heikew hat geschrieben:also dass die Kleinen nur lernen, weil sie die großen Vorbilder haben, finde ich jetzt etwas weit hergeholt.
Liebe Heike,
nein, ist es nicht, es ist erwiesene Wissenschaft und kein Strunz der mir so einfällt, weil ich ihn mir ausdenke. Alle Kinder, egal welche Begbung, können um mal beim Beispiel zu bleiben, das ABC auswendig lernen und wenn man sie dann fragt, was ist das für ein Buchstabe, dann wissen sie es. Ich hatte hier schon einmal das Besipiel des Kigakindes mit dem Namen schreiben erwähnt. Genaus so ist es. Wenn in einer Familie nur musiziert wird, dann wird das Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch musizieren wollen. Und wenn der Altersunterscheid zwischen Geschwistern nicht zu groß ist, werden Sie in den Konkurenzkampf treten. Und Beide werden, ein wenig Talent vorausgesetzt, bald gleich stark sein, obwohl sie unterscheidlich alt sind. Wenn ein Geschwisterkind zum Älteren aufblickt und sich hier das Vorbild sucht, wird es, wenn das Ältere in der Schule ist, im Verhältnis schneller die Grundlagen wissen, als der Erste.
Klar behalten begabtere Kinder dieses Wissen einfach dann im Kopf, während die anderen es eben noch ein paar Mal wiederholt hören müssen, sie benötigen einfach länger. Das macht ja auch den Unterschied. Einmal

gehört, verstanden, nächster Input bitte.
Aber warum liebe Heike, kannst du das nicht einfach so als Ergänzung schreiben, sondern musst meine Überlegungen als Unsinn hinstellen. Nochmals, es geht nicht um Dich als Person und auch nicht um die Begabung Deines Kindes, es geht um Dinge die man einfach in seine Überlegungen mit einbeziehen sollte. Was ist mit Dir? Gibt es etwas was mit "Bildung" Dir auf Deinem eigenen Weg im Weg stand? Hast du irgendwo mal schlechte Erfahrungen gemacht, das du Dich immer gleich in Sachen -Begabung und deren Erkennung- meine Postings als Fehlinfo darstellst? Vermutest Du bei Dir eine Begabung, derer Du wünschtest, das man sie erkannt und gefordert hätte?
Dazu mal was persönliches: Ich hab als junges Kind sehr schnell lesen gelernt und wollte mal Schrifstellerin werden. Ich habe eigene Geschichten geschrieben und hätte mir die Aufmerksamkeit meiner Eltern dazu gewünscht. Aber, so ist es leider nicht gekommen und von meiner damaligen Gabe ist nichts geblieben, doch, ich erzähle meinen Kindern immer noch die selbst erfundenen Geschichten, die sie lieben.
Ich persönlich finde es daher am wichtigsten, das man die Talente seiner Kinder erkennt und zwar aus dem Bauch heraus und auch so aus dem Bauch heraus behandelt.
Hier ist ein sehr schönes Forum, was hauptsächlich Fragen rund ums Kleinkind und dessen Pfiffigkeit beantwortet und ich finde, das man den Eltern auch mit den Fragen in diesem Alter antworten sollte. Diese Fragen in jedem anderen Forum mit HB gestellt (zumindest die, die ich kenne) und man würde ausgelacht werden. Man bekommt knallharte Antworten, da schämt man sich eine Vermutung überhaupt angestellt zu haben. Aber, nicht jede Auffälligkeit die ich beobachte und /oder das Können meines Kindes das man von einer Checkliste über HB abhaken kann, ist auch eine solche. Viele Dinge in diesem jungen Alter sind durchaus ganz nomal und es bedarf daher der Info an die Elternschaft das viele Dinge normal entwicklungsbedingt sind.
Wenn mich also anma fragt, ob alleine spielen etwas mit Hb zu tun haben könnte, auch unter dem Hintergrund das die Elternschaft HB ist, dann muss aich als solches erst einmal sagen, ja vererbar, aber nein, noch kein ausreichender Indiz und bei vielen Kindern ganz normal. So auch das puzzeln. Es gibt jede Menge Kinder die können nicht puzzeln, es interessiert sie nicht. Meine Jüngste hat null Ahnung davon, sie schafft es nicht 6 Teile richtig zusammen zu legen, aber beim Buchstabenzuordnunsgspiel ist sie (fast) gleich schnell wie mein Großer.
Klar sind 100 Puzzel erst ab 6 (?), aber mein Großer legt mit seinen 4, 1/2 Jahren 200 Teile alleine! Er ist trotzdem nicht hb, sondern es ist eine Leidenschaft, etwas was er einfach sehr gerne macht.
Liebe Grüße