bei unserer Maus im KiGa wird zur Zeit der Sprachtest Delfin 4 ausgeführt. Der ist bei uns 2 Jahre vor Einschulung pflicht. Teil 1 findet spielerisch in einer Gruppe von 4 Kinder mit einer Erzieherin statt und eine außenstehende Person (Lehrer) protokolliert. Wenn eine Sprachauffälligkeit auffällt wird man zu Teil 2 in die Schule bestellt. Dort wird jedes Kind einzeln von einem Leher befragt und daraufhin wird beschlossen ob gefördert wird oder nicht.
Unsere Tochter ist schon sehr, sehr früh durch ihre gute und kompakte Sprachentwicklung aufgefallen. Sie hatte quasi gar nicht erst groß geplappert oder hat sich Babylaute angewöhnt. Nur hat sie ein Problem, sie hat einen sturren Kopf und nicht immer das Interesse sich in eine Gruppe einzuglieder.
So war es wohl auch gestern bei dem Test. Sie konnte nicht beurteilt werden, da sie das Mitmachen verweigerte und nur zuschaute. Jetzt wird für sie wohl die Ausnahme gemacht und sie darf nochmal bei einem Termin zu Teil 1 mitmachen. Ich meinte daraufhin, dass wenn das auch wieder nicht hinhaut, würde es bestimmt bei der Einzelbefragung bei Teil 2 besser laufen. Doch da meinte man zu mir, dass wenn sie beim nächsten Mal wieder nicht mit macht, es als durchgefallen gilt und sie Sprachförderung bekommen soll.
Weiß nicht, sollten so pädagogen nicht im Stande sein heraus zu sehen, ob einer etwas nicht kann, oder sich aus irgendeinem Grund verweigert? Auch doof fand ich, dass es nicht ihre Erzieherinen waren, die den Test begleitet haben.
Hab nun gesagt, dass ich versuchen werde vor dem nächsten Test mir ihr zu sprechen und ihr zu erklären, warum sie mitmachen sollte. Eigentlich ist sie sehr verständnisvoll, wenn man ihr etwas erklärt.
Tja und wenn nicht, wird unser ansonsten sehr sprachbegabtes und schnell aufnahmefähiges Kind zur Sprachförderung gehen. Schaden kann es ja nicht - doch blöde finde ich es dennoch

Kennt jemand soetwas?
Lieben Gruß
Ninara