Lt. Aussage der Teststelle wird eine Leistungsdiagnostik gemacht, denke also, das geht in Richtung IQ-Test. Damals, beim Großen, war es ja der Hawik 4.Twochild hat geschrieben: Macht ihr denn mit den beiden jetzt "nur" einen IQ-Test oder auch einen Entwicklungstest. Bei der Schwester wäre das ja vermutlich eher nicht nötig, so wie es sich anhört.
Oder hattet ihr da nicht sogar schon mal in die Richtung testen lassen? Meine mich daran zu erinnern,mal sowas gelesen zu haben...
Erscheint mir auf jeden Fall gut, dass sie sich da Zeit nehmen möchte!
Ja, das Mädel ist eher unauffällig, wobei ich bei ihr die Vermutung habe, sie nimmt sich mehr zurück.
Erst gestern kam wieder so ein Spruch als sie meinte, dass sie sich darum sorgt, ob die Kinder sie fragen werden, warum sie so komisch spricht (sie hatte eine etwas heisere Stimme). Ich frage dann, warum ihr das Sorgen macht. Darauf sie, es sei ihr unangenehm, sie steht nicht gern im Mittelpunkt. Von daher denke, wird sie auch eher nicht zeigen, was sie kann, eben damit sie nicht im Mittelpunkt steht. Sie scheint auch gar keine Sonderaufgaben bekommen zu wollen, es könnte ja jemand nachfragen u.s.w. . Vor Schulbeginn war eine wichtige Frage von ihr, ob sie da so lesen soll, wie sie es schon kann oder eher so tun soll, als ob sie es noch nicht kann. Das gab mir schon etwas zu denken und ich denke, da sollte mal etwas aufpassen.
Dabei ist sie sonst so gar nicht auf die Klappe gefallen, jedenfalls nicht zu Hause.
Das Mädel ist noch gar nicht getestet, aber beim Zwillingsbruder wurde vor der Schule der IDS gemacht, um seine sozial-emotionalen Probleme etwas näher zu beleuchten. Lt. Psychologin war er sehr durchwachsen, da er nur teilweise gut mitgemacht hat. Entweder war er sehr unsicher oder ihn haben die Aufgaben gelangweilt, er kam sich veralbert vor. Erst im Testbereich, in dem es um mathematische Kenntnisse ging, ist er aufgetaut und hat sehr gut abgeschnitten.
Daher wird bei ihm eben etwas genauer geschaut, da er sich oft selbst im Weg steht. Er hat eine Tendenz zur Hochsensibilität und ist sehr perfektionistisch, was ihn oft hemmt bzw. in der Konzentration stört, wenn es sehr laut um ihn herum ist.
Ja, in Mathe ist für Beide nicht wirklich was Neues dabei. Das Mädel hat sich schon nach 1-2 Monaten beschwert, dass sie endlich mal was lernen möchte. Tja - ich denke, denen wird es immer recht leicht fallen und somit werden sie keine großen Herausforderungen haben. Der Junge rechnet ja auch schon lange mindestens im 100er-Bereich und auch Aufgaben wie 68,40+18,30 bekommt er hin, ohne, dass es ihm jemand erklärt hat - er hat einfach ein gutes mathematisches Verständnis.
Aber komischerweise hat er sich noch nicht beschwert, dass es langweilig ist. Er genießt es scheinbar, sich nicht anstrengen zu müssen. Aber auf Dauer finde ich es einfach nicht gut, denn so lernt er ja nie, auch mal seinen Kopf zu fordern und schaltet wahrscheinlich irgendwann mal ab bzw. ist überfordert, wenn dann doch mal was drankommt, was er nicht auf Anhieb kann.
Am 12.6. werden wir dann mehr wissen, jedenfalls beim Mädchen und ich bin schon sehr gespannt. Irgendwie denke ich mir manchmal:"Wow, was sie können und wissen!" und dann wieder:"Ach Quatsch, die sind ganz normal, was willst Du beim Test ?". Aber so war es beim Großen auch und ich bin aus allen Wolken gefallen, als wir das Ergebnis bekamen.