Mein Sohn (3,5 jahre) ist nach nur 4 Tage Kindergarten der Erzieherin als problematisch erschinen und sie hat uns einen Elterngespräch-Termin vorgeschlagen. Sie meint er wäre für einen 25-Kinder/2-Erzierinen Kindergarten untragbar und "soll geklärt werden" was mit ihm nicht stimmt. Er würde voll aus der Reihe tanzen, quatscht dazwischen, verläßt eigenwillig die Räume, bleibt nicht sitzen wenn und wo von ihm verlangt wird. Zu solchen Vorwürfen kommen dann noch weitere die ihn entwicklungsverzögert und für integartive Kindergarten geeignet erscheinen lassen sollen. Er wäre für sein Alter motorisch "ganz, ganz" zurückgeblieben. Das ist mir einfach schwierig ernst zu nehmen, er kann nämlich mit dem Stifft die ganze Sätze schreiben und überall dort klettern kann, wo auch seine Gleichaltrige schaffen. Außer daß er etwas schwunglos rennt, keiner aus unseren Verwandten- und Bekanntenkreis kann bei ihm irgendwelche motorische Auffälligkeiten aufzählen. Im sozialen bereich soll er sich beim Gruppenspielen raushalten und lieber selbstbeschäftigen. Dabei muß erwähnt werden, daß er Deutsch nur spärlich beherrscht und daß er der jungste in der Gruppe ist, wo die 5-jährigen die Mehrheit sind. Er geht übrigens ganz gerne in den Kindergarten. Sowhol bei U7a als auch im Abschlußbericht des Personals einer Kinderspielgruppe wo er ein Jahr lang gegangen ist, gabs es keine Auffälligkeiten, ausser kongitiven. Er kann nämlich schon fließend lesen, schreiben, addieren und subtrahieren und sich erfolgreich mit Problemen der Lehrbücher für 1. oder 2. Schulklasse beschäftigen. Seine mögliche Hochbegaung haben sie auch als Grund für seine Untragbarkeit für eine 25 Kinder Kindergartengruppe benannt. Es scheint so, daß die ihn mit allen mitteln los zu werden versuchen um sich Arbeit angenhmer zu machen. Ansonsten gab es keiner/n aus unseren Mitwelt die/der meinen würde, er wäre sozial oder psychisch gestört und für integrative Kindergarten reif.
Wir wissen jezt nicht wie wir bei benannten Gespräch vorgehen sollen. Ich kenne die rechtliche Lage nicht. Wenn wir den Test machen, können sie uns kündigen auch bevor die Diagnose steht? Wo wird so ein Test gemacht? Können wir selber entscheiden wo?
herzliche Grüße
Jacques
Drohende Rausschmiss
Re: Drohende Rausschmiss
Willkommen im Forum!
Vorab, rechtlich kenne ich mich auch nicht aus, aber habe auch Erfahrungen mit einer Erzieherin, die gerne frühzeitig Alarm schrie. 4 Tage Kindergarten ist natürlich eine sehr kurze Zeit für so eine Beurteilung. Manche Kinder brauchen eben länger, um wirklich anzukommen. Bei meiner Tochter, damals noch ein Jahr jünger, dauerte es um die 9 Monate, bis sie richtig Anschluß gefunden hatte. Und sie hatte nicht die Sprachprobleme. Weiß die Erzieherin darüber Bescheid? Wegen dem Gespräch, da würde ich zuerst mir alles beschreiben lassen und dann die eigenen Erfahrungen berichten. Wie hat er sich denn in der Spielgruppe verhalten? Hat er da gut mitgemacht? Wie schnell er Kontakte knüpft, ist ja auch eine Typfrage, manche stürmen direkt drauf los und andere beobachten lieber erstmal. Da sie über die mögliche Hochbegabung Bescheid weiß, ist sie eventuell auch nur verunsichert, wie sie mit ihm umgehen soll, womit sie ihn beschäftigen könnte?
Vielleicht hilft auch mal ein Gespräch mit dem Kind selber? - Vielleicht ist ihm gar nicht klar, dass es da bestimmte Verhaltensregeln gibt oder warum er sie befolgen sollte. Bei uns wandte sich auch mal die Erzieherin an mich, weil meine Tochter im Ruheraum immer quatschen würde. Nachdem ich mit ihr darüber gesprochen hatte, war es dann gut.
Wenn sie ihn wirklich loswerden wollen und sogar die mögliche Hochbegabung als Grund nennen, wird ein Test da auch nichts dran ändern. Selbst wenn sich sein Verbleib dort rechtlich durchsetzen ließe, wäre die Situation für das Kind bestimmt nicht schön, denn es würde ja die Einstellung der Erzieherin zu ihm eher noch verschlechtern. Seid ihr denn so sehr auf diesen Platz angewiesen? Gibt es keine Alternativen?
Schöne Grüße
Andrea
Vorab, rechtlich kenne ich mich auch nicht aus, aber habe auch Erfahrungen mit einer Erzieherin, die gerne frühzeitig Alarm schrie. 4 Tage Kindergarten ist natürlich eine sehr kurze Zeit für so eine Beurteilung. Manche Kinder brauchen eben länger, um wirklich anzukommen. Bei meiner Tochter, damals noch ein Jahr jünger, dauerte es um die 9 Monate, bis sie richtig Anschluß gefunden hatte. Und sie hatte nicht die Sprachprobleme. Weiß die Erzieherin darüber Bescheid? Wegen dem Gespräch, da würde ich zuerst mir alles beschreiben lassen und dann die eigenen Erfahrungen berichten. Wie hat er sich denn in der Spielgruppe verhalten? Hat er da gut mitgemacht? Wie schnell er Kontakte knüpft, ist ja auch eine Typfrage, manche stürmen direkt drauf los und andere beobachten lieber erstmal. Da sie über die mögliche Hochbegabung Bescheid weiß, ist sie eventuell auch nur verunsichert, wie sie mit ihm umgehen soll, womit sie ihn beschäftigen könnte?
Vielleicht hilft auch mal ein Gespräch mit dem Kind selber? - Vielleicht ist ihm gar nicht klar, dass es da bestimmte Verhaltensregeln gibt oder warum er sie befolgen sollte. Bei uns wandte sich auch mal die Erzieherin an mich, weil meine Tochter im Ruheraum immer quatschen würde. Nachdem ich mit ihr darüber gesprochen hatte, war es dann gut.
Wenn sie ihn wirklich loswerden wollen und sogar die mögliche Hochbegabung als Grund nennen, wird ein Test da auch nichts dran ändern. Selbst wenn sich sein Verbleib dort rechtlich durchsetzen ließe, wäre die Situation für das Kind bestimmt nicht schön, denn es würde ja die Einstellung der Erzieherin zu ihm eher noch verschlechtern. Seid ihr denn so sehr auf diesen Platz angewiesen? Gibt es keine Alternativen?
Schöne Grüße
Andrea