Wie viele Stunden Kindergarten?
Verfasst: Sa 25. Jul 2015, 15:44
Schon seit einigen Monaten treibt mich das Thema Kindergarten für unseren jüngsten Sohn (im Oktober 3 Jahre) um und ich würde mich über eure Meinungen / Einschätzungen als Entscheidungshilfe freuen:
Eigentlich dachte ich, dass ich ihn ab September mit knapp drei Jahren in den Gemeindekindergarten bei uns um die Ecke bringen kann, wo meine beiden Großen waren und ich jahrelang im Elternbeirat gearbeitet habe. Nun hat die Stadt aber dieses Jahr nur die Kinder, die bis Juli drei Jahre alt werden, unterbringen können, und 85 Kinder sind auf der Warteliste, darunter mein Sohn.
Letzte Woche hat man mir einen Alternativplatz angeboten, in einer neuen Kita in der Stadtmitte, die für mich sehr ungünstig liegt (mit Fahrrad / Bus aber zur Not machbar), aber vom Konzept her (Träger ist das Bayerische Rote Kreuz) recht gut klingt. Ich könnte sogar nach einem Jahr in meinen Wunschkindergarten wechseln - und ich könnte meinen Sohn wegen der ungünstigen Lage auch nur an drei Tagen pro Woche bringen, wenn ich trotzdem die Mindeststundenzahl von 20 Stunden buche.
Sohnemann war jetzt ein Jahr lang 2x2 Stunden pro Woche im Vorkindergarten und hat sich dort prächtig entwickelt, singt alle Lieder rauf und runter, weist andere Kinder freundlich darauf hin, wenn sie Regeln nicht einhalten und freut sich immer auf seine Erzieherinnen. Auch in einer anderen Spielgruppe mischt er sich völlig problemlos unter die großen Kindergartenkinder im gemeinsam genutzten Garten und verschwindet eine Stunde beim Spielen, ohne sich nach mir umzusehen. Er ist definitiv "reif" für den Kindergarten und langweilt sich oft zu Hause. Da will er dann entweder andauernd essen, Bücher ansehen, an meinem PC mittippen, Jalousien rauf- und runterziehen, essen, rausgehen, ein Spiel mit mir spielen, essen, ein Puzzle mit mir machen, das Playmobil meines großen Sohnes benutzen, Flöte spielen ... oder er sitzt heulend und jammernd auf dem Boden und ruft, dass er seine "Mami braucht, damit sie ihn tröstet" Ich beschäftige mich gern und viel mit ihm und genieße es, dass er so ein anhänglicher Kuschelbär ist - aber immer öfter habe ich das Gefühl, dass er mehr braucht; insbesondere mehr Anregungen auch durch andere Kinder und neue Materialien. Noch ein Jahr zu Hause ist nichts für ihn - und für mich auch nicht
Es ist für mich somit keine Frage, dass ich ihn auch in dem ungünstig gelegenen Kindergarten anmelden werde - allerdings überlege ich nun, für wie viele Tage bzw. Stunden. Da ich freiberuflich arbeite, kann ich mir die Zeit einteilen, zumal ich erst auf Auftragssuche gehen würde, wenn er in der Kita ist. Aufgrund der ungünstigen Lage bietet es sich natürlich an, lieber drei Tage mit sieben Stunden zu buchen als fünf mit vier.
Die Kinder werden dort komplett verpflegt, schneiden z. B. auch Obst und Gemüse für die Brotzeit selbst, es gibt keine Süßigkeiten. Mittagessen ist um 11.30 Uhr, das würde er dann in jedem Fall auch bekommen. Danach kann Mittagsschlaf gemacht werden, muss aber nicht. Er schläft zurzeit zu Hause noch 1 bis 2 Stunden, insofern würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Abholen könnte man dann ab 14 Uhr, wenn nicht geschlafen wird, natürlich auch früher.
Nun bin ich unsicher, ob es gut für ihn ist, wenn er erst mal nur an drei Tagen dorthin geht, dafür aber bis Nachmittag (vor 8.30h morgens schaffe ich es nicht, ihn zu bringen, und holen ist dann erst nach dem Mittagessen der Großen möglich), oder ob es ihn verwirren könnte, wenn er dann an zwei anderen Tagen zu Hause ist? Hat jemand von euch mit so einer Planung vielleicht Erfahrung?
Eigentlich dachte ich, dass ich ihn ab September mit knapp drei Jahren in den Gemeindekindergarten bei uns um die Ecke bringen kann, wo meine beiden Großen waren und ich jahrelang im Elternbeirat gearbeitet habe. Nun hat die Stadt aber dieses Jahr nur die Kinder, die bis Juli drei Jahre alt werden, unterbringen können, und 85 Kinder sind auf der Warteliste, darunter mein Sohn.
Letzte Woche hat man mir einen Alternativplatz angeboten, in einer neuen Kita in der Stadtmitte, die für mich sehr ungünstig liegt (mit Fahrrad / Bus aber zur Not machbar), aber vom Konzept her (Träger ist das Bayerische Rote Kreuz) recht gut klingt. Ich könnte sogar nach einem Jahr in meinen Wunschkindergarten wechseln - und ich könnte meinen Sohn wegen der ungünstigen Lage auch nur an drei Tagen pro Woche bringen, wenn ich trotzdem die Mindeststundenzahl von 20 Stunden buche.
Sohnemann war jetzt ein Jahr lang 2x2 Stunden pro Woche im Vorkindergarten und hat sich dort prächtig entwickelt, singt alle Lieder rauf und runter, weist andere Kinder freundlich darauf hin, wenn sie Regeln nicht einhalten und freut sich immer auf seine Erzieherinnen. Auch in einer anderen Spielgruppe mischt er sich völlig problemlos unter die großen Kindergartenkinder im gemeinsam genutzten Garten und verschwindet eine Stunde beim Spielen, ohne sich nach mir umzusehen. Er ist definitiv "reif" für den Kindergarten und langweilt sich oft zu Hause. Da will er dann entweder andauernd essen, Bücher ansehen, an meinem PC mittippen, Jalousien rauf- und runterziehen, essen, rausgehen, ein Spiel mit mir spielen, essen, ein Puzzle mit mir machen, das Playmobil meines großen Sohnes benutzen, Flöte spielen ... oder er sitzt heulend und jammernd auf dem Boden und ruft, dass er seine "Mami braucht, damit sie ihn tröstet" Ich beschäftige mich gern und viel mit ihm und genieße es, dass er so ein anhänglicher Kuschelbär ist - aber immer öfter habe ich das Gefühl, dass er mehr braucht; insbesondere mehr Anregungen auch durch andere Kinder und neue Materialien. Noch ein Jahr zu Hause ist nichts für ihn - und für mich auch nicht
Es ist für mich somit keine Frage, dass ich ihn auch in dem ungünstig gelegenen Kindergarten anmelden werde - allerdings überlege ich nun, für wie viele Tage bzw. Stunden. Da ich freiberuflich arbeite, kann ich mir die Zeit einteilen, zumal ich erst auf Auftragssuche gehen würde, wenn er in der Kita ist. Aufgrund der ungünstigen Lage bietet es sich natürlich an, lieber drei Tage mit sieben Stunden zu buchen als fünf mit vier.
Die Kinder werden dort komplett verpflegt, schneiden z. B. auch Obst und Gemüse für die Brotzeit selbst, es gibt keine Süßigkeiten. Mittagessen ist um 11.30 Uhr, das würde er dann in jedem Fall auch bekommen. Danach kann Mittagsschlaf gemacht werden, muss aber nicht. Er schläft zurzeit zu Hause noch 1 bis 2 Stunden, insofern würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Abholen könnte man dann ab 14 Uhr, wenn nicht geschlafen wird, natürlich auch früher.
Nun bin ich unsicher, ob es gut für ihn ist, wenn er erst mal nur an drei Tagen dorthin geht, dafür aber bis Nachmittag (vor 8.30h morgens schaffe ich es nicht, ihn zu bringen, und holen ist dann erst nach dem Mittagessen der Großen möglich), oder ob es ihn verwirren könnte, wenn er dann an zwei anderen Tagen zu Hause ist? Hat jemand von euch mit so einer Planung vielleicht Erfahrung?