Re: Text(e) über "Hbchen" für Erzieherin
Verfasst: Mi 7. Aug 2019, 15:53
...ich hab nur das Gefühl, dass man mit wenig Aufwand schon recht viel bewegen könnte.
Gerade auch in der Gundschule ginge das glaube ich, ohne besonders viel Mehraufwand. Man müsste (als Lehrer) halt so ein paar Dinge wissen/beachten.
(Bspw Hb ist nicht gleich zu setzen mit hochmotivierter Hochleister, auch Hbchen sind wie die Mehrheit der Menschen erstmal nicht begeistert, wenn sie mehr machen sollen und wollen oft nicht auffallen, brauchen darum verpflichtende schwerere Aufgaben + Rückmeldungen zu ihren Arbeitsergebnissen, statt nur freiwilliger "Zusatzhefter", die sie nach Lust und Laune zur Hand nehmen können u.ä. Wo dann seitens der Lehrer geklagt wird: "Aber das Kind nutzt das alles ja gar nicht...")
Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass man da was bewegen könnte, wenn man dranbleibt.
(bei meire Großen wars halt auch etwas zu spät Anfang Klasse 4 und sehr ungünstig mit einer neuen Referendarin, die erstmal überhaupt mit einer eigenen Klasse klarkommen musste...)
Aber die wenigen Gelegenheiten, die meiner Tochter in Klasse 4 dann doch noch geboten wurden, habe an sich sehr eindrucksvoll bewiesen, dass Motivation, Lernfreude und Leistungsbereitschaft grundsätzlich herauszukitzeln sind, selbst wenn das Kind schon völlig demotiviert schien.
Naja, im Kindergarten weiß ich grad nicht ganz so viel, außer dem Kind eigene, passende Spielzeuge mitzugeben und vielleicht drauf zu achten, wer zum Kind passt und vielleicht gezielt auch gruppenübergreifende Kontakte zu solchen Kindern zu fördern. Und bei den Vorschulaufgaben vielleicht zwei Schwierigkeitsgrade anzubieten. Und eben das Kind bisschen im Blick zu behalten, wann und warum es sich zurückzieht.
Das sind an sich nur Kleinigkeiten und wäre eigentlich für die Erzieher kein nennenswerter Mehraufwand, denke ich.
Die eine Beratungsstelle (Bildungsministerium, Bereich Begabtenförderung), die ich wegen Fristen zu einer Früheinschulung angerufen hatte, bot mir übrigens an, falls wir keine Früheinschulug mehr hinkriegen/uns dagegen entscheiden, noch mal dort anzurufen. Sie hätten auch einen Ansprechpartner das Thema Förderung Begabter im Kiga betreffend. Vielleicht haben die ja noch Tipps und Ideen...
Da werd ich wohl nochmal anrufen und dann doch noch mal um ein Gespräch bitten mit dem Thema "Was können wir das letzte Kindergartenjahr tun, dass das Kind nicht so ungern in den Kiga geht".
Noch ist es nicht akut mit psychsomatischen/psychischen Problemen. Sie sagt halt nur fast täglich, dass sie nicht in den blöden Kindergarten gehen will...(Vor allem, wenn der eine Junge, ihr Großcousin, nicht da ist, findet sie es oberdoof)
Aber ich möchte es möglichst gar nicht erst so weit kommen lassen, wie bei der Großen damals, die zeitweise sowas zu mir sagte wie: "Am liebsten würde ich ganz allein irgendwo im Wald leben" und manchmal sogar "ich wär am Liebsten gar nicht da!"
Gerade auch in der Gundschule ginge das glaube ich, ohne besonders viel Mehraufwand. Man müsste (als Lehrer) halt so ein paar Dinge wissen/beachten.
(Bspw Hb ist nicht gleich zu setzen mit hochmotivierter Hochleister, auch Hbchen sind wie die Mehrheit der Menschen erstmal nicht begeistert, wenn sie mehr machen sollen und wollen oft nicht auffallen, brauchen darum verpflichtende schwerere Aufgaben + Rückmeldungen zu ihren Arbeitsergebnissen, statt nur freiwilliger "Zusatzhefter", die sie nach Lust und Laune zur Hand nehmen können u.ä. Wo dann seitens der Lehrer geklagt wird: "Aber das Kind nutzt das alles ja gar nicht...")
Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass man da was bewegen könnte, wenn man dranbleibt.
(bei meire Großen wars halt auch etwas zu spät Anfang Klasse 4 und sehr ungünstig mit einer neuen Referendarin, die erstmal überhaupt mit einer eigenen Klasse klarkommen musste...)
Aber die wenigen Gelegenheiten, die meiner Tochter in Klasse 4 dann doch noch geboten wurden, habe an sich sehr eindrucksvoll bewiesen, dass Motivation, Lernfreude und Leistungsbereitschaft grundsätzlich herauszukitzeln sind, selbst wenn das Kind schon völlig demotiviert schien.
Naja, im Kindergarten weiß ich grad nicht ganz so viel, außer dem Kind eigene, passende Spielzeuge mitzugeben und vielleicht drauf zu achten, wer zum Kind passt und vielleicht gezielt auch gruppenübergreifende Kontakte zu solchen Kindern zu fördern. Und bei den Vorschulaufgaben vielleicht zwei Schwierigkeitsgrade anzubieten. Und eben das Kind bisschen im Blick zu behalten, wann und warum es sich zurückzieht.
Das sind an sich nur Kleinigkeiten und wäre eigentlich für die Erzieher kein nennenswerter Mehraufwand, denke ich.
Die eine Beratungsstelle (Bildungsministerium, Bereich Begabtenförderung), die ich wegen Fristen zu einer Früheinschulung angerufen hatte, bot mir übrigens an, falls wir keine Früheinschulug mehr hinkriegen/uns dagegen entscheiden, noch mal dort anzurufen. Sie hätten auch einen Ansprechpartner das Thema Förderung Begabter im Kiga betreffend. Vielleicht haben die ja noch Tipps und Ideen...
Da werd ich wohl nochmal anrufen und dann doch noch mal um ein Gespräch bitten mit dem Thema "Was können wir das letzte Kindergartenjahr tun, dass das Kind nicht so ungern in den Kiga geht".
Noch ist es nicht akut mit psychsomatischen/psychischen Problemen. Sie sagt halt nur fast täglich, dass sie nicht in den blöden Kindergarten gehen will...(Vor allem, wenn der eine Junge, ihr Großcousin, nicht da ist, findet sie es oberdoof)
Aber ich möchte es möglichst gar nicht erst so weit kommen lassen, wie bei der Großen damals, die zeitweise sowas zu mir sagte wie: "Am liebsten würde ich ganz allein irgendwo im Wald leben" und manchmal sogar "ich wär am Liebsten gar nicht da!"