Ich bin so unsicher und brauche Rat!

besondere Fähigkeiten: ist das schon ein Zeichen für Hochbegabung?
alibaba

Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von alibaba »

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Zuletzt geändert von alibaba am Fr 26. Apr 2019, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
Rabaukenmama
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Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von Rabaukenmama »

alibaba hat geschrieben:
Rabaukenmama hat geschrieben: Was hat deiner Meinung nach überhaupt mit einer Hochbegabung zu tun?
Kann man das so einfach beantworten? Gibt es darauf überhaupt eine passende Antwort? Das finde ich total schwierig.

Mich spricht auf jeden Fall die klare Haltung und Anforderung der Mensa an. Die definieren das präzise.
Naja, Mensa meint, hochbegabt sind Personen, die in einem anerkannten IQ-Test einen Wert von 130 oder höher erreichen. Das ist ja sehr klar definiert. So, wie man in Deutschland als Frau ab 183cm und als Mann ab 195cm Körpergröße als großwüchsig gilt.
alibaba hat geschrieben: Alles Andere empfinde ich als kann, muss aber nicht. Man liest so viel im Internet darüber, dass die Konturen verschwimmen. Was der eine für hochbegabt hält, negiert der Andere. Da definiert jeder für sich was das mit einer Hochbegabung zu tun hat.
Deine Aussage stimmt schon. Denn so, wie ein Mann mit 194cm Körpergröße ähnliche Bedürfnisse (an Kleidung, Wohnug, Sportgeräte,...) hat, wie ein Mann mit 195cm (obwohl ersterer offiziell nicht als großwüchstig gilt), so ist die tatsächliche Grenze, was jetzt noch "normal" und was schon "hochbegabt" ist schwimmend.

alibaba hat geschrieben: Früher hatte es mit einer HB zu tun, wenn man die Dinosaurier kannte.
Also das war und ist definitiv Quatsch! Woher hast du diese Info?
alibaba hat geschrieben: Vor nicht allzu langer Zeit hatte es mit Hochbegabung zu tun, wenn man im Kiga bereits lesen und schreiben konnte.
Auch das ist Quatsch. Es geht ja nicht darum, wie Lieschen Müller Hochbegabung definiert, sondern es gab seit der "Erfindung" des IQs klare Grenzen, ab wann jemand als hochbegabt gilt.
alibaba hat geschrieben: Es gibt jede Menge interessanter Literatur von Lehrern; das Kind kann das und das nicht - das müssen sie verstehen, das ist hochbegabt. Kurzum: jeder sagt etwas Anderes, was seiner Meinung nach mit Hochbegabung zu tun hat.
Sorry, aber solche Aussagen sind wie die Meinung meines ehemaligen Hausarztes dass Kinder, die über ein Jahr gestillt wurden, Alkoholker werden :roll: . Der Mann war ein durchaus fähiger Allgemeinmediziner, hat sich da aber in Bereiche vorgewagt, von denen er einerseits weder Ahnung hat noch andererseits Beweise dafür oder auch nur Anhaltspunkte.

Und auch wenn Pädagoge XY glaubt, ein bestimmtes Kind sei HB, KANN das stimmen, MUSS es aber nicht. Das mögen fähige Lehrer sein, aber diese Aussagen sind für mich als deren MEINUNG zu werten und nicht als Diagnose oder gar Wahrheit! Dasselbe ist mit Wahrnehmungsstörungen wie ADHS oder Autismus. Klar kann ein Pädagoge einen Verdacht in der Richtung äußern, aber er kann und darf (Gott sei Dank!) keine Diagnose stellen.

Wie du weißt hat mein älterer Sohn nie einen IQ-Test mit Zahlenwert gemacht, also kann ich gar nicht sagen, ob er hochbegabt ist, oder nicht. Auch, dass mich die Kindergärtner ohne vorangegangene Gespräche von sich aus angesprochen haben, ob ich ihn vorzeitig einschulen lassen will, bedeutet noch nicht, dass er wirklich HB ist. Auch ist kein Kriterium, dass die Schuldirektorin nach dem Einschulungstest (wo von meiner Seite das Wort "hochbegabt" nie gefallen ist) meinte, sie würde schauen, dass er in eine Klasse kommt, wo er nicht der einzige Hochbegabte ist. Mein Sohn kann trotz alle dieser Vorurteile einfach nur ein gut gefördertes Kind mit z.B. IQ 118 sein, welches sein geistiges Potential ideal nutzt.

Vielleicht ist es ja auch ganz normal, dass ein 8jähriger, der in der Schule gerade mal 1h pro Woche Englisch hat, mit korrekter Grammatik und Rechtschreibung in englischsprachigen chats rumhängt. Vielleicht sind Gespräche über den ph-Wert im Blut von Hunden auch woanders an der Tagesordnung. Vielleicht gibt es auch nicht-hochbegabte Kinder, die jedes Wort, nachdem sie es 1x in korrekter Schreibweise gesehen haben, richtig schreiben. Wahrscheinlich sogar! Nur kommt mir eben rein subjektiv vor, dass das bei uns häufiger ist, als bei anderen Kindern. Und mir fällt weiter auf, dass mein Sohn mit "seinen" Themen unter Gleichaltrigen kaum jemanden findet, mit dem er reden könnte.

Was mir bei Deinen Aussagen nur auffällt ist folgendes: immer, wenn wer schreibt "Mein hochbegabtes Kind hat dieses oder jenes Problem" oder "Mein hochbegabtes Kind hat diese oder jene Stärke" kommt von Dir sofort relativierend, dass das (egal was) ganz "normal" sei, und nichts mit Hochbegabung zu tun hat.

Ich frage mich dann, ob du überhaupt anerkennst, dass Menschen AUF GRUND IHRER HOCHBEGABUNG bestimmte Probleme oder auch Stärken HÄUFIGER haben, als nicht hochbegabte Menschen? Oder sind wir anderen, die hier diskutieren, in deinen Augen nur verschrobene Nerds, die alles und jedes auf die Hochbegabung schieben wollen?
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
alibaba

Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von alibaba »

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alibaba

Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von alibaba »

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Meine3
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Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von Meine3 »

Weil ich eine Frau/Mädchen bin, schaffe ich es nicht, mich selber zu lösen oder zu entwickeln? Ich kann da nur sagen, ich habe ab 18 gemacht, was ich für richtig empfand. Und hätte ich das Gefühl gehabt, jetzt meinen IQ wissen zu wollen, dann wäre ich das angegangen um mir die Last zu nehmen.


Ich habe mit 19 einen IQ-Test gemacht, wie geschrieben, aber nicht freiwillig. Ich hätte es nie freiwillig getan. Ich hatte Angst, dass dabei raus kommt, ich sei doch blöde...Und das geht sicher vielen Mädels, die einen begabten Bruder neben sich haben, so ;) ...Mein höchstbegabter Neffe hat eine jüngere Schwester. Er ist 17, und bei ihm ist es eben durch eine Studie sehr früh entdeckt worden. Die Eltern haben das Mädchen nie testen lassen. Sie fühlt sich zurück gesetzt und benachteiligt. Auch sie lebt sich eher künstlerisch aus. Sie fragt ihre Eltern immer:" warum habt ihr bei mir keinen IQ-Test machen lassen? Haltet ihr mich für dümmer?" Sie hält sich für dümmer. Und ja: mit 13 ist sie nun in der Lage, darüber zu sprechen, es zu verbalisieren und zu hinterfragen. Die Eltern raten ihr davon ab, sie selbst hat Angst, es käme heraus, sie sei nicht so schlau wie ihr Bruder...DAS ist ein Dilemma. Es hat nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist, sondern, dass sie eine junge Frau neben (!) einem hochbegabten BRUDER ist. Darum ging es nämlich eingangs, wenn ich daran kurz erinnern darf ;) . Bei mir das selbe, bei Paula: das selbe...
Ich finde, etwas selber anzugehen, hat nichts mit dem IQ zu tun, sondern mit sich selbst.
Das ist mir jetzt zu wage formuliert. Meinst du damit, sich selbst testen zu lassen oder was?
Es mag mit dem Charakter zusammen hängen, mit dem wie man erzogen wurde, was einem vermittelt wurde und was für eine Persönlichkeit einem mitgegeben wurde. Die Einen ziehen ja auch vollkommen selbstbewusst ins Leben, Andere können sich nicht lösen. Das möchte ich aber trennen vom Geschlecht und vom IQ (im normalen Sinne).
Das hier ist ein Forum für kluge Kinder. Du bist Mutter eines klugen Kindes. Der Post ging um die FRage ob das Kind hochbegabt ist, die "Mädchen"-Thematik trat in Zusammenhang mit der Hochbegabung auf (sich neben dem hochbegabten Bruder als Schwester dumm fühlen...)...Du kannst es trennen, aber darum geht es hier ja die ganze Zeit :fahne:
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von Meine3 »

Quatsch - wer mit sich ein Leben lang im Reinen ist, verändert sich doch nicht. Ich verändere mich, eben weil ich nicht mit mir im Reinen bin. Aber wer hindert mich denn das, als junger Erwachsener, anzugehen?

selber Quatsch ;) . Du hast deinen Sohn als Beispiel genommen, wie selbstbewusst der ist und so. 1. er ist ein KIND. 2. Er wird gesehen (von dir)...Ich bin 40. Ich fange erst jetzt an, mich zu verstehen :lol: ...Das hat NICHTS damit zu tun, dass ich ein Mädchen bin, nichts damit dass ich hochbegabt bin. Aber ich fange jetzt an mich zu verstehen, weil ich entdeckt habe, dass ich hochsensibel und hochbegabt bin! Und dass das so lang gedauert hat, das hat vielleicht schon was damit zu tun, dass ich ein Mädchen bin...
Meine3 hat geschrieben: Den meisten unentdeckten Hochbegabten geht dieses Gefühl ab.
Woher weißt Du das?
[/quote]

Allein in meiner Familie gibt es 2 mittlerweile Erwachsene, die als hochbegabte Kinder nicht als solche gesehen wurden (meinen Bruder und mich). Meine Mutter ist mit SIcherheit Ursache ;) , auch unentdeckt, zumindest offiziell :lol: ...Und glaub mir, die hat so einige Problemchen :roll: (mit 70!!). Durch die Hochbegabung meines Kindes komme ich in letzter Zeit durch die Elterntreffs und eine sehr glückliche Fügung (ein weiteres Kind in der Kita ist hochbegabt und seine Eltern und ich kamen ins Gespräch. Sind nun ziemlich gut befreundet. Beide als hochbegabte Kind unentdeckt...) Lustigerweise haben wir alle ähnliche Werdegänge, ähnliche Probleme in der Schule gehabt, etc (nur dass die Jungs eher durch aggressives VErhalten, Suchtverhalten in der Pupertät, etc aufgefallen sind, als die Mädels, womit sich der Kreis wieder schließt)... Wieviele ehemals unentdeckte Hochbegabte kennst du??
Zuletzt geändert von Meine3 am Mi 3. Apr 2019, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von Meine3 »

alibaba hat geschrieben:
Koschka hat geschrieben:Man weiß nicht unbedingt was die Gesellschaft von einem erwartet. Aber, hier sind wir wieder bei der Begabung, die sozial überkometente Kinder spüren das, was der Gegenüber von ihnen erwartet. Sie passen sich an, sie schieben die eigenen Wünsche in den Hinterkopf. SIe wollen brav sein und den anderen Gefallen, bis sie sich selber aufgeben.
Damit habe ich ein Problem. Sind die, die das nicht so machen, dann sozial normal begabt? Weil sie nicht spüren, was die Gesellschaft von einem erwartet?

Vielleicht sind es ja gerade die sozial Begabten, die das machen, was sie selber machen wollen und auf den gesellschaftlichen Duktus pfeifen.

ich glaube eher, dass das davon abhängig ist, was einem wichtig ist! Mir war immer wichtig dazu zu gehören. Ich habe gespürt, dass ich das nicht tue. Aber ich wollte es unbedingt. Deswegen habe ich den Weg der Anpassung gewählt....Erst einmal ;) ...Ich weiß nicht, ob ich das auch getan hätte, wenn mein IQ niedriger wäre, ich glaube aber schon. Das ist aber wieder eher das "Mädchen"-Ding. Mädels passen sich TENDENZIELL eher an. Ausnahmen gibts immer (Merkel, Curie, wen auch immer)...
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Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von Meine3 »

Koschka hat geschrieben:Charlotte hat an anderer Stelle neulich ein Link zum Thema gepostet. Das trifft es ziemlich genau. Das sind die sozialemotional hochbegabten, die sich übermäßig anpassen und sich dann irgendwann mal hundeelend fühlen, weil es keinen "ICH" mehr gibt.

Genau. Und ich habe das gelesen und dachte: scheiße, das bin ICH, die da beschrieben wird...." :| Aber ich komme grade aus meinem Schneckenhaus heraus. DANK der Entdeckung, WAS ich bin @alibaba ;)
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von Rabaukenmama »

alibaba hat geschrieben:
Rabaukenmama hat geschrieben:
alibaba hat geschrieben: Früher hatte es mit einer HB zu tun, wenn man die Dinosaurier kannte.
Also das war und ist definitiv Quatsch! Woher hast du diese Info?
Hier nur ein Link, den ich auf die Schnelle ergoogeln konnte.

https://www.schulpsychologie.de/ww3ee/b ... ticker.pdf
Ich meinte, die Aussage, dass man es früher (wann immer das gewesen sein soll) mit HB zu tun hatte, wenn man die Dinosaurier kannte, ist Quatsch. Und einen Link zu finden, wo sowohl das Wort "hochbegabt" als auch das Wort "Dinosaurier" vorkommt, würde ich zur Not noch selbst schaffen - nur bekräftigt er leider nicht deine Aussage.
alibaba hat geschrieben:
Rabaukenmama hat geschrieben:
alibaba hat geschrieben: Vor nicht allzu langer Zeit hatte es mit Hochbegabung zu tun, wenn man im Kiga bereits lesen und schreiben konnte.
Auch das ist Quatsch. Es geht ja nicht darum, wie Lieschen Müller Hochbegabung definiert, sondern es gab seit der "Erfindung" des IQs klare Grenzen, ab wann jemand als hochbegabt gilt.
Das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen, das liest man im Netz von denen, die sich da mit HB thematisch auseinander setzen. Und wenn jeder etwas anderes für sich definiert, weil er sagt, das kann ja gar nicht sein, dann wird es schwierig.

Es gibt jede Menge interessanter Literatur von Lehrern; das Kind kann das und das nicht - das müssen sie verstehen, das ist hochbegabt. Kurzum: jeder sagt etwas Anderes, was seiner Meinung nach mit Hochbegabung zu tun hat.
Noch mal, es geht nicht um das, was "jeder" sagt. Die Nachbarin kann von mir aus behaupten, ich können nie HB sein, weil ich ständig meinen Haustorschlüssel vergessen, dafür ist ihr Vater HB weil der alle Daten vom 2. Weltkrieg weiß. Das hat nichts mit Wissenschaft oder seriöser Forschung zu tun, das sind MEINUNGEN. Diese können durchaus interessant, aufschlußreich und hilfreich sein. Ich kann aber auch für jede noch so abstruse Meinung Internetseiten oder Bücher finden, die diese bestätigen und untermauern.
Rabaukenmama hat geschrieben:
alibaba hat geschrieben: Sorry, aber solche Aussagen sind wie die Meinung meines ehemaligen Hausarztes dass Kinder, die über ein Jahr gestillt wurden, Alkoholker werden :roll: . Der Mann war ein durchaus fähiger Allgemeinmediziner, hat sich da aber in Bereiche vorgewagt, von denen er einerseits weder Ahnung hat noch andererseits Beweise dafür oder auch nur Anhaltspunkte.

Und auch wenn Pädagoge XY glaubt, ein bestimmtes Kind sei HB, KANN das stimmen, MUSS es aber nicht. Das mögen fähige Lehrer sein, aber diese Aussagen sind für mich als deren MEINUNG zu werten und nicht als Diagnose oder gar Wahrheit! Dasselbe ist mit Wahrnehmungsstörungen wie ADHS oder Autismus. Klar kann ein Pädagoge einen Verdacht in der Richtung äußern, aber er kann und darf (Gott sei Dank!) keine Diagnose stellen.
Es gibt Literatur darüber - unterschiedlichster Art. Nehme ich mir nur das was ich brauche? Woher weiß ich denn jetzt, das dem so ist oder dem?
Wenn das so ist erübrigt sich ohnehin jede Diskussion. Es gibt Literatur in alle Richtungen, zu allen Themen. Ich werde immer etwas finden, um dir welche Aussage auch immer widerlegen zu können. Und heute, im Informationszeitalter, gibt es mehr Fake-news denn je.

Da sind wir wieder beim selbstständigen denken. Du schreibst, dich spricht bei der Definition vom IQ die klare Haltung und Anforderung von Mensa an. Da haben wir sogar mal einen gemeinsamen Nenner ;) . Aber warum berufst du dich dann ein paar Zeilen weiter auf Literatur unterschiedlichster Art, wo die jeweiligen Autoren ihre Definition von Intelligenz präsentieren? Was jetzt?


Rabaukenmama hat geschrieben:
alibaba hat geschrieben: Ich frage mich dann, ob du überhaupt anerkennst, dass Menschen AUF GRUND IHRER HOCHBEGABUNG bestimmte Probleme oder auch Stärken HÄUFIGER haben, als nicht hochbegabte Menschen? Oder sind wir anderen, die hier diskutieren, in deinen Augen nur verschrobene Nerds, die alles und jedes auf die Hochbegabung schieben wollen?
Ja, ich glaube schon, dass es Dinge gibt, die häufiger im Zuge einer HB vorkommen. Aber sie sind eben nicht ausschließlich dem Hochbegabten zuordenbar bzw. damit erklärbar.
Das hat ja auch niemand behauptet. Ich zumindest kenne keine Erscheinung, kein Problem, keine Stärke oder keine Schäche, die ausschließlich auf Menschen zutrifft, die einen IQ von 130 oder mehr haben.

Aber so, wie sich Großwüchsige häufiger beim Schuhe-kaufen schwer tun (weil ab Größe 42 bei Damen und 47 bei Herren kaum mehr was in normalen Geschäften verfügbar ist), so haben Hochbegabte halt anderes, spezifische Probleme häufiger. Trotzdem KANN ein 2-Meter Mann auch Schuhgröße 45 haben und ein 1,70m-Mann Schuhgröße 48. Nur kann man deswegen nicht den Zusammenhang zwischen Großwuchs und Problemen, passende Schuhe zu finden, leugnen.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
charlotte12
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Registriert: Sa 21. Mai 2016, 18:28

Re: Ich bin so unsicher und brauche Rat!

Beitrag von charlotte12 »

Charlotte hat an anderer Stelle neulich ein Link zum Thema gepostet. Das trifft es ziemlich genau. Das sind die sozialemotional hochbegabten, die sich übermäßig anpassen und sich dann irgendwann mal hundeelend fühlen, weil es keinen "ICH" mehr gibt.
Das war Maca, die diesen tollen Link unter "emotionale Hochbegabung" gepostet hat, nicht ich :)
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