kiga-frust und früheinschulung - bitte meinungen
Verfasst: Do 29. Nov 2012, 11:12
liebe mit-eltern,
ich habe eine frage, zu der ich gerne mal ein kleines "meinungsbild" von euch hätte - und natürlich auch gern rat, tat und lebenshilfe!
folgende problematik:
tochter, 3,9 jahre alt, erzählt in letzter zeit immer mal wieder merkwürdige sachen aus dem kiga. z. B. "große sind besser als kleine und mädchen können eh nix". vorsichtiges nachfragen ergab, dass ihre freundin, 5, offenbar sauer ist, dass sie viele dinge kann, die diese nicht kann und sie auch entsprechend anmault. ist wohl auch schon öfter vorgekommen. außerdem passt sich tochter sehr stark an - malt krickelkrackel statt wie zu hause häuser, bäume, hexen, clowns, einhörner und was weiß ich... schreibt in kita nix außer dem einen namen (denn das machen ja auch andere kinder), zuhause krakelt sie den ganzen tag irgendwas.
sie ist im kiga in einer gruppe mit 2-3jährigen (hab ich ja schon mal berichtet) und halboffenem konzept. es gibt keine möglichkeit des gruppenwechsels, obwohl sie es sich sehnlichst wünscht. sie spielt am liebsten mit älteren, es ist aber eine kleine einrichtung mit insgesamt derzeit 4-5 fünfjährigen... und die wollen teilweise mit ihr auch nciht spielen, da wird richtig ein bisschen druck gemacht wenn sie sich mit einem älteren kind veraberedet, dann agieren die anderen "dagegen".
sie ist trotzdem ganz fröhlich, aber sie hat sich total eingeigelt. sie will nciht in andere kita - wollte sie zuerst gern, wenn da größere sind. sie will erst mit 6 in die schule wie alle - obwohl sie seit sie zwei ist auch die schule wartet, und zwar sehnlichst! also sie will nicht mehr auffallen und auch nicht die kleine sein und wird meinem gefühl nach gerade ziemlich gedeckelt. sie entdeckt dass sie anders ist und das das nicht immer gut ankommt. knirscht nachts mit den zähnen und weint öfter mal im schlaf. ob das nun vom kiga kommt, keine ahnung.
lange rede, kurzer sinn - wir wollen gern den kiga wechseln, finden aber keine bessere einrichtung in erreichbarer nähe (plattes land). die nächsten freien plätze sind auch erst zum 1.8., wenn wir denn einen kriegen udn wenn der kiga dann besser ist. habe mehrere kitas besichtigt und bin bisher nicht so überzeugt, dass das viel besser ist. waldkindergarten wäre toll, passt aber von den zeiten und der entfernung gar nicht.
was soll ich tun? kind braucht einen platz, wo es gut aufgehoben und gut ausgelastet ist, der scheint aber schwer zu finden. nach wie vor steht das thema früheinschulung mit 4,6 auf dem (äußerst kritischen) prüfstand. eigentlich finde ich das nicht gut, wenn ich aber keine alternative sehe, weiß ich auch nicht... kinderärztin macht in kürze die u8 und u9 in einem und guckt sich die sache noch mal ganz genau an. von der kam die idee mal als denkanregung. zudem gehe ich mit ihr demnächst in eine erste klasse einer grundschule mit hochbegabtenförderung, so zum gucken. die lehrerin hat auch erfahrung mit hb und guckt sie sich auch mal an. von meinen erzählungen udn den bildern, die ich ihr gezeigt habe, hält sie sie durchaus für schulreif. aber da ist ja noch sooooooooo viel anderes außer lesen und schreiben...
meint ihr es macht sinn zu gucken, ob die beiden infrage kommenden grundschulen sie evtl. tageweise am unterricht teilnehmen lassen würden um sie dann zum halbjahr mit 5 einzuschulen?
bin wirklcih ratlos wo der richtige platz für mein kind ist und womit ich ihr gerecht werde. ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr mir eure ideen, einschätzungen und anregungen schreiben würdet!
viele grüße denkmalan
ich habe eine frage, zu der ich gerne mal ein kleines "meinungsbild" von euch hätte - und natürlich auch gern rat, tat und lebenshilfe!

folgende problematik:
tochter, 3,9 jahre alt, erzählt in letzter zeit immer mal wieder merkwürdige sachen aus dem kiga. z. B. "große sind besser als kleine und mädchen können eh nix". vorsichtiges nachfragen ergab, dass ihre freundin, 5, offenbar sauer ist, dass sie viele dinge kann, die diese nicht kann und sie auch entsprechend anmault. ist wohl auch schon öfter vorgekommen. außerdem passt sich tochter sehr stark an - malt krickelkrackel statt wie zu hause häuser, bäume, hexen, clowns, einhörner und was weiß ich... schreibt in kita nix außer dem einen namen (denn das machen ja auch andere kinder), zuhause krakelt sie den ganzen tag irgendwas.
sie ist im kiga in einer gruppe mit 2-3jährigen (hab ich ja schon mal berichtet) und halboffenem konzept. es gibt keine möglichkeit des gruppenwechsels, obwohl sie es sich sehnlichst wünscht. sie spielt am liebsten mit älteren, es ist aber eine kleine einrichtung mit insgesamt derzeit 4-5 fünfjährigen... und die wollen teilweise mit ihr auch nciht spielen, da wird richtig ein bisschen druck gemacht wenn sie sich mit einem älteren kind veraberedet, dann agieren die anderen "dagegen".
sie ist trotzdem ganz fröhlich, aber sie hat sich total eingeigelt. sie will nciht in andere kita - wollte sie zuerst gern, wenn da größere sind. sie will erst mit 6 in die schule wie alle - obwohl sie seit sie zwei ist auch die schule wartet, und zwar sehnlichst! also sie will nicht mehr auffallen und auch nicht die kleine sein und wird meinem gefühl nach gerade ziemlich gedeckelt. sie entdeckt dass sie anders ist und das das nicht immer gut ankommt. knirscht nachts mit den zähnen und weint öfter mal im schlaf. ob das nun vom kiga kommt, keine ahnung.
lange rede, kurzer sinn - wir wollen gern den kiga wechseln, finden aber keine bessere einrichtung in erreichbarer nähe (plattes land). die nächsten freien plätze sind auch erst zum 1.8., wenn wir denn einen kriegen udn wenn der kiga dann besser ist. habe mehrere kitas besichtigt und bin bisher nicht so überzeugt, dass das viel besser ist. waldkindergarten wäre toll, passt aber von den zeiten und der entfernung gar nicht.
was soll ich tun? kind braucht einen platz, wo es gut aufgehoben und gut ausgelastet ist, der scheint aber schwer zu finden. nach wie vor steht das thema früheinschulung mit 4,6 auf dem (äußerst kritischen) prüfstand. eigentlich finde ich das nicht gut, wenn ich aber keine alternative sehe, weiß ich auch nicht... kinderärztin macht in kürze die u8 und u9 in einem und guckt sich die sache noch mal ganz genau an. von der kam die idee mal als denkanregung. zudem gehe ich mit ihr demnächst in eine erste klasse einer grundschule mit hochbegabtenförderung, so zum gucken. die lehrerin hat auch erfahrung mit hb und guckt sie sich auch mal an. von meinen erzählungen udn den bildern, die ich ihr gezeigt habe, hält sie sie durchaus für schulreif. aber da ist ja noch sooooooooo viel anderes außer lesen und schreiben...
meint ihr es macht sinn zu gucken, ob die beiden infrage kommenden grundschulen sie evtl. tageweise am unterricht teilnehmen lassen würden um sie dann zum halbjahr mit 5 einzuschulen?
bin wirklcih ratlos wo der richtige platz für mein kind ist und womit ich ihr gerecht werde. ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr mir eure ideen, einschätzungen und anregungen schreiben würdet!

viele grüße denkmalan