Re: Ab wann hochbegabt und wie fördern?
Verfasst: Di 6. Dez 2016, 10:11
Wir hatten hier neulich einen Thread, da ging es darum, das man eine HB bereits in den ersten Tagen erkennen kann. Unterstützen würde ich diese These nicht.
Ich denke trotzdem, das es relativ früh im Leben erkennbar ist, ob ein Kind etwas schneller begreift als andere Kinder. Aber auch hier wäre ich vorsichtig, denn in den jungen Jahren liegt viel an der elterlichen Förderung. Hier überwiegt also das "erlernte" und stellt das "angeborene" hintenan. die Drehung kommt erst in späteren Jahren. Prinzipiell ist das Gehirn erst mit der Pubertät im Reifeprozess abgeschlossen. Daher sind IQ-Tests erst ab einen alter von 10+ Jahren relativ aussagekräftig, weil stabil und keine signifikanten Änderungen mehr zu sehen.
Hochbegabte Kinder gibt es wenig, 2% höchstens. Aber es gibt viele kluge Köpfe dazwischen. Grundsätzlich würde ich jedes Kind fördern, halt einfach nach Interesse. Und das können sie schon recht schnell sagen. Als meiner mich nach Zahlen im Kinderwagen sitzend fragte, hatte ich recht schnell den Kühlschrank voller Magnetzahlen.
Oder jede Menge Bücher. Das aber ergab sich schleichend....nicht von heute auf morgen und erst recht nicht nach der Höhe des IQ. auch meinem normalen Kind habe ich das zugestanden. nur die Geschwindigkeit war verschieden. So wollte Kind A eben jeden Tag 3 Bücher, Kind B reichte eins in der Woche. Ich denke fördern und fordern ist recht einfach, wenn man hinhört und hinschaut. Eine besondere Qualifikation muss man dazu nicht haben.
Viel unternommen haben wir in den Kindergartenjahren. Vor allen an den Nachmittagen. Da meine auch motorisch recht schnell fit waren, war das unerlässlich, wollte ich ausgeglichene Kinder und wir begannen mit Musik, was aber bei uns quasi auf der Hand liegt. Bei einem anderen ist es segeln oder werkeln....absolut verschieden. Je mehr Schule hier den Raum einnimmt umso weniger ist Begabung interessant. Und ganz eigentlich gar kein Thema mehr.
VG

Ich denke trotzdem, das es relativ früh im Leben erkennbar ist, ob ein Kind etwas schneller begreift als andere Kinder. Aber auch hier wäre ich vorsichtig, denn in den jungen Jahren liegt viel an der elterlichen Förderung. Hier überwiegt also das "erlernte" und stellt das "angeborene" hintenan. die Drehung kommt erst in späteren Jahren. Prinzipiell ist das Gehirn erst mit der Pubertät im Reifeprozess abgeschlossen. Daher sind IQ-Tests erst ab einen alter von 10+ Jahren relativ aussagekräftig, weil stabil und keine signifikanten Änderungen mehr zu sehen.
Hochbegabte Kinder gibt es wenig, 2% höchstens. Aber es gibt viele kluge Köpfe dazwischen. Grundsätzlich würde ich jedes Kind fördern, halt einfach nach Interesse. Und das können sie schon recht schnell sagen. Als meiner mich nach Zahlen im Kinderwagen sitzend fragte, hatte ich recht schnell den Kühlschrank voller Magnetzahlen.

Viel unternommen haben wir in den Kindergartenjahren. Vor allen an den Nachmittagen. Da meine auch motorisch recht schnell fit waren, war das unerlässlich, wollte ich ausgeglichene Kinder und wir begannen mit Musik, was aber bei uns quasi auf der Hand liegt. Bei einem anderen ist es segeln oder werkeln....absolut verschieden. Je mehr Schule hier den Raum einnimmt umso weniger ist Begabung interessant. Und ganz eigentlich gar kein Thema mehr.

VG