Nur mal so ein Freu-Post

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Katze_keine_Ahnung
Dauergast
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Meine3

Eine Geige bekommt man von einem Geigenbauer geliehen. Das kostet etwa 15 euro pro Monat. 6 Jahre ist kein früher Anfang für die Geige, die meisten Lehrer haben Erfahrung mit dieser Altersgruppe. Musikschule heißt in unserem Fall eine Verpflichtung für ein ganzes Schuljahr. Privatleher sehen das anders und lassen längere Probezeiten. Deine Tochter wird nur dann Geige lernen, wenn du eine Möglichkeit hast, sie etwa 20-30 Minuten pro Tag beim Üben zu unterstützen. Wörtlich heißt das, dass sie für diese halbe Stunde deine volle Aufmerksamkeit bekommt, und du achtest auf die 33 Dinge die dein Geigenlehrer anders haben möchte, ohne deine Tochter dabei aus dem Gleichgewicht zu bringen. Du brauchst keine Vorkenntnisse, muss nur im Unterricht dabei sein, und konsequent auf Umsetzung achten. Falls du Vorkenntnisse hast, geht alles viel schneller. Deine Tochter muss kein absolutes Gehör haben. Viele Kinder bekommen Punkte auf den Griff geklebt, damit sie wissen, wo genau sie die Finger setzen. Alles in einem ist es kein Hexenwerk, aber für die Eltern schon sehr aufwendig. Da muss man schon wissen, worauf man sich einlässt. Natürlich kann man es auch anders laufen lassen, und sich weniger mit dem Üben beschäftigen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das frustirerte Kind bald aufgibt sehr groß.
jennifer
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von jennifer »

Ich will mal eine ähnliche Erfahrung schildern, auch wenn es sich um einen Kontrabass statt einer Geige handelt. Aber die Streichinstrumente haben eine gewissen Ähnlichkeit.

Mein Sohn spielt seit er 7 Jahre alt ist in der Schule über ein Musikschulprogramm Kontrabass (3 Stunden Untericht in der Klassengemeinschaft pro Woche). Wir haben ihn nun noch zusätzlich in der Musikschule angemeldet (Untericht zu zweit 45 min pro Woche).
Mein Gefühl ist, dass es reicht, wenn er 1-2 mal pro Woche 30 Minuten übt. Zumindest für ein ganz ordentlich Niveau. Bei den Nachbarskindern die Bratsche spielen ist es ähnlich. Wobei fast alle Kinder (unter 12 Jahren), die ein Instrument lernen, die wir kennen, zum Üben von den Eltern aufgefordert werden müssen.

Anfangs war es für uns schwierig, da weder mein Mann noch ich ein Streichinstrument spielen. Aber mit der Zeit wächst man rein und weiß worauf man achten muss. Wir haben uns ein Stimmgerät gekauft und mein Mann hat ein gewisses musikalisches Talent. Ich kann meinen Sohn beim Üben auch gut begleiten, wobei ich wirklich sehr unmusikalisch bin.

Wir haben das Instrument übrigens gekauft statt zu leihen. Leider sind Kontrassbasse zum MIeten im Preis bei ca. 40 Euro pro Monat. Deswegen haben wir uns einen günstigen 1/8 Kontrabass bei Thomann für 800 Euro gekauft. Dieser klingt sehr gut und die Musiklehrerin ist sehr zufrieden damit. So weit ich weiß, bietet Thomann auch Geigen an.
sinus
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von sinus »

...Katze hat das alles sehr gut beschrieben. Es ist aufwändig und man muss sich auch als Elternteil oft überwinden bzw. die Zeit freischaufeln, um sich mit dem Kind hinzusetzen. Das ist im Alltag oft gar nicht so leicht.
Bei uns war/ist das tatsächlich dann oft erst am Abend, dass wir die Zeit finden. Direkt nach der Kita etc. will ich dem Kind meist erstmal eine Auszeit gönnen und dann ist es bald meist so schön im Spiel oder gar verabredet, dass es dann nachmittags auch nicht passt. Vor dem Abendessen ist es ungünstig, mit hungrigem Bauch ist die Geduld ggf nicht besonders groß.
Also bleibt bei uns dann meist nur die Zeit nach dem Abendessen, irgendwann vor dem Schlafen gehen. Meistens ist das hier zwischen 20 und 21 Uhr.
Zum Glück ist meine Tochter um diese Zeit noch fit, so dass das bei uns gut klappt. Geht aber sicher nicht mit allen Kindern.

Ab und zu kommt es auch vor, dass ich selbst sage: nein, heute schaffe ich es nicht mehr oder heut hab ich keine Lust. Da muss man aufpassen, dass das nicht zu oft wird. :fahne:
Am besten ist es, das irgendwie rituell in den täglichen Tagesablauf aufzunehmen. Eine Musiklehrerin sagte dazu mal, es solle am besten so selbstverständlich wie Zähneputzen werden.
Wenn man es zu frei gestaltet, ob und wann man übt, hat man da sicher öfter mal die Diskussionen drum.
Ich selbst bekomme das aber nicht so ganz hin. Also hier wird nicht täglich geübt, aber 4-5x die Woche sollte es am Anfang schon sein.
Die Große übt aktuell nur noch so 2-3x die Woche, aber grad bei den Kleinen, bei Anfängern, reicht das nicht, wie ich finde.
Für diese ist es auch wichtig, baldige Fortschritte zu sehen, um weiter motiviert zu bleiben und das geht natürlich besser mit häufigerem Üben.
Allgemein sagt man, täglich 5 Minuten üben wäre effektiver als bspw nur 1- 2x die Woche lange am Stück. Das deckt sich mit meiner Erfahrung.
Ich habe Freunde, da hat das Kind immer nur am Tag vor dem Unterricht geübt. Das hat dann aber auch bald wieder aufgehört.

Bei so Kleinen wird beim Üben noch viel gealbert und gekaspert und man hat immer gut zu tun, dass das Kind die aufgegebenen Sachen spielt und nicht zu viel redet, rumprobiert etc.
Das muss man mit einplanen und sollte da einerseits genug Freiraum für Spaß und Experimente bieten, andererseits aber auch sanft immer wieder zur eigentlichen Aufgabe lenken.

Ganz wichtig ist, sich und dem Kind klarzumachen, dass das Gehirn Zeit braucht, um Neues zu lernen. Sehr oft muss man wirklich nur eine Nacht drüber schlafen und plötzlich klappt etwas ganz von allein, was am Tag zuvor noch sehr schwierig schien. Das ist echt immer wieder erstaunlich, wie ich finde. Also das so live zu erleben. An einem Tag gabs noch totales Fingerchaos, am Tag darauf machen die Finger es fast von allein.
Da kann man das Kind auch immer wieder drauf hinweisen, wenn es mal frustriert ist, weil es was nicht hinbekommt.

Bei der Geige ist Frustrationstoleranz und Gelassenheit besonders wichtig, würde ich sagen. Bei der Großen könnte ich mir das Instrument bspw GAR nicht vorstellen.
Es ist einfach so viel gleichzeitig zu beachten, dass man im Grunde NIE alles richtig macht. Es gibt IMMER mehreres, was falsch war oder nicht richtig beachtet wurde und darauf muss man leider das Kind auch aufmerksam machen, damit sich keine Fehler manifestieren. Denn schöne Töne kommen wirklich nur, wenn alles gut aufeinander abgestimmt ist:
Bogenhand:
Finger müssen alle richtig sitzen (locker halten, trotzdem halten & lenken können)
Bogenstrich:
nicht zu fest, nicht zu locker auf der Saite, Bogen an der richtigen Stelle auf der Geige streichen lassen (nur eine Saite anstreichen, sich genau in der Mitte zwischen Steg und Saitenhalter bewegen) und beim Streichen nicht schief werden, das Tempo des Bogenstriches muss passen, die Stelle, an der der Bogen benutzt wird, ist ebenfalls zu beachten (ganzer Bogen oder halber Bogen, Aufstrich oder Abstrich, abgesetzt oder gebunden...)
Das alles war jetzt nur für die eine, die Bogenhand!
Dazu kommt noch Körperhaltung/Geigenhaltung und dann hat man ja noch die Hand, die die Geige hält und die Töne greift:
auch die darf nicht zu locker, nicht zu fest sein, der richtige Finger muss an die richtige Stelle gesetzt werden und man muss hören, ob der Ton stimmt.
Aber auch wenn die linke Hand die ist, die die richtigen Töne greift - viel wichtiger, und das ist für das Kind ggf nicht immer so klar und da muss man immer wieder erinnern und korrigieren, ist wirklich die rechte Hand, die mit dem Bogen.
Ach ja - Notenlesen und Rhythmen beachten muss man bei all dem dann auch noch.

Als Übebegleiter muss man da oft abwägen, wo ich jetzt erinnere/korrigiere, denn eigentlich ist alles wichtig, aber man will das Kind ja auch nicht frustrieren, indem man immerzu mindestens 5 Sachen sagt, die noch nicht richtig waren...
Meine Große würde schon bei einer Sache ausflippen, die ich anmerke. Die Kleine ist da zum Glück toleranter. Aber auch da bauche ich Fingerspitzengefühl. Vor allem, wenn sie es - oft - selbst schon weiß, was alles hätte anders sein müssen, aber der Körper einfach noch nicht alles koordiniert bekommt bzw sie sich einfach nicht auf so vieles gleichzeitig beachten kann.
(Wenn sie auf die Finger guckt, kann sie bspw nicht gleichzeitig auf die Noten schauen und verliert dann womöglich die Stelle, an der sie war etc pp)
Da braucht man wirklich einiges an Geduld und Motivation.

Aber da steht einem ja normalerweise der Lehrer mit Rat und Tat zur Seite, weiß, wie man die technischen Aufgaben gewichtet und wie viel man einem Kind zeitgleich zumutet. (Bspw hat meine Tochter die ersten Wochen nur gezupft, also ganz ohne Bogen geübt. Später wurden die Stücke oft erst gezupft und erst wenn die Finger richtig gegriffen haben, wurde der Bogen dazugenommen usw)
Nur lag es bei uns ja jetzt wegen Corona alles in meiner Hand.

Wenn deine Tochter, Meine3, Geige lernen mag, würde ich das tatsächlich jetzt beginnen.
Ich glaube, das ist ein gutes Alter und später wird's evtl nicht leichter. Grad auch, weil die Ansprüche an sich selbst mit wachsendem Alter evtl auch größer werden.

Geige ist insofern ein schönes Instrument, dass es schnell in ein Orchester/Ensemble integriert werden kann. Das sind dann ja immer sehr schöne, beflügelnde Erlebnisse.
Die Große hat ja damals mit Beginn der Grundschule das Saxophon gewählt und da fehlt das leider bisschen. Die Big Bands/Blasorchester sind meist - zumindest hier - für eher älter Kinder bzw Jugendliche und da wäre/ist sie sogar jetzt mit 11 noch die jüngste. (Saxophon ist oft Zweitinstrument oder Folgeinstrument nach der Flöte, schon darum sind die alle älter)
Und mir persönlich fehlt da auch mitunter die Klassik ein bisschen.

Meine Jüngste wird wohl schon demnächst in einem Kinderorchester mitmachen können.
In ihrer Grundschule bspw gibt es auch ein Streicherprojekt, wo die Kinder ab Klasse 3 zusammen in einem Streichorchester spielen - das sind dann ja vorwiegend Anfänger, die für dieses Projekt das erste Mal ein Streichinstrument in der Hand bekommen. Und die Ergebnisse, wenn die zusammen was aufführen, sind trotzdem immer erstaunlich gut anzuhören, wie ich finde. Und mein Gehör ist relativ anspruchsvoll.

Das Gehör wird bei der Geige übrigens ganz besonders gut geschult, denn schon ein minimal falsch gesetzter Finger führt sofort zu einem unsauberen Ton. (Bei größeren Streichinstrumenten ist die Toleranz etwas größer. Wie Katze aber schon geschrieben hat, gibt es bei den Anfängern aber Aufkleber, die ein bisschen helfen, die richtige Stelle für die Finger zu finden. Aber das ist nur eine Anhaltspunkt, unsauber kann es trotzdem noch werden, weil die Stelle grad bei den ganz winzigen Geigen wirklich sehr genau getroffen werden muss)
Ich kenne übrigens auch viele Geiger, die auch sehr schön singen können. Womöglich hängt das auch zusammen.

Unsere Geige ist ein Leihinstrument für 15 Euro im Monat. Von der Musikschule. Man kann aber auch direkt beim Geigenbauer mieten.
Da kann man sich auch beraten lassen, ob letzten Endes ein Leihinstrument oder ein gekauftes günstiger kommt. Man kann auch anfangs leihen und später vergünstigt kaufen, da wird die schon gezahlte Leihgebühr dann angerechnet. Das macht aber bei den kleinen Geigen, aus denen die Kinder ja rauswachsen, eher wenig Sinn, denke ich.
Ich würde also mit einem Leihinstrument beginnen. Die Kinder wachsen da ja auch bald aus der jeweiligen Geigengröße raus.
Man soll übrigens tendenziell lieber die kleinere Geige nehmen, als eine, in die das Kind noch reinwachsen muss. Aber da solltet ihr euch wirklich vom Fachmann beraten lassen.

Meine eigene, ganze Geige (4/4), die ich aktuell spiele habe ich zwar nahezu geschenkt bekommen, von jemanden, der froh war, dass sie überhaupt wieder gespielt wird, aber wir haben sie vom Geigenbauer richten und schätzen lassen und er meinte, es wäre eine recht gute Geige und sie habe etwa einen Wert von ca. 700 Euro. Ich bin sehr zufrieden mit der Geige, habe noch eine zweite da und zeitweise noch auf 2 anderen gespielt, die ich alle deutlich schlechter fand.
Also für unter 1000 Euro kann man später ein gutes Instrument fürs Leben haben. (Wenn man damit nicht gerade Karriere als Solist machen möchte natürlich)
Geige gehört damit auch nicht unbedingt zu den teuersten Instrumenten, würde ich sagen. (Im Vergleich zum Saxophon - mit 1000 Euro aufwärts oder einem Cello mit 2000+ Euro bspw)

Mit der Geige kann man übrigens heutzutage auch nach kurzer Zeit schon schöne Sachen spielen. Zu meiner Kindheit war das bisschen eingeschränkt auf Klassik, aber heutzutage gibts sehr viel drumherum, bspw aus dem Folk. Die Stücke sind oft leicht und melodisch und man kann sie schön mehrstimmig spielen. (Da gibts bspw eine "Fiddler"-Reihe mit zahlreichen Heften, mit Begleitstimmen für Klavier und /oder Gitarre und 1-2 Begleitstimmen zur Melodie auf der Violine. Das geht von Irisch Folk über Tango bis Klezmer und weiter... Ich habe davon ca 10-15 Hefte da. Da gibt es immer auch eine "easy violin" Begleit-Stimme, die ist wirklich leicht und die wird meine Kleine sicher bald schon bei einige Stücke, vor allem aus dem Bereich irish Folk, mitspielen können)
Man kann das oft auch mit der Flöte spielen, also entweder Melodie oder Begleitstimme, so dass man da auch zu zweit Flöte+Geige mehrstimmig spielen kann. (Richtig schön wird's dann aber erst mit Gitarre)
Auch Filmmusiken (Harry Potter, Herr der Ringe & Co) gibts viele, mit Playback CDs, zu denen man spielen kann. (die sind aber sicher meist erst nach 3-5 Jahren spielbar)
Ich selbst hab übrigens nicht lange Geige gelernt - nur etwas über 5 Jahre. Dann gut 25 Jahre gar nicht mehr gespielt und jetzt spiele ich seit ein paar Jahren wieder zusammen mit Freunden in einer kleinen Folk-Gruppe. Zum eigenen Vergnügen und ab und an auch vor anderen.
Ich war damals selbst überrascht, auf wie viel ich nach den vielen Jahren noch zurückgreifen konnte.
Ich bin so dankbar, dass ich das als Kind gelernt habe, obwohl ich DAMALS keine Freude dran hatte.
(5 Lehrerwechsel in 5 Jahren, einer davon sehr eingeizig mit mir, dazu sehr cholerisch, so dass ich als 7jährige vor jeder Stunde vor Angst geweint habe, einer davon das Gegenteil und so desinteressiert, dass ich indem Jahr bei ihm bei ihm quasi gar nichts gelernt habe und dann total zurückgefallen bin und eine Prüfung, die damals jährliche Pflicht waren, erst verpasst (er hatte es versiebt) und dann nicht bestanden habe... nur im Orchester hat es Spaß gemacht und bei dem einen Lehrer, der dann leider zur Armee musste. Also Augen auf bei der Lehrerwahl :roll: )

Ich finde jedenfalls, heutzutage macht so ein Instrument viel mehr Spaß, als noch in meiner eigenen Kindheit...
Also insofern: Legt los - es lohnt sich!!!!
Zuletzt geändert von sinus am So 19. Jul 2020, 11:38, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von sinus »

PS: Wenn du magst, kann ich dir auch mal ein Video schicken, wie das Geigenspiel nach ca 1/2 und nach 3/4 Jahr bei meiner Kleinen klang und aussah. Hab das ja wegen des Online-Kontakts zur Lehrerin regelmäßig aufgenommen. Da müsstest du mir aber deine E-Mail oder einen WA-Kontakt geben.
Das erste Vorspiel - begleitet vom Klavier - hatte sie übrigens nach nur 4 Monaten. Das war wirklich ein ganz simples Stück, aber durch die Begleitung machte das trotzdem schon was her und hat sie damals sehr beflügelt. :) Das hab ich übrigens auch als Video. (von der Generalprobe)
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Katze_keine_Ahnung
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Die Unvereinbarkeit der Geige und der Ungeduld ist ein Vorurteil. :lol: Mietgeige kann man jeden Monat zurückgeben, die Lehrerstunden einzehln bezahlen. Vielleicht schaut ihr auch ein Klavier mit an :-) Das ist für Kinder, die keine Kontrolle aufgeben wollen vielleicht eine gute Alternative.
alibaba

Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von alibaba »

Meine3 hat geschrieben:
Hast du eine Ahnung ob und wie man das zu Beginn macht? Eine Geige ist ja recht teuer in der Anschaffung. Leiht man sich eine aus? Wenn ja, wo? Macht das der Geigenlehrer? Musikkarussell gibt es bei uns so nicht. Es gibt immer mal wieder Kennelern- oder Schnuppertage im hiesigen Kinderkonservatorium, aber diese fallen dieses Jahr wohl eher aus :roll:.
@meine 3

man kann das so machen wie @katze. Drillen nenne ich das. Für mich ein absolutes Nogo. NIE, NICHTER, NIEMALS!

Du könntest dem Wunsch jetzt nachgehen und entweder drillen oder eben zuschauen. ;) DAs kommt immer darauf an, wo deine Prioritäten liegen, wie Du Zeit hast und ob Du diese Zeit mit deinen Kindern entspannt und locker angehen willst, oder eben diskutierend. Möchtest du glänzen mit dem was deine Kinder dann können oder ist Dir nur wichtig, ein nettes Hobby und viel, viel Spaß am musizieren.

Ein Instrument kann man in einem Musikhaus leihen. Ist meist preiswerter als bei einem Geigenbauer. Hier in der Musikschule findet die Instrumentenvorstellung statt, aber eben nicht in der Masse sondern als Anruf und zum persönlichen Kennenlernen vorbei kommen. Jederzeit kann man hier Termine mit den Musiklehrern vereinbaren - auch unbenommen von "Tag der offenen Tür" oder anderen Vorstellrunden.

Hier ist das Musikschuljahr in 2 Semester geteilt. Ich kann immer aufhören, muss aber grundsätzlich immer bis zum Semesterende zahlen (ca. 1/2 Jahr). Ich kenne auch Musikschulen da kann man jederzeit aufhören und muss keine Semester abwarten.

Meine Kinder haben beide erst einmal privat angefangen (wobei parallel dazu die musikalische Grundausbildung durch die Musikschule lief). Privat deswegen um zu sehen, ist Musik in der Tat das was meine Kinder wollen? Und ich hätte jederzeit aufhören können. Als das lief und die Grundausbildung auch gut war, bin ich den weiteren Musikwünschen meiner Kinder nachgegangen. Drillen musste ich da schon lange keinen mehr. Allerdings stört es mich auch nicht, wenn meine Kinder nicht üben. Sie kommen trotzdem weiter - és reicht meinen Kindern das was sie erreichen und sind vor allem sehr zufrieden damit. Und auch ganz ohne Drill gehen meine Kinder jetzt ins 15.bzw. 12.Jahr Musikunterricht, belegen das Musikprofil in der Schule und spielen in diversen Orchestern - einfach nur aus Spaß an der Musik. Sie wollen das und tun es für sich selbst. Herrlich entspannend. Wenn sie zuhause üben - was sie durchaus auch tun - dann immer selbst gesteuert, weil es ihnen selber wichtig ist.

Ich haushalte mit meinen Prioritäten was mir wichtig ist. Nicht saufen, nicht rauchen, nicht kiffen, eine solide (Schul)Ausbildung, soziales Engagement. Ein Musikinstrument ist eindeutig kein Grund für mich, hier dem Kind hinterher zu rennen und Energie zu opfern. Und trotz das ich das nicht mache, übrigens egal bei was, ist es sehr erstaunlich, dass meine Kinder sehr beständig in dem sind, was sie tun. Meine Kleine tanzt z.B. seit 11 Jahren. Nach wie vor mit Spaß und ohne Drill.

Ich komme nur, wenn meine Kinder mich rufen. Dann gebe ich natürlich Ratschläge, korrigiere auch - aber nur auf Wunsch. Oftmals kann das der große Bruder mittlerweile schon viel besser. Gestern hörte ich es von oben singen und der große Bruder begleitete auf dem Klavier.

Für mich ist ganz wichtig: ich bin selber für mich verantwortlich. Ich will das Instrument spielen, ich will die gute Note. Dann tu ich es oder lass es.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

... @alibaba

was für ein hervorragendes Gedächtnis hat wohl das Internet...
alibaba hat geschrieben:

Ich bgleite meine Kinder immer beim üben, ... Alleine üben...das geht hier noch nicht. Ich bekomme genaue anweisungen auf was ich zu achten habe...auch was man gezielt üben muss, Bauchgeige, nur zupfen, welche Takte z.B. 20x gespielt werden müssen...da muss ich dabei sein, das geht nicht anders. Auch auf die richtige Bogenführung, das die halben Noten lang genug gestrichen ide Finger nicht durchgedrückt werden und und und.....DAs macht meine 5-jährige nicht alleine und wenn dann unter Garantie nicht richtig. Ich bin unter der Woche der Ersatzlehrer!

Also alleine übt hier keiner. VLG
Jetzt erklär mir bitte dein Sinneswandel.
Zuletzt geändert von Katze_keine_Ahnung am So 19. Jul 2020, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
sinus
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von sinus »

@alibaba: Hm, naja Drill ist nochmal was anderes. Aber es gibt tatsächlich verschiedene Ansätze. Alles laufen lassen und das Kind auch allein üben lassen, keine Übebegleitung, Kind übt allein und wann und wie es mag, höchstens mal erinnern, dass geübt werden sollte... Das habe ich schon mehrfach gehört aus den alten Bundesländern, das das dort üblicher ist.
Oder eben ein bisschen "verschulter" – gemeinsam üben, ggf verbessern & unterstützen, auf Regelmäßigkeit achten etc.

Hier in meinem Umfeld - ehemalige DDR - findet fast nur Variante 2 statt.
In meiner Kindheit war es sogar nochmal einen Zacken schärfer. Da gabs jedes Jahr ein Pflichtprüfung, wo Technik und Schönheit des Klangs bewertet wurden von einer Art Jury. Wo es Pflichtstücke gab, die gekonnt werden mussten. Wo 1x die Woche auch einen Musiktheoriegrundkurs begleitend zu belegen Pflicht war. Wo es jedes Schuljahr ein richtiges Zeugnis mit Zensuren und Wortbeurteilung von der Musikschule gab.
Da hielten wirklich nur die Besten und Bestunterstützen langfristig durch. Und es muteten sich auch nur wenige Familien zu.

Das ist jetzt mittlerweile auch an den offiziellen, staatlichen Musikschulen - zum Glück! - anders, aber bspw KANN man Prüfungen nach wie vor machen und kann durch Prüfungen und Aktivitäten in Orchestern und bei Auftritten Punkte sammeln, die dann zu niedrigeren Gebühren führen. (Bis zu 100 Euro Rabatt pro Schuljahr)
Man muss aber nicht.
Im allgemeinen wird es von den Lehrern hier aber nach wie vor empfohlen und erwünscht, dass die Eltern bei den jungen Schülern (Grundschulalter oder jünger) anfangs (1-2 Jahre lang) sowohl mit in den Unterricht kommen, als auch, dass sie zusammen mit dem Kind üben.
Sie sagen auch, dass man das deutlich merkt, wie engagiert die Eltern dabei sind.
Das heißt aber nicht, dass da Drill dahinter steht. Aber eben mehr Unterstützung und Begleitung.
Es ist einfach ein anderer Ansatz.

(Bei meiner Großen habe ich bspw alle Schulische nach dem "mach mal allein" laufen lassen, mich gar nicht in Hausaufgaben etc eingemischt. Funktionierte ja auch so, scheinbar.
Inzwischen bereue ich das, auch wenn sie damals damit zurecht kam, hat sie eines dadurch so Einges an Fähigkeiten nicht gelernt, was ihr jetzt auf die Füße fällt. Nicht zuletzt eine falsche Stifthaltung, die nun sicher nicht mehr zu korrigieren ist.)

Ich wage beim Instrument als Freizeitvergnügen kein Urteil zu fällen, was der bessere Ansatz ist.
Allerdings sehe ich hier viele Abbrecher unter den Kindern, die wenig bis kaum unterstützt werden und nur nach Gutwill üben, wenn sie grad mal möchten.
Ich kenne hier nur ZWEI Kinder, die freiwillig regelmäßig geübt haben, ohne dass die Eltern erinnern und beglieten mussten. Das eine Kind kommt aus einem Haushalt, in dem sonst gar nicht musiziert wird und
hat dann nach der Grundschule mit seinem Instrument komplett aufgehört. (Leider, denn er war im Vorschulkinder- und Grundschulalter sehr interessiert und schien sehr musikalisch)
Das andere Kind hat eine Berufsmusikerin als Mutter und zwei Musik studierende Brüder und dort wird sehr viel musiziert im Alltag.
Der Junge hat sich im Grundschulalter so ziemlich selbstständig mehrere Instrumente (Cello mit Unterricht, Klavier und Ukulele allein) angeeignet und ist jetzt sogar bei den Thomanern.
Der ist aber auch auf eigenen Wunsch hin regelmäßig in endlos lange Opern gegangen. Oft sogar mehrmals hintereinander in die selbe. Das ist aber wirklich eine große Ausnahme und ich bin ziemlich sicher, dass er auch mal ein Berufsmusiker werden wird.
Vielleicht hast du ja auch solche Ausnahmekinder, die ausschließlich von sich aus üben und trotzdem sehr gut vorankommen, aber die meisten Kinder die ich kenne, brauchen zumindest im Alter von 5-ca. 12 mehr Anleitung.
Das werden und würden dann sicherlich ohne wirklichen Drill dann auch keine Berufsmusiker, aber am Ende können sie immerhin ein Instrument spielen.

Laut Musiklehrern, die ich gefragt habe - da ja meine Große immer problematisch war beim Üben, habe ich natürlich geschaut, woran es liegen kann und was man anders, besser machen könnte - sind die Kinder, die ohne elterliche Unterstützung zurecht kommen und in besagtem Alter von allein & regelmäßig üben, absolute Ausnahme und kommen sehr selten vor.
Jedes Kind hat auch zwischendrin Hänger, wo es mal schlechter läuft und sie wenig bis keine Lust haben. Da muss man dann abwägen, ob man dann abwartet oder eingreift.
Aber oft verläuft das Thema Instrument dann im Sande, wenn die Eltern zu lasch sind. Vor allem rund um die Pubertät.

Dazu hat Groß-Kinds Lehrer, ein promovierter Musikpädagoge, übrigens gesagt, dass die Kinder anfangs unterstützt werden sollten, um ein gewisses Level zu erreichen und zu wissen, wie man üb und was man mit dem Instrument überhaupt alles anfangen kann, dann aber Richtung Pubertät sollten die Kinder das Üben möglichst zunehmend in die eigene Verantwortung nehmen, sonst ist die Gefahr groß, dass sie aufhören, sobald die Eltern weniger Einfluss haben.
Sprich: Die richtige Mischung machts. Zu lasch und zu streng hat am Ende meist dasselbe Ergebnis. Den Abbruch.
(Dass deine Erfahrung mit deinen Kindern da eine andere ist, glaube ich dir. Aber ich behaupte, sie ist aber sicher nicht "mehrheitstauglich")

Meine Große wollte übrigens trotz "Drill" (im Sinne von ans Üben erinnern und dabei sitzen und ggf verbessern) und regelmäßiger Übedramen (weil sei es nie so hinbekam, wie sie es IM KOPF wusste, wie es sein müsste) in Klasse 2 unbedingt noch zusätzlich Klavier anfangen. (Was mich total überrascht hat!, da ich nach den Dramen erwartet hätte, dass sie am liebsten GAR KEIN Instrument lernen würde)
Da es "nur" das Zweitinstrument war, habe ich mich da so ziemlich rausgenommen und sie allein und selbstbestimmt machen lassen, wie sie wollte. Das war dann auch privat, nicht an de Musikschule.
Ergebnis war, das sie nach anfänglichem Spaß & Engagement bald keine Fortschritte am Klavier mehr machte - ab dem Zeitpunkt, wo es schwieriger wurde und Arbeit bedeutet hätte. Sie hat dann am Liebsten immer nur ein einziges Lieblingsstück immer wieder gespielt und dann Mitte/Ende Klasse 3, nach reichlich 1,5 Jahren, wieder aufgehört.
Aktuell bedauert sie es immer mal, dass sie so schnell aufgeben hat, hat sogar überlegt, wieder anzufangen, meint aber, jetzt mit der weiterführenden Schule wäre es ihr zu viel, 2 Instrumente zu üben. Besser wäre es gewesen, durchzuhalten. Sagt sie selbst. Dann hätte sie jetzt 4 Jahre Klavier und könnte schon so einiges damit anfangen...(sie träumte immer davon, "Fluch der Karibik" und ähnliche Filmmusiken zu spielen, wie die Cousine/Cousins)

Ich selbst habe übrigens, nachdem ich mit ca. 12 der Geige aufgehört habe (nicht zuletzt aus Frust über die ständigen Lehrerwechsel und die beschriebene Rückschritte, die ich zuletzt mit dem desinteressierten Lehrer gemacht hatte) mit ca. 13 noch Klavier angefangen. Auf eigenen Wunsch. 14tägiger Unterricht. Auch selbstbestimmt geübt.
Bin (leider) nicht allzu weit gekommen... und kann heute kaum noch ein Weihnachtslied beidhändig spielen. Das bedaure ich sehr. Leider habe ich jetzt nicht mehr die Zeit, nochmal mit Klavier anzufangen. Obwohl es weit oben auf meiner Wunschliste steht.

Ich finde, man kann das nicht pauschal sagen, dass es so oder so richtig oder richtiger ist.
Das muss man wirklich schauen, je nach Kind und je nach Ziel.

Mein Ziel ist es, dass die Kinder jedes ein Instrument können bzw., so wie ich, später immerhin eine Basis haben, auf der sie aufbauen können, falls sie (in der Freizeit, mit anderen) aktiv musizieren wollen.
Außerdem ist es auch eine Art, zu fördern, wo sonst viel Unterforderung ist.
Und es ist ein Bereich, an dem sie das Lernen lernen können, auch mal durchhalten müssen, wenn es nicht gleich gekonnt wird, wo sie erleben, dass es Sachen gibt, die man sich wirklich erarbeiten muss.
Wo sich der Erfolg vor allem durch Fleiß und Durchhaltevermögen einstellt.
Und auch wo Kontakte außerhalb der Schule möglich werden, eine andere Peergroup anzutreffen ist.

Übrigens wird sowohl Sport, als auch ein Instrument immer wieder genau darum auch für "Kluge Kinder" empfohlen.
Erzwingen kann man da am Ende so oder so nur bedingt was. Bei meiner Großen bspw war bisher keine Sportart/Sportgruppe zu finden, mit der sie einverstanden war.
Ein Instrument würde sie vermutlich auch nicht rein von sich aus regelmäßig üben und erlernen.
Wenn ich aber rein danach ginge, würde sie wohl nur allein zu Hause rumsitzen und jede Herausforderung, die mit Anstrengung und Fremdkontakten verbunden ist, meiden.
Ich bin mir sicher, dass das für sie NICHT der richtige Weg wäre.
Zuletzt geändert von sinus am So 19. Jul 2020, 16:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von sinus »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:... @alibaba

was für ein hervorragendes Gedächtnis hat wohl das Internet...
alibaba hat geschrieben:

Ich bgleite meine Kinder immer beim üben, ... Alleine üben...das geht hier noch nicht. Ich bekomme genaue anweisungen auf was ich zu achten habe...auch was man gezielt üben muss, Bauchgeige, nur zupfen, welche Takte z.B. 20x gespielt werden müssen...da muss ich dabei sein, das geht nicht anders. Auch auf die richtige Bogenführung, das die halben Noten lang genug gestrichen ide Finger nicht durchgedrückt werden und und und.....DAs macht meine 5-jährige nicht alleine und wenn dann unter Garantie nicht richtig. Ich bin unter der Woche der Ersatzlehrer!

Also alleine übt hier keiner. VLG
Jetzt erklär mir bitte dein Sinneswandel.
...ich habe bei alibaba generell das Gefühl, dass sie sehr "im Moment" lebt und öfter mal Sachen vergisst, wie sie früher waren, als ihre Kinder noch kleiner gewesen sind.
Das ist mir schon mehrmals aufgefallen.
Passiert mir im übrigen auch manchmal, sowas.
Zum Glück habe ich sehr viel aufgeschrieben, führe sehr detailliert Tagebuch, so dass ich das dann noch mal nachlesen kann, wie es wirklich war.
:)

Früher (wie viele Großeltern so gern berichten) haben ja auch alle Kinder zeitigst durchgeschlafen und waren auch alle völlig problemlos mit dem Liegen im Kinderwagen zufrieden. :lol:
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Re: Nur mal so ein Freu-Post

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@sinus

ich finde es nur Schade, dass ich hier nichts persönliches schreiben kann. Jede Erwähnung der persönlichen Details führt zu einem Angriff. An der Stelle wo jetzt alibabas Zitat ist, habe ich vorher auch was persönliches geschrieben, dann aber wieder gelöscht.

Ich teile es aber trotzdem: meine Großer hat heute nach weniger als 2 Jahren Klavier das Regentropfen Preludium von Chopin vorgespielt. Als nächstes Stück hat er sich Rondo alla turca von Mozart ausgesucht. Das ist für ihn eine Herausforderung, die er in der Schule nicht hat.
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