten raus (ggf. Mit Eieruhr) und sperre die Tür zu?

Auf jeden Fall ist es schon mehr als bewundernswert, wie lange du ruhig bleiben kannst. Ich drücke dir die Daumen, dass die Phase bald vorbei ist.
Karen
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von Karen »

Hallo Rabaukenmama, ich bin neue hier und werde mich gerne mal auf eine andere stell vorstellen und über meine maus mehr erzählen. Aber ich habe mich angemeldet da ich meine Erfahrungen mit schlafen teilen wollte. Es war seit Geburt von unseren Tochter bis jetzt (sie ist 2.3 ) eine grosse Thema und da wir beide arbeiten (Teilzeit 80/70), und beide berufsbedingt reisen müssen (bis 1 Woche mehrmals im Jahr) hat es uns manchmal zu Verzweiflung gebracht (eine Wochen alleine mit einer Maus dass jede stunde in der nacht wach wird und irgendetwas will, schlafbedürfniss von 12 stunden (mit 1 woche) bis 9.5-10 stunden (jetzt mit 2.3) und dazu noch 8.5 stunden anspruchsvoller Arbeitstag bring jeder auf die Palme). Ich habe sehr viel darüber gelesen und mich informiert und am Ende akzeptiert dass es halt so ist wie es ist und dass ich alle Situationen positiv angehen muss, wenigstens so lange ich meine Geduld habe, und mich von Machtkämpfen jeder Art zurückhalten soll. Positive angehen bedeutet für mich, dass Kinder von Natur aus kooperativ sind und wenn ich verstehen kann wieso meine tochter sich so verhält und sie dazu bewegen kann vor sich aus anderes verhalten zu zeigen da es Ihr Vorteile jetzt bringt, habe ich bessere Chancen Situation zu ändern als alle die traditionelle tips wie: konsequent bleiben, schreien lassen, kontroliertes schreien und so weiter, dass auch dir empfohlen worden sind. Ich bin jetzt konsequent gegen diesen Methoden und habe auch jetzt gelernt dass ich am besten mit meine Tochter (nur bei ihr, keine Ahnung ob das gleiche auch mal bei anderen funktionieren wird) klarkomme, wenn wir so wenig grenzen wie möglich haben und mit ihr mit gegenseitige Respekt und akzeptieren von ihren Bedürfnissen umgehen. Plötzlich zeigt sie Respekt uns gegenüber auch ("Mama, du bist müde, du hast mir 2 shoppen in der nacht gemacht, schlaf noch" (dass hätte ich nie in leben erwartet von eine 2 jahrigen). Auf deine Situation bezogen habe ich ein paar Ideen und fragen. Einfach mal Zusammenfassung ob ich es richtig verstanden habe: der kleine macht ein Sturm und wird agressiv da er nicht ins Bett will und auch kann da sein Schlafbedürfnis kleiner geworden ist (und ein paar anderen Gründe). Der Grosse leidet darunter da er keine exklusiv Zeit mit euch mehr hat. Ihr versucht vergebens den Kleinen ins Bett zu schicken und verbringt das Zeit dass für den Grossen reserviert ist, für der Kleiner und seine Aggressionen. Alle verlieren am Ende: du kommst weit an und über deine grenzen, der Grosse hat keine zeit mehr mit Mama und der kleine muss am ende alleine in zimmer shcreien (im schlimste fall). Meine frage wäre: kannst du diese situation so umstellen dass alle irgendwie gewinnen? Der kleine muss später ins Bett, da mit Mittagsschlaf es nicht anderes geht. Könnt ihr ihm irgendwie abhalten euch zu stören? Gibt es etwas das der Kleiner gern macht und damit er sich alleine beschäftigen kann bis er dann wirklich ins bett muss (so dass es seinem Schlafbedürfnis entspricht)? Wenn es möglich wäre ihm alleine zu beschäftigen, hättest du wieder zeit für der Grosse und nach 30 Minuten konnt ihr dann abwechseln (grosse beschäftigt sich selber, und der kleine bekommt zeit mit Mama und kann ohne zwang und und mit schlafbegleitung ins bett gehen). Es kann irgendwas sein, wenn nichts gibt auch mal auf Laptop Trickfilme oder Dokus schauen (ich glaube klappt beim allen kindern 30 min lang). Ich persönlich finde dass es besser ist 30 min Trickfilme als 1.5 schreien und schlagen für ganze Familie, oder der Kleine in Zimmer alleine schreien zu lassen. Nachher abwechseln: so kann der Grosse das auch (oder was anderes, was er gern macht). Sorry für diese Lange schreiben. ich wollte nur von dem ewigen Konsequent sein mal ein schritt zurück gehen und überlegen ob was anderes möglich wäre (nichts gegen anderen Meinungen und konsequent sein, ich glaube schon dass für viele das das beste weg ist, aber bei manchen kindern ist es halt nicht, und es lohnt manchmal was anderes ausprobieren).
Rabaukenmama
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von Rabaukenmama »

laurina hat geschrieben: Was mich interessieren würde: wo und wie findet denn der Mittagsschlaf in der Kita statt? Da hat er doch sicher niemanden, der sich zum Einschlafen neben ihn legt und sich in die Augen stechen lässt?!
Nein, mein Sohn ist unter anderen Kindern ein Herdentier. Wenn seine Freunde (alle etwa in seinem Alter) ruhig schlafen gehen dann macht er es genauso.

Bis vor etwa 6 Monaten hat es auch bei uns so geklappt: einer ging mit dem Kleinen ins Bett (da meistens nur einer zu Hause ist liest der Große unterdessen was) und ein paar Minuten später war er eingeschlafen. Dann klappte das plötzlich nicht mehr und er wollte gemeinsam mit seinem Bruder schlafen gehen, ohne jedoch dessen Gewohnheiten (Abendritual mit Buch-vorlesen) zu respektieren. Dann der Versuch, den Mittagsschlaf wegzulassen und als das nicht so geklappt hat (ich schaffe es wirklich nicht, täglich gegen 4h aufzustehen wenn ich nicht vor 22h ins Bett komme) waren wir wieder so schlau wie vorher.

laurina hat geschrieben:Wenn er täglich von morgens bis abends in der Kita ist und du nur an zwei Tagen arbeitest, kannst du dich denn wenigstens an den anderen Tagen mal ein wenig ausruhen und "runterkommen"? Ich habe meinen Kleinen ja derzeit den ganzen Tag um mich und bin froh, wenn er um acht Uhr schlafen geht ... sonst würde ich irgendwann durchdrehen, weil ich nie in Ruhe zu etwas komme ...
Ja, so 2-3x im Monat ist ein Tag wo ich mich ausruhen kann und so 3-4x ein halber Tag :). Ansonsten sind die Termine mit dem Kleinen natürlich an meinen freien Tagen und wenn er z.B. um 13h einen Krankenhaus-Termin hat dann zahlt es sich gar nicht aus, ihn vorher oder nachher in den Kindergarten zu bringen. Wenn er z.B. von 9h-10h30 Frühförderung hat bringe ich ihn danach in den Kiga (mit Öffis eine Stunden hin und eine Stunde retour) und dann habe ich noch ca. 3 Stunden "für mich".

Täglich ein, zwei Stunden zur runterkommen wäre super, ist aber zur Zeit Wunschdenken. Mein Mann und ich halten wechseln uns ab, so dass jeder mal zumindest eine halbe Stunde oder Stunde hat (so z.B. jetzt, wo ich das schreibe), aber täglich klappt das rein zeitlich nicht.
laurina hat geschrieben:Dass du an dem einen Abend den Schlüssel verlegt hattest, ist ein seltsamer Zufall. Und da ist er nach 45 Minuten Theater dann allein ins Bett gegangen und hat geschlafen?
...
Es wäre interessant - da dein Kleiner ja damals nach 45 Minuten tatsächlich eingeschlafen zu sein scheint - ob das nicht doch eine letzte Möglichkeit für euch wäre ...

Allerdings könnte ich auch gut verstehen, wenn du sagst, das ist nichts für euch. Nur die Tatsache, dass du es ungewollt schon einmal quasi erfolgreich durchgezogen hast, hat mich zum Nachdenken gebracht. Laut dem Schlaflernbuch sind 45 Minuten Schreien nicht wirklich lang - da wird von Fällen berichtet, wo Kinder zwei Stunden bis zum Erbrechen brüllen. Für mich völlig indiskutabel - aber wenn es am ersten Abend 45 Minuten sind, reduziert sich das vielleicht bereits am zweiten auf 30 und am dritten auf 10? Vielleicht wäre es - gestärkt durch deinen Mann? - eine Option, die man für den Notfall im Hinterkopf behalten könnte.
Da das ein Abend war, an dem er KEINEN Mittagsschlaf hatte (auch da verweigert er oft das einschlafen) nehme ich an dass er nach 45min durchbrüllen einfach aus Erschöpfung eingeschlafen ist. Und ich will nicht probieren, wie lange er es aushält, wenn wir das täglich so machen - das ist keine Option für MICH.
laurina hat geschrieben: Allerdings würde ich im Zimmer eine kleine Lampe anbringen, damit es nicht völlig dunkel ist, und ich würde zunächst alle drei bis fünf Minuten kurz reingehen, ihn zu beruhigen versuchen und dann konsequent wieder gehen. Wenn er merkt, dass er mit seiner Verzögerungstaktik nichts mehr erreicht, könnte das innerhalb weniger Tage klappen, und es würde euch und eurem Großen sicher sehr gut tun, wenn der Abend entspannter läuft.
Im Schlafzimmer ist es nie ganz finster und der Kleine sieht auch bei Dunkelheit sehr gut. Er weiß, wo die Nachttischlampen sind, und kann sie selbst auf- oder abdrehen - wie er mag. Das ist kein Problem (nur dann, wenn er mit dem Licht spielt, wenn wir alle schon schlafen wollen :? ).
laurina hat geschrieben: Vor allem auch mit Blick darauf, dass der Große ja auch leidet, wenn sich die kostbaren Stunden am Abend immer nur um den kleinen Bruder drehen ...

Liebe Grüße
Laurina
Danke für Deine Worte, insgesamt :) ! Im Moment ist es so, dass mein Mann täglich gegen 21h30 mit dem Kleinen einschlaffahren geht. Währenddessen habe ich Zeit, mit meinem Großen dessen Abendritual zu machen. Vor allem für meinen Mann (der oft erst um 22h30 heimkommt und um 5h wieder raus muss) keine perfekte Lösung, aber besser als das, was wir bisher hatten.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Rabaukenmama
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von Rabaukenmama »

Momo hat geschrieben: Die Möglichkeit, Dich selbst zurückzuziehen oder Dich notfalls auch einzuschließen, wie Shaja beschreibt, finde ich einen guten Weg, Dich selbst wieder runterfahren zu können. In diesem Fall sehe ich es nicht als Strafe für Deine Sohn sondern als Schutz und Ruhezone für Dich selbst.
Und er hat ebenso die Möglichkeit, herunterzufahren (nachdem er wahrscheinlich noch mal richtig hochgefahren ist).
Das habe ich beim großen früher machmal gemacht, beim Kleinen habe ich mich bisher noch nicht getraut. Warum? Weil er, wenn er wütend ist, unberechenbar wird und mutwillig alles mögliche zerstört. Also z.B. die langen, schweren Holzrampen der Kugelbahn durch das Zimmer schleudert oder alle Spielzeugkisten rausreißt und die Dinge absichtlich verstreut. Wir haben leider kein Zimmer wo es "nichts ausmacht" und du glaubst nicht, wie kreativ der Kleine ist wenn es ums zerstören und provozieren geht.
Momo hat geschrieben: Du solltest auch an Dich selbst denken und nicht nur daran, Dich Deinem Sohn gegenüber korrekt zu verhalten, denn ansonsten schaukelt sich alles immer weiter hoch. Also, wenn er Dich provoziert, Dir in Auge sticht etc. dann gehst Du, punkt. Wenn er Dich verfolgt, schließt Du Dich für eine kurze Zeit ein (bis auch er sich bestenfalls beruhigt hat). Das musst Du nicht mitmachen, oder?
Ach Momo, auf all das bin ich auch schon gekommen! Mit EINEM Kind war das noch wesentlich leichter. Aber selbst wenn ich mich gemeinsam mit meinem Großen z.B. im Kinderzimmer einsperren würde weiß ich, dass der Kleine dann nicht nur brüllt wie am Spieß sondern außerdem noch mit schweren Gegenständen gegen die Tür schlägt (hatten wir schon mal :twisted: ). Und das hält der Große nicht aus, der hält sich die Ohren zu und brüllt dann noch dazu "Das ist mir zu laut!" (vollkommen verständlich). Das sitze nicht nicht aus, sorry!
Momo hat geschrieben: Wenn er sich ruhig verhält, darf er gerne bei Dir sein. Und in einer ruhigen, völlig entspannten Situation kannst Du versuchen herauszufinden, ob ihn etwas bedrückt. Doch diese Kommunikation ist in einer solch aufgeladenen Stimmung sicherlich nicht möglich. Also wie Shaja auch beschreibt, nur kurz und knapp kommunizieren, alles Erklären, Fragen etc. weglassen. So würde ich erstmal agieren und schauen, ob sich die Lage nach ein paar Tagen entspannt.
Solche Kommunikation ("Was hat Dich bedrückt?") ist vom Entwicklungsstand des Kleinen her noch nicht möglich. Er kennt noch kein "vorhin" oder "nachher" oder "gestern". Im Moment klappt die Kommunikation bei Alltagsdingen wie z.B. ob er mitgehen mag einkaufen, dann fragt er z.B. in welches Geschäft. Er macht Vorschläge, was er spielen mag (z.B. Kugelbahn oder Seifenblasen) und zeigt unmißverstädnlich dass er seine Horchis nicht tragen will.

Ansonsten hat er im Moment nur Interesse an Buchstaben und Zahlen und wir "lesen" täglich stundenlang im Kinderlexikon. Er kennt alle Buchstaben und Zahlen (in Gebärdensprache) und kann gar nicht genug davon bekommen. Auch zählen (kann er bis 10) ist momentan sehr angesagt. An anderen Dingen hat er kaum Interesse. Das schöne Holz-Puppenhaus, das er zum Geburtstag bekommen hat, schraubt er auseinander (das kann er super) und dann wirft er mit den Einzelteilen im Zimmer herum. Ein "Warum tust du das?" versteht er entweder nicht oder er ist nicht bereit, mir zu antworten.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Rabaukenmama
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Re: wieder mal Einschlaf-Drama

Beitrag von Rabaukenmama »

Karen hat geschrieben:Meine frage wäre: kannst du diese situation so umstellen dass alle irgendwie gewinnen? Der kleine muss später ins Bett, da mit Mittagsschlaf es nicht anderes geht. Könnt ihr ihm irgendwie abhalten euch zu stören? Gibt es etwas das der Kleiner gern macht und damit er sich alleine beschäftigen kann bis er dann wirklich ins bett muss (so dass es seinem Schlafbedürfnis entspricht)?
Gut zusammengefasst ;) . Nein, leider mag sich der Kleine am Abend überhaupt nicht allein beschäftigen. Am Morgen ist das kein Problem, aber er dürfte ein kleiner Abendmuffel sein (so, wie sein Bruder ein Morgenmuffel ist).

Im Moment ist unsere Lösung tägliches einschlaffahren. Ich sehe es ähnlich wie du mit "Konsequenz" - wenn sowohl die Kinder darunter leiden als auch ich (weil ich es eigentlich gar nicht so will) dann muss es andere Wege geben. Einschlaffahren ist zwar keine Ideallösung, aber das hatten wir schon mal 6 Monate bei unserem Großen, bevor sich das Problem von selbst erledigt hat (in diesem Fall durch Wegfall des Mittagsschlafes).

Karen hat geschrieben: Wenn es möglich wäre ihm alleine zu beschäftigen, hättest du wieder zeit für der Grosse und nach 30 Minuten konnt ihr dann abwechseln (grosse beschäftigt sich selber, und der kleine bekommt zeit mit Mama und kann ohne zwang und und mit schlafbegleitung ins bett gehen). Es kann irgendwas sein, wenn nichts gibt auch mal auf Laptop Trickfilme oder Dokus schauen (ich glaube klappt beim allen kindern 30 min lang). Ich persönlich finde dass es besser ist 30 min Trickfilme als 1.5 schreien und schlagen für ganze Familie, oder der Kleine in Zimmer alleine schreien zu lassen. Nachher abwechseln: so kann der Grosse das auch (oder was anderes, was er gern macht).
Haha, nein, meine Kinder sind in Sache Trickfilm-schauen beide etwas "anders" als andere. Mein Großer ist sehr sensibel und fast alle Trickfilme sind ihm "zu schlimm". Der einzige Film, den mein Großer gerne schaut ist "Caillou feiert Weihnachten" und den können wir alle mittlerweile auswendig und nicht mehr sehen. Dafür sucht sich mein Großer am PC auf youtube selbst englischsprachige Kindervideos heraus (Kinderlieder und Reime) um besser englisch zu lernen :lol: .

Der Kleine kann (vielleicht durch seine Gehörlosigkeit) mit Filmen nicht viel anfangen.

Auch wenn ich manchmal gerne bequem wäre und sie mal ein Stündchen vor dem Fernseher "parken" würde, klappt das nicht.

Aber im Moment haben wir ohnehin eine Not-Lösung, der Rest wird sich (hoffentlich) ergeben...
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
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