Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Probleme und Lösungen für den Kindergartenalltag
Boebae123
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Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Boebae123 »

Vor einiger Zeit hatte ich mich hier schon einmal mit einem "Problem" gemeldet und war überglücklich über die Rückmeldungen und das Verständnis, was ich hier erfahren durfte. Deswegen habe ich mich nun nochmals dazu entschieden, mir hier meine Gedanken und Sorgen von der Seele zu schreiben mit der Frage, ob es jemand kennt bzw. ob jemand evtl. Tipps für uns hat?
Unsere Tochter ist nicht getestet und ich habe nach wie vor keine Ahnung, ob sie hochbegabt ist. Sie ist 3,5 Jahre alt und wir sehen Stand jetzt keinen Grund sie testen zu lassen. Nun müssen wir aber "regelmäßig" Elterngespräche im Kindergarten führen, die mich ziemlich ratlos zurück lassen.

Im Kindergarten spricht sie nahezu kein Wort, sie macht beim Basteln nicht mit, sie malt nicht, sie macht einfach bei NICHTS mit, sie sitzt immer nur dabei und schaut zu. Seltsamerweise geht sie aber trotzdem sehr gerne hin und spielt zuhause auch freudig gewisse Kiga-Abläufe nach. Dass sie oft vollkommen teilnahmslos wirkt, kennen wir auch von zuhause. Sie macht Dinge grundsätzlich erst dann, wenn sie sie perfekt beherrscht – das kommt manchmal etwas später als bei anderen, aber sie übt auch NIE irgendetwas, sondern beobachtet so lange, bis sie aus heiterem Himmel irgendetwas Neues in einer Perfektion beherrscht, die uns wirklich überrascht (bspw. Puzzeln). Das zeigt sie allerdings nur zuhause, niemals im Kiga. Laut Erzieherinnen wirkt sie fast schon depressiv... Wir kennen diese Depressivität bei ihr auch - wenn Besuch da ist, wir jemanden besuchen, oder sie zu wenig Aufmerksamkeit bekommt/empfindet. Anfangs wurden wir sogar von den Erziehern auf Defizite in ihrer sprachlichen Entwicklung angesprochen, da sie dort gar nicht oder wenn dann nur in Babysprache gesprochen hat. Wir waren damals schon ratlos, da wir ja wussten, dass sie richtig gut sprechen kann. Wenn wir mit ihr alleine sind, redet sie (perfekt) ohne Punkt und Komma, springt herum, macht auch Mal Quatsch (nicht so oft, da sie Quatsch machen bei Kindern "nicht lustig" findet). Sie kann jedenfalls - wenn auch nicht so oft - wie all die anderen Kinder in ihrem Alter fröhlich sein. Eben nur dann, wenn sie mit uns alleine ist und sie sich absolut wohl und sicher fühlt. Grundsätzlich ist sie aber sehr rational und verhält sich oft wie ein Erwachsener - ehrlich gesagt bin ich manchmal sehr traurig, wenn ich sehe, wie andere Kinder fröhlich frei herumtoben und unsere Tochter daneben steht und nachdenkt. Wie soll das denn weitergehen, wenn sie immer und überall den Leuten „vorspielt“ (ich schreibe das bewusst so, da ich das Gefühl habe, dass sie das auch bewusst „vorspielt“), dass sie quasi nichts kann?! Wir sehen auch, dass andere Kinder sich oft direkt von ihr abwenden, da sie meistens überhaupt nicht reagiert, wenn diese sie ansprechen. Wenn ich sicher wüsste, dass es ihr damit gut geht, wäre ich an dem Punkt auch deutlich entspannter, aber ich bin mir einfach nicht sicher.

Sie hat sich außerdem genau EINEN Freund ausgesucht (er ist 1,5 Jahre älter), die anderen Kinder sind laut ihr "nicht ihre Freunde". Das hat sich auch nie geändert, seit sie diesen Kiga besucht (1 Jahr) – erst meinten die Erzieher, das würde ja ständig wechseln. Bei unserer Tochter wechselt das allerdings nicht und so wie ich sie kenne, bleibt sie auch bis zum Ende ihrer Kiga Zeit bei dieser Einstellung. Sie spielt also auch seit 1 Jahr mit keinem anderen Kind außer mit diesem einen Freund.

Um auf den Punkt zu kommen: wir machen uns echt Sorgen darum, dass sie noch erhebliche Schwierigkeiten im sozialen Bereich bekommt. Was machen wir, wenn der EINE Freund in die Schule kommt? Oder sich von ihr abwendet? Was können wir tun, damit sie sich nicht so seltsam verhält, wenn andere Menschen/Kinder sie ansprechen oder auch nur anwesend sind? Was könnte der Hintergrund dieses Verhaltens sein? Kennt das jemand?
Zuletzt geändert von Boebae123 am Do 20. Jan 2022, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Hallo,

ich finde dass ihr nicht umsonst euch Sorgen macht. Das klingt nach viel Unsicherheit. Ob daraus die sozialen Defizite folgen, oder eher umgekehrt, kann man aus der Entfernung nicht sagen. Ich würde einen kompetenten Rat suchen, mich mit und ohne Kind beraten lassen. Die Begabung alleine ist kein Grund für diese Probleme. Das müssen nicht unbedingt Probleme vom Kind sein. Die Umgebung kann auch ihre Schuld daran haben.
koala27
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von koala27 »

Hallo,

für mich klingt das auch nach Unsicherheit im Umgang mit anderen bzw. das sie sich soviele Gedanken macht was alles schiefgehen kann das sie sich das erst gar nicht zutraut und bis sie sich es dann evtl. zutraut sind die Anderen schon weiter.
Hat sie ein Hobby was sie macht wo sie gerne hingeht?
Wo sie vielleicht mit allen anderen Kids zusammen bei quasi Null anfängt und dann nach und nach was Neues lernt?
Im Kiga ist sie ja in einer gemischten Gruppe angekommen, sprich es waren von Anfang an Kinder da, die etwas - in ihren Augen- schon besser konnten als sie- also hat sie zugesehen und erst dann das gemacht, wenn sie sich sicher war, dass sie es kann.
Würde sie mit anderen zusammen irgendetwas anfangen wo sie alle - egal wie alt- parallel Fortschritte machen, dann wäre niemand zuerst schon besser als sie.
Unser Kurzer hat damals mit 4 mit Kampfsport angefangen-- da war er der Jüngste in der Anfängergruppe aber alle hatten die gleiche Ausgangsposition und ihm hat das ganz viel Selbstbewusstsein gegeben.
Gut jetzt mit Covid ist es halt schwierig mit Kontaktsportarten, aber vielleicht findet ihr was anders, was sie mag... Sport/ Musik etc.
Es wird immer gesagt für HB Kids sind Mannschaftssportarten nicht so gut geeignet--- unsere große Tochter hat sich immer Sportarten ausgesucht, die sie alleine machen kann ( Tanzen/ Kampfsport/ Tischtennis)... der Kurze hat jetzt aktuell Badminton und Basketball....und beim Basketball merkt man eben schon, dass er sich ganz ganz viele Gedanken über das Spiel macht, jedes nicht angespielt werden an ihm nagt etc. er ist das sehr verkopft dabei, dass läuft beim Badminton bedeutend besser, weil es eben nicht Mannschaft ist.

Ansonsten -- hast du mal hospitieren können im Kiga? Oder unauffällig zugucken, wenn sie draußen ist? ggfls. kann es auch sein, dass der Kiga sie schon in eine Schublade gesteckt hat oder zuviel Druck aufbaut, das sie was mitmachen soll, so das sie erst recht dicht macht.
Und von Mädchen wird ja leider immer noch etwas erwartet was mädchenhaft ist...

Unser Sohn hat im Kiga nur gebastelt, wenn er musste -- also für Anlässe ( Muttertag/ Geb./ Laternefest) sonst NIE---gemalt hat er dort so wenig...wir mussten vor der GS quasi malen üben ----aber einfach aus dem Grund das er genau wusste das er es nicht malen kann so wie es sein muss( Perfektionismus!!) und dann malt er eben gar nicht--- genauso beim Basteln.
In der 1 Klasse ist es ihm dann auf die Füße gefallen--- ausschneiden musste er zu Hause üben....und ja, schreiben klappte aber dauerte ewig... deshalb ist er auch noch in Klasse 2 und macht Mathe für die 3 Klasse....

und im Kiga hat sich keiner beschwert, dass er nicht malt oder bastelt ( freiwillig)-- er durfte bauen, rumsitzen und zusehen, Bücher angucken, puzzeln---und gerade beim Puzzeln muss man im KIga auch nachfragen, damit es schwere gibt...
die Puzzle die er mochte mit 100-200 Teilen damals waren halt nicht in der Gruppe---weil die konnte da fast keiner, da waren 45 Teile schon gut--- also lagerten die im Materialraum und er hat sie- auf Nachfrage bekommen!
kann also gut sein, dass das Material was deine Tochter dort hat auch evtl einfach zu simpel ist...
Unser Sohn hat erst dort gepuzzelt, als es halt 100 Teile gab bzw. ich die eingefordert haben... alle anderen waren uninteressant, weil zu leicht.... und ich musste erklären, wie er puzzelt--- also nichts mit " wir suchen mal den Rand raus und wir gucken ständig auf das Bild" ( was dort immer praktiziert wurden, wenn Praktikanten das Gefühl hatten die Kids können das noch nicht...) sondern das er halt ein eigenes System hat und das auch alleine kann und jede "Hilfe" eben keine war....
Genauso mit Legosets--- er konnte eben schon nach Anleitung die Sets aufbauen, die für ältere waren....

deshalb vielleicht auch mal gucken, was mag sie und was kann sie dort machen---ist das Material für sie passend oder zu simpel---wenn ihr zu Gesprächen müsst...

wegen rumtoben--- unsere Tochter ist immer überall rauf etc. und unser Sohn hat immer zuerst ewig überlegt, ob er das überhaupt kann und ob es nicht zu gefährlich ist....auch das mussten wir quasi üben---abends alleine auf den Spielplatz und klettern üben....

Humor: Unsere Kids haben beide einen anderen Humor als andere... sie finden Sachen witzig, über die wir nicht lachen können und sie finden Sachen blöd, die wir witzig finden....
der Kurze hat ein Witzebuch für Kinder ( ab 8 ) bekommen-- den ersten Witz gelesen - sein Kommentar " das ist gar nicht witzig"--seine Schwester ( 14) als er ihn ihr vorlas " der ist blöd" .... ich fand ihn gut :-)
Katze_keine_Ahnung
Dauergast
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Was ist dann die Reaktion vom Kindergarten auf nichtstun? Ich finde diese Stelle am wichtigsten. Dieser Verhalten darf sich nicht verfestigen. Wenn es nicht um die Eingewöhnungszeit von einigen Wochen geht, sondern schon im Bereich von Monaten, ist das m.E. kontraproduktiv weiter teilnahmslos zu warten. Jemand soll um die Integration von deiner Tochter in die Gruppe kümmern, ganz egal aus welchem Grund sie das alleine nicht kann.

Ich weiß nicht, wie euer Kinderarzt tickt. Wenn er in der Lage ist, das als Problem zu sehen, und euch nicht auf Warten vertröstet, wäre das die erste Anlaufsstelle. Parallel würde ich versuchen das Kind in die anderen Gruppen zu integrieren. In diesem Alter findet alles noch im "Mutter-Kind" Format statt. Man kann sie nicht mit Gewalt zwingen mit der Außenwelt zu kommunizieren. Aber man kann durch die Aktivitäten, die sie selber attraktiv findet, versuchen sie zum Mitmachen zu motivieren. Was macht sie am liebsten? Was spielt sie mit euch zuhause?
Boebae123
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Boebae123 »

Hallo Koala,

vielen Dank für die ausführliche Antwort! Das macht ein bisschen Mut, dass auch andere so zögerliche und nachdenkliche Kinder haben.

Ja, eine Gruppe, die gemeinsam etwas Neues lernt - nach dem Kiga - ist eine gute Idee. Bislang haben wir so etwas nie gemacht, weil wir immer das Gefühl hatten, sie hat nach dem Trouble im Kiga eher einen gesteigerten Ruhebedarf. Aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, war es auch schön blöd, dass wir es nicht einmal versucht haben. Danke für den Tipp und damit das Wachrütteln ;-).

Und auch das Thema Unsicherheit, was auch Katze_keine_Ahnung angesprochen hatte, scheint absolut plausibel für ihr Verhalten. Oft antwortet sie uns auf Dinge, die sie tagsüber gefragt wurde - von wem auch immer - aus heiterem Himmel Abends. Dann aber sehr ausführlich und man merkt, dass sie sehr lange darüber nachgedacht hat. Sie würde niemals einfach irgendetwas sagen, wo sie nicht 100% sicher ist, dass der Inhalt gut überlegt ist. Puh, ja, da müssen wir sie wohl mit viel Geduld dabei begleiten, mehr Sicherheit zu gewinnen und keine Angst vor "falschen" Aussagen zu haben. Woher auch immer sie diese Ängste hat - wir sind weder streng noch setzen wir sie unter Druck...

Die Humor-Thematik kommt mir übrigens auch sehr bekannt vor. Darüber freue ich mich jedesmal, wenn wir wieder dazulernen dürfen, was sie lustig findet ;-).
Zuletzt geändert von Boebae123 am Do 20. Jan 2022, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
Boebae123
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Boebae123 »

Vielen Dank auch für deine beiden Antworten, Katze_keine_Ahnung. Ja, da hast du absolut Recht, wir müssen dringend mit unserem Kinderarzt sprechen. Bislang haben wir das nie ernsthaft gemacht. Sie hat zwar auch bei den U-Untersuchungen nie ein Wort geredet, aber der Arzt meinte es gäbe eben schüchterne Kinder. Wir haben ihn aber auch nie explizit auf die Auffälligkeiten hingewiesen, da ich es immer auf bestimmte Lebensphasen geschoben habe. Das können wir uns mittlerweile aber wie gesagt nicht mehr vorstellen.

Hobbys sind schwierig. Sie will den lieben langen Tag ausschließlich Rollenspiele spielen. Seit sie 2,5 Jahre alt ist. Egal wo wir sind, egal welche Angebote es gibt, sie sitzt am liebsten irgendwo und spielt Rollenspiele (mit Steinen, Ästen, Phantasiewesen,...). Am liebsten spielt sie das zusammen mit uns Eltern. Wir bleiben einfach aufmerksam und schauen, ob wir darüber hinaus etwas finden. Wie du sagst, zwingen können wir sie nicht. Immerhin wohnen wir mitten in einer Großstadt ;-).
Leider hat sie auch keine Geschwister mit denen sie den sozialen Kontakt "üben" könnte.

Die Erzieherinnen versuchen, laut deren Erzählung, sie miteinzubeziehen. Wenn sie sich aber partout weigert, lassen sie sie in Ruhe ein Buch anschauen. Grundsätzlich wirken sie auf mich aber schon sehr bemüht und verständnisvoll.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Die Ärzte sind es gewohnt, dass kleine Kinder eher schüchtern sind. Das ist normal, dass ein Kind mit einem fast Fremden nicht redet. Dass sie im Kindergarten nach mehr als einem Jahr so verschlossen ist, ist ungewöhnlich. Auch die Rollenspiele in der Phantasiewelt als Hauptbeschäftigung sind unüblich. Ich würde mir eine Überweisung zu einem SPZ geben lassen und die ganze Entwicklungsdiagnostik starten. Das dauert alles ewig. Wenn ihr jetzt änfängt, dann seid ihr vielleicht in einem Jahr damit fertig. Sollte das Problem bis dorthin nicht von alleine legen, kann man dann mit dem thepautischen Einsazt probieren. Lass euch nicht auf die Schüchternheit vertrösten. Es steckt was anderes dahinter.
Karen
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Karen »

Was ist so unüblich an Rollenspielen in Phantasie Welt? Meine Tochter hat es immer gemacht und macht es immer noch. Stundenlang. Mit playmobile, Schleich oder was auch immer vorhanden ist (Steine, Stöcke). Oft inspiriert von Themen (Harry Potter, Pferde, Hunde, Evolution, Herr der Ringe). Die Hälfte den Mädchen mit denen sie befreundet ist spielen sehr gerne Rollenspiele. Oft entwickeln sie ihre eigene weiter und dann lassen sie sie zusammenfliessen. Ich sehe es eher ein Zeichen von Kreativität und guten Vorstellungsvermögen. Einzehlkinder und Mädchen tendieren mehr dazu und fangen früher damit an. Ich finde da wirklich nichts unüblich. Es ist ja nicht so dass das Kind gar nicht anders macht. Oft läuft eine Rollenspiel einfach nebenbei. Während Wanderungen kann meine Tochter 6 Stunden am Stück eine Geschichte in Rollen entwickeln und erzählen und nachspielen was zu den Umgebung passt.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Karen

deine Beschreibung der Phantasiespiele finde ich für das Kindergartenalter ganz üblich. Die TE hat nur Steine und Stöcke, und kein Spielzeug erwähnt. Sie soll mich korrigieren, falls ich sie falsch verstanden habe. Es kommt darauf an wie genau gespielt wird. Das Problem hier ist der fehlender Wunsch oder der Unvermögen des Kindes einen aktiven Kontakt mit der Umwelt aufzubauen. Mit 3,5 muss dieser schon zumindest ab und zu zu erkennen sein. Es heißt nicht dass mit dem Kind was falsch ist. Es kann auch an einem Misfit, der unpassenden Umgebung liegen. In beiden Fällen muss man handeln.
Karen
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Re: Kiga: Kind 3,5 Jahre wirkt oft teilnahmslos und depressiv

Beitrag von Karen »

@Koschka - ah, dann habe ich dich falsch verstanden. Sorry.
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