Sohn 3 3/4 Jahre hochbagabt?
Verfasst: Sa 7. Jan 2006, 04:36
Hallo,
mein Sohn Markus hat das Alter von 3 Jahren und 9 Monaten.
Markus begann genau mit dem Tag freihändig zu laufen, den der Kinderarzt als normal empfand, nämlich wirklich auf den Tag genau mit 16 Monaten.
Markus war zu Hause immer ein sehr lebendiges Kind, kam mit sehr wenig Schalf aus, das hat sich zum Glück etwas eingependelt.
Kurz vor seinem 2. Geburtstag kam Markus in den Kindergarten, ca. 2 Wochen später kannte er die Namen und Zeichen aller Kindergartengartenkinder seiner Gruppe, und das waren damals 14.
Den Kindergärtnerinnen fiel auf, dass Markus die Grundfarben und auch wenige Zwischenfarben bereits zu einem Zeitpunkt kannte und richtig zuordnete, zu dem bis zu 6 Monate ältere Kinder da noch weit davon entfernt waren und meinten, dass er kein Geheimnis daraus machen würde, zu wissen, dass er in diesem Punkt den Gleichaltrigen überlegen war.
Wenig später weckte er großes Interesse für Buchstaben, das verflog aber auch wieder, danach kamen Zahlen und mittlerweile zählt er bis 20 fehlerfrei.
Sein großes Interesse für Computer sehen wir darin, da wir beide in dieser Branche tätig sind und unser Sohn daher auch ständig damit konfrontiert ist.
Auch sein Sprachschatz ist sehr ausgeprägt, er spricht seit Monaten in normalen Sätzen wie Erwachsene auch und auch "schwierige" Worte sind für ihn kein Hindernis.
Vor einigen Monaten hat mein Sohn die "Liebe" zu Skeletten entdeckt, egal ob Mensch oder Tier, will von jedem Knochen wissen, welcher es ist, kann sich nicht genug sehen von Abblidungen diverser Skelette und fragt bei über jedes Tier, ob das denn auch Knochen hätte.
Auch die Kindergärtnerinnen beteuern, Markus wäre "blitzgescheit" und total wissbegierig, was auch zu Hause der Fall ist - alles wird solange hinterfragt, bis er eine für ihn zufriedenstellende Antwort bekommen hat und das kann dauern.
Das waren mal die "angenehmen" Seiten, die weniger angenehmen sind folgende:
Zu Hause ist Markus ein Wirbelwind und bringt von morgens bis abends den Mund nicht zu, so dass ich ihm schon mal frage, ob ihm dieser nicht langsam weh tun würde - was er natürlich strikt verneint, zudem ist er ein absoluter "Protokollmensch", alles was nicht nach strikten Ablauffolgen geschieht, wird mit Terror beantwortet.
Schlafen ist zudem auch so eine Sache - wir fragen uns öfter, wie man mit so wenig Schlaf sooo wach sein kann.
Sobald wir die Wohnung verlassen, ist Markus die Schüchternheit in Person, versteckt sich hinter uns und möchte nur raufgenommen werden, egal auch wenn er Personen, denen wir begegnen gut kennt.
Auch motorisch ist er nicht gerade der Begabteste und seine Kindergartenpädagogin empfahl sogar schon einen Ergotherapeuten aufzusuchen, da unser Sohn sehr lange einen Babyschritt hatte.
Auch die Windel wurde erst vor einigen Monaten abgelegt, und kam dann leider wieder.
Im Kindergarten beteuert man zwar, er wäre in die Gruppe eingegliedert, jedoch wann immer wir ihn abholen, spielt er eher alleine und wenn, dann mit älteren, so es gerade eine Sammelgruppe gibt.
Sehr aus der Bahn warf ihn nun auch, dass seine Kindergartenpädagogin den Kindergarten verließ und mit der Nachfolgerin nichts mehr so war wie früher, was dazu führte, dass unser Sohn einerseits wieder Windelträger wurde (was auch noch das Problem aufwarf, dass es niemanden auffiel, dass er eine Windel trägt und die daher den ganzen Tag über Wochen hindurch nicht gewechselt wurde) und andererseits nicht mehr in den Kindergarten will (obwohl er vor dem Wechsel enttäuscht war, weil am Wochenende geschlossen war) und beteuert, er würde vor den anderen Kindern Angst haben, weil sie ihn schlagen würden - die Kindergärtnerinnen dazu befragt, ist diese Aussage unerklärbar.
Nun, hat unser Sohn Eurer Meinung nach einen Hang zur Hochbegabung, oder kann man das als altersgerecht einstufen?
Nicht dass ich unbedingt darauf erpicht wäre, ein hochbegabtes Kind zu haben, zumal es ja ausreichend "Schwierigkeiten" mit sich bringt, jedoch möchte ich ihn - für den Fall das doch - entsprechend fördern.
Vielen Dank für Eure Hilfe
maja
mein Sohn Markus hat das Alter von 3 Jahren und 9 Monaten.
Markus begann genau mit dem Tag freihändig zu laufen, den der Kinderarzt als normal empfand, nämlich wirklich auf den Tag genau mit 16 Monaten.
Markus war zu Hause immer ein sehr lebendiges Kind, kam mit sehr wenig Schalf aus, das hat sich zum Glück etwas eingependelt.
Kurz vor seinem 2. Geburtstag kam Markus in den Kindergarten, ca. 2 Wochen später kannte er die Namen und Zeichen aller Kindergartengartenkinder seiner Gruppe, und das waren damals 14.
Den Kindergärtnerinnen fiel auf, dass Markus die Grundfarben und auch wenige Zwischenfarben bereits zu einem Zeitpunkt kannte und richtig zuordnete, zu dem bis zu 6 Monate ältere Kinder da noch weit davon entfernt waren und meinten, dass er kein Geheimnis daraus machen würde, zu wissen, dass er in diesem Punkt den Gleichaltrigen überlegen war.
Wenig später weckte er großes Interesse für Buchstaben, das verflog aber auch wieder, danach kamen Zahlen und mittlerweile zählt er bis 20 fehlerfrei.
Sein großes Interesse für Computer sehen wir darin, da wir beide in dieser Branche tätig sind und unser Sohn daher auch ständig damit konfrontiert ist.
Auch sein Sprachschatz ist sehr ausgeprägt, er spricht seit Monaten in normalen Sätzen wie Erwachsene auch und auch "schwierige" Worte sind für ihn kein Hindernis.
Vor einigen Monaten hat mein Sohn die "Liebe" zu Skeletten entdeckt, egal ob Mensch oder Tier, will von jedem Knochen wissen, welcher es ist, kann sich nicht genug sehen von Abblidungen diverser Skelette und fragt bei über jedes Tier, ob das denn auch Knochen hätte.
Auch die Kindergärtnerinnen beteuern, Markus wäre "blitzgescheit" und total wissbegierig, was auch zu Hause der Fall ist - alles wird solange hinterfragt, bis er eine für ihn zufriedenstellende Antwort bekommen hat und das kann dauern.
Das waren mal die "angenehmen" Seiten, die weniger angenehmen sind folgende:
Zu Hause ist Markus ein Wirbelwind und bringt von morgens bis abends den Mund nicht zu, so dass ich ihm schon mal frage, ob ihm dieser nicht langsam weh tun würde - was er natürlich strikt verneint, zudem ist er ein absoluter "Protokollmensch", alles was nicht nach strikten Ablauffolgen geschieht, wird mit Terror beantwortet.
Schlafen ist zudem auch so eine Sache - wir fragen uns öfter, wie man mit so wenig Schlaf sooo wach sein kann.
Sobald wir die Wohnung verlassen, ist Markus die Schüchternheit in Person, versteckt sich hinter uns und möchte nur raufgenommen werden, egal auch wenn er Personen, denen wir begegnen gut kennt.
Auch motorisch ist er nicht gerade der Begabteste und seine Kindergartenpädagogin empfahl sogar schon einen Ergotherapeuten aufzusuchen, da unser Sohn sehr lange einen Babyschritt hatte.
Auch die Windel wurde erst vor einigen Monaten abgelegt, und kam dann leider wieder.
Im Kindergarten beteuert man zwar, er wäre in die Gruppe eingegliedert, jedoch wann immer wir ihn abholen, spielt er eher alleine und wenn, dann mit älteren, so es gerade eine Sammelgruppe gibt.
Sehr aus der Bahn warf ihn nun auch, dass seine Kindergartenpädagogin den Kindergarten verließ und mit der Nachfolgerin nichts mehr so war wie früher, was dazu führte, dass unser Sohn einerseits wieder Windelträger wurde (was auch noch das Problem aufwarf, dass es niemanden auffiel, dass er eine Windel trägt und die daher den ganzen Tag über Wochen hindurch nicht gewechselt wurde) und andererseits nicht mehr in den Kindergarten will (obwohl er vor dem Wechsel enttäuscht war, weil am Wochenende geschlossen war) und beteuert, er würde vor den anderen Kindern Angst haben, weil sie ihn schlagen würden - die Kindergärtnerinnen dazu befragt, ist diese Aussage unerklärbar.
Nun, hat unser Sohn Eurer Meinung nach einen Hang zur Hochbegabung, oder kann man das als altersgerecht einstufen?
Nicht dass ich unbedingt darauf erpicht wäre, ein hochbegabtes Kind zu haben, zumal es ja ausreichend "Schwierigkeiten" mit sich bringt, jedoch möchte ich ihn - für den Fall das doch - entsprechend fördern.
Vielen Dank für Eure Hilfe
maja