Zeigen von Freunde/Stolz
Verfasst: Do 8. Jan 2015, 16:28
Hallo!
Ich hab mal wieder eine Frage:
Wir bemühen uns zu Hause sehr, dass wir aus der überdurchschnittlichen Begabung unserer Tochter (4,10) keine große Sache machen. Natürlich freuen wir uns mit ihr, aber wir stellen sie nicht in den Mittelpunkt bzw. geben wir nicht mir ihren Leistungen an.
Nun ist es aber so, dass sie teilweise von anderen Erwachsenen, die sie erleben, doch sehr stark gelobt wird. z.B. gibt es im Kindergarten einen Zivildiener, der mitbekommen hat, dass Töchterchen flüssig und sinnerfassend Bücher lesen kann. In ihrer Gegenwart hat er dann gemeint, wie beeindruckend er das findet, und dass sie besser lesen kann, als so manches Hortkind. Auch wird sie wegen ihrer Englischkenntnisse gelobt (kann z.B. einfache Gespräche über Essen und Hobbies mit meinen englischsprachigen Kollegen führen), oder dass sie im Schikurs binnen kürzester Zeit im Fortgeschrittenen Kurs war, und daher die jüngste Teilnehmerin am Abschlussrennen (und auch noch einen Stockerlplatz gemacht hat).
Sie freut sich darüber natürlich ungemein, und bekommt nun immer mehr mit, dass diese Leistungen für Kinder ihrer Altersstufe nicht üblich sind.
Die anderen Kinder im Kindergarten sind darüber natürlich nicht so begeistert, v.a. wenn sie älter sind. Sie bekommt dann zu hören, dass sie trotzdem noch ein Baby ist, da sie ja noch nicht in die Schule kommt, oder dass das alles nicht stimmt (darüber ärgert sie sich am meisten).
Wie kann man ihr nun vermitteln, dass sie sich ruhig freuen kann/soll, dass sie auch stolz auf ihre Leistungen sein kann, dass sie es aber nicht jedem erzählen soll. Dass es auch Menschen gibt, die neidig sind.
Ich möchte vermeiden, dass sie sich sozial rausstellt, dass sie so zum Aussenseiter wird.
Gleichzeitig möcht ich ihr aber nicht vermitteln, dass man sich über seine Leistungen nicht freuen soll.
Wie macht ihr das bei euren Kindern? Wie beugt man Angeberei vor?
Danke!
LG, Lisa
Ich hab mal wieder eine Frage:
Wir bemühen uns zu Hause sehr, dass wir aus der überdurchschnittlichen Begabung unserer Tochter (4,10) keine große Sache machen. Natürlich freuen wir uns mit ihr, aber wir stellen sie nicht in den Mittelpunkt bzw. geben wir nicht mir ihren Leistungen an.
Nun ist es aber so, dass sie teilweise von anderen Erwachsenen, die sie erleben, doch sehr stark gelobt wird. z.B. gibt es im Kindergarten einen Zivildiener, der mitbekommen hat, dass Töchterchen flüssig und sinnerfassend Bücher lesen kann. In ihrer Gegenwart hat er dann gemeint, wie beeindruckend er das findet, und dass sie besser lesen kann, als so manches Hortkind. Auch wird sie wegen ihrer Englischkenntnisse gelobt (kann z.B. einfache Gespräche über Essen und Hobbies mit meinen englischsprachigen Kollegen führen), oder dass sie im Schikurs binnen kürzester Zeit im Fortgeschrittenen Kurs war, und daher die jüngste Teilnehmerin am Abschlussrennen (und auch noch einen Stockerlplatz gemacht hat).
Sie freut sich darüber natürlich ungemein, und bekommt nun immer mehr mit, dass diese Leistungen für Kinder ihrer Altersstufe nicht üblich sind.
Die anderen Kinder im Kindergarten sind darüber natürlich nicht so begeistert, v.a. wenn sie älter sind. Sie bekommt dann zu hören, dass sie trotzdem noch ein Baby ist, da sie ja noch nicht in die Schule kommt, oder dass das alles nicht stimmt (darüber ärgert sie sich am meisten).
Wie kann man ihr nun vermitteln, dass sie sich ruhig freuen kann/soll, dass sie auch stolz auf ihre Leistungen sein kann, dass sie es aber nicht jedem erzählen soll. Dass es auch Menschen gibt, die neidig sind.
Ich möchte vermeiden, dass sie sich sozial rausstellt, dass sie so zum Aussenseiter wird.
Gleichzeitig möcht ich ihr aber nicht vermitteln, dass man sich über seine Leistungen nicht freuen soll.
Wie macht ihr das bei euren Kindern? Wie beugt man Angeberei vor?
Danke!
LG, Lisa