Kontaktprobleme
Kontaktprobleme
Hallo,
bin neu hier und suche ein bisschen Rat.
Nachdem ich nun seit ca. 1 Jahr sporadisch google und mich die Antworten nicht so richtig erleuchten fand ich dieses Forum hier recht symphatisch da uns anscheinend ähnliche Umstände begleiten...
Ich bin 39, meine Frau 38, der Kleine ist im August 3 geworden...
Ich fang mal ganz vorne an, Achtung Text …
Unser Sohn ist 6 Wochen zu früh per Not OP geholt worden.
Nach 1 Woche Krankenhaus (trinkschwach) haben wir Ihn mit nach Hause bekommen.
Er hat sich seitdem super gemacht. Keine großen Auffälligkeiten in Bezug auf Krankheiten etc...
Die üblichen Zipperlein.
Irgendwann kam die Einschlafproblematik und wir haben als Abendritual die Pixibücher eingeführt.
Davon gibt es jeden Abend 3, manchmal 4 Stück.
Aus reinem Selsbtschutz gegen die Langeweile beim Vorlesen haben wir mittlerweile einen Bestand von ca. 170 Pixibüchern und diversen Wimmel- / Such- und Erklär-mir-die-Welt-Bücher aufgebaut.
Er konnte schon mit 2 Jahren irgendwie die Bücher mit einen Stichwort so bennenen, dass wir wussten welche er lesen möchte.
Wir haben die Bücher so gelesen wie geschrieben, auch die alters-UN-gerechten. Wir haben wenig Kindersprache einfließen lassen.
Ab einem Alter von 2,5 Jahren durfte er pro Tag 2 x 10 Minuten Youtube gucken damit er vernünftig mit NaCl inhalieren kann (Polypen). Es gab dann Kleiner roter Traktor, Maja, Helden der Stadt usw.
Kurz vor dem dritten Geburtstag waren wir beim Ohrenarzt, das Gerät was der Arzt da in der Hand hatte wurde von unserem Sohn folgerichtig als Otoskop erkannt, nach dem verblüfften Blick des Arztes wurde dem dann on Top auch noch erklärt, dass er Bakterien im Hals habe. Ob das mit den Bakterien nun nachgeplapper ist oder tatsächlich Transferleistung war weiß ich nicht.
Unser Sohn zählt bis 15 (durchzählen), abzählen & erkennen kann er bis 4 gleiche Gegenstände.
Er kennt 3 bis 4 Automarken und unterscheidet z.B. Audi A3 und A4, Combi und Cabrio.
Er kann alle bekannten Treckermarken unterscheiden und spricht z.B. Claas Xerion, McCornick usw absolut sauber aus.
Er unterscheidet auf verschiedenen Bildern selbstständig Grubber von Eggen, Eggen von Kreiseggen, Giftspritzen von Sähmaschinen usw.
Wenn es kalt draußen wird weiß er, dass Papa bald Winterreifen auf die anderen Felgen zieht.
Wenn jemand Schmerzen hat oder weint wird derjenige getröstet, gepustet, bepflastert und gestreichelt.
Generell finde ich, dass er Zusammenhänge recht gut erkennt und viel Verlinkung bei Ihm stattfindet.
Humor hat er auch. Neulich hat er mir eine Krokette vom Teller gemopst. Nach meinen fragenden Blick kam es pikiert zurück: Papa, du hast noch zwei ?!?
So, vielleicht könnt ihr euch jetzt ein vages Bild zur Person machen.
Grund des Postings ist nicht herauszufinden ob es eine Hochbegabung gibt.
Grundsätzlich scheint er recht fit in der Birne zu sein, das soll erstmal genügen.
Wir haben Probleme mit seiner sozialen Interaktion.
Darüber bin ich auch hier ins Forum gestolpert.
Seit Beginn des ersten Parens-Kurses als Baby hat er 1 mal wöchentlich Kontakt zu gleichaltrigen.
Immer die selben 4 Kinder. Bald entwickelte sich eine 3 Kinder Gruppe plus 1 Zuschauer.
Mit steigendem Alter und wachsender Interaktion der 3 saß Nummer 4 zunehmend mehr auf Mamas Schoß und hat äußerst interessiert alles angeguckt. Hat gelacht wenn die anderen gelacht haben.
Teilweise hat er auch nebenher, aber nie wirklich mit-gespielt. Jetzt, mit 3 Jahren bilden sich da leichte Freundschaften bei den anderen, die spielen zusammen, unserer spielt 5 Minuten mit wenn er dazu eingeladen wird, dann sondert er sich wieder ab und spielt für sich oder sucht Mams oder Paps Nähe.
Initiativ von Ihm kommt da nichts. Lachen die anderen beim Spiel freut er sich mit und beobachtet. Er scheint zufrieden damit.
Allerding muss ich dazu sagen, dass 2 von den anderen Kidz zusammen in einem anderen Kiga sind.
Darüber hinaus pflegt meine Frau nebenher noch 4 weitere regelmäßige Kontakte mit Kindern zwischen 2 und 6.
Mit 2 Jahren kam er in die Krippe, war da einer der größeren und für die dankbaren Erziehrinnen ein guter Gesprächspartner.
Nach einiger Zeit hatten wir 2-3 mal pro Woche das "will nicht zum Kindergarten" Problem.
Ich denke da gab es nicht genug Input. Teilweise waren die Kinder ja noch im Krabbelalter.
Nach einem 3/4 Jahr ist er in die große Gruppe gewechselt. Gemischtes Publikum von 2,5 bis kurz vor 6.
Die Erzieherinnen sind super. Viel Partizipation mit durch die Kinder aufgestelltem strengen Regelwerk, Selbstverantwortung mit Essen gehen in der Cafete, Forschertage, Ausflüge usw.
Er geht gerne hin und fühlt sich relativ wohl da. Jedenfalls gibt es morgens kein "hab keine Lust" mehr.
Leider besteht das alte Problem weiter.
Er spielt alleine.
Er ist alleine draußen und steht in der Ecke, guckt ich alles an.
Er sucht keinen Kontakt.
Er guckt den Vorschulkindern beim Spielen und lesen zu und lächelt.
Auf dem Gruppenbild sitz er ganz vorne, außen, etwas abgerückt.
Nun ist er ja noch recht neu in der Gruppe (andere Kinder ja allerdings auch), aber wenn man ihn fragt: hast du mit anderen gespielt kommt auch immer „nein“.
Wenn man ihn fragt wie war im Kindergarten kommt immer „gut“.
Wenn man das mit dem Spielen dann runterdiskutiert auf die Warum-Ebene kommt immer „keine Lust“.
Die zwei Vorschulkinder sind seine „Freunde“. Andere Gleichaltrige nicht.
Wenn wir versuchen Ihn mit viel Vorsicht und Geduld in eine Spiel-mal-mit-Situation zu bringen wird das Kind sofort steif und anhänglich geht man weiter dann auch ablehnend, ängstlich.
Das ist wirklich sehr schwer. Wesentlich einfacher ist der Einzelkontakt. Mit jüngeren oder älteren Einzelkindern kann er nach einer kurzen Aufwärmphase wirklich gut mit-spielen oder auch vorspielen.
Teilweise klappt es auch mit 2 Kindern. Danach wird es schon hart für Ihn.
Die KiGa Erzieherin (laaangjährige Erfahrung) sagt sie beobachtet das.
Das wäre für sein Alter noch im Rahmen. Sein Hauptproblem ist, dass er keine Zeit hat. Er ist wie ein schwarzes Loch. Wissen einsaugen – keine Zeit zum Spielen, zugucken muss reichen.
Wie seht ihr das?
Ein bisschen Input von unbeteiligten tut ja ganz gut.
Danke
bin neu hier und suche ein bisschen Rat.
Nachdem ich nun seit ca. 1 Jahr sporadisch google und mich die Antworten nicht so richtig erleuchten fand ich dieses Forum hier recht symphatisch da uns anscheinend ähnliche Umstände begleiten...
Ich bin 39, meine Frau 38, der Kleine ist im August 3 geworden...
Ich fang mal ganz vorne an, Achtung Text …
Unser Sohn ist 6 Wochen zu früh per Not OP geholt worden.
Nach 1 Woche Krankenhaus (trinkschwach) haben wir Ihn mit nach Hause bekommen.
Er hat sich seitdem super gemacht. Keine großen Auffälligkeiten in Bezug auf Krankheiten etc...
Die üblichen Zipperlein.
Irgendwann kam die Einschlafproblematik und wir haben als Abendritual die Pixibücher eingeführt.
Davon gibt es jeden Abend 3, manchmal 4 Stück.
Aus reinem Selsbtschutz gegen die Langeweile beim Vorlesen haben wir mittlerweile einen Bestand von ca. 170 Pixibüchern und diversen Wimmel- / Such- und Erklär-mir-die-Welt-Bücher aufgebaut.
Er konnte schon mit 2 Jahren irgendwie die Bücher mit einen Stichwort so bennenen, dass wir wussten welche er lesen möchte.
Wir haben die Bücher so gelesen wie geschrieben, auch die alters-UN-gerechten. Wir haben wenig Kindersprache einfließen lassen.
Ab einem Alter von 2,5 Jahren durfte er pro Tag 2 x 10 Minuten Youtube gucken damit er vernünftig mit NaCl inhalieren kann (Polypen). Es gab dann Kleiner roter Traktor, Maja, Helden der Stadt usw.
Kurz vor dem dritten Geburtstag waren wir beim Ohrenarzt, das Gerät was der Arzt da in der Hand hatte wurde von unserem Sohn folgerichtig als Otoskop erkannt, nach dem verblüfften Blick des Arztes wurde dem dann on Top auch noch erklärt, dass er Bakterien im Hals habe. Ob das mit den Bakterien nun nachgeplapper ist oder tatsächlich Transferleistung war weiß ich nicht.
Unser Sohn zählt bis 15 (durchzählen), abzählen & erkennen kann er bis 4 gleiche Gegenstände.
Er kennt 3 bis 4 Automarken und unterscheidet z.B. Audi A3 und A4, Combi und Cabrio.
Er kann alle bekannten Treckermarken unterscheiden und spricht z.B. Claas Xerion, McCornick usw absolut sauber aus.
Er unterscheidet auf verschiedenen Bildern selbstständig Grubber von Eggen, Eggen von Kreiseggen, Giftspritzen von Sähmaschinen usw.
Wenn es kalt draußen wird weiß er, dass Papa bald Winterreifen auf die anderen Felgen zieht.
Wenn jemand Schmerzen hat oder weint wird derjenige getröstet, gepustet, bepflastert und gestreichelt.
Generell finde ich, dass er Zusammenhänge recht gut erkennt und viel Verlinkung bei Ihm stattfindet.
Humor hat er auch. Neulich hat er mir eine Krokette vom Teller gemopst. Nach meinen fragenden Blick kam es pikiert zurück: Papa, du hast noch zwei ?!?
So, vielleicht könnt ihr euch jetzt ein vages Bild zur Person machen.
Grund des Postings ist nicht herauszufinden ob es eine Hochbegabung gibt.
Grundsätzlich scheint er recht fit in der Birne zu sein, das soll erstmal genügen.
Wir haben Probleme mit seiner sozialen Interaktion.
Darüber bin ich auch hier ins Forum gestolpert.
Seit Beginn des ersten Parens-Kurses als Baby hat er 1 mal wöchentlich Kontakt zu gleichaltrigen.
Immer die selben 4 Kinder. Bald entwickelte sich eine 3 Kinder Gruppe plus 1 Zuschauer.
Mit steigendem Alter und wachsender Interaktion der 3 saß Nummer 4 zunehmend mehr auf Mamas Schoß und hat äußerst interessiert alles angeguckt. Hat gelacht wenn die anderen gelacht haben.
Teilweise hat er auch nebenher, aber nie wirklich mit-gespielt. Jetzt, mit 3 Jahren bilden sich da leichte Freundschaften bei den anderen, die spielen zusammen, unserer spielt 5 Minuten mit wenn er dazu eingeladen wird, dann sondert er sich wieder ab und spielt für sich oder sucht Mams oder Paps Nähe.
Initiativ von Ihm kommt da nichts. Lachen die anderen beim Spiel freut er sich mit und beobachtet. Er scheint zufrieden damit.
Allerding muss ich dazu sagen, dass 2 von den anderen Kidz zusammen in einem anderen Kiga sind.
Darüber hinaus pflegt meine Frau nebenher noch 4 weitere regelmäßige Kontakte mit Kindern zwischen 2 und 6.
Mit 2 Jahren kam er in die Krippe, war da einer der größeren und für die dankbaren Erziehrinnen ein guter Gesprächspartner.
Nach einiger Zeit hatten wir 2-3 mal pro Woche das "will nicht zum Kindergarten" Problem.
Ich denke da gab es nicht genug Input. Teilweise waren die Kinder ja noch im Krabbelalter.
Nach einem 3/4 Jahr ist er in die große Gruppe gewechselt. Gemischtes Publikum von 2,5 bis kurz vor 6.
Die Erzieherinnen sind super. Viel Partizipation mit durch die Kinder aufgestelltem strengen Regelwerk, Selbstverantwortung mit Essen gehen in der Cafete, Forschertage, Ausflüge usw.
Er geht gerne hin und fühlt sich relativ wohl da. Jedenfalls gibt es morgens kein "hab keine Lust" mehr.
Leider besteht das alte Problem weiter.
Er spielt alleine.
Er ist alleine draußen und steht in der Ecke, guckt ich alles an.
Er sucht keinen Kontakt.
Er guckt den Vorschulkindern beim Spielen und lesen zu und lächelt.
Auf dem Gruppenbild sitz er ganz vorne, außen, etwas abgerückt.
Nun ist er ja noch recht neu in der Gruppe (andere Kinder ja allerdings auch), aber wenn man ihn fragt: hast du mit anderen gespielt kommt auch immer „nein“.
Wenn man ihn fragt wie war im Kindergarten kommt immer „gut“.
Wenn man das mit dem Spielen dann runterdiskutiert auf die Warum-Ebene kommt immer „keine Lust“.
Die zwei Vorschulkinder sind seine „Freunde“. Andere Gleichaltrige nicht.
Wenn wir versuchen Ihn mit viel Vorsicht und Geduld in eine Spiel-mal-mit-Situation zu bringen wird das Kind sofort steif und anhänglich geht man weiter dann auch ablehnend, ängstlich.
Das ist wirklich sehr schwer. Wesentlich einfacher ist der Einzelkontakt. Mit jüngeren oder älteren Einzelkindern kann er nach einer kurzen Aufwärmphase wirklich gut mit-spielen oder auch vorspielen.
Teilweise klappt es auch mit 2 Kindern. Danach wird es schon hart für Ihn.
Die KiGa Erzieherin (laaangjährige Erfahrung) sagt sie beobachtet das.
Das wäre für sein Alter noch im Rahmen. Sein Hauptproblem ist, dass er keine Zeit hat. Er ist wie ein schwarzes Loch. Wissen einsaugen – keine Zeit zum Spielen, zugucken muss reichen.
Wie seht ihr das?
Ein bisschen Input von unbeteiligten tut ja ganz gut.
Danke
Re: Kontaktprobleme
Ich lese da jetzt keinen Leidensdruck seinerseits raus in dem Sinne, dass er gerne mit anderen spielen möchte, es aber nicht schafft.
Ist ja bei Erwachsenen ähnlich: nur weil man im gleichen Alter ist möchte man noch lange nicht mit allen Kontakt haben. Von daher lasst ihn, solange er nicht unglücklich ist in Ruhe. Sonst kriegt er noch das Gefühl es wäre was falsch damit nur zu beobachten.
Ist ja bei Erwachsenen ähnlich: nur weil man im gleichen Alter ist möchte man noch lange nicht mit allen Kontakt haben. Von daher lasst ihn, solange er nicht unglücklich ist in Ruhe. Sonst kriegt er noch das Gefühl es wäre was falsch damit nur zu beobachten.
Re: Kontaktprobleme
Ich finde - ganz ehrlich -das sind ganz normale Handlungen von 3-Jährigen oder eben Nichthandlungen. Ich kann daran überhaupt nicht "Verdächtiges" oder eine fehlende soziale Handlung erkennen.
Wir müssen als Erwachse aufpassen nicht unsere Vorstellungen von "sozial" auf unsere Kinder zu übertragen. so entwickelt sich, bei Buben, die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen erst im Laufe der Adoleszenz.
Er ist mit seinen 3 Jahren in einer großen Gruppe. Das man da nur steht und schaut und lächelt, ist doch vollkommen normal. Meine 1-Klässslerin hat auch auf dem Schulhof das erste halbe Jahr nur gestanden, geschaut und gelächelt. Und jetzt als 5.Klässlerin steht sie auch, schaut und lächelt (gut, jetzt wird das schneller besser). Bis eben die Sicherhit da ist, sich ins Getümmel zu wagen. Und hier ist jedes Kind anders, hat ein eigenes Tempo und Vorstellungen. In der Kita saß sie immer in einem offenen Schrank, mit ihrem Kuscheltier in der Hand und hat geschaut und gelächelt. Bis der Tag kam und der Schrank war ihr von ganz alleine zu doof. Dann war auch sie im Getümmel. Und im Kiga saß sie immer am Maltisch und hat von dort aus den anderen zugesehen. Und je älter sie wird und wurde, legte sich zwar nicht das Muster, aber die Zeit der Musterveränderung.
Ich finde, Ihr habt zu hohe Erwartungen an das Sozialverhalten. Wenn Kind alles mitmacht, sich offen gegenüber allem zeigt und auch in Interaktion (nach der Schutzsuchphase) mit den Erzieherinnen/oder anderen Leuten geht, dann ist doch alles prima. Ich finde ja, Ihr habt ein ganz normales pfiffiges Kind.
VG
Wir müssen als Erwachse aufpassen nicht unsere Vorstellungen von "sozial" auf unsere Kinder zu übertragen. so entwickelt sich, bei Buben, die Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen erst im Laufe der Adoleszenz.
Er ist mit seinen 3 Jahren in einer großen Gruppe. Das man da nur steht und schaut und lächelt, ist doch vollkommen normal. Meine 1-Klässslerin hat auch auf dem Schulhof das erste halbe Jahr nur gestanden, geschaut und gelächelt. Und jetzt als 5.Klässlerin steht sie auch, schaut und lächelt (gut, jetzt wird das schneller besser). Bis eben die Sicherhit da ist, sich ins Getümmel zu wagen. Und hier ist jedes Kind anders, hat ein eigenes Tempo und Vorstellungen. In der Kita saß sie immer in einem offenen Schrank, mit ihrem Kuscheltier in der Hand und hat geschaut und gelächelt. Bis der Tag kam und der Schrank war ihr von ganz alleine zu doof. Dann war auch sie im Getümmel. Und im Kiga saß sie immer am Maltisch und hat von dort aus den anderen zugesehen. Und je älter sie wird und wurde, legte sich zwar nicht das Muster, aber die Zeit der Musterveränderung.
Ich finde, Ihr habt zu hohe Erwartungen an das Sozialverhalten. Wenn Kind alles mitmacht, sich offen gegenüber allem zeigt und auch in Interaktion (nach der Schutzsuchphase) mit den Erzieherinnen/oder anderen Leuten geht, dann ist doch alles prima. Ich finde ja, Ihr habt ein ganz normales pfiffiges Kind.
VG
Re: Kontaktprobleme
Hallo,
danke für eure Antworten. Der Leidensdruck ist sicherlich erstmal bei den Eltern zu Suchen, konkret eher bei mir, was mich hierzu führt:
Ich habe noch diffuse Erinnerungen an den KiGa. Ich war durchweg Menschen-ängstlich.
Das zog sich durch die komplette Kindheit. Ich hatte kaum Freunde (wollte auch keine).
Hab gebastelt, gemalt, mich in Lego Technik vergraben, gelesen.
Vom Grundsatz her ist es für mich immernoch schwer meine heutigen wenigen Freundschaften auch aktiv zu pflegen.
In großen Gruppen fühle ich mich äußerst unwohl. Muss zwischendurch raus.
Das macht es einem nicht einfach. Man fühl sich im Rest der Gesellschaft unwohl.
Das baut immensen Druck auf.
Neulich hab ich Ihn gefragt: Bist du denn auch der Freund von A oder B ?
Antwort: Nein, ich habe keine Feunde.
Das hat mich innerlich fast zerissen.
Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss verssuchen ihm meinen Leidensweg zu ersparen.
Mit Sicherheit dramatisiert sich da auch was bei mir, aber im Moment stehe ich da echt massiv zwischen den Stühlen.
Er ist süß, lieb, emphatisch, höflich, ruhig, sensibel, schlau.
Mein Sohn. So liebe ich ihn und bin stolz auf ihn.
Trotzdem habe ich "Angst". Auch weil ich ihn nicht ändern will und kann.
Vermutlich hätte meine Frau nie diesen Thread nie gestartet.
Sie kennt das von sich nicht.
Vielleicht versteht ihr was ich meine. Man kann das schlecht beschreiben.
Danke fürs lesen & euren Input.
danke für eure Antworten. Der Leidensdruck ist sicherlich erstmal bei den Eltern zu Suchen, konkret eher bei mir, was mich hierzu führt:
Ja, und laut Berichten noch viel, viel schlimmer.Koschka hat geschrieben:Vielleicht war einer von euch Eltern in dem Alter genauso wie euer Sohn?
Ich habe noch diffuse Erinnerungen an den KiGa. Ich war durchweg Menschen-ängstlich.
Das zog sich durch die komplette Kindheit. Ich hatte kaum Freunde (wollte auch keine).
Hab gebastelt, gemalt, mich in Lego Technik vergraben, gelesen.
Vom Grundsatz her ist es für mich immernoch schwer meine heutigen wenigen Freundschaften auch aktiv zu pflegen.
In großen Gruppen fühle ich mich äußerst unwohl. Muss zwischendurch raus.
Das macht es einem nicht einfach. Man fühl sich im Rest der Gesellschaft unwohl.
Das baut immensen Druck auf.
Neulich hab ich Ihn gefragt: Bist du denn auch der Freund von A oder B ?
Antwort: Nein, ich habe keine Feunde.
Das hat mich innerlich fast zerissen.
Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss verssuchen ihm meinen Leidensweg zu ersparen.
Mit Sicherheit dramatisiert sich da auch was bei mir, aber im Moment stehe ich da echt massiv zwischen den Stühlen.
Er ist süß, lieb, emphatisch, höflich, ruhig, sensibel, schlau.
Mein Sohn. So liebe ich ihn und bin stolz auf ihn.
Trotzdem habe ich "Angst". Auch weil ich ihn nicht ändern will und kann.
Vermutlich hätte meine Frau nie diesen Thread nie gestartet.
Sie kennt das von sich nicht.
Vielleicht versteht ihr was ich meine. Man kann das schlecht beschreiben.
Danke fürs lesen & euren Input.
Re: Kontaktprobleme
Ich musste beim Lesen schmunzeln, da ich umgehend das Bild von meinem dreijährigen Sohn vor Augen hatte, der im KiGa
nasekräuselnd und stirnrunzelnd am Rand der Sandkiste stand und die anderen Kinder stundenlang beobachtete.
Beim Abholen bot sich mir immer nur dieses eine Bild.
Er schien dabei nicht unglücklichzu sein, hat niemals den Kindergartenbesuch boykottiert, schien immer mit der Rolle des Beobachters zufrieden. Gelacht, wie dein Sohn , hat er allerdings kaum!
Die Erzieherinnen fanden das zwar komisch, ließen ihn aber in Ruhe.
Ich als Mutter habe ganz bestimmt mehr gelitten als er!
Heute wissen wir, dass er ein sehr schwach ausgeprägtes Asperger- Syndrom hat und ihm soziale Kontakte nicht so wichtig sind. Er ist nun 10 hat genau einen richtig guten und 2 lockrere Freunde, mehr nicht!
Solche Kinder sind zufrieden, wenn man sie endlich so sein lässt, wie sie nun mal sind.
Wenn dein Sohn das Gefühl vermittelt bekommt, die Sicherheit gewinnt, so sein zu dürfen, so agieren zu dürfen, wie es seinem momentanen Bedürfniss entspricht , wird er sich gut entwickeln.
Du schreibst , dass dein Sohn viel lacht, auch wenn er sich am Spiel nicht aktiv beteiligt.
Er nimmt Anteil , eine wunderbare Ressource, sich mit und für andere zu freuen!
Er wird mit Sicherheit seinen Weh gehen!
Die Zeiten in denen alle Kinder im Ki Ga genötigt werden, bei ALLEN Gruppenaktivitäten mitzumachen , sind ja Gott sei Dank vorbei.
Heute gibt es überall Rückzugs- und Kuschelecken, in die sich , genau solche Kinder wie dein Sohn, gemütlich in die beobachtende Position zurückziehen können und vor allem DÜRFEN!
nasekräuselnd und stirnrunzelnd am Rand der Sandkiste stand und die anderen Kinder stundenlang beobachtete.
Beim Abholen bot sich mir immer nur dieses eine Bild.
Er schien dabei nicht unglücklichzu sein, hat niemals den Kindergartenbesuch boykottiert, schien immer mit der Rolle des Beobachters zufrieden. Gelacht, wie dein Sohn , hat er allerdings kaum!
Die Erzieherinnen fanden das zwar komisch, ließen ihn aber in Ruhe.
Ich als Mutter habe ganz bestimmt mehr gelitten als er!
Heute wissen wir, dass er ein sehr schwach ausgeprägtes Asperger- Syndrom hat und ihm soziale Kontakte nicht so wichtig sind. Er ist nun 10 hat genau einen richtig guten und 2 lockrere Freunde, mehr nicht!
Solche Kinder sind zufrieden, wenn man sie endlich so sein lässt, wie sie nun mal sind.
Wenn dein Sohn das Gefühl vermittelt bekommt, die Sicherheit gewinnt, so sein zu dürfen, so agieren zu dürfen, wie es seinem momentanen Bedürfniss entspricht , wird er sich gut entwickeln.
Du schreibst , dass dein Sohn viel lacht, auch wenn er sich am Spiel nicht aktiv beteiligt.
Er nimmt Anteil , eine wunderbare Ressource, sich mit und für andere zu freuen!
Er wird mit Sicherheit seinen Weh gehen!
Die Zeiten in denen alle Kinder im Ki Ga genötigt werden, bei ALLEN Gruppenaktivitäten mitzumachen , sind ja Gott sei Dank vorbei.
Heute gibt es überall Rückzugs- und Kuschelecken, in die sich , genau solche Kinder wie dein Sohn, gemütlich in die beobachtende Position zurückziehen können und vor allem DÜRFEN!
-
- Dauergast
- Beiträge: 2973
- Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24
Re: Kontaktprobleme
Es geht nicht darum ob ein 3jähriges Kind Freunde "hat" oder nicht. Wenn es welche hat - gut! Wenn es keine hat und damit zufrieden ist - auch gut! Wenn es keine hat und SELBST darunter leidet - nicht gut (und auch leider oft nicht gleich lösbar)!jonas hat geschrieben: Neulich hab ich Ihn gefragt: Bist du denn auch der Freund von A oder B ?
Antwort: Nein, ich habe keine Feunde.
Das hat mich innerlich fast zerissen.
Irgendwie habe ich das Gefühl ich muss verssuchen ihm meinen Leidensweg zu ersparen.
Mit Sicherheit dramatisiert sich da auch was bei mir, aber im Moment stehe ich da echt massiv zwischen den Stühlen.
Kinder sehen Freundschaften auch anders als Erwachsene. Als mein älterer Sohn 3 Jahre alt war hat et auch hauptsächlich NEBEN den anderen Kindern gespielt und nicht MIT ihnen. Trotzdem war er sehr extrovertiert und suchte Kontakte hauptsächlich zu den KindergärtnerInnen und den älteren Kindern, die ihn zwar akzeptiert haben, aber nicht als "Freund" haben wollten. Da kam auf die Frage "Hast du Freunde im Kindergarten?" auch ein klares NEIN.
Einige Monate später meinte er ALLE Kinder bis auf eines seien seine Freunde. Dieses eine Kind war dann der "Feind". Wirklich MIT anderen Kindern zu spielen begann mein älterer Sohn dann mit 3 1/2 bis 4 Jahren. Witzigerweise waren dann oft die Kinder, mit denen er nie gespielt hat, seine "Freunde" während seine täglichen Spielkameranden nie erwähnt wurden. In der Zeit habe ich gelernt, so Aussagen wie "ich habe keine Freund" oder "die xxx ist meine allerbeste Freundin" oder "der yyy ist nicht mehr mein Freund" als Ausdruck seines momentanen Empfindens zu sehen und nicht als in Stein gemeißelte Wahrheit .
Kleinsohn ist gehörlos geboren. Er ist jetzt 4 Jahre alt und geht seit über 2 Jahren in den Kindergarten (zweisprachige Gruppe mit Gebärdensprache und deutsch). Kleinsohn ist sehr gerne unter Kindern. Am liebsten ist er in dem Mitte einer großen Kindergruppe - und macht dort ALLEIN fröhlich "sein" Ding . Mittlerweile wurde bei ihm ein schwach ausgeprägtes Asperger-Syndrom festgestellt. Wie bei Macas Sohn sind ihm soziale Kontakte einfach nicht so wichtig. Er hat ein extremes Interesse an Zahlen und beschäftigt sich täglich etliche Stunden mit diesem Thema. Die 100er-Feld-Hausübungen des großen Bruders kann er z.B. problemlos lösen. Wenn seine Kindergartengruppe im Hof ist verlangt er als erstes gleich Straßenmalkreide um dann den Hof komplett mit Zahlen zu verzieren. Das kann er stundenlang mit Hingabe machen und er ist dabei ausgeglichen und fröhlich.
Auch soziale Spiele liebt er, aber nicht mit anderen Kindern sondern nur mit mir. Vor allem körperbetonten Bewegungsspiele wie verstecken-unter-der-Bettdecke oder Flugzeug (auf meinen Schienbeinen reitend) sind gerade die Renner. Oder er teilt mich ein dass wir abwechselnd fortlaufend Zahlen legen - aus Duplo-Steinen, Buntstiften oder Puzzle-Schachteln.
Im Urlaub haben wir ein 6jähriges Mädchen kennengelernt, welches sich für meinen jüngeren Sohn sehr interessiert hat und mit ihm spielen wollte. Die kam dann immer zu mir und fragte "Was heißt SPIELEN in Gebärdensprache?" ,"Was heißt KOMM in Gebärdensprache?" und "Was heißt essen in Gebärdensprache?" usw. Dann ging sie zu meinem Sohn und motivierte ihn, mit ihr zu spielen oder fragte ich ob er essen will und siehe da - mein zurückhaltender Einzelgänger stieg darauf ein ! Nicht immer aber doch einige Male haben die beiden zusammen gespielt und auch viel gelacht. Das hat mir gezeigt dass er durchaus auch Kontakt mit anderen Kindern WILL wenn es gerade PASST, ihn aber (noch) nicht von sich aus sucht.
Zu Hause kommt mir oft vor, meine Buben sind keine Geschwister sondern zwei Einzelkinder, die zufällig in derselben Familie "gelandet" sind. Sie akzeptieren sich gegenseitig und scheinen sich auch zu mögen. Streit gibt es schon manchmal, aber den machen sie meistens untereinander aus. Aber sie spielen praktisch NIE zusammen. Jeder macht "sein" Ding. Auch auf dem Spielplatz ist das so: Großsohn geht schaukeln, Kleinsohn geht rutschen, Großsohn buddelt im Sand, Kleinsohn schreibt daneben mit einem Stöckchen Zahlen in den Sand, usw.
Mein Rat ist jetzt für Dich als besorgter Vater vielleicht keine große Hilfe, aber trotzdem: verabschiede dich von den Vorstellungen, wann ein Kind "Freunde" haben sollte, wie intensiv der Kontakt mit diesen sein sollte und wie wichtig (oder unwichtig) das für die weitere Entwicklung ist. Von deiner Beschreibung her scheint mit deinem Sohn wirklich alles in Ordnung zu sein. Bitt üb keinen Druck aus, weder offen ("Du solltest Dir Freunde suchen!") noch subtil ("Hast du jetzt mal mit einem anderen Kind gespielt? Was, immer noch nicht?"). Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht. Und Kinder neigen dazu, selbst zu glauben, mit ihnen sei was nicht in Ordnung, wenn sie mitbekommen dass die Eltern dieser Ansicht sind.
Der Titel dieses Threads ist mMn nicht ganz treffend. Dein Sohn hat keine Kontaktprobleme sondern du hast eine Erwartungshaltung (in Bezug auf Kontakte) an ihn, die er nicht erfüllt. Hätte ER das Problem würde ER leiden. Da du es hast leidest du. Und das ist wirklich nicht notwendig, es macht für keinen von euch was besser und hindert dich daran, einfach zu akzeptieren, dass Dein Sohn mit dem, was er im Moment an Kontakten (wenn auch sehr vage) hat, zufrieden zu sein scheint.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Kontaktprobleme
Freunde und Freundschaft definiert man doch im Laufe eines Lebens immer wieder anders. Da muss man aufpassen, seine eigen Definition nicht auf den anderen zu übertragen.
Ich kann "Asperger" hier überhaupt nicht erkennen. tut mir leid. Ich sehe einen ganz normalen 3-Jährigen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich sehe einen Vater der aufpassen muss, seine Ängste nicht auf das Kind zu übertragen. Und der zusehen sollte, sich aus Perspektiven zu lösen. Man kann ein Ding nämlich so und so betrachten, das berühmte glas Wasser kann halb voll oder eben halb leer sein. Ich hatte da mal ein interessantes Kurzgespräch mit einer Psychologin. Die war nicht an der Sache beteiligt. Ich legte ihr meine Sichtweise vor und sie betrachtete die Sache aus einer anderen. Da sah sie auch etwas anderes als ich, mit meiner starren, eingeschränkten, fokussierten, Sicht. Das gab mir zu denken.
Ich kenne keinen 3-Jährigen der eine Horde Kinder um sich scharrt und dann mit dem besten Freund basteln geht. Freunde werden, ja nach Altersgruppe und Erfahrungen, immer wieder neu definiert. Es gab mal eine Zeit bei meinem Großen, da lernte er ein neues Kind kennen und erklärte mir dann, er habe jetzt einen Freund gefunden. Ich musste da immer schmunzeln, ob meines Wissens, was ein Freund ist. Und die Zänkereien bei meiner Tochter: Ihr seit jetzt nicht mehr meine Freunde".
Ich denke, es tut uns Eltern gut, nicht immer alles erklären zu wollen. Ich empfehle Bücher über die Kindesfreundschaftsentwicklung. Dann kann man beruhigter schlafen.
VG
Ich kann "Asperger" hier überhaupt nicht erkennen. tut mir leid. Ich sehe einen ganz normalen 3-Jährigen. Nicht mehr und nicht weniger. Ich sehe einen Vater der aufpassen muss, seine Ängste nicht auf das Kind zu übertragen. Und der zusehen sollte, sich aus Perspektiven zu lösen. Man kann ein Ding nämlich so und so betrachten, das berühmte glas Wasser kann halb voll oder eben halb leer sein. Ich hatte da mal ein interessantes Kurzgespräch mit einer Psychologin. Die war nicht an der Sache beteiligt. Ich legte ihr meine Sichtweise vor und sie betrachtete die Sache aus einer anderen. Da sah sie auch etwas anderes als ich, mit meiner starren, eingeschränkten, fokussierten, Sicht. Das gab mir zu denken.
Ich kenne keinen 3-Jährigen der eine Horde Kinder um sich scharrt und dann mit dem besten Freund basteln geht. Freunde werden, ja nach Altersgruppe und Erfahrungen, immer wieder neu definiert. Es gab mal eine Zeit bei meinem Großen, da lernte er ein neues Kind kennen und erklärte mir dann, er habe jetzt einen Freund gefunden. Ich musste da immer schmunzeln, ob meines Wissens, was ein Freund ist. Und die Zänkereien bei meiner Tochter: Ihr seit jetzt nicht mehr meine Freunde".
Ich denke, es tut uns Eltern gut, nicht immer alles erklären zu wollen. Ich empfehle Bücher über die Kindesfreundschaftsentwicklung. Dann kann man beruhigter schlafen.
VG
Re: Kontaktprobleme
Danke für Eure Antworten.
Es geht mir nicht so sehr um die "Freundschaften", ich weiß, dass sich das über die Zeit immer anders definiert und ständig weiter entwicklet. Leider hat er aber auch keine Spiel-Kontakte im Kindergarten, steht halt immer alleine während die anderen gleichaltrigen zumindest irgendwie interagieren. Das fehlt ihm total. Er guckt sich alles an und gut ist.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob er das Bedürfnis hat mit spielen zu wollen und dies nur nicht schafft, oder ob er einfach mit sich selber glücklich ist.
Aber wenn ich losgelöst vom Begriff Freundschaft zwischen den Zeilen lese is es schön zu sehen, dass es vielen von euch auch so geht/ging.
Das hilft meiner "Kopf-Verkrampfung" schon weiter
Es geht mir nicht so sehr um die "Freundschaften", ich weiß, dass sich das über die Zeit immer anders definiert und ständig weiter entwicklet. Leider hat er aber auch keine Spiel-Kontakte im Kindergarten, steht halt immer alleine während die anderen gleichaltrigen zumindest irgendwie interagieren. Das fehlt ihm total. Er guckt sich alles an und gut ist.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob er das Bedürfnis hat mit spielen zu wollen und dies nur nicht schafft, oder ob er einfach mit sich selber glücklich ist.
Aber wenn ich losgelöst vom Begriff Freundschaft zwischen den Zeilen lese is es schön zu sehen, dass es vielen von euch auch so geht/ging.
Das hilft meiner "Kopf-Verkrampfung" schon weiter
Re: Kontaktprobleme
Und solange dein Kind dir nicht signalisiert, dass es selber unter der Situation leidet (und dafür finde ich keine Anhaltspunkte in deinem Geschriebenen) würde ich mir Wertungen a la: Leider hat er keine Spielkontakte sparen. Es ist erstmal genauso in Ordnung zu beobachten wie der strahlende Mittelpunkt der Gruppe zu sein. Wenn du da eine Wertung vornimmst, dann sehe ich die Gefahr, dass du da eine Spirale in Gang setzt und das Kind sich falsch fühlt.jonas hat geschrieben: Leider hat er aber auch keine Spiel-Kontakte im Kindergarten, steht halt immer alleine während die anderen gleichaltrigen zumindest irgendwie interagieren. Das fehlt ihm total. Er guckt sich alles an und gut ist.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob er das Bedürfnis hat mit spielen zu wollen und dies nur nicht schafft, oder ob er einfach mit sich selber glücklich ist.
Re: Kontaktprobleme
Ich sehe es wie @Bliss. Ich kann aktuell nichts raus lesen, was ich für problematisch halten würde. Ich finde es normal.
Ich bin im Kiga (3-6 Jahre) und auch noch in der Kita (0-3 Jahre) immer so schnell wie möglich und so zeitig wie möglich gegangen. Wenn ich denn mal noch durch das Fenster spickelte, saß mein Kindklein auch "verloren" am Maltisch. Wenn ich aber immer alles "beheben" sollte, nur weil für mich der Eindruck entsteht" nicht integriert" dann hätte ich aber viel zu tun. Notfalls hilft ein Gespräch mit der Erzieherin. Die kann das viel besser beurteilen ob Kind seine Fähigkeiten in der Interaktion als 3-jähriger beherrscht, ob das normal ist oder eben bobachtungswürdig bzw. auffällig im Durchschnitt.
Wie gesagt, für mich hört sich das, aus der ferne und aus dem Geschriebenen, normal an.
VG
Ich bin im Kiga (3-6 Jahre) und auch noch in der Kita (0-3 Jahre) immer so schnell wie möglich und so zeitig wie möglich gegangen. Wenn ich denn mal noch durch das Fenster spickelte, saß mein Kindklein auch "verloren" am Maltisch. Wenn ich aber immer alles "beheben" sollte, nur weil für mich der Eindruck entsteht" nicht integriert" dann hätte ich aber viel zu tun. Notfalls hilft ein Gespräch mit der Erzieherin. Die kann das viel besser beurteilen ob Kind seine Fähigkeiten in der Interaktion als 3-jähriger beherrscht, ob das normal ist oder eben bobachtungswürdig bzw. auffällig im Durchschnitt.
Wie gesagt, für mich hört sich das, aus der ferne und aus dem Geschriebenen, normal an.
VG