Medienkompetenz von Kindern
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 08:03
Angeregt durch einen anderen Thread teile ich mal meine Gedanken zum Thema Medienkompetenz.
Ich persönlich teile diese Kompetenz in 3 Bereiche ein
1. der Hobby-Bereich: in dem Fall wird der Computer (bzw. der Laptap, das Tablet, das Smartphone) für Freizeitgestaltung/Zerstreuung genutzt. Damit meine ich neben Spielen (auch online) auch die Pflege von sozialen Kontakten über Netzwerke wie FB, whatsapp und/oder diverse Foren sowie das finden von Informationen über die Suchfunktionen. In diesen Bereichen sind Kinder heutzutage meiner Beobachtung sehr kompetent.
2. der Arbeits-Bereich: damit meine ich den Umgang mit den bekannten "Arbeits"-Programmen wie word, excell oder power point, das erkennen welches Programm sich für welche Anwendung eignet sowie Kompetenz in spezifischen Programmen wie SAP, welches ja nach Bedarf für verschiedenste Zwecke modifizierbar ist. Teilweise sind Kenntnisse aus dem Hobby-Bereich auch hier nützlich, "allein" sind sie aber zu wenige. Hier ist die Kompetenz unter Kindern sehr verschieden. Grundsätzlich besteht eine große Lernfähigkeit, es gibt aber gar nicht so wenige Kinder (über 10), die über den Hobby-Bereich nicht hinauskommen und schon an einem einfachen word-Brief oder einer excell-Tabelle mit ein paar Rechenformeln scheitern.
3. der Lern-Bereich: in dem Fall werden die modernen Medien zur Vermittlung von Wissen und Lerninhalten genutzt. Das kann sowohl schulisch als auch privat sein und reicht vom schlichten ansehen einer DVD über e-learning für die Uni und diverse Lern- und Austauschforen bzw. Chats zu verschiedensten Themen. Die Medien werden genutzt um sich Wissen anzueignen oder dieses zu vertiefen. Wie gut bzw. schlecht ein Kind mit diesen Angeboten zurechtkommt bzw. wie häufig es diese Angebote nutzt hängt einerseits von der Qualität der Angebote des zu vermittelnden Lernstoffs und andererseits vom Lerntyp des Kindes ab.
Natürlich sind die hier beschriebenen Bereiche nicht klar zu trennen sondern gehen ineinander über. Es besteht hier nur die Gefahr was zu verwechseln. Kinder, die ständig vor dem PC oder Laptop sitzen sind nicht automatisch kompetent sondern nutzen das Teil vielleicht nur, um sich irgendwelche Videos anzusehen und sich mit Freunden zu unterhalten. Oder sie haben zwar ursprünglich den Vorsatz, das Teil zum lernen zu nutzen, verlieren sich aber dann stundenlang in sozialen Netzwerken, wo sie eigentlich nur mal eine kurze Frage stellen wollten.
Gerade für Kinder, die sich leicht ablenken lassen, stellt mMn immer noch ein gutes Buch (oder auch ein spezifischer Film) zu einem bestimmten Thema in ruhiger, angenehmer Atmosphäre, die beste Lernquelle dar. Ich verteufle die neuen Medien nicht, halte sie aber nicht generell (vor allem nicht: bei jedem Menschentyp) für geeignet zur Vermittlung von Lerninhalten.
Abgesehen davon besteht gerade bei sozialen Netzwerken und Spielen eine nicht zu unterschätzende Suchtgefahr. Erst vor ein paar Tagen habe ich im Fernsehen eine Doku gesehen wo eine Klasse mit ca. 15jährigen Schülern dazu aufgefordert wurde, für zwei Tage freiwillig das Smartphone abzugeben. Die Hälfte der Schüler war nicht dazu bereit weil sie es "ganz dringend" brauchte. So eine Abhängigkeit gibt mir schon zu denken.
Ich persönlich teile diese Kompetenz in 3 Bereiche ein
1. der Hobby-Bereich: in dem Fall wird der Computer (bzw. der Laptap, das Tablet, das Smartphone) für Freizeitgestaltung/Zerstreuung genutzt. Damit meine ich neben Spielen (auch online) auch die Pflege von sozialen Kontakten über Netzwerke wie FB, whatsapp und/oder diverse Foren sowie das finden von Informationen über die Suchfunktionen. In diesen Bereichen sind Kinder heutzutage meiner Beobachtung sehr kompetent.
2. der Arbeits-Bereich: damit meine ich den Umgang mit den bekannten "Arbeits"-Programmen wie word, excell oder power point, das erkennen welches Programm sich für welche Anwendung eignet sowie Kompetenz in spezifischen Programmen wie SAP, welches ja nach Bedarf für verschiedenste Zwecke modifizierbar ist. Teilweise sind Kenntnisse aus dem Hobby-Bereich auch hier nützlich, "allein" sind sie aber zu wenige. Hier ist die Kompetenz unter Kindern sehr verschieden. Grundsätzlich besteht eine große Lernfähigkeit, es gibt aber gar nicht so wenige Kinder (über 10), die über den Hobby-Bereich nicht hinauskommen und schon an einem einfachen word-Brief oder einer excell-Tabelle mit ein paar Rechenformeln scheitern.
3. der Lern-Bereich: in dem Fall werden die modernen Medien zur Vermittlung von Wissen und Lerninhalten genutzt. Das kann sowohl schulisch als auch privat sein und reicht vom schlichten ansehen einer DVD über e-learning für die Uni und diverse Lern- und Austauschforen bzw. Chats zu verschiedensten Themen. Die Medien werden genutzt um sich Wissen anzueignen oder dieses zu vertiefen. Wie gut bzw. schlecht ein Kind mit diesen Angeboten zurechtkommt bzw. wie häufig es diese Angebote nutzt hängt einerseits von der Qualität der Angebote des zu vermittelnden Lernstoffs und andererseits vom Lerntyp des Kindes ab.
Natürlich sind die hier beschriebenen Bereiche nicht klar zu trennen sondern gehen ineinander über. Es besteht hier nur die Gefahr was zu verwechseln. Kinder, die ständig vor dem PC oder Laptop sitzen sind nicht automatisch kompetent sondern nutzen das Teil vielleicht nur, um sich irgendwelche Videos anzusehen und sich mit Freunden zu unterhalten. Oder sie haben zwar ursprünglich den Vorsatz, das Teil zum lernen zu nutzen, verlieren sich aber dann stundenlang in sozialen Netzwerken, wo sie eigentlich nur mal eine kurze Frage stellen wollten.
Gerade für Kinder, die sich leicht ablenken lassen, stellt mMn immer noch ein gutes Buch (oder auch ein spezifischer Film) zu einem bestimmten Thema in ruhiger, angenehmer Atmosphäre, die beste Lernquelle dar. Ich verteufle die neuen Medien nicht, halte sie aber nicht generell (vor allem nicht: bei jedem Menschentyp) für geeignet zur Vermittlung von Lerninhalten.
Abgesehen davon besteht gerade bei sozialen Netzwerken und Spielen eine nicht zu unterschätzende Suchtgefahr. Erst vor ein paar Tagen habe ich im Fernsehen eine Doku gesehen wo eine Klasse mit ca. 15jährigen Schülern dazu aufgefordert wurde, für zwei Tage freiwillig das Smartphone abzugeben. Die Hälfte der Schüler war nicht dazu bereit weil sie es "ganz dringend" brauchte. So eine Abhängigkeit gibt mir schon zu denken.