Weil das Kind ja schon Bescheid weiss und gern in die Schule gehen möchte. Jetzt soll noch eine Diagnostik folgen und dann zu sagen, nee jetzt doch nicht geht doch kaum noch, ohne dass das Kind den Schluß zieht, dass es ihr nicht zugetraut wird.Maca hat geschrieben:Warum sollte das Vorhandensein der grundsätzlichen Schulreife bei einer 5jährigen nun plötzlich zwingend die Einschulung nach sich ziehen, ungeachtet der äußeren Umstände?
vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
...dem Kind ist bewusst, dass noch nichts feststeht und dass es schwer würde, sie an der Wunschschule unterzubringen. Wir haben da schon mehrfach darüber gesprochen, dass wir abwarten müssen, was die Schulleiterin sagt. Also sie geht nicht davon aus, dass die Einschulung feststeht, hat aber mehrfach deutlich gesagt, dass sie es gern möchte.
Wir haben immer mit: "Mal sehn, wir probieren mal, ob es klappt" geantwortet.
Falls wir uns dagegen entscheiden glaube ich nicht, dass sie meint, es läge daran, dass wir es ihr nicht zutrauen, sondern dass es eben die äußeren Umstände sind und die "regulären" Schulkinder halt Vorrang haben.
Jetzt machen wir eh erstmal eine große Reise ins Ausland (3 Wochen) den Papa besuchen, da kommen jede Menge aufregende Eindrücke und das Thema wird ganz sicher erstmal weit weg sein.
Danach ist gleich der Test. Sollte er so ausfallen, dass das Kind nur leicht überdurchschnittlich begabt ist und sie sagen, man könne durchaus noch warten, ist die Entscheidung eh klar. Sollte sie im Bereich der Großen landen oder zumindest weit überdurchschnittlich und die von der Beratungsstelle sagen, dass sie nach Möglichkeit eingeschult werden solle, dann werden wir uns die andere Schule wohl näher anschauen müssen.
Ob dieses Jahr eingeschult wird, sollte von Anfang an vom Test abhängig gemacht werden, die diversen Aktionen momentan fanden nur deswegen jetzt alle statt, weil es hier einen Stichtag gab für eine Anmeldung einer früheren Einschulung. Den wir nun leider sogar um 2 Wochen verpasst haben... (ich wollte es schlicht vor dem Urlaub noch anmelden und habe den "Stichtag" erst dabei "entdeckt")
Hätte die Schulleiterin dann nicht direkt noch um ein Schriftstück des Kindergartens gebeten, hätten wir den Kindergarten auch noch gar nicht über die Überlegungen informiert, sondern den Test erst abgewartet.
(Von unserem Kindergarten erwarte ich ehrlich gesagt nicht allzu viel, der Betreuungsschlüssel hier ist mies - 19 Kinder von 3 bis 6 mit nur einer Erzieherin - und es gab erst kürzlich einen Erzieherwechsel... darum erschien es mir eigentlich nicht relevant, mit denen darüber bei der momentan ja noch unsicheren Sachlage groß zu reden.)
Letztes Jahr hatte ich übrigens schonmal mit der Beratungsstelle telefoniert und diese meinten damals, so ab IQ 120 könne man mit einer von kognitiver Seite problemlosen Früheinschulung rechnen. Drunter würden sie es eher nicht empfehlen.
Worüber ich mich jetzt ärgere ist, dass ich so zögerlich war und nicht nicht damals schon den Kindergarten und die Schule pophylaktisch kontaktiert habe, denn dann wäre das Kind jetzt zumindest pro forma angemeldet und hätte den Platz in der Wunschschule bekommen. Mir erschien damals das einschulen mit 5,5 einfach so unwahrscheinlich... und damals war das Kind auch zwar weit entwickelt, interessierte sich aber wenig für sowas wie Rechnen, Lesen, Schreiben usw.
Das begann jetzt erst Anfang des Jahres.
Wir waren jetzt einfach viel zu spät.
(was eigentlich vor allem dem geschuldet ist, dass die Beratungsstelle damals meinte, man solle sowas nicht zu früh entscheiden, sondern so 4,5 Monate vor Schulanfang testen und erst dann die Entscheidung treffen.
Dass es in unserem (anderen) Bundesland eine Frist gibt, wussten die dort und ich leider nicht...
Die Schulleiterin heute meinte aber, in Ausnahmefällen könne man da schon was machen, sie würde sich da auch für uns einsetzen, aber eben an ihrer Schule geht aufgrund der Menge von Anmeldungen da zum jetzigen Zeitpunkt wirklich gar nichts mehr, was ihr aufrichtig leid tat.
Sei hat sehr deutlich gesagt, dass sie hoffe, dass sie das Kind nächstes Jahr dann "bekommt".
Wir haben immer mit: "Mal sehn, wir probieren mal, ob es klappt" geantwortet.
Falls wir uns dagegen entscheiden glaube ich nicht, dass sie meint, es läge daran, dass wir es ihr nicht zutrauen, sondern dass es eben die äußeren Umstände sind und die "regulären" Schulkinder halt Vorrang haben.
Jetzt machen wir eh erstmal eine große Reise ins Ausland (3 Wochen) den Papa besuchen, da kommen jede Menge aufregende Eindrücke und das Thema wird ganz sicher erstmal weit weg sein.
Danach ist gleich der Test. Sollte er so ausfallen, dass das Kind nur leicht überdurchschnittlich begabt ist und sie sagen, man könne durchaus noch warten, ist die Entscheidung eh klar. Sollte sie im Bereich der Großen landen oder zumindest weit überdurchschnittlich und die von der Beratungsstelle sagen, dass sie nach Möglichkeit eingeschult werden solle, dann werden wir uns die andere Schule wohl näher anschauen müssen.
Ob dieses Jahr eingeschult wird, sollte von Anfang an vom Test abhängig gemacht werden, die diversen Aktionen momentan fanden nur deswegen jetzt alle statt, weil es hier einen Stichtag gab für eine Anmeldung einer früheren Einschulung. Den wir nun leider sogar um 2 Wochen verpasst haben... (ich wollte es schlicht vor dem Urlaub noch anmelden und habe den "Stichtag" erst dabei "entdeckt")
Hätte die Schulleiterin dann nicht direkt noch um ein Schriftstück des Kindergartens gebeten, hätten wir den Kindergarten auch noch gar nicht über die Überlegungen informiert, sondern den Test erst abgewartet.
(Von unserem Kindergarten erwarte ich ehrlich gesagt nicht allzu viel, der Betreuungsschlüssel hier ist mies - 19 Kinder von 3 bis 6 mit nur einer Erzieherin - und es gab erst kürzlich einen Erzieherwechsel... darum erschien es mir eigentlich nicht relevant, mit denen darüber bei der momentan ja noch unsicheren Sachlage groß zu reden.)
Letztes Jahr hatte ich übrigens schonmal mit der Beratungsstelle telefoniert und diese meinten damals, so ab IQ 120 könne man mit einer von kognitiver Seite problemlosen Früheinschulung rechnen. Drunter würden sie es eher nicht empfehlen.
Worüber ich mich jetzt ärgere ist, dass ich so zögerlich war und nicht nicht damals schon den Kindergarten und die Schule pophylaktisch kontaktiert habe, denn dann wäre das Kind jetzt zumindest pro forma angemeldet und hätte den Platz in der Wunschschule bekommen. Mir erschien damals das einschulen mit 5,5 einfach so unwahrscheinlich... und damals war das Kind auch zwar weit entwickelt, interessierte sich aber wenig für sowas wie Rechnen, Lesen, Schreiben usw.
Das begann jetzt erst Anfang des Jahres.
Wir waren jetzt einfach viel zu spät.
(was eigentlich vor allem dem geschuldet ist, dass die Beratungsstelle damals meinte, man solle sowas nicht zu früh entscheiden, sondern so 4,5 Monate vor Schulanfang testen und erst dann die Entscheidung treffen.
Dass es in unserem (anderen) Bundesland eine Frist gibt, wussten die dort und ich leider nicht...
Die Schulleiterin heute meinte aber, in Ausnahmefällen könne man da schon was machen, sie würde sich da auch für uns einsetzen, aber eben an ihrer Schule geht aufgrund der Menge von Anmeldungen da zum jetzigen Zeitpunkt wirklich gar nichts mehr, was ihr aufrichtig leid tat.
Sei hat sehr deutlich gesagt, dass sie hoffe, dass sie das Kind nächstes Jahr dann "bekommt".
Zuletzt geändert von sinus am Mo 15. Apr 2019, 19:27, insgesamt 3-mal geändert.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Sinus wird sich die Schule bestimmt anschauen.Bliss hat geschrieben:Weil das Kind ja schon Bescheid weiss und gern in die Schule gehen möchte. Jetzt soll noch eine Diagnostik folgen und dann zu sagen, nee jetzt doch nicht geht doch kaum noch, ohne dass das Kind den Schluß zieht, dass es ihr nicht zugetraut wird.Maca hat geschrieben:Warum sollte das Vorhandensein der grundsätzlichen Schulreife bei einer 5jährigen nun plötzlich zwingend die Einschulung nach sich ziehen, ungeachtet der äußeren Umstände?
Die ursprünglichen Voraussetzungen für die Früheinstellung haben sich aber geändert, daher kann ich ihre jetzige Zurückhaltung nachvollziehen.
Eine Unsicherheit, die ensteht, wenn man sein sehr junges Kind (ohne Not) “ins Ungewisse“ schickt, kann man ja nicht einfach abstellen. Das überträgt sich auch aufs Kind.
Mit Bauchschmerzen und ungutem Gefühl würde ich mein Kind jedenfalls nicht einschulen, nur weil ich vorab schon einiges angeleiert habe, da müsste schon das Gesamtpaket passen.
Die Testung kann auch unabhängig von der Schulfrage betrachtet werden und hilfreiche Hinweise geben.
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Ich habe ja ursprünglich geschrieben, dass ich nicht so überzeugt von einer Früheinschulung bin anhand des Eingangspostings. Aber wenn ich meinem Kind eine Früheinschulung zutraue (und als bereits Schulkindmutter weiss man ja ungefähr was auf einen zukommt) und das Kind das auch will kann ich nicht verstehen, wieso man da jetzt plötzlich ein Testergebnis als ausschlaggebenden Faktor heranziehen will oder es von einer bestimmten Schule abhängig machen will. Das passt für mich einfach nicht zusammen, bzw wenn man die Schulreife nur an einer bestimmten Schule oder bei einer bestimmten Lehrerin gegeben sieht sollte man es tatsächlich besser lassen.
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Das Testergebnis ist mir wichtig, weil ich nicht den Fehler machen will, das Kind zu überfordern, nur weil ich durch die Große durch eine bestimmte "Brille" schaue.
Außerdem geht es ganz und gar nicht nur darum, eine Zahl zu haben, sondern auch um eine ausführliche Beratung zum Thema von Leuten, die sich damit auskennen.
Die anderen Schule (also die, auf die sie noch gehen könnte) hat halt auch einige Nachteile, die sich massiv auch auf unsere tägliche Organisation auswirken.
Bei der Wunschschule könnte das Kind schon bald alleine heim kommen bzw könnte die Große sie auf dem Heimweg von ihrer Schule per Fahrrad "einsammeln". (spätestens ab Klasse 2 würden sie dann zu zweit, ohne Erwachsenen, mit dem Rad fahren können, da es nur durch sehr ruhiges Siedlungsgebiet geht.)
Ich selbst arbeite aktuell an 4 Tagen die Woche bis abends und darum müssten die Großeltern sich bei der größeren Schule 4x die Woche ums Abholen (per Fahrrad) kümmern. Das möchte ich Ihnen nicht unnötig zumuten, sie sind Ü75 und wer weiß, wie lang sie noch so fit sind wie aktuell zum Glück noch.
Allerdings könnte ich meine Arbeitszeiten ggf noch ändern, dann müsste ich halt 5x die Woche auswärts arbeiten statt 4x. Oder die Kleine müsste täglich und allein mit dem Bus fahren.
Kurz und gut - wie es schon jemand hier schrieb (Maca?) - die Ausgangsbedingungen sind jetzt ganz andere - in mehreren Bereichen weniger ideal - und natürlich müssen wir da jetzt neu überlegen und abwägen, ob es uns das wert ist bzw es der Problemstellung angemessen.
Auf der anderen Seite hab ich mich inzwischen ein bisschen tiefergehend nach der anderen (größeren) Schule erkundigt und sie hat Vorteile, die auch nicht zu verachten sind. So haben sie sich angemessene Differenzierung ausdrücklich auf die Fahnen geschrieben und scheinbar wird das auch umgesetzt. (ich hab aber bisher nur mit 2 Elternpaaren drüber gesprochen, eine davon mit einem getesteten Hbchen.)
Die "Fordern und Fördern"-Stunden sind freiwillig und 3x in der Woche in der ersten Stunde. (1x Deutsch, 1x Mathe, 1x zusätzliche Fremdsprache)
Wer daran nicht teilnehmen mag, kommt halt 3x die Woche erst zur 2. Stunde in die Schule.
Und in Klasse 3+4 kann man an einem Musikprogramm teilnehmen, wo die Kinder für kleines Geld in der Gruppe ein bisschen Geige lernen.
Da die Kleine aktuell eh sagt, sie möchte Flöte und Geige lernen (kennt sie beides von mir), wäre das vielleicht auch ganz günstig.
Die Schuldirektorin und die Kinderärztin waren jedenfalls beide der Meinung, dass das Kind schulreif ist.
Ich bin halt vor allen Dingen unsicher, ob wir ihr einen Gefallen tun, sie jetzt noch so lange in die "Warteschleife" zu stecken und dann auch noch zu riskieren, dass sie dann gleich im ersten Jahr demotiviert ist, weil der Stoff schon weitestgehend gekonnt wird.
JETZT gerade wäre sie an dem Punkt, wo der Schulstoff ganz wunderbar und passend ansetzen könnte und sie noch genug zu lernen hat, so dass sicher keine Langeweile entsteht.
Die Schulleiterin meinte dazu: "Das Lernzeitfenster ist offen". Sie hatte vor allem Bedenken, ob der Schulalltag und das Drumherum nicht zu anstrengend für ein so junges Kind wäre.
Ich denke eigentlich nicht, kann das aber natürlich nicht so gut einschätzen, wie vielleicht eine Lehrerin.
Die Große hatte in Klasse eins schon zu tun, auch mit den vielen Kindern im Hort. Sie ist aber ein anderer Typ, war als erstes Kind nicht so "abgehärtet" was andere/ältere Kinder betrifft und hatte zudem nur 3 Tage vor der Einschulung einen schweren, traumatisierenden Verkehrsunfall, an dem sie noch recht lange zu knabbern hatte.
Darum kann ich da keinerlei Vergleich ziehen und mich nur auf mein Bauchgefühl verlassen. (Was mir aber eigentlich sagt, dass sie es gut packen würde!)
Man bewegt sich halt - so oder so - auf dünnem Eis. Also sowohl mit einer momentanen Einschulung, als auch mir einer regulären nächstes Jahr.
Darum habe ich jetzt durchaus Hoffnung, dass Test und Beratung uns wenigsten eine Tendenz für die vermutlich günstigere Entscheidung aufzeigen werden.
Außerdem geht es ganz und gar nicht nur darum, eine Zahl zu haben, sondern auch um eine ausführliche Beratung zum Thema von Leuten, die sich damit auskennen.
Die anderen Schule (also die, auf die sie noch gehen könnte) hat halt auch einige Nachteile, die sich massiv auch auf unsere tägliche Organisation auswirken.
Bei der Wunschschule könnte das Kind schon bald alleine heim kommen bzw könnte die Große sie auf dem Heimweg von ihrer Schule per Fahrrad "einsammeln". (spätestens ab Klasse 2 würden sie dann zu zweit, ohne Erwachsenen, mit dem Rad fahren können, da es nur durch sehr ruhiges Siedlungsgebiet geht.)
Ich selbst arbeite aktuell an 4 Tagen die Woche bis abends und darum müssten die Großeltern sich bei der größeren Schule 4x die Woche ums Abholen (per Fahrrad) kümmern. Das möchte ich Ihnen nicht unnötig zumuten, sie sind Ü75 und wer weiß, wie lang sie noch so fit sind wie aktuell zum Glück noch.
Allerdings könnte ich meine Arbeitszeiten ggf noch ändern, dann müsste ich halt 5x die Woche auswärts arbeiten statt 4x. Oder die Kleine müsste täglich und allein mit dem Bus fahren.
Kurz und gut - wie es schon jemand hier schrieb (Maca?) - die Ausgangsbedingungen sind jetzt ganz andere - in mehreren Bereichen weniger ideal - und natürlich müssen wir da jetzt neu überlegen und abwägen, ob es uns das wert ist bzw es der Problemstellung angemessen.
Auf der anderen Seite hab ich mich inzwischen ein bisschen tiefergehend nach der anderen (größeren) Schule erkundigt und sie hat Vorteile, die auch nicht zu verachten sind. So haben sie sich angemessene Differenzierung ausdrücklich auf die Fahnen geschrieben und scheinbar wird das auch umgesetzt. (ich hab aber bisher nur mit 2 Elternpaaren drüber gesprochen, eine davon mit einem getesteten Hbchen.)
Die "Fordern und Fördern"-Stunden sind freiwillig und 3x in der Woche in der ersten Stunde. (1x Deutsch, 1x Mathe, 1x zusätzliche Fremdsprache)
Wer daran nicht teilnehmen mag, kommt halt 3x die Woche erst zur 2. Stunde in die Schule.
Und in Klasse 3+4 kann man an einem Musikprogramm teilnehmen, wo die Kinder für kleines Geld in der Gruppe ein bisschen Geige lernen.
Da die Kleine aktuell eh sagt, sie möchte Flöte und Geige lernen (kennt sie beides von mir), wäre das vielleicht auch ganz günstig.
Die Schuldirektorin und die Kinderärztin waren jedenfalls beide der Meinung, dass das Kind schulreif ist.
Ich bin halt vor allen Dingen unsicher, ob wir ihr einen Gefallen tun, sie jetzt noch so lange in die "Warteschleife" zu stecken und dann auch noch zu riskieren, dass sie dann gleich im ersten Jahr demotiviert ist, weil der Stoff schon weitestgehend gekonnt wird.
JETZT gerade wäre sie an dem Punkt, wo der Schulstoff ganz wunderbar und passend ansetzen könnte und sie noch genug zu lernen hat, so dass sicher keine Langeweile entsteht.
Die Schulleiterin meinte dazu: "Das Lernzeitfenster ist offen". Sie hatte vor allem Bedenken, ob der Schulalltag und das Drumherum nicht zu anstrengend für ein so junges Kind wäre.
Ich denke eigentlich nicht, kann das aber natürlich nicht so gut einschätzen, wie vielleicht eine Lehrerin.
Die Große hatte in Klasse eins schon zu tun, auch mit den vielen Kindern im Hort. Sie ist aber ein anderer Typ, war als erstes Kind nicht so "abgehärtet" was andere/ältere Kinder betrifft und hatte zudem nur 3 Tage vor der Einschulung einen schweren, traumatisierenden Verkehrsunfall, an dem sie noch recht lange zu knabbern hatte.
Darum kann ich da keinerlei Vergleich ziehen und mich nur auf mein Bauchgefühl verlassen. (Was mir aber eigentlich sagt, dass sie es gut packen würde!)
Man bewegt sich halt - so oder so - auf dünnem Eis. Also sowohl mit einer momentanen Einschulung, als auch mir einer regulären nächstes Jahr.
Darum habe ich jetzt durchaus Hoffnung, dass Test und Beratung uns wenigsten eine Tendenz für die vermutlich günstigere Entscheidung aufzeigen werden.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Sinus, meine Tochter ist gerade 6 geworden und kommt nach der Frühlingsferien in die 1 klasse für 3 Wochen. Danach wird entschieden wie es weiter gehen soll. Der Grund war die Abklärung die von psychosomatischen beschwerden ausgelöst wurde, die eine HB (iq >140) gezeigt hat und dazu noch mindestens 2 jahre vorsprung in sozial-emotionalem bereich, kreativität und sehr hohe motivation für schulstoff. Ich bedauere jetzt sie nicht schon letzte Sonner eingeschult zu haben (und abgeklärt zu haben). Bei uns ist leider früh einschulung fast unmöglich, und braucht abklärung. Deshalb war ws nicht wirklich zu diskussion gestanden obwohl sie schon damals psychosomatische schmerzen hatte. Wir hatten ihr aber durch einschulung langweile in Kiga gespart, die für sie unertraglich wurde. Seit sie aber es selber thematisiert habe und wir und Kiga und später psychologin sie ernst genommen haben, geht es ihr deutlich besser. Ihr hat schon geholfen z wissen dass wir einsehen dass sie eher in der Schule als ins Kiga gehört. Mit einschulung letzten Sommer hätten wir vermutlich auch frust während der ersten Wochen in der Schule sparen können da sie sich erst in etabilierter klassengemeinschaft zurecht finden muss, sofort spezialstatus hat und manches Schulstoff sehr weit ist (rechnen, algemein) lesen aber noch nicht flüssig klappt und schreiben auch nur sehr langsam. Wie die damit umgehen wird, kann ich in zwei wochen berichten. Mit Einschulung letzten Jahr hätten wir das alles sparen können. Dort hätte vermutlich kaum jemandem aufgefallen dass sie junger ist.
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
g
Zuletzt geändert von alibaba am Fr 26. Apr 2019, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Alibaba - ich hoffe auch. Danke dir für feedback! Was ich suche? Ein Kind dass ohne Kopfweh, bauchweh oder nasse Hose ins Kiga/Schule geht. Sie freut sich momentan riesig auf die 3 Wochen! Die Abklärung und möglichkeit der Einschulung hatte schon positive Wirkung. Ich finde 3 Wochen auch zu kurz. Danach wird aber ein Gespräch mit Schulleitung, Psychologin usw. stattfinden um zu entscheiden ob weiter so oder zurück oder was anderes. Was gut ist - aus mehreren parallelklassen kommt sich zu bester Lehrerin. Ob sie dann trotzdem differenziert - das wissen wir nicht. Die andere Lehrer machen es sicher nicht, bei ihr haben wir hoffnung. Freies Schulwahl gibt es bei uns nicht ausser man hat 25000 pro jahr für Privatschule. Also, wir können entweder nichts machen (Kiga ist obligatorisch, sie darf nur 2 Mal pro Jahr ohne guten Grund fehlen) oder Quereinschulung. Nichts machen ist momentan für mich kein Option.
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Karen hat geschrieben:Sinus, meine Tochter ist gerade 6 geworden und kommt nach der Frühlingsferien in die 1 klasse für 3 Wochen. Danach wird entschieden wie es weiter gehen soll. Der Grund war die Abklärung die von psychosomatischen beschwerden ausgelöst wurde, die eine HB (iq >140) gezeigt hat und dazu noch mindestens 2 jahre vorsprung in sozial-emotionalem bereich, kreativität und sehr hohe motivation für schulstoff. Ich bedauere jetzt sie nicht schon letzte Sonner eingeschult zu haben (und abgeklärt zu haben). Bei uns ist leider früh einschulung fast unmöglich, und braucht abklärung. Deshalb war ws nicht wirklich zu diskussion gestanden obwohl sie schon damals psychosomatische schmerzen hatte. Wir hatten ihr aber durch einschulung langweile in Kiga gespart, die für sie unertraglich wurde. Seit sie aber es selber thematisiert habe und wir und Kiga und später psychologin sie ernst genommen haben, geht es ihr deutlich besser. Ihr hat schon geholfen z wissen dass wir einsehen dass sie eher in der Schule als ins Kiga gehört. Mit einschulung letzten Sommer hätten wir vermutlich auch frust während der ersten Wochen in der Schule sparen können da sie sich erst in etabilierter klassengemeinschaft zurecht finden muss, sofort spezialstatus hat und manches Schulstoff sehr weit ist (rechnen, algemein) lesen aber noch nicht flüssig klappt und schreiben auch nur sehr langsam. Wie die damit umgehen wird, kann ich in zwei wochen berichten. Mit Einschulung letzten Jahr hätten wir das alles sparen können. Dort hätte vermutlich kaum jemandem aufgefallen dass sie junger ist.
Hallo nochmal,
mein Sohn scheint ja nicht ein ganz so helles Birnchen wie deine Tochter zu sein, aber das Prinzip des lesens hat er "mal so nebenher" sich selbst erschlossen. Ich musste da gar nichts zu erklären. Das einzige Problem bei ihm ist seine Aversion gegen schreiben oder malen. Die Buchstaben muss man nämlich schon kennen, um lesen zu können , und das gelingt am besten übers schreiben und mein Sohn mag nichts, wo man einen Stift in der Hand halten muss, besonders gern. Rechnen war daher nie ein Problem, das kann man gut und lang im Kopf machen (auch mit größeren Zahlen) , das geht mit dem schreiben (und lesen) nicht... Was ich damit sagen wollte: deine Tochter WILL ja in die Schule, das Potenzial ist da, jetzt muss man nur noch die Daumen drücken, dass die/der KL was taugt und dann wird sie alles ruckzuck aufholen. Sie wird da wahrscheinlich nicht mal besonder viel für tun müssen, da sie ja ein sehr motiviertes und ehrgeiziges Kind zu sein scheint (ganz im Gegenteil zu meinem Sohn ). Das wird schon! Ich hätte auch Bammel, aber ich bin bei euch sehr zuversichtlich.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...
Ja, er ist sehr perfektionistisch. Er hat anfangs noch Tiere gemalt und auch Menschen. Und wurde dann wütend, weil die nicht "richtig" aussahen und weil meine Tiere und Menschen immer besser aussahen . DA half es auch nichts, ihm zu erklären, dass ich rund 35 Jahre mehr Erfahrung und Übung beim malen habe und ich in seinem Alter auch nicht einen Rotwolf perfekt grafisch darstellen konnte ...'Er malt nur noch abstrakt. Kein Realismus, denn das genügt nicht seinen hohen Ansprüchen...Meine Tochter hingegen liebt malen und basteln und malt auch schon sehr detailreich (mit Augen, die eine Elipsenform haben mit einer Iris darin, Augenbrauen, etc) und hat Freude daran. Den Sohn ärgert das wiederum nun maßlos, dass die jüngere Schwester nun besser malt als er. Aber er "übt" halt auch nicht. Üben oder lernen ist leider, leider unter seiner Würde, denn es fällt ihm ja so vieles sehr leicht ... Er ist auch wirklich feinmotorisch angestrengt. Seine Buchstaben sind ihm zu groß, zu zackig, zu "unschön". Da wird noch was auf uns zu kommen ...Koschka hat geschrieben:Meine3
Ist dein Sohn ein Perfektionist? Mein Sohn hat nicht gemalt, bis er 12 wurde. Erst dann konnte er Bilder malen, die ihm selber gefiellen. Mit dem kindlichen krum und schief, aber mit Charme war er nie zufrieden. Schreiben war auch ein Thema bis zur 7. Klasse. In dem Alter von deinem Sohn hat er zu sehr auf den Stift gedruckt, was schnell zur Ermüdung führte. Als er älter wurde, war er gefrustet von inperfekten Rechtschreibung und ständigem Meckern bezüglich des Stils.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.