ich bin neu hier im Forum und brauche gleich mal Hilfe

Meine Tochter wird im Sommer 4. Sie geht seit sie 2 ist in den Kiga.
Von Klein auf wurde sie immer als sehr weit entwickelt angesehen. Von den Kindergärnerinnen, dem Kinderarzt usw
Das Wort "Hochbegabt" hat noch keiner in dem Sinn gebraucht. Ist auch noch zu früh, das seh ich ein.
Ich selber sehe sie auch nicht als hochbegabt sondern eher als ziemlich fix und allem gegenüber aufgeschlossen.
Jetzt ist es so daß sie sich im Kiga nichtmehr wirklich wohl fühlt. Nach langem Reden mit ihr und den Betreuern stellt sich für mich heraus, sie ist massiv unterfordert.
Seit einer Weile arten Spiele mit anderen Kindern meist in Streit aus, Gruppenarbeiten stört sie etc. Setzt sich aber eine Betreuerin mit ihr alleine hin und macht zb ein großes Puzzel, bastelt etwas das sonst für Vorschüler gedacht ist, ist sie voll dabei, hoch konzentriert und motiviert.
Der Kiga ist schon sehr gut, die Kinder werden bestmöglich betreut und gefördert. Es gibt sogar mehr Erzieher pro Gruppe als woanders üblich (3 bis 4 auf 20 Kinder).
Mir wurde nahegelegt eine Erziehungsberatung oer die Caritas aufzusuchen.
Jetzt kommt meine Frage: Was ändert sich dann?
Meine Tochter ist geistig weiter als ihre fast 4 Jahre, ohne körperliche Defizite zu haben. Ihr Wortschatz ist immens groß.
Um das festzustellen brauche ich keinen Berater.
Dazu kommt, wir leben eher ländlich. Die Angebote für Kinder sind aslo begrenzt. Ein Kigawechsel, eine Förderung in der Freizeit ist so gut wie unmöglich.
Wenn also die Beratung einen Entwicklungsvorsprung ohne andere Defizite feststellt, was passiert dann? Noch einen Erzieher wirds nicht geben der sich nur mit ihr befasst

Sorry für das Durcheinander, ich bin wegen der Sache heute etwas durch den Wind. Ich möchte ihr helfen und nicht auf ein "das verwächst sich, irgendwann integriert sie sich wieder" warten.
Gruß
Lilly