Nicht immer glücklich im Kindergarten

Probleme und Lösungen für den Kindergartenalltag
Neckri
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Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Neckri »

Hallo Nicole,

wow - Lauas Kiga bietet ja direkt etwas an, das ich durchaus als Förderung bezeichnen würde. Aber so etwas in einer Light-Version gab es für unsere Tochter nur einmal pro Woche für eine Stunde, nachdem sie in die Gruppe für die Schulvorbereitung kam (das war erst nach dem Tamtam mit Schulpsychologe etc.). Ansonsten hatte sie den Kiga aufgrund der permanenten Unterforderung als (O-Ton) "Kindergefängnis" erlebt und entsprechend nur negative Erinnerungen daran.

Die erste Klasse lief super - trotz Alters- und Größenunterschied. Am Anfang spielten die Kiddies kennenlernen; da gab es einmal ein "Hallo, was? Wie? - Erst VIER?!" Aber nach kurzer Zeit war dieses Thema verdaut und abgehakt.

Ich bin zwar der Auffassung, dass die Kiddies auch mal Langeweile im Kiga aushalten sollten - aber nicht bis zur Seelenqual. Wir sind jedenfalls sehr froh, dass wir es zugelassen hatten, dass Töchterlein früher zur Schule gehen konnte. Sie wäre sonst wahrscheinlich vor Langeweile geplatzt...

Viel Spaß und viel Freude mit Laura. Hoffentlich kommt sie in eine gute Grundschule!

Viele Grüße,

Neckri
Angitila
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Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Angitila »

Hallo Sylvia und Neckri
Ich bin Euch wirklich dankbar für Eure tollen Antworten. Wir sind inzwischen soweit, dass der Schulrat darauf besteht, dass die Schulpsychologin Laura noch einmal anschaut oder abklärt. Obwohl wir Laura privat schon getestet haben, und das ist noch kein Jahr her. Resultate liegen also bereits vor. Aber bei uns im Dorf hat es das nunmal noch nie gegeben, dass ein Kind 2 Jahre zu früh in die Schule kommt, also ist so etwas doch unmöglich. Unsere Kindergärtnerin eckt beim Schulrat so ziemlich an. Sie hat gesagt, ein Test wäre nicht mehr nötig, denn wir hätten uns entschieden, Laura geht in die Schule.
Aber der Schulrat sieht das nunmal anders. Wir leben hier eben auf dem Land.
Sylvia, das mit dem Master Mind werde ich mal versuchen. Das mit dem Instrument wird wiederum schwierig. Ich habe mich schon in der Musikschule erkundigt, ob es möglich wäre, dass Laura bereits ein Instrument lernen könnte. Keine Chance!!!
Ich habe heute von einer Kollegin einen Zettel bekommen. Bei uns in der nähe gibt es eine Frau, die bietet ausserschulisch Begabungsförderung an. Ich denke, ich werde mich da mal melden. Oder denkt ihr, das wird für Laura zu viel? Sie ist ja jetzt im grossen Kindergarten, wäre jedoch eigentlich erst in der Spielgruppe. Hat also bereits zweimal übersprungen. Oder ist es wirklich so, dass man begabte Kinder nicht überfordern kann?
Na ja, ich hoffe jetzt schon, dass es mit der Einschulung klappt. Ich habe die Möglichkeit natürlich auch überdacht, sie noch einmal in den Kindergarten zu schicken und dann die erste Klasse überspringen zu lassen. Ich denke jedoch, dass sie sich dann wieder sehr zurückziehen würde. Denn in der Gruppe, in der sie jetzt ist, fühlt sie sich wohl.
Viele Grüsse:
Nicole
Gast_Gast

Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Gast_Gast »

hallo nicole,
auch wir haben das vorvorzeitige einschulungsproblem.mein sohn ist am 30. 11.2001 geboren.er ist nicht getestet ,liest aber fluessig,rechnet sehr sicher im 20er bereich ,mit etwas ueberlegung auch im 1oo und schriftlich aufgaben wie 24567 plus 34569 oder 2345 minus 1234.kann leichte bruchrechnungen und auch aufgaben wie 5 -7=-2.er schreibt in guter rechtschreibung in großen druckbuchstaben kann aber auch etwas die vereinfachte ausgangsschrift.die uhr kann er auch seit fast 2jahren.die schule wird ihm also auch nicht viel neues bieten können.
bei ihm wird mitte juni vom schulpsychologen ein schulreifetest vorgenommen .er will keinen iq test machen.

die ausserschulische förderung in form von geige (seit 2,3 j)und schach ( seit ca. 1,5j)lernen reicht leider nicht aus.

LG
Angitila
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Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Angitila »

Hallo Gast
Wie ist denn Dein Sohn sonst so? Ist er zufrieden? Denn bei Laura ist es so. Ihr steht ihr Perfektionismus im Weg. Sie hat sich auch schon für die Rechnerei bis 100 interessiert. Wenn ich dann etwas erkläre und sie versteht nicht sofort was ich meine, dann lässt sie's lieber sein. Auch für die Uhr interessiert sie sich. Hat aber noch ein Durcheinander. Also wartet sie lieber ab, und auf einmal kann sie es von selbst. Aber sie packt nichts an, wo sie anecken könnte. Und das finde ich schade. Wenn sie bei einem Puzzle nicht weiter kommt, gibt sie auf.
Dasselbe im Sport. Skifahren, Velofahren..... entweder man steht drauf und es geht, oder man will einfach nicht.
Ich denke, Laura könnte noch viel mehr, wenn sie etwas Geduld mit sich selbst hätte.
Also ehrlich gesagt, so weit wie Dein Junge ist Laura schon noch nicht. Jetzt bin ich dann doch wieder verunsichert mit der Einschulung in die erste Klasse. Obwohl, schriftlich rechnen kommt bei uns erst in der 3. Klasse und die Uhr Ende 2. Klasse.
Danke für Deine Antwort!
Gruss:
Nicole
sylvia
Moderator
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Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von sylvia »

Nicole, Dir ist schon bewusst, dass HB ein breites Spektrum der Faehigkeiten sein kann. Wenn Deine Laura noch nicht so weit wie "Gast's" Sohn ist, so sei es. Das heisst nicht, dass sie nicht die fruehere Einschulung brauchrt, sondern, dass sie entweder andere Begabungen (verbal/Mathe/...) hat als er oder sich nicht dafuer interessiert oder...oder...oder.
Ich habe selbst drei und vor allem mein jetzt 10J ist vielleicht vergleichbar mit Gast's Jungen (im Mathebereich). Trotzdem sind meine anderen beiden, die vielleicht etwas spaeter gelesen haben als er und vielleicht in Mathe nicht so interessiert sind wie er (obwohl der Mittlere jetzt auch abzoomt in dem Bereich) nicht minder HB.
Mit meinem Grossen haben wir trotzdem wahrscheinlich seinerzeit unsere Orts-Grundschule fuer weitere HBs verdorben - der ist auch sehr extrem und so werden sie nur, was ihm aehnlich ist als HB akzeptieren mit etwas Pech...

Thomas, mein Kleiner (jetzt 6) ist auch so ein Perfektionist. Bei ihm resultierte es darin, dass er nie einen Stift in die Hand genommen hat und wenn doch, dann hat er Achterbahnen-Krakel gemalt aber nie gegenstaendlich. Konzeptuell ist er inzwischen seinen (allen HB getesteten) Klassenkameraden vorneweg, aber die Feinmotorik hat er durch den Perfektionismus erstmal nicht entwickelt.

Wenn Ihr Euch vielleicht ein oder zwei INstrumente (Keybord, Schlagzeug, alles, was Kinderfest ist und nicht zu teuer aber vernuenftig klingt) ins Haus stellt und Eure Tochter experimentieren lassen koenntet, wie waere das? Das ist natuerlich nicht so effektiv wie formaler Unterricht, aber so habe ich selbst als Kind angefangen (auf dem Klavier).
Ansonsten muesstest Du mal nach privaten Lehrern schauen, die sind oft eher bereit, Probestunden zu geben. Victor hat mit 4 gestartet (Klavier), Georg mit 5 und Thomas auch. Ausserdem bin ich noch etwas am Zweifeln (Gast, korrigiere mich, wenn ich falsch liege) dass ein Instrument wie Geige ein hohes Frustpotential hat, weil es erstmal nicht sooo schoen klingt. Klavier ist zwar polyphon - also mit der Harmonie komplexer, aber der Klang ist von Anfang an da. Und so auch bei Thomas' Harfe (Hat mich 4Mon lang bebaggert, der Kerl...)
Begabungsfoerderung - das kann zuviel werden, aber dann merkst Du es. Deine LAura wird nichts machen, was ihr zuviel ist, wenn Du keinen Druck ausuebst. Frag sie ob sie hinwill (Nach dem Motto, da sind andere Kinder, die sich fuer ... interessieren, magst du mitmachen...) und meld sie an, wenn sie mag. Wenn es zuviel wird, wird sie blocken und dann kannst Du sie immer noch abmelden.
Und solange Du ihr immer noch Zeit zum Spiele, Kuscheln und Buecher lesen laesst sollte es ok sein.

So. Das waren jetzt wild wirr gemischte Antworten ;-)
Sylvia
Angitila
Beiträge: 34
Registriert: Di 23. Aug 2005, 14:24

Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Angitila »

Hallo Sylvia
Das mit den Instrumenten ist bestimmt eine gut Idee. Sie hat jedoch schon eine Flöte, ein Xylophon und ein Klavier steht auch im Wohnzimmer. Bei Laura ist jedoch das Problem, dass immer ich mit ihr etwas machen sollte. Ich soll mit ihr am Klavier sitzen. Ich soll mit ihr Flöte lernen. Ich wäre ja froh, wenn sie selber experimentieren würde. Aber, wie schon erwähnt, es könnte ja falsch klingen. Sie stellt so extrem hohe Ansprüche an sich. Vor drei Tagen hat sie einer Freundin einen kleinen Brief geschrieben. Sie kam in Tränen aufgelöst, wütend und traurig zugleich, und meinte, das sei total abscheulich! Was sie geschrieben hatte wäre doof, und nicht schön und sowieso. Dabei war ich total stolz auf sie, denn sie hatte den Brief wirklich toll begonnen. Aber wenn man so hohe Ansprüche an sich stellt, und nicht zufrieden ist, mit dem was man macht!?
Ich kann ja auch nicht immer mit Laura etwas machen! Schliesslich habe ich noch 2 1/2 Jahre alte Zwillinge, die mich auch brauchen. Ein Haus mit Umschwung und diverse Tiere. Das braucht alles Zeit.
Entweder hat Laura Freundinnen, mit denen sie spielen kann, und die müssen dann auch noch älter sein, oder sie steht neben mir und löchert mich, was sie machen könnte. Und jeder Vorschlag ist nicht recht.
O.K. sie hat auch gute Phasen, wo sie sich ins Zimmer zurückzieht und malt oder schreibt. Das gibt es zum Glück auch.
Ich denke, wenn ein Instrument, dann müsste es eben Unterricht sein, denn Laura braucht eine Vorgabe, so und so muss es sein. Alleine experimentieren haut nicht hin.
Wahrscheinlich warte ich jetzt mal ab, was mit der Einschulung läuft. Wenn sie eingeschult wird, schaue ich mal, wie sie in der 1. Klasse so mitkommt. Vielleicht ist sie ja dann so gefordert, dass sie nebenbei gar kein Programm mehr braucht. Wenn es mit der Einschulung nicht klappt, muss ich mir erstens überlegen, wie ich das Laura beibringe. Und dann wird es wohl nötig sein, sie ausserhalb des Kindergartens zu beschäftigen.
Ja, HB ist bestimmt sehr vielfältig. Aber wie es als Mutter so ist. Ich überlege mir halt schon, was ist, wenn Laura eingeschult wird und sie ist dann überfordert? Dann habe ich vielleicht doch ein schlechtes Gewissen und bereue es. Ich hoffe jedoch nicht.
Sylvia, hast Du drei begabte Kinder?
Also bei unseren Zwillingen bin ich bei Gioia auch nicht so sicher. Ich denke schon, dass sie auch ziemlich intelligent ist. Sie konnte das ABC mit 2 Jahren. Zählen bis 20 vor 2 1/2 Jahren. Sie fragt viel. Ihre Feinmotorik ist schon recht gut.
Auch Timon konnte das ABC mit 2 Jahren. Aber bei ihm habe ich so das Gefühl, er singt eben mit Gioia mit und lernt schnell auswendig. Er ist irgendwie viel gemütlicher als die Mädels. Er geniesst es mit anderen Kindern zu spielen und kann sich auch mal mit einem Auto vergnügen. Er ist zwar stark beim Puzzlen und hat da auch Geduld, was man von Gioia nicht behaupten kann.
Ich habe eben schon gehört, dass HB in der Familie gehäuft vorkommen kann. Ich denke, ich werde die Beiden mal im Auge behalten. Solange sie aber zufrieden sind und so schön gemeinsam klar kommen, belasse ich es mal bei meinen Beobachtungen.
Sorry, ich schweife vom Thema ab. Na ja.
Auf alle Fälle herzlichen Dank an alle, die mir in diesem Forum weiterhelfen. Es ist spannend, mit euch zu diskutieren.
Viele Grüsse:
Nicole
Gast_Gast

Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Gast_Gast »

hallo nicole,
was mein sohn nicht kann (fahrrad ohne stützräder fahren) vermeidet er auch.beim geige üben wird er auch mal auf sich sauer wenn er sich mal verspielt aber er uebt dann so lange bis es 100% ist.beim briefe schreiben fragt er auch nach ob alles richtig ist und ist froh wenn ich ihn auf den fehler aufmerksam mache.durch die geige hat er schon gelernt ,dass fehler nicht schlimm sind und man sich etwas erarbeiten muss.er war früher auch sehr perfektionistisch.

es ist gut möglich ,dass deine zwillinge auch hb sind.mein großer ist höchstbegab getestet .ich vermute das der kleine auch so ist.
allerdings ist der kleine ergeizig und der große stinkefaul.


lg
Neckri
Moderator
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Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Neckri »

Hallo Nicole,

es ist unglaublich, wie sich unsere Welten bezüglich der Tochtermäuschen gleichen!

Das gleiche Spielchen beim Klavierspielen. Das musste meine Frau aushalten. Alleine Klavierspielen ging zu jener Zeit auch bei unserer Tochter nicht (inzwischen aber schon!). Also musste die Mama danebensitzen. Aber oh weh, wenn etwas nicht gleich geklappt hatte und die große Frustwelle kam...

Übrigens: Töchterlein wollte selber Klavierunterricht. Ich denke, dass es ihr dabei auch um definierte Vorgaben ankam, also um exakte Regeln wie es ganz korrekt richtig ist. Da war sie noch keine vier Jahre alt. In diesem Alter dürfen eigentlich kleine Finger nocht nicht ganz fest belastet werden. Wir haben aber eine Musikschule gefunden, die sich mit dem Alter ganz toll ausgekannt hat.

Auch das fehlende Selbstwertgefühl bei allem! - Stets wurde kaum ein gutes Haar an eigenen Leistungen gelassen, weil es nie soooo perfekt war, wie sich kleine Maus das zuvor zurechtgedacht hatte. Und der Punkt mit dem "Kann ich nicht"-Gerede statt ein bisschen Geduld mit sich selber zu haben! - Ach je, das kennen wir auch. Das Komische ist dann aber oft, dass dieselbe Aufgabe ohne nochmaliges Erklären oder Üben nach einer gewissen Zeit einfach doch funktioniert. Denkst du auch, dass es sozusagen solange verinnerlicht wird, bis kleine Dame 100%ig weiß, dass es gehen wird?

Aber zu deiner Beruhigung: es wurde alles besser! - Die perfektionistische Einstellung blieb zwar immer bestehen, auch das Wettkampfdenken innerhalb der Klassenspitzte in der Schule, aber es ist auch inzwischen eine größere Frusttoleranz da. Vielleicht hatte gerade hier letztlich das Musik-Üben eine sehr positive Rolle gespielt.

Mach dir eher mal keine Sorgen wegen Überforderung durch die Einschulung. Die geistigen Anforderungen der ersten Klasse sind minimal. Das Spannende wird eher die neue Situation sein. Unsere Tochter war ab dem ersten Schultag ein ausgeglichenes, glückliches Kind. Hoffentlich klappt es bei euch auch!

Apropos diverse Tiere: welche Haustiere haben denn deine Kinder? -

Viele Grüße,

Neckri
Angitila
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Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Angitila »

Hallo
Ihr beruhigt mich ja wirklich sehr! Und ihr macht mir auch Mut, dass die Einschulung die richtige Entscheidung ist. Obwohl das der Schulrat eben noch nicht so sieht. Die Abklärung bei der Schulpsychologin ist allerdings Ende Mai.
Übrigens. Ich habe den Rat befolgt und mit Laura Master Mind gespielt. Komischerweise findet sie Master Mind vorallem toll, wenn sie auf der Seite sitzt, so sie die Stecker stecken kann, ob ich die richtigen Farben gewählt habe oder nicht. Also nicht auf der Seite, so sie die falschen Farben steckt, sondern auf der Anderen. Das wundert mich ja wieder einmal gar nicht! Aber ich musste eben doch schmunzeln.
Ich finde es schon lustig, wie ähnlich sich einige Kinder sind. Gerade das mit dem Perfektonismus lese ich immer wieder.
Ich kann also davon ausgehen, dass sich die Frustrationstoleranz noch verändert!!!
Neckri, wir haben einen Hund (Bordeaux-Dogge). Mit ihr hatten wir allerdings auch schon einen Wurf Welpen und werden sie Ende Jahr nochmals decken lassen.
Dann haben wir 3 Katzen, 3 Zwerghasen, 6 Meerschweinchen, 4 Zwergziegen und 6 Hühner.
Was habt denn ihr so für Tiere? Scheinbar sind wir wirklich in ähnlichen Situationen.
Ich finde die Leistung Deiner Tochter toll!!! Es gehört eine grosse Portion Mut dazu, sich auf einen Platz zu stellen und einfach so los zu spielen. Toll!
Das mit dem Musikunterricht ist in unserer Gegend etwas schwierig. Bei uns gibt es einfach die Musikschule. Da kam gerade heute die Anmeldung für die musikalische Früherziehung, welche sie in der 1. Klasse besuchen können. Natürlich habe ich Laura angemeldet. Sie war übrigens damit einverstanden.
Ein Instrument wird erst ab der 3. Klasse angeboten. Und privat jemanden zu finden ist ziemlich schwierig.
Na ja, mal sehen!
Laura bewegt sich auch gerne, in dem Bereich wird es schon leichter sein, etwas Geeignetes zu finden.
Viele Grüsse
Nicole
Neckri
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Re: Nicht immer glücklich im Kindergarten

Beitrag von Neckri »

Hallo Nicole,

anderer Gedanke: die Kindergartenkinder können sich ja Schule nicht so richtig vorstellen. Wenn ohnehin - wie bei unseren beiden - erst mal alles ganz genau bekannt sein muss, bevor man sich voll einer Sache hingibt, könnte ja durch die Unwägbarkeit auch eine Unsicherheit entstehen. Wir konnten es seinerzeit arrangieren, dass Töchterlein eine Probestunde in der gerade laufenden 1. Klasse mitmachen durfte. Das war im Rahmen einer Schnupperstunde für künftige ABC-Schützen. Danach war die Idee mit der Einschulung zur Gewissheit geworden - so begeistert war Töchterlein. Gibt es so etwas auch bei euch? - In der Folge hatte Tochtermäuschen auch eine sehr sichere Meinung gegenüber den Psychologen, Schulärzten, Schulrat, Rektor und wer auch immer noch in so einem Fall mitsprechen musste.

Viele Grüße,

Neckri
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