Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

besondere Fähigkeiten: ist das schon ein Zeichen für Hochbegabung?
eumeline
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Registriert: Fr 20. Okt 2006, 22:52

Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von eumeline »

Hallo und guten Morgen,

ich möchte mich zu Beginn erstmal kurz vorstellen, da wir neu hier sind.
Mein Name ist Natascha, ich bin 32 Jahre alt, verheiratet mit Dietmar (35) und wir haben einen Sohn Philo Jonathan, der im Februar 2003 geboren ist.

Zu Beginn der gemeinsamen Zeit mit unserem Sohn hatten wir schon einige Sorgen, er hatte als Säugling mit 5 Wochen einen ALTE, Vorzeichen zum Kindstod und konnte zurückgeholt werden. Wir hatten daraufhin einen Überwachungsmonitor und haben uns gut erholt von dem Schrecken.

Aber ein kleines "Sorgenkind" blieb er dennoch: seine Entwicklung war von der 7./8. Lebenswoche an unglaublich...Er hat mit 8 Wochen jedem nachgesehen, hat sich SEHR früh immense Zeit mit Büchern beschäftigen können und eine Affinität zu Buchstaben entwickelt. Motorisch ist alles unauffällig bis auf die Tatsache, daß er einfach keine FREUDE an der Bewegung hat - oder sagen wir nicht wirklich Interesse. Er ist sehr vorsichtig und beschäftigt sich viel lieber drin und mit Dingen, die seine Altersgenossen nicht interessieren...

Kurze Entwicklungsstationen:
- mit 7 Wochen (weiß ich noch wie heute) hat er Menschen fixiert und sie mit den Augen begleitet (die Pekip-Leiterin pauschalisierte daß "unsere" Kinder das noch gar nicht können!)
- er hat sehr früh auf Melodien gehört und seine Mobiles festgehalten
- laufen konnte er mit 16 Monaten, ebenso hat er bereits mit etwas über einem Jahr viel gesprochen, erste Mehrwortsätze mit auch ca. 16 Monaten,
- Farben konnte er weit vor der "angegebenen" Entwicklungsstufe, inkl. Nuancen (rosa, türkis etc.)
- Puzzles mit 18 Monaten, mit etwas über 2 Jahren dann die "freien" Puzzles bis 15 Teile (erste Auffälligkeit in der Spielgruppe)
- Buchstaben kannte er mit 2 Jahren
Da bin ich das erste Mal stutzig geworden.
- er hat bereits mit eineinhalb Geschichten sehr bewusst zugehört und nachgefragt
- Farben konnte er auch weit vor der "angegebenen" Zeit
- er kann seit ca. einem Jahr Lieder in Text und Melodie richtig singen (was war ich geschockt, als er im Auto aus heiterem Himmel mit einem kölschen Partyhit anfing:"NÄ NÄ wat war dat früher en superjeile Zick...")
- mit sein erster Satz war nicht "guck mal" sondern "Schau mal", obwohl wir es ihm nie so beigebracht haben...

Inzwischen ist er 3,5 Jahre alt und es wird zunehmend nachgefragt, WOHER das Kind dieses immense Wissen hat:

- er kann englische Vokabeln (vorzugsweise Tiere)
- er benennt Dinosaurier in den richtigen Namen (und kriegt nen Anfall, wenn einer das nicht richtig macht!) - inkl. unmöglich auszusprechender Bezeichnungen (Archaeopterix oder sowas)
- er zählt bis 30, mit wenigen Fehlern
- er zählt Gegenstände bis 10 ab und vergleicht die Mengen um zu sehen, wer gewonnen hat
Kurzum: er macht nichts unbedacht, hinterfragt alles und jedes, gibt sich nicht mit "einfachen" kindgerechten Erklärungen ab. Er schnappt etwas auf und erkennt sowohl die Zusammenhänge mit anderen Dingen bzw. bei Worten wendet er sie richtig an - Synonyme...

Ich habe nun auf diese Seite gefunden und mich registriert, weil es zunehmend zu einem Problem wird.
Seit Anfang August ist er im KiGa - da ich arbeiten muss auch leider den ganzen Tag. Ich habe bereits anfangs bezweifelt, ob das alles so richtig ist. Er hat die "typischen" Eingewöhnungszeiten immens strapaziert. Heidentheater, "keiner will mit mir spielen" und ich habe ihm immer wieder gesagt, er darf in den KiGa, weil es doch da so schön ist. Irgendwann habe ich erkannt, daß er aber ÜBERHAUPT kein Interesse hat und ihm gesagt, er MÜSSE in den KiGa, weil ich doch arbeite. Und siehe da, er hat es verstanden. Es war so, als ob er nur das hören wollte, von da an war der Schalter umgelegt und er hat es "gemacht". Zwar immer noch mit Diskussionen, aber ok.

Nun haben mich die Erzieherinnen mehrfach darauf aufmerksam gemacht, daß er seinem Alter entsprechend viel zu weit sei, sehr kopflastig und nicht in der Lage "einfach mal zu spielen". Er braucht Erklärungen, Anleitungen, Motivation. Und sie sehen das so, daß er sich einfach als Ausgleich mehr körperlich betätigen solle und mehr unter Kinder. Ja, mit körperlichem Ausgleich - okay, er ist faul. Aber mit mehr Kindern, das bringt aus meiner Sicht nicht viel. Zum einen ist er den ganzen Tag unter Kindern - ist es da wirklich wichtig, daß er nach 16 Uhr nochmal mit Freunden spielt? Mitunter macht er das ja auch, aber nicht jeden Tag. Er HAT auch einfach keinen, der sich mit den Themen beschäftigt. Sein Freund hat ein Poster mit Meerestieren im Zimmer hängen, kennt aber die Tiere nicht. Das ist bei Philo auf völliges Unverständnis gestoßen. Wie kann man ein Poster haben und nicht wissen, wie die Tiere heißen?

Kurzum - ich kann die Augen nicht mehr verschließen. Ich habe diverse Seiten im Netz nach dem Thema "Hochbegabung" (vor dem ich mich wirklich scheue und vor dem ich auch Angst habe!) durchforstet und es passt einfach. Persönlichkeit, Entwicklungsschritte in den Altersstufen und auch sein komplettes Wissen und Können ist wie geschildert.
Eben, weil er im KiGa nicht besonders ankommt mit seiner Art und dort auch nicht gefördert wird, habe ich nun Sorge, wenn es einfach so weiterläuft wie bisher; er wird irgendwann einfach "zurückfahren". Er merkt so genau, wenn ich wieder eine "Angstphase" habe, daß er zeitweilen dann inzwischen sagt "Mama, das habe ich verlernt". DAS will ich ja nun auch nicht. Ich habe den Eindruck, daß er sich inzwischen mit dem KiGa angefreundet hat, aber sich einfach "nur" anpasst. Das sind so viele Kleinigkeiten - er geht, hat aber keine Freunde. Er spielt, aber allein. Es kommt von ihm keinmal der Wunsch, hinzugehen. Er bewundert die älteren (5 Jahre), aber die wollen ihn nicht, ist ja der Kleine. Und mit den Kleinen kann er nicht "spielen". Obwohl er vorher in diversen Gruppen war, Pekip, Spielgruppen zweimal die Woche, Schwimmen etc.
Dort war es okay, weil sein Wissen zwar auffällig, aber nicht so immens war wie inzwischen. Es klafft einfach immer mehr auseinander.
Ach ja, Vorschulaktionen haben die in unserem KiGa auch nicht - leider. Sonst wäre das ja eine Option...

Auf Nachfrage bei meinen Eltern gab es auch aus meiner Kindheit solche Hinweise - denen aber nie nachgegangen wurde. Ich wurde aus dem KiGa genau aus obigem Grund rausgenommen, ich konnte mit 3,5 lesen und habe mit 4 meiner Tante ganze Märchen vorgelesen. Ich hätte früher eingeschult werden können - was man aufgrund meiner Fähigkeit nicht stillzusitzen "und dem Kind noch ein Jahr zuhause zu gönnen" nicht gemacht hat. Ich habe auch keine Klasse übersprungen, obwohl der Rektor es empfohlen hat, weil meine Eltern ein "ganz normales" Kind wollten und vieles mehr. Ich bin nie getestet worden und inzwischen denke ich auch, hat sich alles relativiert, ich bin kein Überflieger.
Aber ich weiß genau, wie ich mich in manchen Lebenssituationen gefühlt habe. Ich hatte ganz wenige Freunde und nur in bestimmten Lebensabschnitten. Aber ich habe mich immer "über den Dingen" gefühlt, besser ausgedrückt mit "deplatziert". Auch das sind Sachen, von denen ich denke, hätte mein Kind "Gleichgesinnte" würde es aufblühen - so wie ich in manchen kleinen Lebensabschnitten.

Daraus ergeben sich für mich nun mehrere Fragen:
- wie gehe ich mit dem Thema um? Offensiv? Dann belächeln mich viele Mütter (ich sage inzwischen GAR nix mehr - es ist mir einfach zu peinlich und ich fühle mich schlecht mein Kind zu loben) und sagen, er ist doch erst drei, warte mal noch ab. Oder: "welche Fragen stellt er denn, die mein Sohn nicht stellt" HÄÄÄ? Er stellt die Fragen auch, aber ANDERS. Er fragt keine "Banalitäten" sondern die Hintergründe ab. Er zieht selbst seine Schlüsse und danach ist das Thema entweder gegessen oder es wird vertieft. Er hat sich nie mit anderen identifiziert (sein Freund hingegen sagt immer, wenn er etwas will "WIR wollen", Philo hat das NIE gemacht). Defensiv? - dann habe ich inzwischen ein richtig schlechtes Gefühl, weil ich das Gefühl habe, daß er tief in seinem Inneren ziemlich allein ist mit allem...
- wie kann ich den KiGa einbinden und ansprechen, ohne hysterisch zu wirken? Wie mache ich der Erzieherin klar, daß er nicht den Sport braucht, um das zu relativieren?? Das er einfach SO ist?
- hilft mit der KIA?
- was kann ich überhaupt tun, um weitere "Instanzen" anzustreben, welche sind das überhaupt? (ich mache mir tatsächlich schon Gedanken um die Grundschulen, die es hier so gibt - auch von vielen belächelt, aber er fragt schon immer nach und ich habe Angst, nicht rechtzeitig reagiert zu haben wenn es dann soweit ist)

Selbst, wenn ich das jetzt schreibe, fühle ich mich irgendwie einfach doof. Ich bin nicht stolz darauf, wie es ist. Ich wünsche mir einfach ein "unbeschwertes" Kind, das ohne Probleme seine Persönlichkeit entfalten kann. Aber das funktioniert so irgendwie nicht.

Für Ermunterung und Ratschläge bin ich offen. Das ist nun sehr lang geworden und ich habe lange lange überlegt, aber aufgrund diverser Nachfragen ist es einfach klar, daß ich mir das alles nicht einbilde und viel wichtiger ist für mich, daß der Stolz im Vergleich zur Sorge doch sehr klein ist. Wäre es andersrum würde ich sagen, prima, ich habe ein außergewöhnliches Kind, seht mal alle her. Aber so ist es überhaupt nicht. Alle fragen nach, aber wenn man dann antwortet und sich die ganze Sorge vom Herzen redet, wird man gleich schief angesehen. Und die kleinen Scherze "Legen Sie dem Kind die Bücher unters Kissen" oder damals mit dem Alphabet "Muss der morgens erstmal das ABC aufsagen" gewinnen an Schmerzhaftigkeit, weil es genauso nicht läuft. Ich beschäftige mich einfach mit ihm und spiele nicht stummt vor mir her, wenn er dabei ist.

ganze liebe Grüße
Natascha
LeeLa
Dauergast
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Registriert: Do 1. Mai 2003, 00:00

Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von LeeLa »

Hallo Natascha!

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]
- wie gehe ich mit dem Thema um?

Offensiv?
Dann belächeln mich viele Mütter (ich sage inzwischen GAR nix mehr - es ist mir einfach zu peinlich und ich fühle mich schlecht mein Kind zu loben) und sagen, er ist doch erst drei, warte mal noch ab. Oder: "welche Fragen stellt er denn, die mein Sohn nicht stellt" HÄÄÄ? Er stellt die Fragen auch, aber ANDERS. Er fragt keine "Banalitäten" sondern die Hintergründe ab. Er zieht selbst seine Schlüsse und danach ist das Thema entweder gegessen oder es wird vertieft. Er hat sich nie mit anderen identifiziert (sein Freund hingegen sagt immer, wenn er etwas will "WIR wollen", Philo hat das NIE gemacht).

Defensiv?
- dann habe ich inzwischen ein richtig schlechtes Gefühl, weil ich das Gefühl habe, daß er tief in seinem Inneren ziemlich allein ist mit allem...
[/quote]


Ich werde dir nun etwas schreiben, was du sicher nicht gerne liest. Es gibt nicht DEN Umgang mit dem Thema, den muss letztlich Jeder für sich finden. Aber ich möchte dir einfach mal meine Erfahrungen schildern:

Wenn du da draußen das Thema "Hochbegabung" bei einem "so" jungen Kind verlauten lässt, wird man dich belächeln. Es ist traurig, aber wahr. Und wenn sie älter sind wird dich trotzdem kaum einer verstehen.

Ich bin eine Weile sehr offensiv vorgegangen. Geholfen hat es mir nichts, im Gegenteil. Ich stieß auf Unverständnis, nahezu überall.

Dann wurde ich defensiv und habe dabei den Fehler gemacht meine Kinder nicht mehr zu stärken. Plötzlich habe ich nur noch von ihren Schwächen gesprochen, so schrecklich isoliert fühlte ich mich. Und meine Kinder (die ihre Ohren überall haben) merkten nur noch wie ich gewisse Dinge verschwieg, waren verunsichert und traurig.

Klingt wie eine Zwickmühle. Ich bin mittlerweile sehr gelassen geworden. Das Wort "Hochbegabung" kommt mir außerhalb des Internets nur selten über die Lippen (meist lässt es sich vermeiden). Lange Zeit dachte ich, dass ich mit der Message "Er/Sie ist hochbegabt" zum Ausdruck bringe, dass man auf seine persönlichen Bedürfnisse eingehen muss. Doch dass muss/sollte man bei jedem Kind tun. Und so spielt der Begriff dafür eigentlich kaum noch eine Rolle.

Schließlich wollen wir doch nur das Beste für unsere Kinder, wie alle. Ich freue mich über jeden kleinen Fortschritt von denen mir andere Mütter berichten. Und mittlerweile freue ich mich auch öffentlich über die der meinen. Ganz unverfänglich, freundlich, stolz. Ich denke mir einfach, dass alles normal ist solange man nichts Anderes sagt und im Prinzip ist es so auch.

Nun, es gibt kein typisches Profil von Hochbegabten, sie unterscheiden sich immer voneinander. Von daher spielt es in meinen Augen auch keine Rolle mehr.
[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]

- wie kann ich den KiGa einbinden und ansprechen, ohne hysterisch zu wirken? Wie mache ich der Erzieherin klar, daß er nicht den Sport braucht, um das zu relativieren?? Das er einfach SO ist?
[/quote]

Du musst dir die Frage stellen: Was will ich erreichen?
Die Option Vorschulprogramm existiert nicht und bei einem 3 Jährigen wäre es wohl auch unangebracht (meine persönliche Meinung). 3 Jährige, egal wie klug, haben noch andere Bedürfnisse.
Was genau wünschst du dir für ihn? Kann der KIGA dem gerecht werden? Ist es akzeptabel im KIGA nicht angebotene Dinge einfach zuhause zu fördern wenn Interesse besteht?
Was sollen die Erzieher machen wenn sie hören dass er hochbegabt ist?

Du musst den Erziehern nicht klarmachen, dass er keinen Sport braucht. Sag ihnen er geht einmal die Woche turnen oder hat die �zwei� Termine. Lass sie im Glauben, dass keine Besserung eintritt und sprich sie noch mal an. Ich kenne das übrigens mit dem Sport- mein Sohn brauchte auch einfach INPUT!

Er ist noch nicht lange im KIGA- es ist eine Eingewöhnungsphase -auch für die Erzieher. Hab noch etwas Geduld ;o) Noch kennen sie deinen Sohn nicht so gut, du kennst ihn immerhin bald 4 Jahre *g*


[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]

- hilft mit der KIA?
[/quote]

Wobei soll dir der KIA helfen? Generell aber mal: Ob ein KIA hilft, hängt vom Arzt und vom Anliegen ab.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]

- was kann ich überhaupt tun, um weitere "Instanzen" anzustreben, welche sind das überhaupt? (ich mache mir tatsächlich schon Gedanken um die Grundschulen, die es hier so gibt - auch von vielen belächelt, aber er fragt schon immer nach und ich habe Angst, nicht rechtzeitig reagiert zu haben wenn es dann soweit ist)
[/quote]

*g* Verzeih, dass ich dir etwas den Kopf wasche ;o)

Welche Instanzen? Was willst du erreichen? Jetzt gerade�


[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]

Alle fragen nach, aber wenn man dann antwortet und sich die ganze Sorge vom Herzen redet, wird man gleich schief angesehen. Und die kleinen Scherze "Legen Sie dem Kind die Bücher unters Kissen" oder damals mit dem Alphabet "Muss der morgens erstmal das ABC aufsagen" gewinnen an Schmerzhaftigkeit, weil es genauso nicht läuft. [/quote]

Du wirst irgendwann einen Weg finden damit umzugehen. Bissig, liebenswürdig, abweisen, distanziert oder offen, ironisch�es gibt tausend Wege und ein Ratschlag ist einfach schwer.

Dieses letzte Zitat ist etwas was mir wirklich wehtut. Es geht nicht nur dir so, sondern vielen. Und da ist nun mal diese Minderheit die automatisch weniger Gehör findet.

Aber noch mal, mach dir genau Gedanken darüber was du tust, was du erreichen willst, was dir wichtig ist, ob es dir und vor allem deinem Sohn hilft wenn du mit der Einrichtung sprichst.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute
LeeLa
auch gast
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Registriert: So 5. Mär 2006, 22:18

Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von auch gast »

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]ich möchte mich zu Beginn erstmal kurz vorstellen, da wir neu hier sind.
Mein Name ist Natascha, ich bin 32 Jahre alt, verheiratet mit Dietmar (35) und wir haben einen Sohn Philo Jonathan, der im Februar 2003 geboren ist. [/quote]

hallo auch, wir wohnen in wien, sind auch in eurem alter und unsere kleine grosse ist im august 03 geboren. und das naechste projekt "vielleicht doch mal ein durchschnittskind?" kommt naechsten februar zu welt :)

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Zu Beginn der gemeinsamen Zeit mit unserem Sohn hatten wir schon einige Sorgen, er hatte als Säugling mit 5 Wochen einen ALTE, Vorzeichen zum Kindstod und konnte zurückgeholt werden. Wir hatten daraufhin einen Überwachungsmonitor und haben uns gut erholt von dem Schrecken. [/quote]

ohh, das muss ja echt schrecklich gewesen sein, ich weiss noch, wie oft wir an billies bett standen und horchten, ob sie eh atmet, weil sie immer sooo tief schlief - ich freu mich sehr, dass ihr zu den wenigen eltern gehoert, deren kinder da im wahrsten sinne des wortes nochmal die kurve gekratzt haben. das ist schoen.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Aber ein kleines "Sorgenkind" blieb er dennoch: seine Entwicklung war von der 7./8. Lebenswoche an unglaublich...Er hat mit 8 Wochen jedem nachgesehen, hat sich SEHR früh immense Zeit mit Büchern beschäftigen können und eine Affinität zu Buchstaben entwickelt. Motorisch ist alles unauffällig bis auf die Tatsache, daß er einfach keine FREUDE an der Bewegung hat - oder sagen wir nicht wirklich Interesse. Er ist sehr vorsichtig und beschäftigt sich viel lieber drin und mit Dingen, die seine Altersgenossen nicht interessieren...[/quote]

billie hat unserer homöopathiebuch geliebt. sie hat es aufgeschlagen, auf ein wort getippt und es soo toll gefunden wenn man es vorgelesen hat. das tat sie gern mit so 6-12 monaten. ihr war absolut klar, dass da worte stehen. ich denke, sie hat nie daran gezweifelt.
auch sie hat an gemeinschaftsessen teilgenommen mit so 2 monaten, dass fremde leute total verunsichert waren, weil man ja wusste, das ist ein praktisch noch neugeborenes - aber es tut so, als wuerd es alles verstehen. unsere war nicht interessiert an babykram -kein schreien, kein rumsabbern - sie war total ehrgeizig (und GSD geschickt) mit sitzen/krabbeln/stehen/gehen, das rumliegen war fuer sie laecherlich (sie hat schon mit 4 monaten angefangen vorsichtig zu krabbeln, hihi).
beschaeftigt hat sie sich mit allem was man halten konnte, das war schnell kein problem, und sie unterhielt sich gern mit leuten.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]
Kurze Entwicklungsstationen:
- mit 7 Wochen (weiß ich noch wie heute) hat er Menschen fixiert und sie mit den Augen begleitet (die Pekip-Leiterin pauschalisierte daß "unsere" Kinder das noch gar nicht können!)[/quote]

sowas hatten wir auch, billie war bei der entwicklungskontrolle und wir wurden geruegt, weil sie lauter sachen machte, die sie noch nicht koennen durfte, haeh?

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- er hat sehr früh auf Melodien gehört und seine Mobiles festgehalten[/quote]

melodien waren nicht ihres, aber mobile festhalten war eines ihrer lieblingsspiele. dachte, das machen alle immer so.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- laufen konnte er mit 16 Monaten, ebenso hat er bereits mit etwas über einem Jahr viel gesprochen, erste Mehrwortsätze mit auch ca. 16 Monaten, [/quote]

unser kind war ja auch motorisch frueh dran, aber wir haben schon gestaunt, als sie mit 18 monaten schon kleine geschichten erzaehlen konnte, also direkt erzaehlen konnte, was sie erlebt hatte. sie sprach immer deutlich, da war sie sehr genau. sie mochte es auch, wenn man ihr ein wort oft vorsprach, damit sie es genauer analysieren konnte.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- Farben konnte er weit vor der "angegebenen" Entwicklungsstufe, inkl. Nuancen (rosa, türkis etc.)[/quote]

das fiel mir auch auf, billie verweigerte zwar jegliche zuordnungsspiele - aber als sie farben verbalsierte, da machte es fuer sie keinen unterschied ob es jetzt blau oder hellrosa war. andere farbe war fuer sie immer andere farbe. ich wusste, dass das nicht die "normentwicklung" ist, aber fuer mich wars normal, da ich kuenstlerin/malerin bin und ich durch die arbeit ja auch vielmehr farben unterscheiden kann als otto normalverbraucher.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- Puzzles mit 18 Monaten, mit etwas über 2 Jahren dann die "freien" Puzzles bis 15 Teile (erste Auffälligkeit in der Spielgruppe)[/quote]

da freu ich mich fuer euch, weil billie interessiert sich NULL fuer puzzles, das nervt sie - und wenn ein kind auf sowas steht, dann ist das so ein tolles spielzeug. das ist super. wie ging es dir da, als dein kind offiziell auffaellig wurde? (uns passierte das als sie 5 monate war und nachts bei einer party nicht ins bett ging sondern mitfeierte und mit allen "redete" - da wurden wir schon recht oft angesprochen; bitte jetzt nicht denken, wir machen staendig party und unser kind ist da mitten im rauch/laerm. da hat keiner geraucht und es gab ein kinderschlafzimmer, aber ich zwing mein kind nicht ins bett).
jedenfalls, ich hab mich schon sehr komisch gefuehlt, als damals die leut zu mir sagten "du weisst aber schon, dass du ein besonderes kind hast, oder?" ich dachte, ja ist schoen - aber was heisst das jetzt - soll ich mich jetzt irgendwie verhalten?

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]mit sein erster Satz war nicht "guck mal" sondern "Schau mal", obwohl wir es ihm nie so beigebracht haben...[/quote]
billie sagt auch so sachen wie "vielen dank fuer das wunderbare geschenk" - aber ich hab sie vorher nur dran erinnert, sich bitte zu bedanken, ich selbst spreche nicht so. und im kindergarten sicher auch niemand. manchmal ist das echt fast peinlich, weil die leut denken, man redet seinem kind sowas ein. sie pflegt auch sehr schoene tischsitten, ich ess auch nicht wie ein schwein, aber das hat sie von innen drauf, nicht gelernt - wenn du verstehst, was ich mein.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]er macht nichts unbedacht, hinterfragt alles und jedes, gibt sich nicht mit "einfachen" kindgerechten Erklärungen ab. Er schnappt etwas auf und erkennt sowohl die Zusammenhänge mit anderen Dingen bzw. bei Worten wendet er sie richtig an - Synonyme...[/quote]

genau diese worte wuerd ich auch verwenden - ueberlegt, bedacht, etc. und das ist ja eigentlich nicht die typische beschreibung von kleinkindern/babys, oder? fuer mich normal, billie war immer so, und gluecklich dabei - aber auch unsere kinderaerztin meinte schon, sie sei etwas wenig kindlich. haha. (keine sorge, sie lacht mehr als viele andere kinder, aber wenn sie nachdenkt, dann denkt sie.)

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Irgendwann habe ich erkannt, daß er aber ÜBERHAUPT kein Interesse hat und ihm gesagt, er MÜSSE in den KiGa, weil ich doch arbeite. Und siehe da, er hat es verstanden. Es war so, als ob er nur das hören wollte, von da an war der Schalter umgelegt und er hat es "gemacht". Zwar immer noch mit Diskussionen, aber ok.[/quote]

das kann ich sowas von nachvollziehen. meine tochter hat sich ab dem alter knapp 2 jahre in in der kindergruppe gelangweilt. sie blieb nach wie vor dort, aber ich musste mit ihr das wieso/warum besprechen. wenn ich ihr erklaert haette, wie toll es doch ist, dann haett sie mich so angeschaut, dass ich mir sooo dumm vorgekommen waer. es war klar, ich sag ihr, dass sie hierbleiben kann und spielen, was halt geht, und ich geh in der zwischenzeit arbeiten, damit wir wieder mehr geld haben und was kaufen koennen. das war dann kein problem. sie kann schluessige argumente einfach akzeptieren, aber groben unfug, da bekommt man einen abschaetzigen blick von ihr...:)

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Nun haben mich die Erzieherinnen mehrfach darauf aufmerksam gemacht, daß er seinem Alter entsprechend viel zu weit sei, sehr kopflastig und nicht in der Lage "einfach mal zu spielen". [/quote]

das find ich bloed. meine tochter spielt zwar super im kindergarten (ein neuer), aber sie mag auch viele kinderspiele nicht und wird laut aussage der kindergaertnerin eben auch motzig, wenn sie nicht genuegend intellektuelles futter bekommt. sie amg auch kein lego oder bloede kleine brettspiele. da schaut sie lieber bei den spielen der grossen zu, und lernt was mit zuschauen. sie schaut oft lieber zu als selbst zu spielen, das ist halt oft interessanter. sie geht aber in einen tollen montessorikindergarten, die ihr weit-sein total akzeptieren.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Er braucht Erklärungen, Anleitungen, Motivation. Und sie sehen das so, daß er sich einfach als Ausgleich mehr körperlich betätigen solle und mehr unter Kinder. Ja, mit körperlichem Ausgleich - okay, er ist faul. Aber mit mehr Kindern, das bringt aus meiner Sicht nicht viel. Zum einen ist er den ganzen Tag unter Kindern - ist es da wirklich wichtig, daß er nach 16 Uhr nochmal mit Freunden spielt? Mitunter macht er das ja auch, aber nicht jeden Tag. Er HAT auch einfach keinen, der sich mit den Themen beschäftigt. Sein Freund hat ein Poster mit Meerestieren im Zimmer hängen, kennt aber die Tiere nicht. Das ist bei Philo auf völliges Unverständnis gestoßen. Wie kann man ein Poster haben und nicht wissen, wie die Tiere heißen?[/quote]

irgendwie bin ich schon der meinung, ja, mehr mit anderen kindern. aber mit kindern, die auch seine interessen haben. billie geht in einen tanzkurs (mit ihren anderen bilingualen freundinnen, englisch), und in die klavierstunde. aber auch ich wuerd mich immer wieder mal freuen, wenn ich ein anderes kind finden wuerd, dass sich auch so fuer insekten und amphibien interessiert.
aber es ist bei uns da nicht so schlimm, sie spielt gerne viele rollenspiele - und da machen die anderen kinder auch mit. sie ist auch megabeliebt, und hat total viele freunde - sie ist sozial total geschickt. und insofern denke ich auch, das muss man foerdern, das verstaendnis fuer andere menschen udn kinder. aber natuerlich primaer mit austausch unter kindern, die aehnliche interessen haben.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Er bewundert die älteren (5 Jahre), aber die wollen ihn nicht, ist ja der Kleine. Und mit den Kleinen kann er nicht "spielen". Obwohl er vorher in diversen Gruppen war, Pekip, Spielgruppen zweimal die Woche, Schwimmen etc. [/quote]

billies freunde sind im kindergarten fast alle 4-5 jahre alt, und sie akzeptieren sie. sicher auch, weil sie sozial einfach sehr geschickt ist, aber auch, weil sie in einen montessori kindergarten geht, der keine unterteilung zwischen den altersgruppen macht und solche ausgrenzungen auch nicht so einfach hinnimmt. ich denke, vielleicht kannst du mal in erfahrung bringen, wer von den aelteren denn interessant ist fuer deinen sohn, und dessen mutter mal fragen, ob derjenige nicht mal zu euch nachhause spielen kommen kann. oder macht eine halloween party - aber auch dein sohn muesste akzeptieren, dass er sich in der gruppe integrieren muesste, um dann aufgenommen zu werden, um dann seine ideen auch durchsetzen zu koennen. vielleicht kannst du ihm dabei helfen.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Ach ja, Vorschulaktionen haben die in unserem KiGa auch nicht - leider. Sonst wäre das ja eine Option...[/quote]

das ist schad, meine maus macht das mit, seit sie im kindergarten ist, und das ist gut fuer sie, weil sie liebt da zeugs. und ich denke, die anderen kinder finden es teils schon auch recht cool, wenn sie sehen, dass sie das eh auch alles kann (meist mehr) - kinder sind nicht immer neider.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]Auf Nachfrage bei meinen Eltern gab es auch aus meiner Kindheit solche Hinweise - .... Aber ich habe mich immer "über den Dingen" gefühlt, besser ausgedrückt mit "deplatziert". Auch das sind Sachen, von denen ich denke, hätte mein Kind "Gleichgesinnte" würde es aufblühen - so wie ich in manchen kleinen Lebensabschnitten. [/quote]

ja, ich waer auch gern frueher in die schule, aber waer eh nciht gegangen. aber ich durfte wenigstens eine klasse im gymnasium ueberspringen und mit 15 1 jahr nach usa. aber gleichgesinnte finden, dafuer hab ich gebraucht bis ich so 24 war, und schon richtig mit meinem mann zusammen und ordentlich integriert in die kunstszene. da gibts nunmal genuegend gscheite, aber spinnerte leute ;)
das alles holt dich jetzt natuerlich ein. macht ja nix, du verstehst dein kind damit besser.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- wie gehe ich mit dem Thema um? Offensiv? Dann belächeln mich viele Mütter (ich sage inzwischen GAR nix mehr - es ist mir einfach zu peinlich und ich fühle mich schlecht mein Kind zu loben) und sagen, er ist doch erst drei, warte mal noch ab. Oder: "welche Fragen stellt er denn, die mein Sohn nicht stellt" HÄÄÄ? Er stellt die Fragen auch, aber ANDERS. Er fragt keine "Banalitäten" sondern die Hintergründe ab. Er zieht selbst seine Schlüsse und danach ist das Thema entweder gegessen oder es wird vertieft. Er hat sich nie mit anderen identifiziert (sein Freund hingegen sagt immer, wenn er etwas will "WIR wollen", Philo hat das NIE gemacht). Defensiv? - dann habe ich inzwischen ein richtig schlechtes Gefühl, weil ich das Gefühl habe, daß er tief in seinem Inneren ziemlich allein ist mit allem...[/quote]

offensiv - ja teils schon, bei meinen echten freundinnen mit kind,d a mach ich es offensiv, weil da will ich nicht verstecken spielen. nciht dass ich es ihnen immer ins gesicht streck, aber verstecken, nein. wenn mich jemand will (bzw. mein tochter), da so wie es stimmt und nicht verstellt. manche finden es komisch, aber ich hab auch freundinnnen, die richtig stolz auf meine tochter sind, die finden es cool.
defensiv - ja, wenn es bekannte sind, wo es mir egal ist, und wenn es so waer, dass ich meine tochter damit brueskieren wuerde.
ich finde offensiv wichtig, weil man muss doch mit seinen freunden ueber seine sorgen sprechen koennen. solange suchen, bis du jemanden findest der/die dich versteht.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- wie kann ich den KiGa einbinden und ansprechen, ohne hysterisch zu wirken? Wie mache ich der Erzieherin klar, daß er nicht den Sport braucht, um das zu relativieren?? Das er einfach SO ist?[/quote]

da waer ich zurueckhaltend - bzw. ich wuerd ueberlegen, dass du dir einen anderen kindergarten suchst, in dem dein kind a) so akzeptiert wird, wie es ist, und b) dein kind sich so wohlfuehlt, dass es sofort freunde findet.
das wichtigste bei diesem thema ist doch, dass man sich staendig drum kuemmern muss, die richtigen KiGas/Gruppen/Schulen etc zu finden und da nicht lockerlassen darf.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- hilft mit der KIA?[/quote]

erst wenns um vorzeitige einschulung geht. und da auch nur begrenzt.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]- was kann ich überhaupt tun, um weitere "Instanzen" anzustreben, welche sind das überhaupt? (ich mache mir tatsächlich schon Gedanken um die Grundschulen, die es hier so gibt - auch von vielen belächelt, aber er fragt schon immer nach und ich habe Angst, nicht rechtzeitig reagiert zu haben wenn es dann soweit ist)[/quote]

ich finde deine ueberlegung total logisch.
erstens instanzen: ich hab jetzt 2x mit einer entwicklungspsychologin gesprochen, die bestaetigt mich wenn ich wieder unsicher werde. das tut mir sehr gut. das wuerd ich mir an deiner stelle auch organisieren.
zweitens schulen: auch ich hab mir schon 2 schulen angeschaut. meine tochter wird ja wahrscheinlich mit 5 in die schule gehen, und wenns eine private wird, dann muss man mindestens 1,5 jahre vorher anmelden. mir doch wurscht wenn die anderen mich belaecheln - im nachhinein gibts aber viele, die mich dann fragen werden, welche schule jeztt gut ist und welche nicht. die anderen sind mir egal, mich interessiert es und wenn es mich verunsichert wie es in der schule weitergehen soll, dann hol ich mir jetzt die infos, dann kann ich wieder ruhig schlafen.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]-Selbst, wenn ich das jetzt schreibe, fühle ich mich irgendwie einfach doof. Ich bin nicht stolz darauf, wie es ist. Ich wünsche mir einfach ein "unbeschwertes" Kind, das ohne Probleme seine Persönlichkeit entfalten kann. Aber das funktioniert so irgendwie nicht.[/quote]

weiss was du meinst. besprech mal alles mit einer kinderpsyhcologin, und die wird dann augen machen und dann kommst dir nicht mehr so bloed vor und mit der zeit gewoehnst dich daran. und ich komm mir auch immer wieder bloed vor, aber whatever, ist halt so.

[quote=eumeline,23.10.2006 , 11:50]...daß der Stolz im Vergleich zur Sorge doch sehr klein ist. Wäre es andersrum würde ich sagen, prima, ich habe ein außergewöhnliches Kind, seht mal alle her. Aber so ist es überhaupt nicht. [/quote]

dann aendere das. sei beruhigt stolz auf dein kind. dann wirst auch nicht mehr so schraeg angeschaut. ich evrstehe zwar deine sorgen, aber sei stolz, das steht dir wie jeder mama zu.

ich hoffe ich konnte dir irgendwie weiterhelfen!

lg
liz
eumeline
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Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von eumeline »

Hallo,

erstmal danke für die Antworten...

Leela, nein, ich bin nicht böse und ich finde es okay, wenn jemand mir so antwortet, wie Du es getan hast. Mir ist sehr wohl bewusst, daß ich zur Zeit sehr verkrampft mit dem Thema oder besser, mit den Fähigkeiten meines Sohnes, umgehe. Daher spreche ich auch bewusst von "DEM" Thema, von den Sorgen, die mit der anscheinend aus der Norm fallenden Entwicklung verbunden sind.

Ich sehe einfach, daß man gerade im KiGa versucht, ihn in ein Schema zu "pressen", das SO nicht passt. Daher werde ich nun als erstes schon das Entwicklungsgespräch ins Auge fassen, in dem ich aber auch sage, wie ich es gern hätte - darüber mache ich mir natürlich auch Gedanken. Und wenn ich dann höre, er "kann nicht einfach spielen" - was soll ich damit anfangen, wie kann ich als Mutter dem Kind denn spielen beibringen? Soll ich ihm die Bücher entziehen??? Bestimmt werde ich DAS nicht tun! Das kommt nun etwas provozierend rüber, ich bin ja sehr dankbar, daß sie schon festgestellt haben, wie er ist. Aber es nutzt mir nichts, wenn man mich immer darauf hinweist und wenn ich einen Vorschlag mache, man mir sagt, daß da noch 24 andere Kinder sind und bitte keine Extrawürste gebraten werden sollen...

Was sollen die Erzieher tun? Nun, aus meiner Sicht sollten sie sich schon auch mit seinen Fähigkeiten und Wünschen auseinandersetzen. Wenn man ihm sagt, er darf ein Spiel nicht mitspielen, weil er noch zu "klein" ist, dann verstehe ich das nicht. Wenn er es kann und Interesse zeigt, warum denn nicht? Klar, die "großen" fühlen sich dann vielleicht herabgesetzt - das ist der zusätzliche Spagat dabei.
Ist jetzt nur ein Beispiel der vielen kleinen aus der Vergangenheit - die mir mitunter auch mein Sohn erzählt...Mag sein, daß ich das falsche Verständnis von einem Kindergarten habe, aber für mich ist das eigentlich nicht nur ein Aufbewahrungsort...

Ja, wie habe ich mich gefühlt...also aufgefallen ist er nicht erst in der Spielgruppe - dort aber das erste Mal einer erfahrenen Erzieherin. Bei kinderlosen kam meistens Erstaunen, da war ich auch noch einigermaßen stolz. Bei anderen Müttern kamen IMMER "blöde" Bemerkungen wie oben geschildert. Da habe ich dann irgendwann gar nichts mehr gesagt, es hat mich einfach nur verletzt. Daher blieb der Stolz dann auch auf der Strecke. Als er in der Spielgruppe auffiel habe ich mit der Erzieherin vereinbart, daß sie ihm andere Aufgaben gibt, wenn er sich für die "gestellte" nicht begeistern kann. Das hat super funktioniert. Er hatte kein Steckpuzzle mehr, sondern bekam auf meinen Tip hin ein 20teiliges freies. Und damit hat er auch den Ehrgeiz seiner Altersgenossen angestachelt, die dann gerne auch mal mitgemacht haben, bei den Dingen, die IHN interessierten.

Liz, ja, der Gang zum KIA sollte mir eigentlich nur Seelenfrieden geben, eine kompetente Beratung, wie mit Philo weitergegangen wird, ob es ein Thema wird, ihn vorzeitig einschulen zu lassen etcpp. Wenn er sich so rasant weiterentwickelt wie in den letzten eineinhalb Jahren, dann ist es so, daß für mich schon eine frühere Einschulung ein Thema wäre (er wäre dann 5einhalb). Und ich sehe zur Zeit nicht, daß hier im unmittelbaren Umfeld jemand von der "Norm" abweicht, entsprechende Schulen zur Auswahl stehen etc.
Mag sein, daß ich da sehr weit vorgreife, vielleicht ist ja auch alles ganz einfach. Ich sehe es aber genauso wie Du. Und - nicht zuletzt macht man auch Arbeitsplanungen im Job mindestens eineinhalb Jahre im Voraus, bei uns in der Firma ist das Jahr 2008 schon mehr oder weniger gegessen....bin da vielleicht auch vorbelastet.

Aber Fakt ist, daß ich "zuhause" kaum die Möglichkeit habe, ihn weiter zu fördern, weil einfach nichts adäquates angeboten wird. Das einzige, was man hier KiGa-Kindern anbietet sind Sport und Musikschule - das übliche Programm. An beidem zeigt er aber kein sonderliches Interesse. Also, was tun? KEINE Ahnung. Natürlich mache ich zuhause auch das mit ihm, wozu er Interesse signalisiert. Das geht von Spielen bis zum Toben oder auch mal PC oder Fernsehen.
Aber noch wichtiger ist für mich, daß er einfach jemanden hat, der ihm gleich ist. Von der Denke, von der Persönlichkeit - der versteht, wie er es meint. Damit meine ich aber nicht, daß ich ihm den Umgang mit "normalen" Kindern wegnehme oder das nicht gut heiße, er wird eh immer "anders" sein und muss sich damit arrangieren. Aber da, wo ich Kontakte finden kann, suche ich sie inzwischen auch.

Übrigens habe ich das Wort Hochbegabung schon länger aus meinem "Wortschatz" gestrichen, wenn ich mit anderen Müttern spreche. Und trotzdem ist es nicht "normal" und wird immer noch, egal, wie ich es nenne, belächelt - das ist so und ja, damit muss ich mich abfinden und mir ein dickeres Fell zulegen.

Kurzum, ich habe schon mitbekommen, daß man sein Kind beobachten soll und als Mutter schnell feststellt, wenn etwas nicht stimmt. Von meinem ersten subjektiven Eindruck habe ich versucht, mich nicht allzu irritieren zu lassen, aber je mehr die Anfragen oder Bemerkungen von außen zunehmen, umso mehr fühle ich mich schlecht bzw. weiß nicht wirklich, ob ich was tun muss und wenn ja, was. Daher meine Frage hier im Forum. Daher die Frage nach "Instanzen". Aber scheinbar gibt es für die "kleinen" Klugen ja keine offensichtlichen Vorgehensweisen, anders als wenn die Kids später in der Schule auffallen. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt. Ich muss handeln, wenn mein Kind sich unwohl fühlt. Und soeben bin ich auf der Suche nach meinen Handlungsmöglichkeiten.


viele Grüße
Natascha
auch gast
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Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von auch gast »

schreib wieder, wie es dir ergangen ist, bei der suche nach handlungsmoeglichkeiten. und der kindergarten klingt halt einfach nicht gut, was soll das heissen, sie machen nicht fuer jedes kind eine extrawurst? das sollten sie aber, weil jedes kind ist anders, und so wie es gruppensachen im KiGa gibt, so braucht es auch individuelle ansprache. ist doch logisch. mann, such dir einen anderen KiGa.
was machen ausser musikgarten nebenher...
museum gehen! da trifft man auch mal andere kinder, die das auch interessiert.
einen nachmittag am bahnhof verbringen und alles erklaeren und kind mit den bahnhofsangestellten sprechen lassen.
museen bieten auch kindernachmittag an, an denen kleine forscher arbeiten koennen.
TV sehr wenig, das macht doof.
unsere tochter schaut schon auch - aber sehhr wenig, ihre "es war einmal das leben" DVD und sie liebt aerztesendungen im TV.
ansonsten einfach ausfluege am wochenende, das ist einfahc das beste fuer kleine kinder, neue eindruecke in neuen staedten. es gibt ja auch billigfluege....:) (ich mein das ernst)
lg
liz
eumeline
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Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von eumeline »

hallo liz,

ja, das mit dem museum hatten wir auch schon und seitdem würde er gern jedes wochenende gehen...aber nur in das tiermuseum *grins*.

kiga wechseln - ja, das ziehe ich ja schon ein wenig länger in erwägung aber ich will auch denen eine chance geben, sich mit uns auseinanderzusetzen. ich erkenne in einigem den guten willen, in vielen anderen gebieten eher unsicherheit als unwillen - daher bin ich da noch nicht ganz entschlossen. und außerdem wäre ein wechsel nicht soo einfach möglich. bei uns im ort gibt es nur vier kindergärten, von denen zwei in frage kämen. in dem einen von den beiden sind wir bereits...tja.
aber ich suche weiter ;-)

und berichte dann nach dem gespräch mal wie es war.

wie sieht das eigentlich aus, hat deine tochter mehr affinität zu zahlen oder buchstaben? meiner zu buchstaben, aber seit letzter woche hat er die zahlen entdeckt bzw. das zählen...er zählt ALLES was ihm unter die finger kommt...
Gast_Astrid

Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von Gast_Astrid »

Eumeline, woher kommst du? Dem kölschen Liedtext zu urteilen, den dein Sohn als erstes sang, kommst du aus dem Großraum Köln? Wir auch (rechtsrheinisch), und mein Sohn Robin ist auch im Februar 2003 geboren. Wenn du nicht zu weit weg wohnst, vielleicht könnten wir die zwei mal zusammenbringen...

Vieles, was du beschreibst, kommt mir bekannt vor. Robin ist mit 11 Monaten frei gelaufen. Er hat sehr früh gesprochen, gesungen, gezählt. Kannte alle Buchstaben mit gerade mal zwei Jahren. Farben schon vorher. Konnte mit weniger als zwei Jahren sicher mit einer Computermaus umgehen. Hat Lieder früh gesungen, und oft "absichtlich falsch". Z.B. hat er mit etwas über zwei "Ein Männlein steht im Walde" gesungen, und dann bei der letzten Strophe, wo es heißt "das kann nur die Hagebutte sein" hat er immer absichtlich "das kann nur die Mango sein" gerufen und sich halb kringelig gelacht... und das habe ich ihm auch nicht vorgemacht, das kam von ihm selbst.

Er geht schon seit einem Jahr in den Kindergarten, allerdings nur vormittags, da ich wegen zweitem Kind (jetzt 20 Monate) noch weiterhin in Elternzeit bin. Am Anfang hatte er auch Schwierigkeiten, Anschluss zu finden, mittlerweile geht es aber und er ist in einer Clique mit Gleichaltrigen gut integriert.

Vieles in seiner Entwicklung ist aber in den letzten Monaten scheinbar nicht mehr ganz so schnell, wie es am Anfang war. Ich führe das auf den täglichen Umgang mit Jonas (seinem Bruder) zurück. Da begibt er sich halt gerne mal auf Kleinkind-Niveau, redet auch so oder behauptet Dinge nicht mehr zu können, die er eigentlich längst konnte.

Ich denke, das wird sich in nächster Zeit wieder bessern, wenn Jonas auch besser kommunizieren kann. Mit seinen mittlerweile 20 Monaten redet er auch schon wie ein Wasserfall, ich warte eigentlich nur noch darauf, dass er Verben benutzt, um die Wörter zu ganzen Sätzen zusammenzusetzen. Kann nicht mehr lange dauern... Bei Robin war damals der erste vollständige Satz im Alter von 21 Monaten: "Montags hat der Friseur zu." ;)

Also, wenn du irgendwo in der Nähe bist und Interesse an einem Treffen hast, melde dich.... :D

Liebe Grüße,
Astrid :)
eumeline
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Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von eumeline »

Hallo Astrid,

das wäre doch klasse, wenn wir das mal hinkriegen würden! Wir wohnen in Rheinbach. Wo genau wohnst Du in der Nähe von Köln? Ich ARBEITE in Köln Holweide, bei AXA, daher kenne ich mich in Köln einigermaßen aus.
Ja, Großraum Köln, aber wirklich Großraum, Rheinbach liegt je nachdem wohin in Köln man will 50-60 km entfernt. Aber da ich jeden Tag zur Arbeit fahre, bin ich die Strecke schon gewöhnt ;-)

Das wäre klasse, wenn wir die beiden mal zusammenbringen könnten.

Ja, es scheint von der Entwicklung zu passen. Und auch ohne kleinen Bruder macht Philo zwischendurch solche "Rückfälle" durch in der Form, daß er manches absichtlich nicht mehr macht, weil er "es verlernt" hat oder auch die Babyphase kommt zwischendurch mal hoch. Dann, wenn er merkt, daß er mit seiner Art bei den Freunden nicht mehr ankommt. Es relativiert sich dann mit der Zeit wieder, bis er seine "neue Fähigkeit" wieder für sich untergebracht hat und sich auf der anderen Seite wieder gut anpassen kann. Aber wenn er selbst "nicht rund läuft", dann haben wir solche Phasen. Oder wenn er merkt, daß ICH gerade mal wieder Zweifel habe wie ich mit ihm umgehen soll.


lieben Gruß
Natascha
auch gast
Dauergast
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Re: Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von auch gast »

[quote=eumeline,24.10.2006 , 15:21]
wie sieht das eigentlich aus, hat deine tochter mehr affinität zu zahlen oder buchstaben? meiner zu buchstaben, aber seit letzter woche hat er die zahlen entdeckt bzw. das zählen...er zählt ALLES was ihm unter die finger kommt...
[/quote]

naja - das ist sooo schwierig bei ihr zu sagen. sie hat sich sehr dafuer interessiert so mit 1,5 jahren, hat das auch begriffen mit dem anlauten (ich meinte, "das ist ein B, fallt dir ein wort ein, dass mit B anfangt?" - und ich denk mir, jetzt sagt sie wenn sie was sagt, dann ball, baby oder sowas, aber nein, sie sagt "bluten"; sie kleine spinnerin....:)). und mit 2,5 hat sie im kindergarten tadellos silbenlesen gemacht, und seither eigentlich wenig interesse, teils schon, 1 woche wieder da, dann wieder null. aber kennen tut sie glaub ich alles, sie mag es nur mehr, wenn mans ihr vorsagt, als wenn sie es selbst macht.
zahlen - sie interessiert sich wenig fuer zahlen, sondern eher nur fuer rechnungen. ich hab mir den mund mal fusselig geredet bei so einem mini lük, und sie hoert zu und zu, und als ich endlich fertig bin mit meinen zahlenerklaerungen meint sie "und was ist das?" und zeigt auf das pluszeichen. haha.

meine tochter ist eine spinnerin, sie kann sich teils kaum was merken, vergisst die banalsten dinge, und ist stinkefaul und extrem neugierig gleichzeitig. sie kann immer viiiel mehr, als sie zeigt, und man muss sie total ueberfordern, damit sie "leistung" auch zeigt. sonst ist es ihr zu fade. oder so. keine ahnung.

ich weiss nur von mir, dass ich mir keine zahlen ordentlich merken konnte, weil ich viel zu vertraeumt war in die vorstellung der zahlen an sich - rechnen war nie ein problem, aber das 1x1 auswenidiglernen, vergiss es. ich habe das gefuehl, mein toechterchen ist aehnlich.

zeigt dein sohn gerne was er kann? oder auch zuviel perfektionismus und eigenkontrolle - bzw. ich mein "zuviel" nicht als kritik sondenr halt als charaktereigenschaft (ich bin ja selbst ein eigenbroetler).

lg
liz
HB MD
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Re: Nun hat es mich doch hergetrieben...Fragen und Probleme

Beitrag von HB MD »

Hallo Natascha!
Wenn ich deinen Thread lese werde ich ganz schwermütig.
Geh einfach ganz natürlich mit dem Thema Hochbegabung um. Natürlich ist das nicht leicht, wenn man glaubt der einzige, zwar vielleicht nicht auf der Welt , aber doch zumindest im eigenen Dorf zu sein, der "betroffen" ist. Aber so ist das nicht. Ca. 2% der Kinder sind HB. Was das bedeutet kannst du dir ja selber ausrechnen. In fast jeder Klasse ein Kind. 10% sind zumindest überdurchschnittlich begabt. (In jeder Klasse 3 Kinder!). Alle haben ein ähnliches Problem-- dass das Gefühl haben mit niemanden darüber sprechen zu können.
Vor 1 1/2 Jahren ging es mir ähnlich. Ich war auf der Suche nach einem Elternstammtisch, bei dem ich mich mit anderen Eltern austauschen kann. Nachdem ich so etwas nicht finden konnte hatte ich beschlossen mir eben selber einen zu organisieren. In der Zwischenzeit ist ein recht beachtlicher Verein daraus geworden (www.hochbegabung-moedling.at). Ich habe das Gefühl mit meinen Kindern eine neue Heimat gefunden zu haben. Meine Umwelt verändert sich langsam, aber doch. Alle ca. 1-2 Wochen kommt eine neue Familie mit ihren Kindern dazu. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen wie erleichtert sie meistens sind, dass sie jemanden gefunden haben wo sie ihre Kinder weder klein noch groß machen brauchen, sondern wo die Kinder und die Erzählungen der Eltern so sein dürfen wie sie sind.

Such die etwas ähnliches in deiner Umgebung. Wenn sich dein Sohn im Kindergarten nicht wohlfühlt, weil ihm dieser nichts bieten kann so gib nicht auf. Such dir einen neuen, oder verändere den alten so, dass er drin atmen kann. Ich habe Kinder gesehen, die sich jeden Morgen übergeben haben, weil es nicht gepasst hat....
Steh zu deinem Kind, sei stolz auf ihn (er hat es sich verdient wie jedes andere Kind auch) und such dir Verstärkung, wo man dir helfen kann. (z.Bsp. DGhK Deutsche Gesellschaft für das hoch begabte Kind, Ansprechstellen vom Land....)
Viele Liebe Grüße
und viel Glück.
Katja
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