Woran macht ihr (Hoch-)Begabung fest?
Verfasst: Mo 2. Mai 2011, 21:54
Mein Eindruck von vielen Postings hier ist: Tests sind am geeignetsten, um den IQ und damit die Begabung zu bestimmen, aber bei Vorschulkindern noch nicht wirklich treffsicher - die Frage, was normaler Entwicklungsvorsprung und was echte Begabung ist, lässt sich da noch sehr schwer unterscheiden.
Am Wissen möchte ich diese Frage auch nicht ausrichten, denn die meisten Kinder saugen einfach auf, was man ihnen präsentiert (d.h. je mehr Input desto mehr Wissen). Dass z.B. unser Sohn mit 3,5 Jahren schon zwei so verschiedene Sprachen wir Chinesisch und Deutsch fließend sprach, ist vor allem der Konsequenz zuzuschreiben, dass wir uns ausschließlich, aber auch beide sehr viel mit ihm unterhalten. Dass er mit 3 Jahren in beiden Sprachen bis 30 zählen konnte, ist viel der Tatsache zu verdanken, dass wir ihm dies spielerisch und mit vielen für ihn lustigen Übungen nahe gebracht haben.
Wie viel hat er sich selbst beigebracht? Eher wenig, behaupte ich. Kinder beobachten sehr viel und ahmen nach. Hier gibt es natürlich unterschiedliche Interessen, die auch gerne variieren, aber wenn man in den verschiedenen Phasen auf das Kind eingeht und Anregungen gibt, entwickelt es sich auch rasch weiter. Unser Sohn ist ein großer Kopist, was er sieht und spannend findet, wird (meist abends) detailgetreu auf Papier festgehalten. Für sein Alter zeichnet er ungewöhnlich realistisch, aber nicht weniger ungewöhnlich phantasielos.
Dass Dinge miteinander verknüpft werden? Auch diese Fähigkeit scheint mir sehr natürlich zu sein, denn jedes Kind lernt die Welt auf seine Weise kennen und muss die verschiedenen Eindrücke zu einer Einheit zusammenfügen. Und da scheint mir das Feedback der Außenwelt, vor allem natürlich der Eltern, eine sehr tragende Rolle zu spielen. Ganz wichtig scheinen mir für Kinder Kausalketten zu sein, denn diese Art der Erklärung gibt ihnen Sicherheit, was gerade in den ersten Jahren eine immens wichtige Stütze für ihre Entwicklung ist (ähnlich wie Rituale).
Was also macht Begabung aus? Mir fehlt eine gute Antwort. Ich greife Beispiele auf, die hier schon als Einzelaspekte gepostet wurde:
Konzentrationsfähigkeit über längere Zeiträume?
Altersuntypische Kreativität?
Schnelle Auffassungsgabe (verstehen nach erster Erklärung)?
Komplexe Zusammenhänge herstellen können?
Wissen anwenden können?
...?
Fragende Grüße,
WoGe
Am Wissen möchte ich diese Frage auch nicht ausrichten, denn die meisten Kinder saugen einfach auf, was man ihnen präsentiert (d.h. je mehr Input desto mehr Wissen). Dass z.B. unser Sohn mit 3,5 Jahren schon zwei so verschiedene Sprachen wir Chinesisch und Deutsch fließend sprach, ist vor allem der Konsequenz zuzuschreiben, dass wir uns ausschließlich, aber auch beide sehr viel mit ihm unterhalten. Dass er mit 3 Jahren in beiden Sprachen bis 30 zählen konnte, ist viel der Tatsache zu verdanken, dass wir ihm dies spielerisch und mit vielen für ihn lustigen Übungen nahe gebracht haben.
Wie viel hat er sich selbst beigebracht? Eher wenig, behaupte ich. Kinder beobachten sehr viel und ahmen nach. Hier gibt es natürlich unterschiedliche Interessen, die auch gerne variieren, aber wenn man in den verschiedenen Phasen auf das Kind eingeht und Anregungen gibt, entwickelt es sich auch rasch weiter. Unser Sohn ist ein großer Kopist, was er sieht und spannend findet, wird (meist abends) detailgetreu auf Papier festgehalten. Für sein Alter zeichnet er ungewöhnlich realistisch, aber nicht weniger ungewöhnlich phantasielos.
Dass Dinge miteinander verknüpft werden? Auch diese Fähigkeit scheint mir sehr natürlich zu sein, denn jedes Kind lernt die Welt auf seine Weise kennen und muss die verschiedenen Eindrücke zu einer Einheit zusammenfügen. Und da scheint mir das Feedback der Außenwelt, vor allem natürlich der Eltern, eine sehr tragende Rolle zu spielen. Ganz wichtig scheinen mir für Kinder Kausalketten zu sein, denn diese Art der Erklärung gibt ihnen Sicherheit, was gerade in den ersten Jahren eine immens wichtige Stütze für ihre Entwicklung ist (ähnlich wie Rituale).
Was also macht Begabung aus? Mir fehlt eine gute Antwort. Ich greife Beispiele auf, die hier schon als Einzelaspekte gepostet wurde:
Konzentrationsfähigkeit über längere Zeiträume?
Altersuntypische Kreativität?
Schnelle Auffassungsgabe (verstehen nach erster Erklärung)?
Komplexe Zusammenhänge herstellen können?
Wissen anwenden können?
...?
Fragende Grüße,
WoGe