Hallo Angelika.
es gibt den K-ABC (als Beispiel sei der hier mal aufgeführt) der testet ab 2,5 Jahren. Es gibt also schon, so rein theoretisch, eine Möglichkeit. Allerdings spricht man in dem jungen alter nie von einer HB, welche auch so einfach gar nicht feststellbar ist, sondern immer von einem Entwicklungsvorsprung. Nun gibt es aber Kinder die sind einfach schneller in ihrer Entwicklung und Kinder die brauchen länger, obwohl vielleicht Beide den selben IQ-Wert haben. Um es kurz zu machen, Werte sind erst stabil wenn die Kinder älter sind. Sicher stabil um das 11.LJ, alles ander ist recht häufig auch tagesformabhängig. Trotzdem können Tests Richtungen angeben, vor allem um das Alter der Einschulung herum.
Einen Test ohne Grund/Not einzusetzen ist nicht angebracht. Unabhängig mal davon gibt es wohl die wenigsten Kindergärten die sich mit Hb auskennen, auch Schulen sind da rar gesät. Auch ist die Sichtweise von Kigas oft recht unterschiedlich, in einer Gegend mit wenig gefördertemn Kindern würden meine wohl als höchstbeagbt gelten, aber bei usn ist es ganz normal, das die Kinder die Zahlen und die Buchstaben zur Einschulung können. sie schreiben alle mindestens ihren Namen, die Eltern schicken sie in die musikalische Früherziehung, besuchen Museen, gehen auf den spielplatz...kurzum hier sind alle kinder recht weit entwickelt, da die Eltern hinterher sind.
Hier bei uns bstehen alle Kinder mit 4 die Schulreifeprüfung, bisher war nur ein Kind dabei was in die Vorschule musste, was bei uns einer Förderschule gleich kommt.
Ich weiß nicht, was dein Kind schon alles zeigt an Können, das darauf schließne lässt das die Erzieherinnen eine höhere Begabung vermuten...aber in aller Regel gibt es keinen Grund, wenn man einen guten Kiga hat, diesen zu wechslen, nur weil mit 2,5 Jahren ein Vorsprung zu anderen Kindern festgestellt wurde.
Interessant wird das erst, wenn die Kinder in ein schulfähiges Alter kommen, kurz wenn sie älter sind. Es kann bei Entscheidungen helfen ob man eher einschult, wo man einschult. Aber wenn es um Förderung geht würde ich jedem Kind dieses angedeihen lassen, egal ob nun höher begabt oder nicht. Das sollte dabei keine Rolle spielen.
Um es abzuschließen, eine Testung mit 2,5 Jahren wird Euch nicht so viel bringen. Behaltet die Entwicklung im Auge, aber das sollte ja eigentlich normal sein. Wenn das Kind älter wird, geht auf die Interessen ein, bietet an, nehmt aber nichts vorweg. Antwortet auf Fragen, kauft ein Fahrrad, geht schwimmen, auf den Spielplatz, bringt es unter andere Kinder. Macht das was Spaß macht und dem Kind gefällt. Nicht mehr und nicht weniger.
VLG