Zahlen & Buchstaben
Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 02:04
Ich habe hier ein wenig gestöbert, weil ich einmal wissen wollte, ob die Interessen meines Sohnes (gerade 2 geworden) nun ganz normal (also im Entwicklungsspielraum) oder doch etwas ungewöhnlich sind. Meine Einschätzung ist keine HB, sondern lediglich eine sehr aufmerksame Unterstützung und Bereitsstellung einer "vorbereiteten Umgebung" im Sinne von Montessori - also immer auf den momentanen Stand des Kindes abzielen und ihm zur Verfügung zu stellen, was es benötigt, um seinen momentanen Entwicklungsbedürfnissen nachzukommen etc. was natürlich das auch das individuelle persönliche Unterstützen seiner Leidenschaft, beantwortern von Fragen etc. einbezieht.
Also, mein Kleiner (25 Monate) ist sehr an Zahlen und Buchstaben interessiert, kann Zahlen von 1-20 optisch erkennen und benennen, das gleiche für das komplette Alphabet in Klein und Großbuchstaben (bis auf ein paar kleine Fehler), also auch mal in Buchstaben ansagen, was irgendwo steht (aber nicht verstehen natürlich). Fragt mich seit einigen Monaten an jeder Hausnummer und sonstwo, was da steht etc, möchte gern täglich an unser Laptop um Zahlen und Buchstaben einzugeben (ca. halbe Stunde). Das Alphabet hat er in ein paar Tagen gelernt letztlich, hatte dazu aber einen einfachen Lerncomputer, auf dem man die Buchstaben drücken kann und dann hört... Ansonsten sprachlich schon überdurchschnittlich aber im Rahmen, ca. 10 Farben unterscheiden, sozial kompetent, konzentriert, ruhig, motorisch immer weit gewesen, noch zu Hause.
Was mich eigentlich interessiert ist, ob das reine Interesse an diesen Dingen genügt, um so etwas aus eigenem Antrieb zu lernen in dem Alter von gerade 2 Jahren? Also ob sie das Lernpotential (sich eine nicht alzu große Menge von Symbolen zu merken) reicht, oder ob allein das Interesse schon ungewöhnlich ist. Ich habe eigentlich das Gefühl nein, aber letztlich beurteilen kann ich es nicht. Andere Eltern scheinen sehr erstaunt darüber zu sein. Ich könnte mir aber vorstellen, das viele kleine Kinder in dem Alter mit so einem Lerncomputer das mal eben lernen können.
Mein kleiner Konflikt ist, inwieweit ich soetwas unterstützen sollte im Hinblick auf die Schulzeit, in der soetwas doch eigentlich erst gelernt wird. Ist ja ein bekanntes Thema. Ich meine ja, ich unterstütze es ja sowieso, doch würde ich nicht an sein Alter denken, könnte das noch anders sein und mit etwas weniger komischen Gefühl im Bauch, dass es etwas durcheinanderbringt für seine Zukunft oder irgendwie "falsch" ist. Also habe ich z.B. fast ein wenig Schuldgefühle, dass ich ihm das Lernboard gegeben habe (aber er liebt es so!). Versteht jemand, was ich meine?
Also, mein Kleiner (25 Monate) ist sehr an Zahlen und Buchstaben interessiert, kann Zahlen von 1-20 optisch erkennen und benennen, das gleiche für das komplette Alphabet in Klein und Großbuchstaben (bis auf ein paar kleine Fehler), also auch mal in Buchstaben ansagen, was irgendwo steht (aber nicht verstehen natürlich). Fragt mich seit einigen Monaten an jeder Hausnummer und sonstwo, was da steht etc, möchte gern täglich an unser Laptop um Zahlen und Buchstaben einzugeben (ca. halbe Stunde). Das Alphabet hat er in ein paar Tagen gelernt letztlich, hatte dazu aber einen einfachen Lerncomputer, auf dem man die Buchstaben drücken kann und dann hört... Ansonsten sprachlich schon überdurchschnittlich aber im Rahmen, ca. 10 Farben unterscheiden, sozial kompetent, konzentriert, ruhig, motorisch immer weit gewesen, noch zu Hause.
Was mich eigentlich interessiert ist, ob das reine Interesse an diesen Dingen genügt, um so etwas aus eigenem Antrieb zu lernen in dem Alter von gerade 2 Jahren? Also ob sie das Lernpotential (sich eine nicht alzu große Menge von Symbolen zu merken) reicht, oder ob allein das Interesse schon ungewöhnlich ist. Ich habe eigentlich das Gefühl nein, aber letztlich beurteilen kann ich es nicht. Andere Eltern scheinen sehr erstaunt darüber zu sein. Ich könnte mir aber vorstellen, das viele kleine Kinder in dem Alter mit so einem Lerncomputer das mal eben lernen können.
Mein kleiner Konflikt ist, inwieweit ich soetwas unterstützen sollte im Hinblick auf die Schulzeit, in der soetwas doch eigentlich erst gelernt wird. Ist ja ein bekanntes Thema. Ich meine ja, ich unterstütze es ja sowieso, doch würde ich nicht an sein Alter denken, könnte das noch anders sein und mit etwas weniger komischen Gefühl im Bauch, dass es etwas durcheinanderbringt für seine Zukunft oder irgendwie "falsch" ist. Also habe ich z.B. fast ein wenig Schuldgefühle, dass ich ihm das Lernboard gegeben habe (aber er liebt es so!). Versteht jemand, was ich meine?