Wieder alles beim Alten...
Verfasst: Do 26. Aug 2010, 14:41
Bin gerade sehr frustriert. Das letzte Kindergartenjahr endete eigentlich sehr vielversprechend, aber neulich sagte die Erzieherin zu meinem Mann wieder, dass unsere Tochter sich wieder völlig ausklinkt. Sie zieht sich wieder aus dem Ablauf raus und verkriecht sich mit irgendwelchen Büchern in irgendwelche Ecken.
Wir haben sie jetzt mal gefragt, warum sie denn die Sachen nie mitmachen möchte und sie hat dann auch wirkich gesagt, dass sie eigentlich gar nicht mehr zum Kindergarten möchte, weil ihr das alles viel zu langweilig ist. Sie sagte auch, die Gruppenarbeiten würden ihr keinen Spaß machen. Sie singt auch beim Singkreis nicht mit, weil sie Angst hat, sich zu versingen und meint, dass die anderen Kinder sie dann noch mehr hassen würden als vorher. Ich habe sie dann auch gefragt, wie sie denn darauf kommt, dass die anderen Kinder sie hassen würden. Sie meinte dann aber, dass sie sich nicht sicher ist, aber sie vermutet es.
Ich habe sie dann gefragt, was sie denn gerne spielen würde und sie hat gesagt, sie möchte am liebsten mit mir und ihrem Vater und ihrer Schwester spielen. Und sie hat auch gesagt, dass sie eben selbst bestimmen möchte, was sie spielt, und sie kann das absolut nicht leiden, wenn sie gerade etwas aufgebaut hat und dann unterbrochen wird. Also wie gehabt...
Was die Erzieherin aber auch sagte: Sie bekommt auch beim Lesen in der Ecke alles mit, egal, wie vertieft sie scheint, sie hört alles. Sie ist immer voll im Bilde, wer sich wann mit wem warum gestritten hat, und wenn etwas angekündigt wird, hört sie das auch, beschließt dann aber, dass die Ankündigung nicht für sie gilt.
Wir hatten uns so gewundert, weil sie auch gerade bei der Ergotherapie solche Fortschritte gemacht hat. Sie lässt sich viel schneller auf neue Aufgaben ein und macht auch die Hausaufgeben zuverlässig und schnell. Wobei man natürlich auch immer in der Nähe bleiben muss und sie beruhigen muss, falls das mal nicht sofort klappt. Aber sie beruhigt sich schneller wieder und findet dann auch wieder zurück in die Konzentration.
Im Kindergarten dagegen läuft gar nichts. Sie malt nicht, sie bastelt nicht, sie spielt keine Spiele. Und wir wissen ja durch die Ergotherapie, dass sie das zumindest technisch alles kann. Und zuhause macht sie es ja auch. Sie hat mir zuhause mit Papier, Schere und Kleber einen Notizblock gebastelt, damit ich mir mal was aufschreiben kann. Einfach so, ohne Anleitung. Aber im Kindergarten bastelt sich niemals mit.
Ich weiß einfach nicht, wie wir ihr als Eltern da weiterhelfen können. Natürlich geht das jetzt schon los mit der Panik, wie das denn gehen soll, dass sie in zwei Jahren in die Schule kommen soll. Gleichzeitig hat uns die Ergotherapeutin gesagt, wir sollen im Hinblick auf die frühe Einschulung im Sommer 2011 noch darüber nachdenken, ob wir im Anschluss an die Ergotherapie nicht noch ein Konzentrationstraining mit ihr machen wollen. Denn sie ist der Meinung, dass Amelie keine zwei Jahre mehr in den Kindergarten gehen sollte. Denn intellektuell und von der Sprache her wäre sie schon soweit, dass sie sich in eine 1. Klasse einfügen könnte. Und bis zur Einschulung vergeht dann auch nochmal ein Jahr, in dem sie sich noch weiterentwickelt.
Aber ich weiß genau, dass Familie und Freunde wahrscheinlich ausflippen würden, wenn wir Amelie mit 5 einschulen lassen würden. Und die Erzieherin glaubt ja wie gesagt gar nicht erst, dass Amelie in zwei Jahren schon soweit sein wird, weil sie sich nicht anpassen kann. Wobei wir wieder beim Thema wären: Hochbegabung - Fluch oder Segen?
Wir haben sie jetzt mal gefragt, warum sie denn die Sachen nie mitmachen möchte und sie hat dann auch wirkich gesagt, dass sie eigentlich gar nicht mehr zum Kindergarten möchte, weil ihr das alles viel zu langweilig ist. Sie sagte auch, die Gruppenarbeiten würden ihr keinen Spaß machen. Sie singt auch beim Singkreis nicht mit, weil sie Angst hat, sich zu versingen und meint, dass die anderen Kinder sie dann noch mehr hassen würden als vorher. Ich habe sie dann auch gefragt, wie sie denn darauf kommt, dass die anderen Kinder sie hassen würden. Sie meinte dann aber, dass sie sich nicht sicher ist, aber sie vermutet es.
Ich habe sie dann gefragt, was sie denn gerne spielen würde und sie hat gesagt, sie möchte am liebsten mit mir und ihrem Vater und ihrer Schwester spielen. Und sie hat auch gesagt, dass sie eben selbst bestimmen möchte, was sie spielt, und sie kann das absolut nicht leiden, wenn sie gerade etwas aufgebaut hat und dann unterbrochen wird. Also wie gehabt...
Was die Erzieherin aber auch sagte: Sie bekommt auch beim Lesen in der Ecke alles mit, egal, wie vertieft sie scheint, sie hört alles. Sie ist immer voll im Bilde, wer sich wann mit wem warum gestritten hat, und wenn etwas angekündigt wird, hört sie das auch, beschließt dann aber, dass die Ankündigung nicht für sie gilt.
Wir hatten uns so gewundert, weil sie auch gerade bei der Ergotherapie solche Fortschritte gemacht hat. Sie lässt sich viel schneller auf neue Aufgaben ein und macht auch die Hausaufgeben zuverlässig und schnell. Wobei man natürlich auch immer in der Nähe bleiben muss und sie beruhigen muss, falls das mal nicht sofort klappt. Aber sie beruhigt sich schneller wieder und findet dann auch wieder zurück in die Konzentration.
Im Kindergarten dagegen läuft gar nichts. Sie malt nicht, sie bastelt nicht, sie spielt keine Spiele. Und wir wissen ja durch die Ergotherapie, dass sie das zumindest technisch alles kann. Und zuhause macht sie es ja auch. Sie hat mir zuhause mit Papier, Schere und Kleber einen Notizblock gebastelt, damit ich mir mal was aufschreiben kann. Einfach so, ohne Anleitung. Aber im Kindergarten bastelt sich niemals mit.
Ich weiß einfach nicht, wie wir ihr als Eltern da weiterhelfen können. Natürlich geht das jetzt schon los mit der Panik, wie das denn gehen soll, dass sie in zwei Jahren in die Schule kommen soll. Gleichzeitig hat uns die Ergotherapeutin gesagt, wir sollen im Hinblick auf die frühe Einschulung im Sommer 2011 noch darüber nachdenken, ob wir im Anschluss an die Ergotherapie nicht noch ein Konzentrationstraining mit ihr machen wollen. Denn sie ist der Meinung, dass Amelie keine zwei Jahre mehr in den Kindergarten gehen sollte. Denn intellektuell und von der Sprache her wäre sie schon soweit, dass sie sich in eine 1. Klasse einfügen könnte. Und bis zur Einschulung vergeht dann auch nochmal ein Jahr, in dem sie sich noch weiterentwickelt.
Aber ich weiß genau, dass Familie und Freunde wahrscheinlich ausflippen würden, wenn wir Amelie mit 5 einschulen lassen würden. Und die Erzieherin glaubt ja wie gesagt gar nicht erst, dass Amelie in zwei Jahren schon soweit sein wird, weil sie sich nicht anpassen kann. Wobei wir wieder beim Thema wären: Hochbegabung - Fluch oder Segen?