Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Hallo liebes Forum,
mich würde interessieren, ob ihr auch beobachtet habt, dass schlaue Kinder früher in die "gewissen" Phasen (Trotzphase, 6 Jahres Krise, Vorpubertät, Pubertät,....) der Entwicklung eintreten.
Konkret frag ich mich das deshalb, da meine Tochter (4,4 Jahre) im Moment Anwandlungen hat, die ich nur von Kindern knapp vor Schuleintritt kenne.
Hier ein paar Auszüge:
- Mama, du bist nicht die Bestimmerin
- Ist mir doch egal
- Warum soll ich das machen, der xy muss das auch nicht
- Ich will jetzt nicht
- Wenn ich das so sage, dann ist das auch so
Zusätzlich zu den reizenden Sätzen, ist sie oft grantig, schmollt wegen jedem Schmarrn, spricht z.B. so leise, dass ich sie nicht verstehe, wenn ich sie dann bitte es nochmal laut zu sagen, bekomme ich als Antwort, dass sie es schon mal gesagt hat, und sie es sicher nicht wiederholen wird.
Gleichzeitig ist sie schon so selbstständig geworden. Sie geht jetzt immer alleine schlafen, und wenn sie nicht gleich müde ist, dann schaut sie sich noch ihre Bücher im Bett an. Sie kann sie lange alleine mit ihren Lego Steinen beschäftigen, hilft im Haushalt mit (und ist dann auch eine richtige Hilfe) und vieles mehr...
Wie ist denn das bei euch so?
Danke und lg,
Lisa
mich würde interessieren, ob ihr auch beobachtet habt, dass schlaue Kinder früher in die "gewissen" Phasen (Trotzphase, 6 Jahres Krise, Vorpubertät, Pubertät,....) der Entwicklung eintreten.
Konkret frag ich mich das deshalb, da meine Tochter (4,4 Jahre) im Moment Anwandlungen hat, die ich nur von Kindern knapp vor Schuleintritt kenne.
Hier ein paar Auszüge:
- Mama, du bist nicht die Bestimmerin
- Ist mir doch egal
- Warum soll ich das machen, der xy muss das auch nicht
- Ich will jetzt nicht
- Wenn ich das so sage, dann ist das auch so
Zusätzlich zu den reizenden Sätzen, ist sie oft grantig, schmollt wegen jedem Schmarrn, spricht z.B. so leise, dass ich sie nicht verstehe, wenn ich sie dann bitte es nochmal laut zu sagen, bekomme ich als Antwort, dass sie es schon mal gesagt hat, und sie es sicher nicht wiederholen wird.
Gleichzeitig ist sie schon so selbstständig geworden. Sie geht jetzt immer alleine schlafen, und wenn sie nicht gleich müde ist, dann schaut sie sich noch ihre Bücher im Bett an. Sie kann sie lange alleine mit ihren Lego Steinen beschäftigen, hilft im Haushalt mit (und ist dann auch eine richtige Hilfe) und vieles mehr...
Wie ist denn das bei euch so?
Danke und lg,
Lisa
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- Dauergast
- Beiträge: 2973
- Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24
Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Laut meinen Eltern war meine ganze Kindheit eine Krise. Und von "Vorpupertät" wurde bei mir ab Schuleintritt gesprochen. Dafür war dann die echte Pupertät (die bei mir erst mit 15 begann) sehr harmlos
.
Aber mein Sohn hat auch ähnliche Anwandlungen, wie du sie beschreibst. Im Moment ist z.B. "Mama, ich mache dir einen Vorschlag" eine sehr häufige Redewendung von ihm. Danach kommt meistens, dass er etwas haben will. Im Moment ist er sehr darauf aus, alles mögliche zu kaufen. Gar nicht so wichtig was, auch nicht wichtig ob wir es brauchen oder was es kostet, Hauptsache es wird etwas gekauft. Vorschlag: "Du fährt jetzt mit mir zum Spielzeuggeschäft und ich kaufe mir dort ein Rettungsauto, das du bezahlst!"
Wenn die Vorschläge nicht angenommen werden gibt´s Kurz-Zornanfall und Tränen. GsD nie sehr lange, denn bald fällt ihm wieder was anderes ein.
Auf die Aufforderung etwas zu machen (z.B. sich anzuziehen) reagiert er oft gar nicht und auf nachfragen, warum er es nicht gemacht hat kommt "weil ich nicht will". Es sind auch immer wieder Phasen, wo mein Sohn wegen irgendwelcher Kleinigkeiten (zumindest in meinen Augen) viel weint und von einer Verzweiflung in die andere stürzt.
Einmal habe ich ihm z.B. einen kleinen Smart (Spielzeugauto) geschenkt und in der Packung war ein kleiner Folder was für Fahrzeuge die Firma sonst noch im Programm hat. Da kamen dann dicke Tränen weil "Mama, eigentlich wollte ich keinen kleinen Smart sondern den ganz großen Mähdrescher". Das Argument, dass so ein großes Geschenk zu teuer sei, um es "zwischendurch" zu schenken, wurde zwar sinngemäß verstanden, es hat aber nichts an der Reaktion meines Kindes ("Trotzdem wollte ich lieber den Mähdrescher!") geändert.
Ich glaube aber nicht, dass so ein Verhalten mit Hochbegabung im Zusammenhang zu sehen ist. Viele gleichaltrige Kinder verhalten sich genauso.

Aber mein Sohn hat auch ähnliche Anwandlungen, wie du sie beschreibst. Im Moment ist z.B. "Mama, ich mache dir einen Vorschlag" eine sehr häufige Redewendung von ihm. Danach kommt meistens, dass er etwas haben will. Im Moment ist er sehr darauf aus, alles mögliche zu kaufen. Gar nicht so wichtig was, auch nicht wichtig ob wir es brauchen oder was es kostet, Hauptsache es wird etwas gekauft. Vorschlag: "Du fährt jetzt mit mir zum Spielzeuggeschäft und ich kaufe mir dort ein Rettungsauto, das du bezahlst!"
Wenn die Vorschläge nicht angenommen werden gibt´s Kurz-Zornanfall und Tränen. GsD nie sehr lange, denn bald fällt ihm wieder was anderes ein.
Auf die Aufforderung etwas zu machen (z.B. sich anzuziehen) reagiert er oft gar nicht und auf nachfragen, warum er es nicht gemacht hat kommt "weil ich nicht will". Es sind auch immer wieder Phasen, wo mein Sohn wegen irgendwelcher Kleinigkeiten (zumindest in meinen Augen) viel weint und von einer Verzweiflung in die andere stürzt.
Einmal habe ich ihm z.B. einen kleinen Smart (Spielzeugauto) geschenkt und in der Packung war ein kleiner Folder was für Fahrzeuge die Firma sonst noch im Programm hat. Da kamen dann dicke Tränen weil "Mama, eigentlich wollte ich keinen kleinen Smart sondern den ganz großen Mähdrescher". Das Argument, dass so ein großes Geschenk zu teuer sei, um es "zwischendurch" zu schenken, wurde zwar sinngemäß verstanden, es hat aber nichts an der Reaktion meines Kindes ("Trotzdem wollte ich lieber den Mähdrescher!") geändert.
Ich glaube aber nicht, dass so ein Verhalten mit Hochbegabung im Zusammenhang zu sehen ist. Viele gleichaltrige Kinder verhalten sich genauso.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Ich kenne das von meinem Sohn (4,10) auch.
Beliebte Sätze im Moment: "Mama, wir machen einen Kompromiss" oder "Jetzt lass mich doch mal ausreden".
Bei ihm merke ich aber immer wieder, dass die Bequemlichkeit doch sehr häufig über den Wunsch der Selbständigkeit siegt. Da ich muss man dann stark sein und das Geheule aushalten, denn mit dem Messer schneiden ist durch aus mühsam, das verstehe ich schon, aber ich will das nicht tun, bis er auszieht.
LG BiHa
Beliebte Sätze im Moment: "Mama, wir machen einen Kompromiss" oder "Jetzt lass mich doch mal ausreden".

Bei ihm merke ich aber immer wieder, dass die Bequemlichkeit doch sehr häufig über den Wunsch der Selbständigkeit siegt. Da ich muss man dann stark sein und das Geheule aushalten, denn mit dem Messer schneiden ist durch aus mühsam, das verstehe ich schon, aber ich will das nicht tun, bis er auszieht.
LG BiHa
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Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Haben wir hier auch des Öfteren
Meine ist allerdings erst 3 Jahre und 9 Monate alt.
Trotzphase gabs eigentlich gar keine... Da ist sie mal ausnahmsweise echt human mit mir
Dafür ist alles andere extrem... Und meine Mama sagt immer: Nicht trotzende Kinder haben dafür ne extra heftige Pubertät
Mein Bruder hat getrotzt wie ein irrer, Pubertät: absolut keine Probleme.
Ich hab so gut wie gar nicht getrotzt, Pubertät: HÖLLE
Das wird ja was....

Meine ist allerdings erst 3 Jahre und 9 Monate alt.
Trotzphase gabs eigentlich gar keine... Da ist sie mal ausnahmsweise echt human mit mir


Mein Bruder hat getrotzt wie ein irrer, Pubertät: absolut keine Probleme.
Ich hab so gut wie gar nicht getrotzt, Pubertät: HÖLLE
Das wird ja was....
Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Danke schon mal für eure Berichte.
Was ich aber meine ist eher diese echt anstrengende Grundstimmung.
Sie ist raunzig, schmollt, und ist angrührt (=weinerlich). Alles ist immer gleich "soooo unfair". z.B. was ein echtes Drama ausgelöst hat, war, dass ihr Name 2 silbig ist, meiner und der ihres Bruders 3 bzw. 4 silbig. Die Tatsacher, dass auch der Papa "nur" einen 2 silbigen Namen hat, hat nicht viel geändert.
Wenn man sie um etwas bittet, wird gleich in einem weinerlichen Ton gesagt, dass sie jetzt nicht will usw. Und alles muss gleich jetzt und sofort sein. Bei Bitten (wenn sie etwas will) ist sie wie ein Drillbohrer.
Das ist im Moment jeden Tag so
LG, Lisa
Was ich aber meine ist eher diese echt anstrengende Grundstimmung.
Sie ist raunzig, schmollt, und ist angrührt (=weinerlich). Alles ist immer gleich "soooo unfair". z.B. was ein echtes Drama ausgelöst hat, war, dass ihr Name 2 silbig ist, meiner und der ihres Bruders 3 bzw. 4 silbig. Die Tatsacher, dass auch der Papa "nur" einen 2 silbigen Namen hat, hat nicht viel geändert.
Wenn man sie um etwas bittet, wird gleich in einem weinerlichen Ton gesagt, dass sie jetzt nicht will usw. Und alles muss gleich jetzt und sofort sein. Bei Bitten (wenn sie etwas will) ist sie wie ein Drillbohrer.
Das ist im Moment jeden Tag so

LG, Lisa
Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Das kenne ich auch. Solche Phasen hatte meine ab 3 Jahren sehr oft und momentan wieder verstärkt. Die Trotzphase war bei beiden früher. Beide fingen mit 12 Monaten damit an. Bei der Großen hat es bis Sie 4 war gedauert. Im Haushalt hilft die Große auch gerne mit und ist teils auch selbstständig braucht aber oft auch noch Anleitung. Diese Sätze sagt Sie auch sehr oft und schmollt gerne oder ist schlecht gelaunt. Das wechselt sehr schnell, mal hat Sie gute Laune im nächsten Moment wieder schlechte Laune.... Das 5. U 6. Lebensjahr scheint auch nicht einfach zu sein 

Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Da könnte ich auch viele Geschichten erzählen. Meine Tochter kam mit ca. 3,5 Jahren in eine sehr "interessante" Phase. Sie wurde mit einem Mal sehr selbstständig, probierte absichtlich heimlich alles Mögliche aus, was sie nicht durfte (da es z.B. gefährlich ist, super Dreck macht etc.) Wir lassen unserer Tochter viele Freiheiten, doch sie fand genau die Dinge interessant, die sie nicht machen durfte. Eine Zeit lang hatten wir hier täglich viele Situationen, wo mir fast die Worte fehlten. Sie ging dabei so raffiniert vor, dass ich meistens erst etwas bemerkte, als es bereits zu spät war. Doch auch daran gewöhnte ich mich, denn je strenger ich wurde, umso mehr kreative Einfälle kamen ihr. Also blieb mir nur übrig, mich zu entspannen
Mittlerweile, mit knapp vier Jahren, hat sie sich wieder gefangen, sie ist zum Glück wieder sehr "vernünftig" und ich kann mich meistens auf sie verlassen. Doch einer ihrer Liebligssprüche ist immer noch: "Mama, das willst DU, nicht ICH! Ich mache was ich will und Du machst was Du willst". Sehr klar, sehr treffend, doch nicht immer einfach für eine Mama
Die typische Trotzphase hatte sie übrigens auch nicht. In der Zeit zwischen zwei und drei Jahren war sie sogar erstaunlich vernünftig, ich konnte ihr vieles erklären. Deshalb konnten wir viele Konflikte in anderer Form lösen.
Die Phase ab 3,5 Jahren hatte eine ganz andere Qualität, ich kam mir manchmal auch vor wie die Mutter einer pubertierenden Tochter. Doch ob diese Phasen bei klugen Kindern irgendwie anders sind, kann ich nicht sagen. Andererseits schienen die Freunde meiner Tochter im gleichen Alter nicht solche Einfälle bzw. solche ausgeklügelten Umsetzungsstrategien entwickelt zu haben... oder die Eltern haben es mir einfach nicht erzählt...
Liebe Grüße von Momo

Mittlerweile, mit knapp vier Jahren, hat sie sich wieder gefangen, sie ist zum Glück wieder sehr "vernünftig" und ich kann mich meistens auf sie verlassen. Doch einer ihrer Liebligssprüche ist immer noch: "Mama, das willst DU, nicht ICH! Ich mache was ich will und Du machst was Du willst". Sehr klar, sehr treffend, doch nicht immer einfach für eine Mama

Die typische Trotzphase hatte sie übrigens auch nicht. In der Zeit zwischen zwei und drei Jahren war sie sogar erstaunlich vernünftig, ich konnte ihr vieles erklären. Deshalb konnten wir viele Konflikte in anderer Form lösen.
Die Phase ab 3,5 Jahren hatte eine ganz andere Qualität, ich kam mir manchmal auch vor wie die Mutter einer pubertierenden Tochter. Doch ob diese Phasen bei klugen Kindern irgendwie anders sind, kann ich nicht sagen. Andererseits schienen die Freunde meiner Tochter im gleichen Alter nicht solche Einfälle bzw. solche ausgeklügelten Umsetzungsstrategien entwickelt zu haben... oder die Eltern haben es mir einfach nicht erzählt...
Liebe Grüße von Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
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- Dauergast
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Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
@elboku: Die weinerliche-jammernde Grundstimmung kenne ich auch. Gott sei Dank hat sie mein Sohn nur phasenweise. Wenn er ständig so wäre würde ich wahrscheinlich die Wände hochgehen
.
Eine klassische "Trotzphase" gab´s bei uns - wie bei manchen anderen hier - jedenfalls nicht. Wenn was nicht nach dem Kopf meines Sohnes geht kommt eine Kurz-Zornausbruch = lauter Aufschrei, heulend auf den Boden werfen, kurz nachjammern - wenn man nicht eingreift (also schimpft, erklärt, "bewertet") ist die Sache aber nach 30 Sekunden ausgestanden. So ist das unverändert seit mein Sohn etwa 2,6 Jahre alt ist.
Zwischendurch gab´s mal Phasen mit "Das ist ungerecht!" bei allen möglichen Gelegenheiten (ob passend oder nicht). Ich nehme an das hat er sich von einem oder mehreren anderen Kindern im Kindergarten so abgeschaut.
Auch Dinge, die nicht erlaubt sind, heimlich ausprobieren (wie Momo das von ihrer Tochter beschreibt), ist für meinen Sohn manchmal interessant. Diese Phasen wechseln sich mit kooperativen Zeiten ab. Und es muss immer alles sofort sein. Verschieben auf "später" oder gar "morgen" geht sowieso nicht. Aber nicht mal wenn ich sage "Ja, das machen wir gleich nachdem wir hier (bei der momentanen Tätigkeit) fertig sind ist Sohnemann zufrieden. Denn sofort kann ja nicht "in 5 Minuten" bedeuten...
Generell beobachte ich aber dass die Laune meines Sohnes ein Spiegel meiner eigenen Befindlichkeit ist. Bin ich selbst nervös und nicht in meiner Mitte dann überträgt sich das auf ihn und er benimmt sich unmöglich. Bin ich dagegen ruhig und gelassen gibt´s keine Probleme. Meine Mutter, bei der mein Sohn manchmal auf Besuch ist, hat genau dasselbe beobachtet.

Eine klassische "Trotzphase" gab´s bei uns - wie bei manchen anderen hier - jedenfalls nicht. Wenn was nicht nach dem Kopf meines Sohnes geht kommt eine Kurz-Zornausbruch = lauter Aufschrei, heulend auf den Boden werfen, kurz nachjammern - wenn man nicht eingreift (also schimpft, erklärt, "bewertet") ist die Sache aber nach 30 Sekunden ausgestanden. So ist das unverändert seit mein Sohn etwa 2,6 Jahre alt ist.
Zwischendurch gab´s mal Phasen mit "Das ist ungerecht!" bei allen möglichen Gelegenheiten (ob passend oder nicht). Ich nehme an das hat er sich von einem oder mehreren anderen Kindern im Kindergarten so abgeschaut.
Auch Dinge, die nicht erlaubt sind, heimlich ausprobieren (wie Momo das von ihrer Tochter beschreibt), ist für meinen Sohn manchmal interessant. Diese Phasen wechseln sich mit kooperativen Zeiten ab. Und es muss immer alles sofort sein. Verschieben auf "später" oder gar "morgen" geht sowieso nicht. Aber nicht mal wenn ich sage "Ja, das machen wir gleich nachdem wir hier (bei der momentanen Tätigkeit) fertig sind ist Sohnemann zufrieden. Denn sofort kann ja nicht "in 5 Minuten" bedeuten...
Generell beobachte ich aber dass die Laune meines Sohnes ein Spiegel meiner eigenen Befindlichkeit ist. Bin ich selbst nervös und nicht in meiner Mitte dann überträgt sich das auf ihn und er benimmt sich unmöglich. Bin ich dagegen ruhig und gelassen gibt´s keine Probleme. Meine Mutter, bei der mein Sohn manchmal auf Besuch ist, hat genau dasselbe beobachtet.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Phasen des Umbruchs bei schlauen Kindern früher
Hallo liebe Leute,
den Eindruck habe ich auch. Mein 4,5-jähriger stellt im Moment alles in Frage, aber wirklich komplett. Die netten Sachen, die man so zu hören kriegt decken sich mit den euren.
Ich habe festgestellt, dass mein Kind immer dann besonders unausstehlich ist, wenn er etwas Neues lernt (natürlich im Verborgenen, er zeigt erst, was er kann, wenn er es beherrscht). Ich weiss leider immer erst hinterher, was er gelernt hat
Aber so war er bisher immer. Besonders krass war es bevor sprechen konnte. Seine Wuatanfälle waren kolossal. Das begann mit ca. 10 Monaten (immer wenn wir ihn nicht verstanden, und das war meistens, er konnte ja noch nicht sprechen, schlug er den KOpf auf die Erde oder den Tisch...ich war schon direkt verzweifelt) als er dann mit ca. 1,5 in ganzen Sätzen reden konnte, waren die die Anfälle vorbei... so wie sie gekommen waren... einfach weg.
Und heute mit 4,5 marodiert er auch täglich und ist sehr anstrengend... Ich denke, er ist am Lesen dran... Er erkennt einige Buchstaben, noch nicht alle, aber er liest noch nicht, zieht keine Silben zusammen... Wir werden sehen und hoffen, dass es dann besser wird...
Aber meistens kommt ja dann schon das nächste, was einen in Wallungen versetzen könnte...

den Eindruck habe ich auch. Mein 4,5-jähriger stellt im Moment alles in Frage, aber wirklich komplett. Die netten Sachen, die man so zu hören kriegt decken sich mit den euren.
Ich habe festgestellt, dass mein Kind immer dann besonders unausstehlich ist, wenn er etwas Neues lernt (natürlich im Verborgenen, er zeigt erst, was er kann, wenn er es beherrscht). Ich weiss leider immer erst hinterher, was er gelernt hat

Aber so war er bisher immer. Besonders krass war es bevor sprechen konnte. Seine Wuatanfälle waren kolossal. Das begann mit ca. 10 Monaten (immer wenn wir ihn nicht verstanden, und das war meistens, er konnte ja noch nicht sprechen, schlug er den KOpf auf die Erde oder den Tisch...ich war schon direkt verzweifelt) als er dann mit ca. 1,5 in ganzen Sätzen reden konnte, waren die die Anfälle vorbei... so wie sie gekommen waren... einfach weg.
Und heute mit 4,5 marodiert er auch täglich und ist sehr anstrengend... Ich denke, er ist am Lesen dran... Er erkennt einige Buchstaben, noch nicht alle, aber er liest noch nicht, zieht keine Silben zusammen... Wir werden sehen und hoffen, dass es dann besser wird...
Aber meistens kommt ja dann schon das nächste, was einen in Wallungen versetzen könnte...

... sie werden irgendwo geboren und werden anderswo zu Staub
dazwischen ziehn sie mit dem Winde
durch alle Wüsten dieser Welt.
Denn Menschen haben keine Wurzel,
die sie an einem Platze hält...
dazwischen ziehn sie mit dem Winde
durch alle Wüsten dieser Welt.
Denn Menschen haben keine Wurzel,
die sie an einem Platze hält...