Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

besondere Fähigkeiten: ist das schon ein Zeichen für Hochbegabung?
conanima
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Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von conanima »

Ich frage mich, ob mein Sohn (2,3) hochbegabt ist und ob die Montessorischule für ihn später in Frage kommt. Würde mich freuen, wenn sich einige melden, dessen Kinder in diesem Alter ähnliche Fähigkeiten hatten und was daraus wurde :)

Also, mit 1 konnte er alle kyrillische Buchstaben benennen, jetzt mit 2,3 kennt er alle russische und deutsche Buchstaben, versucht erste Wörter aus Holzstöcken zusammenzulegen (dabei muss der Buchstabe auch erst aus mehreren Stöcken geformt werden). Genauso legt er 5-6 stellige Zahlen zusammen und will sie immer benannt haben. Zweistellige und alle einstellige Zahlen benennt er selbst. Dazu legt er auch noch mehrstellige römische Zahlen zusammen, auch wenn die Reihenfolge manchmal nicht stimmt! Das und das Büchervorlesen ist seine Hauptbeschäftigung am Tag, der er mit erstaunlicher Ausdauer hingibt. Er bittet uns ständig, die Wörter und Zahlen zu schreiben oder zusammenzulegen, so als ob er es tatsächlich gezielt von uns lernen möchte.Bücher liebt er auch über alles. Egal wo wir sind- auf der Straße, Spielplatz oder Supermarkt- überall sieht er Zahlen und will sie benannt haben. (Wörter auch). Er ist ein ruhiger Typ, vorsichtig, sehr kontaktfreudig, ziemlich sensibel (wie die Eltern), kann vor eher harmlosen Bildern im Buch richtig Angst bekommen (mit Weinen). Motorisch ist er eher durchschnittlich bis schlecht begabt, will viele Sachen nicht alleine machen (z.B. selber essen, Wasserglas beim Trinken halten, malen etc.). Mit dem Sprechen hat er spät (mit 2) angefangen, aber das liegt auch in der Familie. Wer erkennt in dieser Beschreibung sein Kind wieder? Wie war euer Weg später verlaufen? Also welche Grundschule, Klasse überspringen, Montessorischule ect..?
Rabaukenmama
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Rabaukenmama »

Hallo, herzlich willkommen hier! Freut euch doch an eurem klugen, vielseitig interessierten Sohn :) . Wegen Schule könnt ihr euch dann Gedanken machen, wenn es so weit ist. Lebt im hier und jetzt und genießt so viel ihr könnt die Entwicklung eures Kindes!
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Rabaukenmama
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben:Hallo,

ich schreibe solche Dinge nur ungern. Ich habe auch mit einem Jahr das kyrillische Alphabet gekannt. Der Grund dafür ist, dass meine Mutter mit mir nicht wirklich anders spielen konnte. Lernen alleine macht nicht glücklich. Mein 3-jähriger kennt keine einzige Zahl, keinen Buchstaben. Dafür liebt er Wasser und Sand und kann sich damit Stunden beschäftigen. Je mehr dein Kind lernt, desto exotischer wird es für die anderen Kindern und für das Bildungssystem. Desto schwerer wird es ihm fallen dort sich erfolgreich einzufinden.
@Koschka: ich konnte bisher aus deinen Beiträgen sehr viele Erkenntnisse gewinnen, aber das befremdet mich ziemlich. Auch wenn DU mit einem Jahr das Alphabet konntest war das nicht ausschließlich weil deine Mutter "nicht wirklich anders spielen konnte". Hättest du nicht SELBST zumindest Interesse UND die nötige Intelligenz gehabt hättest du es in dem Alter niemals gelernt!

Ich verstehe voll und ganz wenn du deinem jüngsten Buchstaben und Zahlen nicht bewusst näher bringst weil es mit 3 Jahren noch nicht nötig ist. Aber wenn er selbst Interesse hätte könntest du nichts dagegen tun (und es wäre auch nicht sinnvoll, es unterbinden zu wollen). Ein Kind, welches mit 2 oder 3 Jahren die Buchstaben oder Zahlen kennt hat keine besseren oder schlechteren Voraussetzungen zum Glücklich-sein als eines, das sie nicht kennt.

Mein Großer liebt übringens unabhängig von seinen intellektuellen Interessen auch Wasser und Sand. Kleinsohn hingegen kann Spielen, wo man sich schmutzig macht, nicht viel abgewinnen. Deshalb ist er aber nicht weniger glücklich.

@conanima: Mein älterer Sohn war 18 Monate alt als das Interesse für Buchstaben und Zahlen begann. Bei uns zu Hause gab es kaum Spielzeug in der Richtung (ich wäre nie darauf gekommen in dem Alter was entsprechendes zu kaufen), daher mußte jedes Werbeplakat und jede Autonummerntafel vorgelesen und buchstabiert werden. Und mir ging es wie Dir als mein Sohn an seinem zweiten Geburtstag das Alphabet (Groß- und Kleinbuchstaben) genauso gut konnte wie ein- und zweistellige Zahlen erkennen. Ich dachte "Himmel, wie geht das weiter mit dem Kind! Wenn es so weitermacht kann es mit 10 Jahren maturieren!"

Mein jüngerer Sohn (gerade 4 geworden) hat großes Interesse an Zahlen und rechnen. Sein absolutes Lieblingsspielzeug sind Maßbänder. Jeder Tisch, jede Tür, alles wird vermessen (er hat den Papa beobachtet wie der die Wohnung ausgemessen hat, als wir renoviert haben). Bei Würfelspielen rechnet er im Kopf aus auf welches Feld er kommt und wenn er (mit 2 Würfeln) z.B. 12 gewürfelt hat zieht er direkt von Feld 27 auf Feld 39. Das kann nicht mal sein 2 1/2 Jahre älterer Bruder, obwohl der meiner Beobachtung nach für sein Alter auch gut rechnen kann. Und er setzt Zahlenreihen logisch fort.

Heute sehe das Ganze entspannter, aber mittlerweile sind sie 4 und 6 1/2 Jahre alt. Klug ist mein älterer Sohn noch immer, aber der Unterschied zu Gleichaltrigen war nie wieder so groß wie im Alter von 2-3 Jahren. Er wird in 3 Wochen regulär eingeschult, ob er mal gerne in die Schule geht und Leistungen auch "auf Abruf" gut bringen kann, wird sich zeigen. Ob er mal springen wird? Kann sein, aber darüber denke ich nach, wenn es so weit ist. Sinnerfassend lesen kann er seit ca. 2 Jahren und er hat ein immenses Allgemeinwissen. Aber für einen erfolgreichen Schulbesuch sind auch andere Eigenschaften notwendig, wie mit anderen Kindern gut zurechtkommen, warten-können oder auch mal "langweilige" Aufgaben lösen. Ich kann unmöglich vorhersehen was uns da erwartet.

Kleinsohn wird sicher auch nicht vorzeitig eingschult. Als Sommerkind ist er dann ohnehin einer der jüngsten in seiner Klasse und neben seiner mathemathischen Begabung hat er auch etliche Defizite in prakischen Bereichen.Dazu kommt seine Gehörlosigkeit, die früheinschulung prakisch unmöglich macht. Statt dessen muß ich darum kämpfen dass er in eine Klasse kommt, wo der normale Lehrplan zur Anwendung kommt und nicht Sonderschullehrplan :evil: .

Liebe conanima, du kannst unmöglich vorhersehen was auf deinen Sohn noch zukommt, wo seine Schwierigkeiten liegen werden und was ihm in ein paar Jahren mal Freude macht. Die Geschichten der Eltenr von HB-Kindern sind so vielfältig wie die Menschen der Welt. So gesehen ist es immer spannend zu sehen, wie sich ein Kind entwickelt. Und das kann man ruhigen Gewissen genießen :) .
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben:Hallo Rabaukenmama,

nein, das traue ich mir nicht zu, dass ich mit einem Jahr Interesse an Buchstaben hatte, vor allem das noch zu der Zeit war als draußen keine Werbung hing und auf der Straße kaum was zu lesen war. Das ist eine deutliche Initiative meiner Mutter gewesen."
Initiative der Eltern ist eine Sache, aufgreifen und BEgreifen der Kinder eine andere. Auch wenn deine Mutter tatsächlich nicht anders spielen "konnte" - glaubst du ernsthaft, dass das bei jedem Kind klappen würde, ihm vor dem 2. Geburtstag das komplette Alphabet beizubringen? Ich glaube nicht!

Mittlerweile gibt es jede Menge Forschungen zu dem Thema, wann ein Kind reif genug ist, abstrakte Dinge wie Buchstaben oder Zahlen wahrzunehmen oder zu unterscheiden. Und es ist individuell sehr verschieden, bei manchen schon sehr früh, aber bei den meisten so im Alter von 5-7 Jahren.
Koschka hat geschrieben: Ich finde es ganz natürlich, wenn man alle Fragen der Kinder nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet, auch Fragen über Zahlen, Buchstaben und Sexualkunde. Aber wie soll ein Kind in dem Alter auf alle Buchstaben des zwei Sprachen und römische Zahlen kommen? Wenn das Kind sie auch manchmal falsch legt, dann hat es noch nicht das Verständnis was sie wirklich in Mengen bedeuten. Dein Sohn, wenn ich dich richtig verstanden habe, hat ein Verständnis für das Zahlensystem. Das ist was anderes.
Ich habe mal gelesen (ich vermute es war bei Largo im Buch "Babyjahre") dass Kinder unter 5 Jahren meistens nur einen "praktischen" Zahlenbegriff bis 5 haben. Sprich: sie können vielleicht schon bis 100 oder weiter zählen, weil sie die Reihenfolge wie ein Gedicht auswendig gelernt haben, wissen aber nicht ob z.B. 15 oder 51 "mehr" ist. Es gibt 1, 2, 3, 4, 5 und dann nur noch "viele".

Mein älterer Sohn hatte mit 3,6 Jahren einen tatsächlichen Zahlenbegriff bis ca. 10, obwohl er zweistellige Zahlen (also bis 99) schon mit 2 Jahren korrekt "lesen" konnte. Kleinsohn hat meiner Einschätzung jetzt, mit 4 Jahren, einen tatsächlichen Zahlenbegriff bis mindestens 500 (so lang sind unsere längsten Maßbänder :mrgreen: ).
Koschka hat geschrieben: Und du hast dich nicht mit seinen zwei Jahren gefragt, ob er eine Klasse überspringt. Nicht alleine das Wissen des Kindes der TE befremdet mich, sondern die Gesamtkombination. Das ist ein sehr kleines sensibles Kind, und es braucht erstmal einen sehr geschützen Rahmen, und keine Gedanken über Schule.Meine Erfahrung mit der Schule sagt, dass andere Kinder lieber einen Bogen um ein Kind machen, das zu viel weiß und das auch gerne zeigt.
Du hast die Erfahrung, die eine Mutter hat, deren Zwillinge mit 4,3 Jahren eingeschult wurden ;) . Damit bist du fast allen hier voraus. Aber ich weiß jetzt, warum du deinen Beitrag so geschrieben hast.

Dass sich die TE jetzt schon Gedanken um die Schule macht befremdet mich auch etwas. Meine Erfahrung aber zeigt, dass 1-Kind-Eltern gedanklich oft schon ganz weit "in der Zukunft" leben. Hängt vermutlich einerseits damit zusammen dass das Kind hauptsächlicher Lebensinhalt ist (was ja nichts grundsätlich schlechtes ist) und dass es akut nicht viele andere Probleme gibt, über die sie nachdenken müssen (ist auch positiv) :mrgreen: . Und solange das Kind noch ziemlich klein ist glauben viele Eltern auch, durch die perfekt durchdachte Planung ihrem Kind den bestmöglichen Chancen geben zu können, gesund, klug, glücklich, beliebt und authentisch zu werden. Das bringt dann zu Gedanken wie "Ist eine Montessori-Schule für mein 2-jähriges Kind geeignet oder nicht?".

Ich als desillusionierte Mutter zweier Rabauken, von denen einer als 80% "behindert" gilt, sehe das heute komplett anders. Aber hätte sich Kleinsohn nicht durch die Spirale geschmuggelt wäre ich vielleicht auch noch heute auf dieser Welle unterwegs. Tatsächlich hatte ich gar nicht die Zeit, mich so intensiv mit der Zukunft zu befassen, weil ich ständig in der Gegenwart gebraucht wurde. Das meine ich der TE gegenüber aber nicht negativ :fahne: .
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben:@Rabaukenmama

Das ist halt die Frage, wieviel man als Eltern beeinflussen kann. Ich tendiere zu der Aussage: charktertechnisch eher wenig bis gar nichts, aber in den Belangen des praktischen Lebens schon beträchtlich. Die Kinder sind schon sehr davon abhängig, welche Umgebung ihre Eltern ihnen verschaffen. Ja, ein anderes Kind hätte an meiner Stelle vielleicht das ABC nicht gelernt, aber ich hätte auch was anders machen können als ABC zu lernen.
Dazu ein aktuelles Beispiel: ich war heute nachmittag mit Kleinsohn am Spielplatz. Dort ist er gerutscht und geklettern. Dabei hat er die Sprossen der Rutsche und die Bretter der Kletterwand gezählt. In der Sandkiste hat er mit dem Finger Zahlen in den Sand geschrieben, statt Kuchen zu backen. Und er weiß sehr wohl, wie man Sandkuchen bäckt. Wieder zu Hause wollte er sein Maßband um sich wieder Zahlen anzusehen. Und am Vormittag habe ich die Zahlen ab 400 laut seinem Diktat auf einen Block geschrieben. Dabei sieht er immer wieder, dass sein Bruder, mein Mann und ich auf diesem Block Zeichnungen machen.

Wenn ein Kind extremes Interesse an einer Sache hat dann ist es gar nicht so leicht, andere Dinge in den Vordergrund zu rücken, weil man diese für "besser" hält. Und das meine ich in beide Richtungen. Also wenn sich ein Kind NICHT für Zahlen und Buchstaben interessiert ist das genauso schlimm oder nicht-schlimm wie wenn es sich für matschen im Sand interessiert. Es geht darum, beides zu ermöglichen, nicht die Wahl des Kindes zu beeinflussen.
Koschka hat geschrieben: Ich habe kreatives Spielen auch erst mit meinen eigenen Kindern gelernt. Mein Kleinste hat durch die besondere Lebensumstände - sehr wenige Spielsache, viel Zeit untwegs ganz ohne Spielsachen - allen anderen meinen Kindern beigebracht, wie man sich mit einem Plüschhasen und einigen wenigen Gegenständen, die man im Auto findet, sich stundenlang beschäftigen kann. Ja, da gebe ich dir ganz recht, der Blick ist auch von der Anzahl der Kinder und dessen Alter abhängig. Meine Großen hatten einige, wenn auch nicht unzählige Puzzle, solche Förderspielsachen wie Minilük und Vorschulhefte. Ich gebe zu, ich habe auch viele nicht altersgerechte Spielsachen gekauft, weil ich einfach gedacht habe, die Kinder brauchen was fürs Gehirn.
So ging es mir auch bei meinem Großen. Und ich habe sehr wohl als er 3 Jahre alt war (davor nicht) schon an seine Schullaufbahn gedacht, konnte diese Gedanken aber nicht vertiefen weil ich praktisch ständig irgendwo "gebraucht" wurde. Und was war ich stolz auf ihn! Mit 2,6 Jahren löste er Minilük Aufgaben für 5jährige!

Kreatives spielen kann mein älterer Sohn trotzdem perfekt. Im Rollenspiel spielt er ständig irgendwelche fiktiven Szenen, inspiriert von Handyspielen, Donald Duck und PM Mini. Als er neulich im Tierpark die Schautafeln zu den Tieren gelesen hat brachte ihn auf die Idee eines neuen Spiels: Tier- und Pflanzenarten erfinden! Zum Beispiel das Siebenhorn oder den Stromwurm, der sich von Blitzen ernährt. Und zur Art hinzu gleich die Info, wie der Bestand ist, ob die Art gefährdet ist oder nicht, wo sie lebt, wie sie sich ernährt usw. So haben wir mittlerweile abwechselnd ohne Spielmaterial bestimmt schon 50 neue Arten erfunden :mrgreen: .
Koschka hat geschrieben: Ihre Einschulung war ein anderes Thema, eines der Kinder hat sehr im Kindergarten gelitten. In der Schule ging es dann viel besser. Aber ich habe sie mit 4 Jahren eingeschult, aber sie kannten vorher nicht viele Buchstaben, eines der Kinder kannte kaum Zahlen und konnte nicht mehr als 2 plus 2 rechnen. Aber ausgerechet dieses der beiden hat sich in der Schule prächtig entwickelt, hat rasant lesen gelernt, und liest weiterhin begeistert alles, was es in die Hände bekommt. Nicht nur Sachen die schlau machen, sondern zum 3. Mal das ganze Gregs Tagebuch. Das ist Zumüllen des Hirnes, aber das macht meinen beiden Großen Spaß. Das Zwillingskind hat neulich mit Begeisterung den Drachen Kokosnuß durchgelesen. Und es ist bald 10! Also kurz und knapp gefasst: auch begabte Kinder sind vor allem eins - Kinder! Solange keine Störung vorliegt, die die soziale Möglichkeiten des Kindes stark einschränkt, brauchen sie viel Spontanität, Wärme und Kreativität.
Ja, da stimme ich vollinhaltlich zu! Auch begabte Kinder sind Kinder, keine kleinen Erwachsenen und auch keine mit Wissen zu befüllenden Wunderwesen! Übrigens lese ich auch mit 45 immer noch gerne Kinderbücher. Mein 6jähriger schaut am liebsten caillou-DVDs und "Die Sendung mit dem Elefant". Fast alles andere ist ihm "zu schlimm" oder "zu blöd". Ich selbst habe mit 14 Jahren noch gerne mit Sand und Matsch gespielt
Koschka hat geschrieben: Wenn sie sich für Abstrakte interessieren, das ist schön und nett. Aber ohne Wunsch vermitteltes Wissen in den früheren Kinderjahren bedeutet das ausbleiben des AHA-Erlebnisses in späteren, mehr reflektierten Jahren. Auch wenn es spielend und ohne Drill vermittelt wird. Am besten klappt das Lernen wenn das Kind selber grübelt, selber sucht und erst danach fragt. Das systematische Vermittlung des ABC und Co ist m.E. in dieser Hinsicht kontraproduktiv. Die Chinesen geben mittlerweile selber zu, dass ihre Kinder am Start gewinnen, um am Finish line zu verlieren.
Woran erkennt man ob ein Wissen "ohne Wunsch" vermittelt wird? Manches, wie z.B. Zähne putzen muß auch ohne Wunsch vermittelt werden und das klappt auch nur im Idealfall spielend und ohne Drill.

Was das selbst-danach-fragen anbelangt bin ich durch die Gehörlosigkeit meines Kleinen voreingenommen. Denn alles, was hörende Kinder "nebenbei" mitbekommen, bleibt meinem Sohn verborgen. Ich muß ihm erst mal praktisch alles "ohne Wunsch" vermitteln um ihm überhaupt die Möglichkeit zum fragen zu geben. AHA-Erlebnisse gibt es immer wieder. Die Anzahl ist nicht so beschränkt, dass man in der frühen Kindheit mit Informationen geizen muß um den Kindern diese Erlebnisse später mal zu ermöglichen.

Gerade bei jüngeren Kindern merke ich, dass diese einfach "dicht machen" bzw. sich demonstrativ abwenden, wenn ihnen wer was näher bringen will, was sie über- oder unterfordert. Sie suchen aus dem Angebot an Möglichkeiten genau das aus, was sie im Moment zu ihrer Entwicklung benötigen und was ihren persönlichen Interessen und Vorlieben am meisten entspricht.

Was das ABC betrifft habe ich zwei Herangehensweisen gesehen: Großsohn, der nach jedem einzelnen Buchstaben fragte und die Reihenfolge des Alphabets irgendwann später mal auswendig gelernt hat. Und Kleinsohn, der mit einem ABC-Puzzle (das vom Großen noch zu Hause war) erst mal die Reihenfolge "gelernt" hat um sich dann mit den einzelnen Buchstaben zu beschäftigen. Die Reihenfolge ist ihm extrem wichtig und wo immer er Buchstaben oder Zahlen "findet" hat er das Bedürfnis, diese zu ordnen.

Daher glaube ich, dass es keine für alle "gleich" passende Art der Wissensvermittlung gibt, weder beim ABC noch bei allen anderen Lernfragen. Manche Menschen mögen Ordnung und Struktur und können damit leichter lernen, andere (ich gehöre dazu) springen scheinbar willkürlich von einem Detail zum nächsten und fügen das Ganze dann nach und nach zu einem Bild zusammen.
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Edainwen
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Edainwen »

Rabaukenmama hat geschrieben: Was das ABC betrifft habe ich zwei Herangehensweisen gesehen: Großsohn, der nach jedem einzelnen Buchstaben fragte und die Reihenfolge des Alphabets irgendwann später mal auswendig gelernt hat. Und Kleinsohn, der mit einem ABC-Puzzle (das vom Großen noch zu Hause war) erst mal die Reihenfolge "gelernt" hat um sich dann mit den einzelnen Buchstaben zu beschäftigen. Die Reihenfolge ist ihm extrem wichtig und wo immer er Buchstaben oder Zahlen "findet" hat er das Bedürfnis, diese zu ordnen.

Daher glaube ich, dass es keine für alle "gleich" passende Art der Wissensvermittlung gibt, weder beim ABC noch bei allen anderen Lernfragen. Manche Menschen mögen Ordnung und Struktur und können damit leichter lernen, andere (ich gehöre dazu) springen scheinbar willkürlich von einem Detail zum nächsten und fügen das Ganze dann nach und nach zu einem Bild zusammen.
Und dann kann ich noch meinen Kleinen dazu fügen, der mit ca. 2,5 Jahren scheinbar lesen lernte, ohne die Buchstaben zu können, und sich anhand der Worte die Buchstaben erschlossen hat oder so ... :gruebel: - und der ganze Bücher schneller liest als einzelne Worte. Sprich: das Kind, das immer zuerst den großen Zusammenhang braucht, um dann, wenn nötig, auf die "unwesentlichen" Details einzugehen ;)
Karen
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Karen »

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen meiner tochter ohne ihren wunsch überhaupt was beibringen zu können. Ich kann es vormachen oder sie auffordern - sie entscheidet immer selber ob sie mitmacht oder nicht. Sie hat mit 20 monatenproblelos zahlen erkannt, bennent und überall gesehen und mit knap über 2 waren dann buchstaben dran, sie hat gelernt zu schreiben und jetzt mit 3 kann sie einzehle wörter lesen (und verstehen) und über 50 wörter erkennt sie als ganzes. Sie erkennt jetzt auch meisten buchstaben meiner muttersprache (nach 2 wochen ferien dort). Und ich muss sagen, als berufstatige mutter (kind seit sie 5 monate alt ist 2 tage in kita, 1 tag mit vater und 1 tag bei grosseltern) und mit einem kind dass schlafen erst mit knapp 3 einigermassen gelernt hat, hatte ich wirklich in diesen 3 jahren besseres zu tun als mit 20 monaten alten baby zahlen zu buffeln und noch durchsetzen dass vater, grosseltern und kita es auch machen. Kinder kommen schon sehr früh mit zahlen und buchstaben in kontakt, meine hat zahlen dank tram nummern, seitennummern in babybuch gelernt und später dank babybuch mit zaheln drin (von grosseltern) die sie immer 20 mal pro tag anschauen wollte (und sie hatte genug andere bücher). Erste Buchtaben hat sie dank supermarkt namen gelernt (und alphabet konnte sie erst nach dem sie alle buchstaben konnte dank einem holzpuzzle und abc lied die sie 1 mal im zug gehört hat).
Sie kann auch komplett ohne spielzeug rauskommen (ich nehme nie was ausser stifte, papier und 1 plüchtierli und 1-2 bücher auf reisen) aber nur weil sie schon immer sehr gerne rollen spiele spielt und für rollenspiel braucht es kein spielzeug. Oder sie macht memory und domino selber aus papier. Für ein kind dass gar nichts mit rollenspielen anfangen kann, dafür stundenlang lego spielt finde ich es ist schade dann keine lego zu geben. Es ist doch alles kind abhängig ob es gerne mit spielzeug spielt oder nicht. Und sich selber mit etwas beschäftigen kann meine immer noch nicht.
Was gedanken über schule angeht : die mache ich mich auch. Nur kann ich in der Schweiz genau gar nichts beeinflussen : kiga (ab 4 pflicht, kind darf nur 2 tage pro jahr fehlen!) und schule wird nur auf grund der wohnort bestimmt ohne ausnamen. Privatschule kostet 20000 pro jahr. Gedanken wie es sein wird (und wie ein kind dass mit 3 lesen anfängt und in 20 bereich rechnen kann sich in eine schule wohlfühlt in der das lernziel für 1 klasse : in 20 bereich rechnen ist) darf man sich trotzdem machen, oder? Auch wenn ich gar nichts ändern kann.
Rabaukenmama
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben: Ich möchte keinen pauschal für früheres Lesen oder Rechnen angreifen. Deine Tochter war 20 Monate alt als sie Zahlen gelernt hat. Das ist ja ein riesiger Unterschied zu dem 12 Monaten alten Baby. Sie hat sich dafür selber interessiert und sie vermuttlich größten Teils im Alltag gelernt. Die TE berichtet über ein Kleinkind, dass erst mit 2 richtig sprach, dafür aber mit 12 Monaten das ABC konnte.
Ich kenne aus Russland und Osteuropa genug Konzepte um möglichst kleine Kinder lesen und rechnen zu unterrichten. Da gibt es Unmengen an Literatur für Eltern und ihre Babys. Das ist was anders, als selber fragen, und so klingt das auch bei TE.


Naja, so sehe ich das nicht. Die TE schreibt wörtlich "Mit 1 konnte er alle kyrillischen Buchstaben" - nicht "mit 12 Monaten"! Ich kenne durchaus Leute die auch bei Kleinkindern nicht nach Monaten sondern nach Lebensjahren rechen. Und dann ist ein 12 Monate altes Kind genauso "1" wie ein 20 Monate altes Kind - auch wenn da natürlich ein gewaltiger Unterschied besteht. Natürlich ist möglich dass die TE mit dem Kind hauptsächlich Buchstaben geübt hat, aber das kann man nachfragen (sollte sie wieder mal hier schreiben) und nicht aus der vagen Altersangabe ableiten.

Wenn es ums lesen geht schreibe ich meistens dass mein Sohn mit 4,6 Jahren sinnerfassend lesen konnte. Das stimmt auch so. Längere Texte und einfache Bücher hat er mit 4,9 Jahren zu lesen begonnen. Also "mit 4" wenn man es nicht so genau nimmt ;) .

Übrigens konnte mein Sohn das Alphabet mit 24 Monaten komplett - bevor er noch einen einzige Satz gesprochen hat. Und er konnte mit 24 Monaten auch zusammenhängende Liedertexte auswendig aufsagen ohne eine Ahnung zu haben was sie bedeuten ("Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held, was du gesungen ist dir gelungen, Winter, Winter, räumet das Feld"). Der erste eigene Satz kam ca. 4 Monate später. Auch von mir berichtet meine Mutter dass ich schon etliche Kindergedichte und Liedertexte auswendig konnte BEVOR ich noch in Sätzen gesprochen habe.

Kleinsohn ist ein Extrem-Beispiel. Als late-talker (auch in Gebärdensprache) begann er erst kurz vor seinem 4. Geburtstag in Sätzen zu gebärden. Aber er konnte mit 3 Jahren und 3 Monaten sowohl seinen Namen als auch etliche andere Namen und Wörter sowohl erkennen als auch schreiben. Und er interessierte sich extrem für Zahlen. Bitte glaub mir, mein Fokus war nie darauf, ihm das schreiben und das Interesse an Zahlen aktiv beizubringen. Da waren so viele Defizite auf ganz anderen Seiten (bei konkreten Dingen sowie grobmotorisch) dass die Initiative für abstrakte Dinge (die ihm immer "gelegen" sind) nie von mir ausgegangen ist. Ich habe ihm Bilder gezeichnet, er hat Buchstaben und Zahlen "verlangt". Bis heute habe ich kein Bild von einem Menschen von meine jüngeren Sohn gesehen. Wenn er ausnahmsweise mal zeichnet statt schreibt, dann sinde es Autos und Busse.

Der Schluss, dass ein Kind gedrillt wurde, nur weil das Interesse für Buchstaben, Zahlen oder auswendig-lernen VOR dem aktiven Sprachgebrauch kam, stimmt daher mMn nicht.
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Willow77 »

Hallo,

ich habe mir den Text von coanima noch einmal angeschaut. Sie schreibt aber schon von ihrem 2,3 Jahre alten Sohn. Also können wir doch nicht wissen wie alt genau er mit 1 Jahr war. Vielleicht doch eher um die 12 Monate?
Und ich kann mir schon vorstellen, dass man sich früh Gedanken über die schulische Zukunft seiner Kinder macht. Das habe ich eigentlich auch gemacht, so in der Art Tagtraum, ohne mich irgendwie festzulegen. Ausserdem, gibt es doch Schulen mit ziemlich langen Wartelisten. An unserer Waldorfschule hier zum Beispiel muss man angeblich schon laaange vor Schulbeginn auf deren Liste stehen, sonst kommt man da net rein.

Coanima, vielleicht meldest du dich selbst auch noch einmal zu Wort?

Das ein Kind in dem Alter schon all das kann finde ich schon aussergewöhnlich. Ob das nun durch Drill, also die Eltern kommt oder vom Kind selbst, ist schwer einzuschätzen. Ich frage mich nur, wie man ein so junges Kind z irgendetwas zwingen kann, was es nicht will. Ich habe ja gerade einen mittlerweile 20 Monatigen Sohn hier. Der macht eigentlich sehr viel was ER will, und nicht so sehr was ICH will. Und wenn es mal nicht so geht wie er will, kann er ganz schön schreien und toben. Ja, er liebt es, wenn ich zähle, wenn ich seine Zehen abzähle, wenn wir mit den beiden Großen Verstecken spielen, und ich zähle,... Aber er interessiert sich nicht die Bohne für Buchstaben und Zahlen. Sollte ich jetzt beim ABC-Tierbuch anschauen aufhören die Tiernamen zu sagen und statt dessen nur noch die Buchstaben benennen? Würde er dann irgendwann das ABC aufsagen können, so wie andere Kinder halt die Tiere benennen können? Oder würde er einfach das Interesse verlieren, weil Tiere doch viel interessanter sind als Buchstaben? ich glaube eher letzteres.

Andererseits summt er seit er 12 Monate alt ist Lieder nach, das haben wir sicher nicht mit ihm geübt oder gedrillt. Er liebt es einfach wenn ich singe, und fordert sich das Vorsingen von mir auch ein. Genau wie mein Großer mit 2 Jahren nich an einem Auto vorbeikonnte, ohne von uns einzufordern, dass wir ihm genau sagen, wie das Auto heißt. Bis er dann mehr Automarken erkennen konnte als wir.

Also Drill in dem Alter? Das fällt mir schwer, mir das vorzustellen. Interesse des Kindes? Nicht unmöglich, aber auch noch schwer vorstellbar. Vielleicht eine Kombination von beidem. Denn eins steht für mich auf jeden Fall fest: Wenn der Verstand nicht mitmacht, hilft üben und drillen auch nicht.

LG,
Willow77
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Re: Mit 2 jahren Zahlen und Wörter legen-wie geht es weiter?

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben:Jetzt ist die Grundchule lägst abgeschlossen und zusammenfassen kann sagen, dass es in D. generell nur einzelne Lehrer gibt, die mit den jungen Kinder umgehen können. Dass die anderen Eltern, auch in lockeren Gegenden es nicht wirklich toll finden und vermuten, dass ihrem Kind dadurch die Aufmerksamkeit geklaut wird.
Damit hast du vermutlich recht. Habe erst gestern von einer Eltern-Umfrage gelesen wonach die Einschulung unter 6 Jahren von 86% der Eltern abgelehnt wird. Leider steht nicht dabei ob diese Elternmeinung nur die Einschulung der EIGENEN Kinder betrifft. Aber es ist zu vermuten dass generell große Vorurteile gegen vorzeitig eingeschulte Kinder von Seiten anderer Eltern bestehen und deine Beiträge bestätigen das noch. Aber im Interesse des eigenen Kindes sollten solche Vorurteile nicht entscheidungsbestimmend sein. Bei Dir war es der Leidensdruck eines deiner Kinder welcher dich - in Kombination mit der Erkenntnis, dass deine Zwillinge allgemein "weiter" sind als Gleichaltrige - zur Entscheidung der vorzeitigen Einschulung gebracht hat. Würdest du es mit deinem heutigen Wissen genauso oder anders machen?

Was ich schade finde ist, dass für die meisten Eltern "typisch kindliches Verhalten" das ist, was sie bei den eigenen Kindern beobachten, und sich viele absolut nicht vorstellen können dass sich ein jüngeres Kind VON SICH AUS für Dinge interessieren kann, welche die eigenen Kindern in dem Alter nicht interessiert haben.
Koschka hat geschrieben: Dass es in Gymnasium später extrem viel Zeit für die Schule notwendig ist, dass die Freiheit des Kindes erheblich beeinflusst. Dass Kinder, wenn sie sozial von der Klasse abgekoppelt sind, in die Schule nur gehen um was zu Lernen, was das Problem der schnellen Entwicklung noch verschärft.
Das kann, aber muß nicht sein. Es ist nicht mal beim Wechsel ins Gymnasium vorhersehbar, erst recht nicht bei der Einschulung und absolut nicht wenn das Kind 2 Jahre und 3 Monate alt ist.
Koschka hat geschrieben: Kapitel zwei. Montessori. Ich habe mit meiner kleinen Tochter sehr positive Erfahrungen aus einem kleinen privaten Kidnergarten für wenige Kinder. Eigentlich hatte der einen offiziellen Status einer Tagesmutter. Mein mathematisch begabter Sohn durfe da am Nachmittag die Spielstuden besuchen. Die Pädagogin, eine extrem gebildete Dame, hat ihm das Mathematerial vorgestellt. Nach wenigen Stunden hat er das Zeug gehasst und seinen Besuch gekündigt. Das Konzept, wie jedes andere, passt auch bei perfekter Ausführung nicht jedem.
Stimme ich zu. Und vor allem geht es - wie bei jedem Konzept - um die Umsetzung. Was Maria Montessorie erkannt hat und wollte weicht teilweise eklatant von den Interpretationen der Lehrpersonen ab.
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