Allerdings geht sie tatsächlich früh (ca. 19:30) ins Bett, wenn ich es denn schaffe, da sie sonst am nächsten Morgen total erledigt ist, äußert sich auch in häufigerem Weinen u.ä.
Nun hat sie fast zeitgleich mit der Schule einen Schwimmkurs begonnen, den sie auf keinen Fall beenden will, sie liebt das Wasser und hat sich schon wahnsinnig darauf gefreut.
Wir sind an diesem Tag erst ca. 19 Uhr daheim und alles ist sehr knapp, das Abendessen in Form von Butterbreze, Trauben und Getränk o.ä. wird also schon auf dem Heimweg verzehrt.
Das war für uns die einzige Alternative dass sie den weitermachen kann und Januar ist auch erstmal Schluss (zumindest der Anfängerkurs).
Nun ist sie im Hort, dort machen sie freitags Ausflüge bis ca. 17 Uhr, also wieder nach der Schule ein wahnsinnig langer Tag, aber nicht so tragisch, da sie ja samstags ausschlafen kann. Und sie machen wirklich tolle Sachen, da möchte sie auch unbedingt mit.
Mittwoch hat sie nun auch noch Sportförderunterricht begonnen, wollte sie auch so gern, sie liebt Sport, auch wenn er nicht gerade zu ihren Stärken zählt, deshalb finde ich das Interesse daran eig. toll.
Ich habe aber den Eindruck, dass ihr das absolut zuviel wird.
Sie ist an diesem Tag erst kurz nach 3 im Hort um überhaupt Mittag zu essen, danach kommen dann Hausaufgaben etc. Gestern war erstes Mal Sport, heute war sie wie erschlagen.
Sportförder wollte ich deshalb zumindest streichen, aber andererseits tut´s mir leid weil sie eben Freude dran hat.
Gleichzeitig hätte sie Lust auf noch mind. 1 Musikinstrument, aber Freunde treffen etc. soll ja auch noch drin sein.
"Nebenbei" bin ich eben auch noch arbeiten, der kleine Bruder ist auch noch da, sodass es jetzt echt schon eng ist. Einmal die Woche früher Schluss machen geht ja, aber mehr bringe ich echt kaum unter.
Und wie kann ich sie entlasten?
Klar wäre es toll wenn wir ohne Hort auskämen, sie sich daheim etwas ausruhen könnte und danach weitermacht mit dem, worauf sie Lust hat.
Das ist aber zeitmäßig eben bei mir absolut nicht drin.
Dazu kommt ein elender zeitlicher Hausaufgabenaufwand, der sich neben 10 min. Mathe, 10 min. deutsch auf mind. 45-60 min. Ausmalaufgaben erstreckt...
Immer und immer wieder.
Und das wirklich alberne Sachen, die m.M.n. zu nichts führen. Sie hängt sich beim Malen an Details auf und kommt nicht vorwärts. Gestern z.B. musste sie 7!!! versch. Personen im Rahmen einer HSU-Hausi machen, und sie malt gaaanz akribisch Reißverschlüsse an die Hosen und freut sich, wie gut sie die hinbekommen hat.
![Augen verdrehen :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Irgendwann wurde es mir dann zu spät und ich habe sie ins Bett geschickt, sollte sie heute auch so der Lehrerin mitteilen.
Und was macht die? Hat sie das heute noch zusätzlich zu 3 Hausaufg. nacharbeiten lassen.
Meine Hoffnung lag ja darin dass die Lehrerin evtl. merkt dass das zeitmäßig ein Problem sein könnte.
Das ist SO schade um die Zeit, die uns gerade eh an allen Ecken und Enden fehlt.
![Traurig :-(](./images/smilies/icon_e_sad.gif)
Momentan schaffe ich es abends nicht einmal mehr vorzulesen, dabei liebt sie das. Wir kommen abends mit der Zeit einfach nicht mehr hin, dadurch dass sie eben früh raus muss.
Zu Kita-Zeiten war sie locker bis 9, halb 10 wach, da war mehr Luft für solche Sachen. Manchmal lese ich nun sogar schon beim Frühstück vor, damit ihre heiß geliebten Geschichten nicht ganz verloren gehen. Aber auf Dauer ist das doch nichts.
Wie schafft ihr das? Habt ihr noch Ideen wie ich das lösen oder lockern könnte?
Ich stehe da wirklich gerade wahnsinnig auf dem Schlauch und weiß nicht weiter.
Sorry, wurde jetzt lang, aber jetzt habt ihr´s ja geschafft.
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
LG & danke für eure Antworten.
Paulina