Gehört mein Sohn auch dazu?
Verfasst: Fr 7. Okt 2005, 10:41
Hallo,
mein Sohn Robin ist jetzt 2 Jahre und 8 Monate und war von Anfang an einer der ganz Schnellen. Hat mit 7 Monaten gestanden, mit 10 Monaten gelaufen, mit 15 Monaten einzelne Wörter gesprochen, den ersten grammatikalisch kompletten Satz ("Montags hat der Friseur zu.") kam mit 22 Monaten. Farben konnte er alle schon vor seinem zweiten Geburtstag. Die meisten Buchstaben kennt er seit er knapp zwei ist (hat ein Alphabet-Puzzle, mit dem er sich wochenlang beschäftigte). Zählen tut er mittlerweile bis 16.
Auch die hier oft beschriebene Geräuschempfindlichkeit trifft zu. Wenn ich in der Kücher nur den Mixer raushole, hält er sich schon die Ohren zu...
Er kennt und singt unzählige Lieder, sowohl in deutsch als auch in englisch. Wir haben neben normalen Bilderbüchern auch welche in englischer und französischer Sprache, die wir ihm gelegentlich vorlesen, und die kennt er auch auswendig. Er spielt ab und an am Computer (beherrscht die Maus seit er 1 1/2 ist), vor allem die englische Sesamstraßen-Webseite hat es ihm angetan.
Seit dieser Woche hat er einen Kindergartenplatz - den ersten Tag bin ich dabeigeblieben und habe ein bischen aus der Ecke heraus beobachtet. Die Erzieherin bot ein Sandspiel an (verschiedene Schüsseln mit Sand auf den Tisch gestellt und Becher, Flaschen, Löffel dazu zum Hin- und Herfüllen). Robin war mit Begeisterung bei der Sache und zählte die Löffel Sand, die er in den Becher füllte. Bei 7, 8, 9 blieb der Erzieherin der Mund offen stehen, als er bei 15 war ist sie dann ganz fassungslos gewesen und meinte direkt zu mir, dass er aber wirklich weit sei für sein Alter. Hinterher haben sie ein Gesellschaftsspiel gespielt (Obstgarten), und obwohl Robin das nicht kannte, hat er die Regeln sofort begriffen und mit Begeisterung mitgespielt.
Ist er hochbegabt? Was meinen die Experten hier? Wenn ja, ab wann und wie sollte man denn fördern? Ich erinnere mich ein bischen an meine eigene Kindheit - ich konnte mit 4 Jahren lesen und als die Erzieherinnen im Kiga das mitgekriegt hatten, "musste" ich immer den anderen Kindern vorlesen, was ich selbst total doof fand, weil ich eigentlich nur laut lesen konnte und dabei die Geschichten selbst nicht so gut verstanden habe, wie wenn sie jemand anders vorgelesen hat. Ich bin selbst nie auf HB getestet oder speziell gefördert worden, denke aber, dass ich auch dazugehört hätte.
Mittlerweile habe ich übrigens den zweiten Sohn (knapp 8 Monate), aber der fängt gerade erst an zu krabbeln...
Gruß,
Astrid
mein Sohn Robin ist jetzt 2 Jahre und 8 Monate und war von Anfang an einer der ganz Schnellen. Hat mit 7 Monaten gestanden, mit 10 Monaten gelaufen, mit 15 Monaten einzelne Wörter gesprochen, den ersten grammatikalisch kompletten Satz ("Montags hat der Friseur zu.") kam mit 22 Monaten. Farben konnte er alle schon vor seinem zweiten Geburtstag. Die meisten Buchstaben kennt er seit er knapp zwei ist (hat ein Alphabet-Puzzle, mit dem er sich wochenlang beschäftigte). Zählen tut er mittlerweile bis 16.
Auch die hier oft beschriebene Geräuschempfindlichkeit trifft zu. Wenn ich in der Kücher nur den Mixer raushole, hält er sich schon die Ohren zu...
Er kennt und singt unzählige Lieder, sowohl in deutsch als auch in englisch. Wir haben neben normalen Bilderbüchern auch welche in englischer und französischer Sprache, die wir ihm gelegentlich vorlesen, und die kennt er auch auswendig. Er spielt ab und an am Computer (beherrscht die Maus seit er 1 1/2 ist), vor allem die englische Sesamstraßen-Webseite hat es ihm angetan.
Seit dieser Woche hat er einen Kindergartenplatz - den ersten Tag bin ich dabeigeblieben und habe ein bischen aus der Ecke heraus beobachtet. Die Erzieherin bot ein Sandspiel an (verschiedene Schüsseln mit Sand auf den Tisch gestellt und Becher, Flaschen, Löffel dazu zum Hin- und Herfüllen). Robin war mit Begeisterung bei der Sache und zählte die Löffel Sand, die er in den Becher füllte. Bei 7, 8, 9 blieb der Erzieherin der Mund offen stehen, als er bei 15 war ist sie dann ganz fassungslos gewesen und meinte direkt zu mir, dass er aber wirklich weit sei für sein Alter. Hinterher haben sie ein Gesellschaftsspiel gespielt (Obstgarten), und obwohl Robin das nicht kannte, hat er die Regeln sofort begriffen und mit Begeisterung mitgespielt.
Ist er hochbegabt? Was meinen die Experten hier? Wenn ja, ab wann und wie sollte man denn fördern? Ich erinnere mich ein bischen an meine eigene Kindheit - ich konnte mit 4 Jahren lesen und als die Erzieherinnen im Kiga das mitgekriegt hatten, "musste" ich immer den anderen Kindern vorlesen, was ich selbst total doof fand, weil ich eigentlich nur laut lesen konnte und dabei die Geschichten selbst nicht so gut verstanden habe, wie wenn sie jemand anders vorgelesen hat. Ich bin selbst nie auf HB getestet oder speziell gefördert worden, denke aber, dass ich auch dazugehört hätte.
Mittlerweile habe ich übrigens den zweiten Sohn (knapp 8 Monate), aber der fängt gerade erst an zu krabbeln...
Gruß,
Astrid