Hallo,
mein Sohn wird ja nun doch nicht früher eingeschult. Auch wenn ich immer wieder mal zweifle, so denke ich doch, dass es richtig ist.
Was mir aber Bauchschmerzen bereitet, ist der Kindergarten. Wenn er dort ist, ist es eigentlich ok und er hat Spaß, aber er will eigentlich jeden morgen lieber zu Hause bleiben (was nicht geht, da ich arbeite).
Die Erzieherin befürchtet, sie könne ihm irgendwann nicht mehr gerecht werden - kann sie meines Erachtens jetzt schon nicht mehr. Die einzige Erzieherin, die sich auf "Fachgespräche" mit ihm einlässt, ist aus der Nachbargruppe, da ihr Sohn genauso war.
Was kann ich Ihr denn als Tipp bzw. Wunsch oder Anforderung von meiner Seite an die Hand geben?
Danke für die Tipps und liebe Grüße
Tina
Tipps für Kiga gesucht!
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alibaba
Re: Tipps für Kiga gesucht!
Hallo,
ich würde mein Augenmerk nicht nur auf die Dinge richten, die Dein Kind kann, sondern auch an den Dingen arbeiten wo noch Nachholbedarf besteht. Dieses würde ich geschickt mit Deinen Anliegen zur kognitiven Förderung verpacken, so das Du Beides als notwendige Förderung verkaufen kannst, da hier einfach Defizite vorhanden sind.
Ansonsten ist es natürlich schwer Dein konkretes Anliegen für einen Gesprächspartner so direkt an die andere Erzieherin heranzutragen.
Ich würde auch auf Dein Kind Vertrauen. Meiner nutzt jede Gelegenheit und sucht den kognitiven Kontakt, der ihm dann auch nicht verwehrt wird, wenn es in die Situation passt. Das habe ich mit der Kigaerzieherin z.B. abgesprochen. Wenn Junior Kontakt sucht, bekommt er ihn, aufgedrängt wird aber nichts. Und er wird abgelenkt. Mittlerweile kann er super Kartoffeln und Karotten schälen. Das hilft klasse die Feinmotorik zu schulen die man später in der Schule fürs Schreiben lernen benötigt.
Mittlerweile hat Junior gelernt das er kognitiven Input zu Hause bekommt. Kiga ist Freundschaft, Zusammensein, Regeln lernen und bald ein "Großer" (Vorschulkind) zu sein.
LG
ich würde mein Augenmerk nicht nur auf die Dinge richten, die Dein Kind kann, sondern auch an den Dingen arbeiten wo noch Nachholbedarf besteht. Dieses würde ich geschickt mit Deinen Anliegen zur kognitiven Förderung verpacken, so das Du Beides als notwendige Förderung verkaufen kannst, da hier einfach Defizite vorhanden sind.
Ansonsten ist es natürlich schwer Dein konkretes Anliegen für einen Gesprächspartner so direkt an die andere Erzieherin heranzutragen.
Ich würde auch auf Dein Kind Vertrauen. Meiner nutzt jede Gelegenheit und sucht den kognitiven Kontakt, der ihm dann auch nicht verwehrt wird, wenn es in die Situation passt. Das habe ich mit der Kigaerzieherin z.B. abgesprochen. Wenn Junior Kontakt sucht, bekommt er ihn, aufgedrängt wird aber nichts. Und er wird abgelenkt. Mittlerweile kann er super Kartoffeln und Karotten schälen. Das hilft klasse die Feinmotorik zu schulen die man später in der Schule fürs Schreiben lernen benötigt.
Mittlerweile hat Junior gelernt das er kognitiven Input zu Hause bekommt. Kiga ist Freundschaft, Zusammensein, Regeln lernen und bald ein "Großer" (Vorschulkind) zu sein.
LG
Re: Tipps für Kiga gesucht!
Hallo Alibaba,
so ähnlich ist das bei uns auch. Kiga ist spielen, zu Hause ist Input
Auf Fachdiskussionen lässt sich leider nur manchmal die Erzieherin der Nachbargruppe ein.
Da es gemischte Gruppen sind und in seiner Gruppe überwiegend 2-3 Jährige, haben diese natürlich einen erhöhten Betreuungsaufwand, so dass da eh wenig Zeit für "Sonderwünsche" bleibt.
Feinmotorisch ist er gut, was ich mir wünschen würde, dass er mehr Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen bekommt. Aber das versuchen sie eben - wenn überhaupt - auf die Art und Weise, wie sie es bei den andern Kindern auch machen. Nur dass das bei ihm nicht funktioniert. Vor einem Jahr hatten sie mir ja schon zugesagt, hinsichtlich einer Einschulung dieses Jahr, auf diese Punkte hinzuarbeiten - passiert ist nichts.
Ihm ist halt schon oft langweilig, obwohl er dort gerne spielt und eigentlich alles OK ist, wenn er dort ist. Aber es ist halt seit zwei Jahren immer das Gleiche, da kann ich ihn schon verstehen.
Mal sehen, morgen ist Entwicklungsgespräch. Bin gespannt, was von Erzieherseite kommt.
Danke und liebe Grüße
Tina
so ähnlich ist das bei uns auch. Kiga ist spielen, zu Hause ist Input
Auf Fachdiskussionen lässt sich leider nur manchmal die Erzieherin der Nachbargruppe ein.
Da es gemischte Gruppen sind und in seiner Gruppe überwiegend 2-3 Jährige, haben diese natürlich einen erhöhten Betreuungsaufwand, so dass da eh wenig Zeit für "Sonderwünsche" bleibt.
Feinmotorisch ist er gut, was ich mir wünschen würde, dass er mehr Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen bekommt. Aber das versuchen sie eben - wenn überhaupt - auf die Art und Weise, wie sie es bei den andern Kindern auch machen. Nur dass das bei ihm nicht funktioniert. Vor einem Jahr hatten sie mir ja schon zugesagt, hinsichtlich einer Einschulung dieses Jahr, auf diese Punkte hinzuarbeiten - passiert ist nichts.
Ihm ist halt schon oft langweilig, obwohl er dort gerne spielt und eigentlich alles OK ist, wenn er dort ist. Aber es ist halt seit zwei Jahren immer das Gleiche, da kann ich ihn schon verstehen.
Mal sehen, morgen ist Entwicklungsgespräch. Bin gespannt, was von Erzieherseite kommt.
Danke und liebe Grüße
Tina
Re: Tipps für Kiga gesucht!
Hallo Tina,
bei meinen Söhnen ist es ähnlich im Kiga.
Jeden Morgen das gleiche Theater, obwohl sie sich im Kiga eigentlich recht wohl fühlen.
Sie nehmen sich oft Bücher o.a. von zuhause mit, wo sie dann zwischendurch reinschauen können. Wenn dann noch jemand Zeit zum vorlesen hat, sind sie überglücklich. Oft stecken sie auch andere Kinder mit ihren Interessen an. Dann sitzt eine ganze Horde über einem Buch oder den Erzieherinnen fällt sogar was tolles zu dem Thema ein.
Leider herrscht auch bei uns Personalmangel, so dass eher selten Zeit für solche spontanen Aktionen bleibt, aber immerhin versuchen sie ihr bestes. Und so vielen Kindern gleichzeitig gerecht zu werden, ist eine riesen Herausforderung.
Das ganze ist natürlich auch eine Sache der Einstellung, wenn Eure Erzieher für sowas gar nicht offen sind, wird es schwierig.
Also, bleibt am Ball und lg
bei meinen Söhnen ist es ähnlich im Kiga.
Jeden Morgen das gleiche Theater, obwohl sie sich im Kiga eigentlich recht wohl fühlen.
Sie nehmen sich oft Bücher o.a. von zuhause mit, wo sie dann zwischendurch reinschauen können. Wenn dann noch jemand Zeit zum vorlesen hat, sind sie überglücklich. Oft stecken sie auch andere Kinder mit ihren Interessen an. Dann sitzt eine ganze Horde über einem Buch oder den Erzieherinnen fällt sogar was tolles zu dem Thema ein.
Leider herrscht auch bei uns Personalmangel, so dass eher selten Zeit für solche spontanen Aktionen bleibt, aber immerhin versuchen sie ihr bestes. Und so vielen Kindern gleichzeitig gerecht zu werden, ist eine riesen Herausforderung.
Das ganze ist natürlich auch eine Sache der Einstellung, wenn Eure Erzieher für sowas gar nicht offen sind, wird es schwierig.
Also, bleibt am Ball und lg