Ständige Korrekturen!

mein "kluges Kind" macht mich fertig: negative Erfahrungen und Erlebnisse
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alarabiata
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Ständige Korrekturen!

Beitrag von alarabiata »

Guten Abend!

Ich würde gerne wissen ob ihr auch ständig von euren Kindern korrigiert werdet.

Ich halte das nämlich schön langsam nicht mehr aus ständig und immer wieder von meinem Kind korrigiert zu werden.

Ich spreche mit Sicherheit eine gepflegte Umgangssprache und kenne den Unterschied zwischen Dativ und Genitiv, aber ich werde ständig verbessert.

Mama, wenn ist würdelos, das verlangt einen Konjunktiv, erzählt du etwas das schon vollständig abgeschlossen ist dann musst du das Perfekt verwenden, Mama du kannst nicht sagen die Katharina kann zum Mittagessen kommen, Katharina braucht keinen Artikel...
Das mag schon alles richtig sein, aber ich halte das schön langsam nicht mehr aus und es fehlen mir schlüssige Argumente dafür dass ich so spreche wie ich eben spreche.
Meine 8 jährige Tochter empfiehlt mir mich zu entscheiden: Entweder Dialekt oder Hochdeutsch. Die Möglichkeit einer Umgangssprache lässt sie nicht gelten.

Ich empfinde es als wirklich unangenehm beim Abholen in der Schule, Hort oder auf Klassenveranstaltungen ständig verbessert zu werden.

Die anderen Eltern schauen mich komisch an. Liest du deinem Kind den Grammatik-Duden vor? Nein den liest sie selber....

Wie begegnet ihr diesen Situationen?

Lg
Zuletzt geändert von alarabiata am Do 6. Okt 2016, 05:52, insgesamt 1-mal geändert.
Rabaukenmama
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Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von Rabaukenmama »

Macht deine Tochter das nur bei Dir oder auch bei anderen (Papa, Großeltern, Nachbarn, Lehrer, Mitschüler)?

Wenn es nur bei Dir ist würde ich daran ein Problem zwischen euch beiden sehen, welches mit der eigentlichen Sache (wie du sprichst) gar nichts zu tun hat. Es ist aber schwer die Hintergründe, warum sie BEI DIR so wenig Toleranz hat, herauszufinden. Vielleicht kommst du durch aktives zuhören drauf, was dahinter steckt.

Also wenn sie das nächste Mal korrigiert z.B. sagen:

"Es stört dich ganz gewaltig wenn ich nicht alles ganz korrekt sage" und ihre Reaktion abwarten. Wenn die Antwort nicht bloß "JA" sondern "Ja weil/aber,..." lautet das Gespräch "offen" halten indem du versuchst, zu erraten, was deine Tochter denkt.

Natürlich kannst du auch versuchen, das Ganze mit einem einfachen "Hör mal, ich habe es satt, ständig korrigiert zu werden. Gewöhn Dich daran wie ich spreche und basta!" zu beenden. Aber damit ist das, was wirklich zwischen euch steht, nicht behoben und außerdem vermute ich, dass du es auf die Art schon erfolglos ausprobiert hast.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
alibaba

Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von alibaba »

Ich bin ja ein Verfechter der Theorie: Wie man es in den Wald herein ruft, so schallt es heraus. Immer vorausgesetzt, das Kind gesund ist und keinerlei Einschränkungen in seiner Entwicklung hat.
Oft sind meine Kinder mein Spiegelbild, obwohl ich mich nicht so wahrnehme. Natürlich setzen sie dann immer noch ihre eigenen Tupfer oben drauf.

Ich mag Musik, meine Kinder auch. Ich halte manchmal Vorträge - meine Kinder auch. Meine Tochter sogar mit den selben Handbewegungen wie ich. :schwitz: Ich verabscheue Rauch, meine Kinder auch. Ich dusche täglich, meine Kinder auch. Die Liste könnte ich lang werden lassen.

Egal welche Affinitäten man hat, höflich und respektvoll sollte man können. Ich bin mir sehr sicher, ohne Dich zu kennen, das du deinem Kind ein Vorbild bist, auch wenn man es selber schwer wahrhaben will. Und Kinder nehmen alles von einem mit. Erst mit Beginn der Adoleszenz lösen sich Kinder von ihren Eltern und übernehmen von Peers die Eigenschaften.

ihr solltet das klären.

VG
Maca
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Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von Maca »

@alariabata,
Ich denke auch ,dass du deiner Tochter zügig vermitteln solltest, solche Formen der Respektlosigkeit abzulegen.
Es ist aufgrund ihrer sehr hohen Intelligenz und ihrem aussergewöhnlichen Sprachverständnis nicht verwunderlich, dass dein Kind ein großes Interesse an deutscher Grammatik entwickelt und diese Wissen auch mit Freude anwendet.
Es ist aber nicht in Ordnung andere Menschen (die eigene Mutter eingeschlossen ;) ) bloßzustellen und zu verletzen!
Das würde ich ihr eindeutig klarmachen, denn über diese Sozialkompetenz sollte sie mit 8 Jahren allmählich verfügen.
Zumal es, sollte das Korrigieren auch im Umgang mit anderen stattfinden, von Mitschülern als äußerst unsympathisch wahrgenommen werden könnte.
Ihr Bedürfniss nach intelektuellem Auspowern erscheint sehr groß, es wäre schade wenn sie durch permanente Unterforderung so unzufrieden wird, dass sie ständig sticheln muss, um diesen Dauerfrust irgendwie zu kompensieren.

Erneuter Klassensprung?
alarabiata
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Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von alarabiata »

Hallo an alle,

danke für eure Antworten, alle von euch haben auf ihre Art und Weise recht.


Koschka: Ja es ist eine absolute Respektlosigkeit und ja ich erziehe mein Kind. Mit Konsequenz und mit durchaus kompetenter Unterstützung. " Unser großes Lernprojekt ist dass Thema " Du bist gleichwertig aber nicht gleichberechtigt"
Vielleicht kannst du mir sagen welche erzieherischen Konsequenzen du anwendest. Fernsehen, "Hausarrest", mithelfen im Haushalt, Einfordern der Eigenverantwortlichkeit, sind vollkommen wirkungslos.

Rabaukenmama: Du (ich hoffe das ist in Ordnung) hast das vollkommen richtig erkannt, ich bin die Hauptzielperson aber auch die Hauptbezugsperson. Großeltern/Stiefvater/Familienmitglieder werden nicht auf diese Art und Weise korrigiert.
Lehrer und Erzieher/innen schon. Bei ihren Lehrpersonen fordert sie Perfektion ein, was ich nachvollziehen kann. Die Frage der Sozialkompetenz dahinter ist ein anderes Thema.

Alibaba hat auch recht. auch ich korrigiere gerne. Der Ellenbogen gehört nicht auf den Tisch beim Essen, schau den Leuten ins Gesicht beim begrüßen...Und Veronika spiegelt mich extrem. Nur ich bin knapp 20 Jahre älter und bin inzwischen etwas ruhiger und kalkulierender sowie mit mehr Akzeptanz gesegnet. Das ist mein Privileg als Erwachsener. Sie muss ganz dringend lernen dass sie gleichwertig ist aber nicht gleichberechtigt.

Und Maca ja, die Sozialkompetenz meiner Tochter läßt zu wünschen über. Das ist mir extrem unangenehm und wir arbeiten daran, es bringt mich an den Rand der Verzweiflung wenn meine Tochter in der Schule die Füße auf den Tisch legt und der Lehrerin erklärt, dass ist mir zu doof, das mach ich nicht. Oder sagt wie oft müssen wir das nioch besprechen, bis es auch der letzte Depp kapiert hat. Es ist mir unangenehm, ich finde es unmöglich aber es ist die Realität mit der ich mich nach wie vor konfrontieren muss.

Wir haben eine Kinder-und Jugendpsychiaterin, Psychologin, eine Ergotherapeuten, eine Logopädin ( Sigmatismus), ich selber bin Medizinerin, alle sagen uns wir müssen die Schule überleben dann wird es leichter.

Ein neuerlicher Klassensprung laut Bildungsbehörde nicht möglich. Die 4. Klasse VS kann man nicht auslassen. Von 3. Vs auf 1. Gym soll nicht möglich sein. Außerdem ist sie dann wirklich 2 Jahre plus jünger als ihre Klassenkameraden, was ich nicht förderlich finde bezüglich ihrem Bedürfnis endlich erwachsen zu sein.
alibaba

Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von alibaba »

Was sehen denn Kinder? Wie denken Kinder?

Kinder sehen, aha, Mama korrigiert "ständig" (oder empfinde es zumindest so) und denken somit, dann mach ich das auch. Sie erkennen nicht, das Mama 30 Jahre älter ist. Sie erkennen auch nicht, das Mama es in einem anderen Rahmen macht, vielleicht sogar in einem geschützten. Sie erkennen nicht, das sie das nicht tun sollen, was Du machst. Sie erkennen nur das jetzt.

Kinder hinterfragen alles und es bedarf der eigenen sozialen Kompetenz das zu verstehen. Meine fragen mich, warum sie ihre Instrumente üben müssen und warum ich das nicht tue? Wir spielen ja alle ein Instrument. Meine fragen mich, warum ich tagsüber Fernsehen schaue und sie das nicht dürfen. Meine fragen mich, warum ich rauche, ihnen aber erzähle das sei ungesund. Denkst du das sie verstehen das es eine Sucht ist? Was hilft nun dagegen?

Ich übe auch mein Instrument (natürlich in einem anderen Rahmen), ich schaue tagsüber kein Fernsehen und ich rauche nicht. :mrgreen: Ich gehe über den Zebrastreifen und drücke Fußgängerampeln und versuche in meinem ganzen Tun Vorbild zu sein. Und zwar so lange bis beim Kind die Synapsen zusammen gewachsen sind bis sie selber das große Ganze verstehen. und so lange kann ich mich nicht dahinter verdrücken "älter" zu sein und somit das zu dürfen. Das muss ich auch manchmal sagen :schwitz: , setzte das aber wohl dosiert ein.

Manchmal fallen einem Dinge schwer - ich gebe es zu. Es ist ein ständiges tägliches arbeiten. Ich versuche, in der Tat, Vorbild für meine Kinder zu sein und kann dann mit Recht verlangen, nicht zu schreien, da ich selbst nicht schreie. Ich fahre oft mit dem Fahrrad und verlange das auch von meinen Kindern. Und das übertragen auf mein tägliches handeln......

VG
Rabaukenmama
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Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von Rabaukenmama »

alarabiata hat geschrieben: Rabaukenmama: Du (ich hoffe das ist in Ordnung) hast das vollkommen richtig erkannt, ich bin die Hauptzielperson aber auch die Hauptbezugsperson. Großeltern/Stiefvater/Familienmitglieder werden nicht auf diese Art und Weise korrigiert.
Lehrer und Erzieher/innen schon. Bei ihren Lehrpersonen fordert sie Perfektion ein, was ich nachvollziehen kann. Die Frage der Sozialkompetenz dahinter ist ein anderes Thema.
Man kann es von 2 Seiten betrachten: bei Dir ist das "Problem" dass du nicht ständig von Deiner Tochter korrigiert werden willst, bei IHR ist das korrigieren die Reaktion auf ihr eigentliche Problem mit Dir. Die Frage ist: woran willst du arbeiten?

Mein Sohn näßt psychosomatisch ein, sowohl tagsüber als auch nachts. MEIN Probem ist dass bei uns alle Heizkörper mit nach Urin stinkenden Hosen behängt sind und ich immer Hosen und Unterhosen zum wechseln in die Schule und den Hort bringen muß. SEIN Problem liegt woanders. Und damit meine ich nicht das Problem, dass ihn andere Kinder ausspotten (obwohl das natürlich auch dazugehört). Wenn ein Kind organisch gesund ist und trotzdem täglich einnäßt gibt es eine Ursache. Das einnässen ist somit eine Reaktion auf ein "mißfit" und damit nicht das eigentlich Problem. Wo das genau liegt und ob ich meinem Sohn bei der Lösung helfen kann weiß ich leider nicht.

Die Frage bei Dir ist jetzt, wessen Problem du lösen willst: Deines wegen der Respektlosigkeit? Oder doch das Problem, welches deine Tochter dazu bringt, dich ständig zu korrigieren? Unabhängig davon, wie weit sie kognitiv ist und wie weit sie sozial "sein sollte" lese ich da raus, das sich Deine Tochter nicht "gleichwürdig" vorkommt, auch wenn es ihr so verkauft wird.

Alles, was du bei der Antwort an koschka geschrieben hast wie Fernsehverbot, Hausarrest und verlangen von mithelfen ist keine Gleichwürdigkeit. Das weglassen von all dem ist daher auch kein echtes "Entgegenkommen" und bringt der Gleichwürdigkeit auch nicht näher. Wenn du diese "alten" Konsequenzen als wirkungslos erkannt hast wirst du an Deine Grenzen stoßen, Respekt einzufordern. Denn wenn überhaupt was helfen würde dann wären es strike Bestrafungs- und Angstmaßnahmen. Damit ließe sich das Problem aber auch nur "auf Zeit" in den Griff bekommen.

Der lohnendere Weg wäre sicher, die Beziehung zu Deiner Tochter auf eine ganz neue Basis zu stellen. Echter Respekt und gehorsam aus Angst vor Strafen (auch wenn sie pädagogisch jetzt "Konseqenzen" genannt werden) sind zwei komplett verschiedene Dinge. Solange es Dir um Dein Ego geht wirst du bei Deiner Tochter nichts erreichen. Im Gegenteil, dann wird es um so schlimmer, je älter sie wird.

Es geht darum, dich Ihr so schnell wie möglich als authentische, fehlerhafte Erwachsene zu zeigen und ihr zuzugestehen, ein authentisches, fehlerhaftes Kind zu sein. Sie soll die Möglichkeit bekommen, Dich so zu respektieren, wie du bist (samt allen Grammatik- und sonstigen Fehlern) und deine Lernaufgabe wird sein, sie auch so anzunehmen, wie sie ist. Dazu bedarf es aber ECHTER Gleichwürdigkeit (nicht GleichBERECHTIGUNG, wie du selbst schreibst).

Ich kann Dir zwei Bücher empfehlen: "Familienkonferenz" von Thomas Gordon und "Dein kompetentes Kind" von Jeseper Juul.

Dann ist mir noch ein Bedrüfnis zu schreiben, dass ich selbst immer noch davon entfernt bin, die Dinge, die ich mittlerweile über den Umgang mit Kindern weiß, in jeder Situation umzusetzen. Sonst würde mein Sohn vermutlich auch nicht mehr einnässen. Aber allein schon die Sichtweise SEINES Problems macht den Umgang mit MEINEM leichter. Mir wird jeden Tag ein kleines bißchen unwichtiger was andere von mir bzw. meiner Familie denken, und das befreit langfristig ungemein ;) .
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orangenminze
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Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von orangenminze »

Hallo,

wenn ich das so lese, dann fühle ich mich erinnert an eine Zeit als ich ins Gymnasium kam und sich mir neue Welten geöffnet haben. Vor allem Grammatik, der Unterschied zwischen Hoch- und Umgangssprache, Herkunft von Wörtern, fand ich unglaublich faszinierend und bin bestimmt das ein oder andere Mal meiner Umgebung auf die Nerven gegangen durch ständiges "besserwissen". Das ist mir jedoch über mein neuerwachtes Interesse gar nicht so aufgefallen.
Zeigst Du denn Interesse an dem, was Deine Tochter gerade so spannend findet? Wäre nicht auch ein Weg ihr klar zu machen: "hey, lass es mich ständig zu korrigieren, das verletzt mich und ich fühle mich unwohl, wenn Du so auf meine Sprache achtest. Ich will so sprechen können, wie ich mag. Allerdings freue ich mich, wenn Du mir die ein oder andere Grammatikregel noch einmal erklärst und dann können wir uns darüber unterhalten. Aber in einem Gespräch und nicht ständig von der Seite reingequatscht."

Das mit den Konsequenzen, Strafen sehe ich übrigens ähnlich wie Rabaukenmama. Wahrscheinlich geht es Deine Tochter auch ein Stück weit darum, Dich kennen zu lernen. Und wenn es ihr darum geht, herauszufinden, was Du gar nicht vertragen kannst und was Dich wirklich verletzt, dann wird sie nicht eher aufhören, bis sie Dich da authentisch erlebt hat und je nach Beziehungsstand dauert es länger oder kürzer bis sie es akzeptiert und evtl. wieder besser mit Dir umgeht.
Ich schreibe nur, wie ich das denke, heisst nicht, dass ich diese Seite des Elterntums besonders entspannt finde oder besonders gut hinbekomme, im Gegenteil, mit meinen Kindern habe ich auch so einige Baustellen.
lg orangenminze
Rabaukenmama
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Re: Ständige Korrekturen!

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben:Sieht keiner mehr das was ich sehe? Schon das kleine Bericht beinhaltet so viele nicht neurotypische Aspekte, dass bei mir gleich ein Aspergerverdacht aufkommt. Charakteristisch ist: gramatiklaisch penible Sprache, verbunden mit hohem Grad an Unflexibiltät - enweder rein oder dialekt, aber nicht gemischt; fehlendes Verständnis der sozialen Situationen: das Kind merkt nicht, dass sein Verhalten die anderen verletzt; Fehlende Akzeptanz der Autoritäten: für das Alter und das Mädchengeschlecht sehr auffällige Reaktion der Lehrerin gegenüber; Unwirksamkeit der Strafmaßnahmen.
Was dagegen spricht ist, dass das Mädchen dieses Verhalten nur bei der Mutter und Pädagogen zeigt. Ich sehe eher ein typisches "autonomes Kind" als ein Asperger-Kind. Denn bei Großeltern uns Stiefvater hat das Mädchen offensichtlich die Toleranz, sowohl Umgangssprache als auch Grammatikfehler zu akzeptieren.

Was mich noch interessiert ob dieses Verhalten in Anwesenheit anderer Personen häufiger stattfindet als unter 4 Augen. So oder so schaut es für mich eher nach Machtkampf als nach Krankheitsbild aus.
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