meine Tochter ist 5 1/2 und geht zur Schule.
Sie hat Probleme beim Lernen. Konkret heißt das, dass sie nichts wiederholt und nichts lernen will, was sie nicht auf Anhieb kann, versteht oder dessen Sinn erkennt. Dieses Verhalten hat uns bis jetzt schon einige Nerven gekostet, blieb aber weitesgehend unbeachtet und wurde eher ihrem Charakter zugeschrieben.
Jetzt ist diese "Eigenschaft" aber denkbar schlecht für das Lernen in der Schule. Ich habe jetzt schon in Büchern und z.B. hier gelesen, dass Instrumente dazu beitragen können, diese Fähigkeit zu erwerben. Schon bei der Schuleingangsuntersuchung hat man uns diesen Rat gegeben, dessen Tragweite war mir da aber noch gar nicht bewusst.
So habe ich sie also gefragt, ob sie gern ein Instrument erlernen möchte.
"Jaa! Ich will Tuba lernen"

Glück gehabt, denke ich.
"Ja, was könnte dir denn noch gefallen? Gitarre?"
Sie schmolt leicht und sagt:"Weil ihr mir keine Querflöte gekauft habt, möchte ich jetzt Klavier lernen! Ja, Klavier, das ist genau das Richtige für mich!"
Mama:

Da ich weder die finanziellen Mittel, noch den Raum habe, ihr ein Klavier zur Verfügung zu stellen, habe ich mich bei der Musikschule erkundigt.Ca. 55 Euro Monatsbeitrag für eine 3/4 Stunde pro Woche soll der Unterricht kosten. Wenn ich das aufbringen könnte, bliebe noch die Frage, wo sie üben könnte.
Ich wollte euch mal nach euren Erfahrungen fragen. Wie stemmt ihr den ganzen finanziellen Mehraufwand? Und gab es wirklich Besserungen im Lernverhalten, nachdem eure Kinder ein Instrument erlernt haben?
Danke schonmal im Voraus!
LG