Hb pfiffig oder einfach nur normal? HILFE!!!
Verfasst: Mo 5. Feb 2007, 14:08
Hallo,
ich bin die Mama von Marie und hab mir nun einmal einen Schups gegeben um hier einmal ein wenig über Marie zu berichten und vor allem über unsere Gedanken die wir uns machen.
Marie ist 4 Jahre alt, sehr aufgeweckt und pfiffig! Alles bestens also. Wenn da nicht immer mal wieder Dinge passieren würden, die uns immer wieder stark zum Staunen oder zumindest Wundern bringen.
Wie kann ein so kleines pfiffiges Kerlchen manchmal so beeindruckend kombiniert denken???
Sie war schon immer etwas anders als andere, positiv gemeint. Sie ist ein absolutes Wunschkind und vielleicht auch daher sehr anhänglich und liebevoll. Zugleich ist sie super sensibel, wird sie von anderen Kindern einmal misstrauisch angesehen beginnt sie fast an zu weinen bzw. versteht normale kindliche Zickereien untereinander nicht.
Mit 3 hatten wir sehr starke Probleme sie in den Kindergarten zu bekommen, obwohl sie erst selber unbedingt wollte. Sie konnte sich einfach nicht von mir die Zeit trennen. Nun mit knapp 4 ging es ohne Probleme wie von selber. Genauso war es damals beim Sauberwerden, hat man sie dazu aufgefordert, blockte sie bewusst. Und stellte kurze Zeit später 100% erfogreich selber die Weichen.
Reden, diskutieren tut sie eigentlich ständig und ausgiebig. Alles muss bis zum Kleinsten hinterfragt werden und erklärt werden. Anfangs recht einfach zu bewerkstelligen, aber nun schon etwas schwerer. Warum wohnen nur auf der Erde Menschen? Oder für sie klare Sachverhalte werden genauso nüchter wiedergegeben. Sie interessiert sich zur Zeit sehr für Planeten, so also ihre Aussage als ihr Opa ihr die Namen der Planeten nannte: Opa, der Pluto ist kein Planet, da hast Du dich wohl geirrt! Er darauf:"So, warum das denn nicht!" Sie:" Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der zu klein ist!" Sicherlich hat sie das einmal im Radio gehört, aber seither ist es für sie einfach Fakt und sie kann es genau einordnen.
Sie liebt Computer-Lernspiele, beschäftigt sich kontrolliert mit Leapster und co. Kontrolliert bedeutet, sie legt das Gerät selbstständig weg wenn sie genug hat (ca. 30 -45 min).
Sie rechnet sicher im 10er Bereich, schreibt ihren Namen frei und kennt die Buchstaben, kann sie größtenteils nach Ansage schreiben.ABC fehlerfrei aufsagen. Liebt Bücher, schaut sie sich gerne selbstständig an und lässt sich viele Bücher gerne Vorlesen (Hexe Lilli, das Sams etc.). Farben, Formen sind absolut "babykram" um es in ihren Worten zu sagen und kein Problem. Sie kann bis 10 auf Englisch zählen kennt auch die Farben und ein paar Gegenstände und Kleidungsstücke in englisch zu benennen. Also soweit einfach pfiffig und kein Problem.
Nun zu den komplizierteren Sachen.
Sie schein sich im Kiga zu langweilen, jedenfalls sagt sie das und man merkt es ihr an. Sie ist nachmittags oft unzufrieden und unausgeglichen. Sie erzählt nicht vom Kiga, es passiert ja eh immer das gleiche. Ist ziemlich unglücklich darüber das man ihr oft dort sagt, dass die Dinge für die sie sich interessiert es für die älteren Kinder ist und sie deshalb da dann noch nicht dran darf. Anfangs konnten wir so glauben wir das ganze daheim kompensieren.
Inzwischen aber häuft sich wirklich der Zickenalarm daheim. Sie wirkt immer bockiger, schreit, weint und ist einfach immer naja meisst kontra eingestelt. Sie lenkt ihre "Bock-Attacken" auch immer auf andere, sie konnte da nichts zu, mit ihr gehen die Pferde durch...sie versucht sie ja einzufangen, aber selbst mit Möhren lassen sich die Viecher nicht zurück in den Stall bringen. So ihre Aussagen dann.
Mein Mann und ich kommen nur langsam aber sicher an unsere Grenzen, mögen nicht immer schimpfen, Konsequenzen androhen etc. die dann doch erst ausdiskutiert werden und letztendlich nicht wirklich etwas bringen. Wir haben nie eine Veranlassung gesehen einen Arzt (Psychologen) aufzusuchen, denn es ist ja nun wirklich nichts schlimmes wenn das eigene Kind eben sehr interessiert und nicht dumm ist. Allerdings haben wir uns nun doch für diesen Schritt entschieden, weil wir beide das Gefühl haben unserer Tochter momentan nicht 100%ig gerecht werden zu können. Kennt jemand das Gefühl?
Was kommt bei einem Psychologen auf uns zu? Sie sprachen von einem Entwicklungstest? Muss man bei den Psychologen auf besondere Zusatzausbildungen etc. achten oder ist Sympatie entscheidend?
Wir sind nur so unsicher! Und, wird man dort auch wirklich erkennen das wir uns Gedanken machen und wir nicht unser Kind drillen oder dressieren! Finde das so schwierig, da wir jetzt schon oft aufgrund der Ausdrucksweise unserer Tochter schief beäugt werden.
Gibt es hier vielleicht jemand der uns Tipps geben kann? Auch weil wir unsere Tochter aufgrund dessen nun für den Einschulungstest als Kannkind für 2008 angemeldet hab (Marie wird Ende Oktober 2008 6 Jahre alt), auf den Dorf bei uns gehen die meissten Kinder erst zur Schule wenn sie müssen. Wir sind so verunsichert, wollen doch aber nur das Beste für Marie und sie will unbedingt zur Schule und aus dem langweiligen Kiga wo man nichts lernen kann, sagt sie!
ich bin die Mama von Marie und hab mir nun einmal einen Schups gegeben um hier einmal ein wenig über Marie zu berichten und vor allem über unsere Gedanken die wir uns machen.
Marie ist 4 Jahre alt, sehr aufgeweckt und pfiffig! Alles bestens also. Wenn da nicht immer mal wieder Dinge passieren würden, die uns immer wieder stark zum Staunen oder zumindest Wundern bringen.
Wie kann ein so kleines pfiffiges Kerlchen manchmal so beeindruckend kombiniert denken???
Sie war schon immer etwas anders als andere, positiv gemeint. Sie ist ein absolutes Wunschkind und vielleicht auch daher sehr anhänglich und liebevoll. Zugleich ist sie super sensibel, wird sie von anderen Kindern einmal misstrauisch angesehen beginnt sie fast an zu weinen bzw. versteht normale kindliche Zickereien untereinander nicht.
Mit 3 hatten wir sehr starke Probleme sie in den Kindergarten zu bekommen, obwohl sie erst selber unbedingt wollte. Sie konnte sich einfach nicht von mir die Zeit trennen. Nun mit knapp 4 ging es ohne Probleme wie von selber. Genauso war es damals beim Sauberwerden, hat man sie dazu aufgefordert, blockte sie bewusst. Und stellte kurze Zeit später 100% erfogreich selber die Weichen.
Reden, diskutieren tut sie eigentlich ständig und ausgiebig. Alles muss bis zum Kleinsten hinterfragt werden und erklärt werden. Anfangs recht einfach zu bewerkstelligen, aber nun schon etwas schwerer. Warum wohnen nur auf der Erde Menschen? Oder für sie klare Sachverhalte werden genauso nüchter wiedergegeben. Sie interessiert sich zur Zeit sehr für Planeten, so also ihre Aussage als ihr Opa ihr die Namen der Planeten nannte: Opa, der Pluto ist kein Planet, da hast Du dich wohl geirrt! Er darauf:"So, warum das denn nicht!" Sie:" Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der zu klein ist!" Sicherlich hat sie das einmal im Radio gehört, aber seither ist es für sie einfach Fakt und sie kann es genau einordnen.
Sie liebt Computer-Lernspiele, beschäftigt sich kontrolliert mit Leapster und co. Kontrolliert bedeutet, sie legt das Gerät selbstständig weg wenn sie genug hat (ca. 30 -45 min).
Sie rechnet sicher im 10er Bereich, schreibt ihren Namen frei und kennt die Buchstaben, kann sie größtenteils nach Ansage schreiben.ABC fehlerfrei aufsagen. Liebt Bücher, schaut sie sich gerne selbstständig an und lässt sich viele Bücher gerne Vorlesen (Hexe Lilli, das Sams etc.). Farben, Formen sind absolut "babykram" um es in ihren Worten zu sagen und kein Problem. Sie kann bis 10 auf Englisch zählen kennt auch die Farben und ein paar Gegenstände und Kleidungsstücke in englisch zu benennen. Also soweit einfach pfiffig und kein Problem.
Nun zu den komplizierteren Sachen.
Sie schein sich im Kiga zu langweilen, jedenfalls sagt sie das und man merkt es ihr an. Sie ist nachmittags oft unzufrieden und unausgeglichen. Sie erzählt nicht vom Kiga, es passiert ja eh immer das gleiche. Ist ziemlich unglücklich darüber das man ihr oft dort sagt, dass die Dinge für die sie sich interessiert es für die älteren Kinder ist und sie deshalb da dann noch nicht dran darf. Anfangs konnten wir so glauben wir das ganze daheim kompensieren.
Inzwischen aber häuft sich wirklich der Zickenalarm daheim. Sie wirkt immer bockiger, schreit, weint und ist einfach immer naja meisst kontra eingestelt. Sie lenkt ihre "Bock-Attacken" auch immer auf andere, sie konnte da nichts zu, mit ihr gehen die Pferde durch...sie versucht sie ja einzufangen, aber selbst mit Möhren lassen sich die Viecher nicht zurück in den Stall bringen. So ihre Aussagen dann.
Mein Mann und ich kommen nur langsam aber sicher an unsere Grenzen, mögen nicht immer schimpfen, Konsequenzen androhen etc. die dann doch erst ausdiskutiert werden und letztendlich nicht wirklich etwas bringen. Wir haben nie eine Veranlassung gesehen einen Arzt (Psychologen) aufzusuchen, denn es ist ja nun wirklich nichts schlimmes wenn das eigene Kind eben sehr interessiert und nicht dumm ist. Allerdings haben wir uns nun doch für diesen Schritt entschieden, weil wir beide das Gefühl haben unserer Tochter momentan nicht 100%ig gerecht werden zu können. Kennt jemand das Gefühl?
Was kommt bei einem Psychologen auf uns zu? Sie sprachen von einem Entwicklungstest? Muss man bei den Psychologen auf besondere Zusatzausbildungen etc. achten oder ist Sympatie entscheidend?
Wir sind nur so unsicher! Und, wird man dort auch wirklich erkennen das wir uns Gedanken machen und wir nicht unser Kind drillen oder dressieren! Finde das so schwierig, da wir jetzt schon oft aufgrund der Ausdrucksweise unserer Tochter schief beäugt werden.
Gibt es hier vielleicht jemand der uns Tipps geben kann? Auch weil wir unsere Tochter aufgrund dessen nun für den Einschulungstest als Kannkind für 2008 angemeldet hab (Marie wird Ende Oktober 2008 6 Jahre alt), auf den Dorf bei uns gehen die meissten Kinder erst zur Schule wenn sie müssen. Wir sind so verunsichert, wollen doch aber nur das Beste für Marie und sie will unbedingt zur Schule und aus dem langweiligen Kiga wo man nichts lernen kann, sagt sie!