Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

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sinus
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von sinus »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@sinus

Bei uns hat die Lehrerin eine ganz klare Ansage gemacht: "Der Kleine hat Mathe 3. Klasse schon im letzen Jahr gemacht, daher bekommt er jetzt was anderes". Draufhin brachte unter den Jungen, die voher eher schon nicht wirklich von positiven Gefühlen zu den Mitmenschen geleitet worden, offen Neid aus. Es sind nicht viele, 2-3 in der Klasse, aber das sind die Machos, die keinen Widerspruch dulden. Sie versuchen aktiv den Kleinen vom Spielen in den Pausen auszuschließen und zu ärgern wo es nur geht. Die Mutter von Einem hat während des Elternabends extrem gegen die Lehrerin gepöbelt, die Schule hätte den Kindern während der Coronazeiten nicht genug Herausforderung gegeben und von ihr hätte das Kind keine Zusatzaufgaben annehmen wollen. Dabei ist die Lehrerin neu in der Klasse und überhaupt nichts dafür hat.

Der Kleine hat aus seiner alten Klasse nur einen Jungen mitgenommen. Dieser Junge traut sich gar nicht mit den Jungs aus der neuen Klasse anzufangen und hält sich ganz zurück. Weil er weiß, dass er sich seinen Platz eher erkämpfen muss und keine Lust dazu hat. Diese Gruppendynamik in der 3. Klasse sehe ich schon zum zweiten Mal und es nervt mich extrem, dass die Lehrer sich nicht fürs Soziale zuständig fühlen. Eigentlich bräuchte man strenge Disziplinärmaßnahmen gegen jeden Machogehabe. Das sind die Gleichen, die Unterricht stören und die Kinder ärgern. Aber was kann ein Grundschullehrer schon tun? Es sind keine Sozialstunden vorgesehen. Die Kinder haben in HSU zwar Verhaltensregeln durchgenommen, aber rein formel, ohne auf die Gefühlsebene zu gehen. "wir helfen einander!" kann man zwar auswendig lernen, aber das hält einen nicht davon ab fünf Minuten später gezielt die Mitschüler oder die Lehrerin zu provozieren.
Hm, ja, 3. und 4. Klasse habe ich auch als die Zeit in Erinnerung, wo die Kinder mehr "sortieren". Nach Freund und Feind etc.
Das war das Alter, als meine Tochter, vorher gleichermaßen von Jungen wie Mädchen akzeptiert, wie sie mal erzählte, vom Tisch weggeschickt wurde. Bei den Mädchen, weil sie nicht "drin" war (in der Clique, bei den Mädchenthemen) und vom Jungstisch, weil sie ja kein Junge war.
Beim Klassenabschlussfrühstück Ende 4. Klasse war die Tischordnung so:
(Hat mir Tochter erzählt)
Ein Mädchentisch
Ein Jungstisch
Und ein Tisch mit meiner Tochter, ihrem Freund (der, der dann mit ihr auch auf die besondere Schule gewechselt ist),
einem weiteres Mädchen, was generell sehr weit war und damals einer Freundin am nächsten kam sowie der Lehrerin.

Kinds Klassenlehrerin hat allerdings immer viel für den Klassenzusammenhalt getan, es gab sogar ein professionelles "Managertraining" (Teamtraining) und insgesamt stimmte es sozial.
Meine Tochter hat sich zumindest insgesamt wohl gefühlt in der Klasse, sie selbst sagte ja mal rückblickend, dass ihr ein Sprung gegen die Langweile vielleicht gut getan hätte, es aber schade um die Lehrerin und die Klassengemeinschaft gewesen wäre und sie es deshalb wohl eh nicht gewollt hätte.
Auch heute stehen die Kinder noch ab und an in Kontakt und es ist echt kein Kind dabei, mit dem meine Tochter nichts zu tun haben wollen würde. Sie freut sich über jedes Wiedersehen und -hören.
Natürlich gab es da auch "Problemkinder", aber die KL hat das gemeinsam mit der Klasse immer wieder besprochen und viel dafür getan, das mit solchen Problemen lösungsorientiert und sozial umgegangen wurde.
Ausgerechnet das Problemkind (ein Junge, der schnell in die Luft ging und der entsprechend gern von anderen geärgert wurde, bis er ausfällig wurde) hat bis heute fast die meisten Sympathien.
Also da geht schon was, so man möchte.

Dafür gab es aber eben keine kognitive Forderung für mein Kind und die KL gab selbst zu, sich mit dem Thema nicht auszukennen und ihren Fokus auf die Kinder mit Lernschwierigkeiten zu legen.

Alles in allem sehe ich es zwar schon so, dass einige Probleme meine Tochter auf die Unterforderung in der Grundschule zurückgehen.
Auf der anderen Seite weiß man natürlich nicht, wie es aussähe, wenn sie zwar adäquat gefordert gewesen wäre, vielleicht sogar gesprungen wäre, aber dafür dann die totale Außenseiterin gewesen wäre, gemobbt oder gemieden worden wäre und das soziale Miteinander nicht so doch relativ gut funktioniert hätte...
(Das Gefühl des Andersseins war auch immer eher ein Gefühl, was von ihr selbst ausging. Eigentlich schien sie sehr gut integriert, wurde geschätzt, oft eingeladen etc. Sie wurde ja sogar damals im Vorfeld des Teamtrainings als Teamleiter gewählt, als die Klasse je eine Jungen und ein Mädchen dafür wählen sollte und wäre vermutlich auch als Klassensprecherin gewählt worden, wenn sie selbst das gewollt hätte...)
Zuletzt geändert von sinus am Fr 25. Sep 2020, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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sinus
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von sinus »

...eine ungeschickte Referendarin, die meine Tochter in Klasse 4 unterrichtete, hat meine Tochter übrigens auch öfters hervorgehoben. "Nehmt euch ein Beispiel an M., M. hat es schon fertig, M. hat das wieder so toll gemacht..."
Das hat meine Tochter gehasst und das hat sicherlich nicht unbedingt zu einem besseren Miteinander geführt. Da war die KL geschickter. Die hatte was das betrifft ein gutes Händchen. (Sehr empathisch, meiner Meinung nach eine hochsensible Persönlichkeit)
ich hab dann über die KL Bescheid gegeben, dass meine Tochter das nicht möchte und es hörte dann zum Glück auf.

Das war auch ein Punkt in der Beratung: dass eine deutlich erkennbare Sonderrolle möglichst vermieden werden sollte.
(Extraaufgaben sollten allen zur Verfügung stehen, so dass jeder sich daran versuchen kann, oder es sollte wenigstens nicht weiter thematisiert werden, dass und warum es Extraaufgaben für ein bestimmtes Kind gibt)
Zuletzt geändert von sinus am Fr 25. Sep 2020, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Katze_keine_Ahnung
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@sinus

Bei meinen Söhnen und Mathe geht das Vermeiden der Sonderrolle nicht. In der Grundschule sieht es so aus. Lässt man sie in ihrer Klassenstufe mitmachen, brauchen sie eigentlich ein Meldeverbot, und sind mit den Aufgaben fertig, bevor die anderen angefangen haben. Sonderrolle 1. Sie brauchen Sonderaufgaben, und zwar wirklich Forderaufgaben, die betreut werden müssen. Sonderrolle 2. Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Lehrerin darf einfach nicht dem ärgernden Kind den gleichen Rechentrainer auf der vorletzten Seite aufschlagen und sagen: "Jetzt mach mal!" Vielleicht würde das Kind es auch problemlos schaffen, aber diese Freiheit steht der Lehrerin nicht zu.
sinus
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von sinus »

Noch mal zum "Was kann man tun" im sozialen Bereich.
In der Klasse meiner Großen gab es bspw ein Sorgenbuch, wo jeder heimlich was reinschreiben oder -legen konnte, was ihn beschäftigt.
Das wurde dann je nach Thema innerhalb der Klasse oder nur zwischen Lehrerin und Schüler thematisiert.

Wenn es ein Problem innerhalb der Klassengemeinschaft gab (rassistische Äußerungen, der regelmäßig ausrastende Junge bzw auch dass er immer wieder bewusst provoziert wurde, fallen mir da ein. Oder einmal beschwerte sich nach einer Bemerkung eines anderen Mädchens im Unterricht dann die halbe Klasse auf einmal, meine Tochter immer nicht zu verstehen, weil sie zu schnell spricht und plötzlich hatte dann für sie gefühlt jeder andere auch noch was an ihr aussetzen; dieser plötzliche gruppendynamische Gegenwind traf sie ziemlich hart und die KL, die das zum Glück gleich bemerkt hat, musste dann meine Tochter erstmal unterstützen), also bei solchen Themen wurde immer eine Klassenleiterstunde eingeschoben, wo das innerhalb der Gemeinschaft besprochen wurde. Wo jeder seine Sicht der Dinge einbringen konnte und gemeinsam eine Lösung entwickelt wurde und man am Ende gemeinsam beschloss, diese Lösung umzusetzen.
So fühlten sich alle mitverantwortlich für das Problem, wurden "Regelbrecher" gern auch mal von anderen zurechtgewiesen. (Also bspw wenn der eine Junge mal wieder provoziert wurde, stellte sich dann bspw ein anderes Kind auf seine Seite und unterstützte ihn)

Also gehen tut das alles.
Aber genauso wie Extraförderung kann und will das halt nicht jeder machen...
(Unsere Lehrerin ist da eine stadtbekannte Ausnahme - ihr Ruf eilt ihr da inzwischen voraus und alle, die in ihre Klasse kommen, sind glücklich.
Dafür hatte sie aber auch - vor Jahren - schon einen Burnout und musste sich vermutlich erstmal mehr abzugrenzen lernen)
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Katze_keine_Ahnung
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@sinus

Bei uns scheint das Thema keinen zu interessieren. Schriftbild und Rechtschreibung scheinen viel wichtiger zu sein. Der Kleiner hat mir gestern erzählt, dass im Sport während eines Ballspiels jemand aus der Ballkiste den härtesten Ball genommen und aus kurzer Distanz im direkt ins Gesicht geschleudert hat. Dabei erfolgte der Angriff aus dem Totenwinkel, damit er nicht sieht,wer geworfen hat. Man kann nicht jedes Mal zum Lehrer laufen und sich beschweren. Aber der Umgangston ist klar.
sinus
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von sinus »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@sinus

Bei uns scheint das Thema keinen zu interessieren. Schriftbild und Rechtschreibung scheinen viel wichtiger zu sein. Der Kleiner hat mir gestern erzählt, dass im Sport während eines Ballspiels jemand aus der Ballkiste den härtesten Ball genommen und aus kurzer Distanz im direkt ins Gesicht geschleudert hat. Dabei erfolgte der Angriff aus dem Totenwinkel, damit er nicht sieht,wer geworfen hat. Man kann nicht jedes Mal zum Lehrer laufen und sich beschweren. Aber der Umgangston ist klar.
Das ist schade und auch kein schönes Signal an die Kinder.
Kann man das nicht evtl gegenüber der Lehrerin thematisieren?
Und gibt es keine anderen Eltern, die sich ein schöneres Miteinander wüschen?
Grad in der Altersgruppe sind die meisten Eltern da doch noch nah dran an ihren Kindern...?
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Katze_keine_Ahnung
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Es fehlen einfach Mechanismen um Unruhestifer zu bestrafen. Die ganzen roten Smileys beeindrucken weder die Kinder noch die Eltern. Grundsätzlich sind das ganz gute Jungen, aber der eine ist einen Kopf höher als der Rest und der andere ist in Deutsch als erster fertig, spricht frei Englisch und macht die ganze Zeit Quatsch und Ärger.
Meine3
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von Meine3 »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@sinus

Bei uns scheint das Thema keinen zu interessieren. Schriftbild und Rechtschreibung scheinen viel wichtiger zu sein. Der Kleiner hat mir gestern erzählt, dass im Sport während eines Ballspiels jemand aus der Ballkiste den härtesten Ball genommen und aus kurzer Distanz im direkt ins Gesicht geschleudert hat. Dabei erfolgte der Angriff aus dem Totenwinkel, damit er nicht sieht,wer geworfen hat. Man kann nicht jedes Mal zum Lehrer laufen und sich beschweren. Aber der Umgangston ist klar.

ich muss sagen, dass das an unserer Schule leider ähnlich läuft. Auf der Fahne steht groß "wir helfen einander - wir lassen niemanden zurück" und so weiter und so fort. Aber wenn es tatsächlich darum geht sich zu helfen, dann wird das pädagogisch nicht wirklich umgesetzt.

Sohnemann hatte, zusammen mit vielen anderen Kindern!!, viel Ärger mit einem sehr aggressiven Jungen, der noch dazu intelligent und manipulativ ist. Der hat die Kinder nur geschubst, getreten und beschimpft, wenn keiner zugesehen hat. Vor dem Betreuungspersonal war er dann der Liebste. Mein Sohn hat das so garnicht drauf. Wenn der sauer ist, ist er sauer, egal wer zuschaut und wenn er vorher ne Viertelstunde beschimpft und getreten wurde und dann irgendwann zurückhaut und besagter Junge dafür extra in Richtung Lehrer rennt, kriegt mein Sohn auf die Mütze und ER geht leer aus. Anfangs war ich nicht sicher, ob das wirklich genau so stimmt. Leider wurde mir diese Geschichte genau so auch von anderen Müttern zugetragen, deren Kinder zu Hause ähnliches erzählt haben.


Katze, ich habe da glaube ich was nicht mitbekommen? WArum ist dein Kleiner in ner neuen Klasse mit nem anderen Jungen? Ist er auch jetzt ganz gesprungen, weil die Drehtüre nicht mehr angeboten werden kann? :gruebel:
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Meine3

Der Kleine ist nicht gesprungen. Es waren zwei Kombiklassen 1/2 und eine große 2., dann wurden sie durchmischt und daraus entstanden zwei neue 3 Klassen. De facto hat er aus seiner Klasse nur einen Jungen und zwei Mädchen. In der Parallelklasse ist jetzt so ein Soziopat, wie du es beschreibst. Er war für keines der Kinder so gefährlich wie für meinen Sohn und seinen Freund, deswegen hat die Lehrerin alles mögliche in Bewegung gesetzt, damit sie nicht zusammenkamen. Das hat jetzt als Folge, dass mein Sohn in eine große Gruppe neuer Jungen kam, in der er auf keinen zählen kann. Sein Freund spielt mit den zwei Mädchen, die mitgekommen sind. Mein Sohn will in den Pausen zu den Jungen gehören und überall mitspielen.
Meine3
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Re: Reaktionen anderer Eltern/Kinder - Misfit

Beitrag von Meine3 »

Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@Meine3

Der Kleine ist nicht gesprungen. Es waren zwei Kombiklassen 1/2 und eine große 2., dann wurden sie durchmischt und daraus entstanden zwei neue 3 Klassen. De facto hat er aus seiner Klasse nur einen Jungen und zwei Mädchen. In der Parallelklasse ist so ein Soziopat, wie du es beschreibst. Er war für keines der Kinder so gefährlich wie für meinen Sohn und seinen Freund, deswegen hat die Lehrerin alles mögliche in Bewegung gesetzt, damit sie nicht zusammenkamen.
Was für ein Durcheinander und das noch mit den ganzen Corona-Regeln :schwitz:. Zum Glück ist dein Junge aber nicht mit dem fiesen Kerl in eine Klasse gesteckt worden. Das wäre ja der SuperGAU gewesen.

Ja, ich gehe da auch in Richtung Soziopath bei besagtem Kind. Dieser Junge ist übrigens auch gesprungen, habe ich jetzt erfahren (in die Parallelklasse, ein Glück!!). Da war ich schon sehr überrascht. Nicht weil ich ihm das kognitiv nicht zutraue, das durchaus. Sondern weil immer betont wurde, dass nur ein Kind in 10 Jahren "tatsächlich" gesprungen sei (Probeläufe gab es schon viele). Ich frage mich jetzt: stecken die meinen Sohn und dieses Kind in eine Schublade? Wollten die, dass mein Kind springt, weil er Ärger gemacht hat? Wollen die ihn loswerden (Die Lehrerin fragte mich ja gleich, ob wir uns mal über einen Schulwechsel Gedanken gemacht hätten, so in Richtung Hochbegabtenschule oder Montessori...). Eigentlich wurde das so an uns überhaupt nicht kommuniziert, aber nachdem nun bekannt wurde, dass dieser "Soziopath" auch gesprungen ist, kommen mir auch Zweifel an der Ernsthaftigkeit des angebotenen Sprunges für meinen Sohn :gruebel:.
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